Es läuten die 7 Glocken der Pfarrkirche zu den Hll. Rupert und Bartholomäus aus Spinges in Südtirol.
Stimmung:
f' g' a' c'' d'' f'' g''
Gießer:
Gl. 1 Daciano Colbachini, Padua (1924)
Gl. 2 Glockengießerei Grassmayr, Innsbruck (1997)
Gl. 3 Georg Grassmayr, Brixen (1700)
Gl. 4 und 5 Daciano Colbachini, Padua (1924)
Gl. 6 und 7 Giovanni Colbacchini, Trient (1931) (sogenannte Wackerschellen)
Die Ortschaft Spinges ist eine Fraktion der Gemeinde Mühlbach und liegt auf einer Seehöhe von 1105 m s.l.m. am Eingang vom Eisacktal in das Pustertal.
Schon 1443 beabsichtigte Bartholomäus von Gufidaun den Heiligen Ruprecht und Bartholomäus in Spinges eine Kirche zu widmen. Der Bau dieser Kirche im spätgotischen Stil ist jedoch erst im Jahre 1450 belegt.
1780 wurde sie barockisiert.
Das Fresko des Hl. Christophorus an der Außenwand geht auf das 17.Jh. zurück.
Der Glockenturm wurde 1450 umgebaut.
Im Inneren der Kirche sind zahlreiche Fresken. Besonders interessant sind die Fresken von Johann Mitterwurzer aus dem Jahre 1780 im zentralen Kirchenschiff.
Als im Jahre 1844 der Fußboden ersetzt wurde, kamen die sterblichen Überreste von Pfarrer Stocker zum Vorschein, der sich für den Bau der nahe gelegenen Heilig - Grab - Kapelle eingesetzt hatte.
Die Kirchenfenster aus dem Jahre 1910 stellen die Heldin von Spinges, Katharina Lanz, dar, wie sie von der Kirchenmauer aus den Ansturm der Franzosen mit einer Heugabel abwehrt.
Daneben sind auch die Stände des Landes Tirol (Adel, Klerus, Bürger und Bauern) dargestellt.
Eine Gedenktafel auf der Südseite der Kirche erinnert an dieses historische Ereignis.
Quelle: (suedtirol.live/de/sehenswuerd...)
Herzlich bedanken möchte ich mich hiermit beim freundlichen Pfarrmesner von Spinges sowie bei meinem Begleiter!