Sterbehilfe: Gefahr oder Selbstbestimmung? Sterbehelferin trifft Ärztin | Sag’s mir | unbubble

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Күн бұрын

Triggerwarnung: In dieser Folge wird Suizid thematisiert
Du hast Suizidgedanken und/oder durchlebst gerade eine persönliche Krise? Die Telefonsorge hilft dir rund um die Uhr: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf.
Weitere Anlaufstellen:
Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention: www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/adressen
Nummer gegen Kummer Telefon: 116 111 (anonym und kostenlos), Kinder- und Jugendtelefon, von 14.00 bis 20.00 Uhr. Elterntelefon 0800 111 0 550 www.nummergegenkummer.de
Selbstbestimmt aus dem Leben treten und dabei Sterbehilfe in Anspruch nehmen? Unterschiedliche Gründe, wie zum Beispiel schwere Krankheiten, können zu dieser Entscheidung führen. Seit 2020 ist assistierter Suizid in Deutschland nicht mehr strafbar - auch, wenn man nicht todkrank ist. Während für einige das Recht auf selbstbestimmtes Sterben unabdingbar ist, sehen andere Gefahren in der Sterbehilfe und fordern strengere Regularien.
Ute Lewitzka steht Sterbehilfe kritisch gegenüber. Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie zweifelt an, dass Suizide immer freiwillig geschehen würden. Als Mitglied des Vereins zur deutschen Suizidprävention ist die Sterbehilfe für sie ein weiteres Werkzeug, damit Menschen einen Suizid begehen können. Zu ihrem Berufsethos als Ärztin gehöre es, Menschen zu helfen und Leid zu verringern: „Ich möchte auch, dass Menschen gut sterben können, aber ich möchte sie nicht in den Tod befördern.”
Anders sieht das Helga Liedtke. Sie setzt sich schon seit über 40 Jahren für die Sterbehilfe ein. Die 81-Jährige ist Mitglied in einem Sterbehilfeverein und kann sich selbst vorstellen, Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Ihre Einstellung: jeder Mensch sollte selbst entscheiden können, wann er sterben soll. Für sie ist Sterbehilfe das Mittel, um bis zum Tod selbstbestimmt entscheiden zu können. Deshalb ist es Helga wichtig, sich zu engagieren: „Ich begleite Menschen beim Ausfüllen der notwendigen Papiere und letztendlich beim Sterben.“
Bei "Sag’s mir“ begegnen sich zwei Menschen, die Sterbehilfe ganz unterschiedlich bewerten. Gelingt es zwei Fremden, sich trotz ihrer unterschiedlichen Ansichten näherzukommen?
Unsere Teilnehmer*innen: 
Helga Liedtke, Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben (DGHS) e. V & Sterbehilfe-Begleiterin
Ute Lewitzka, Fachärtzin für Psychiatrie und Psychotherapie & Mitglied im Verein für deutsche Suizidprävention
Kapitel: 
00:00  Intro
02:31 Optimistin oder Realistin
02:48 Reden oder zuhören?
02:57 An sich denken oder an andere?
03:12 Wissen wann du stirbst oder wie du stirbst?
03:27 Wie hat dich deine Herkunft geprägt?
04:30 Wie warst du als Kind?
05:22 Welcher Verlust hat dich noch lange beschäftigt?
06:22 Wann hast du das erste Mal miterlebt, dass Sterben auch eine Erlösung sein kann?
07:29 Sag deinem Gegenüber etwas, das du jetzt schon an ihm oder ihr magst.
07:50 Nenne eine Sache, die du und ich deiner Meinung nach gemeinsam haben.
08:12 Die Auflösung
Sag’s mir ist ein Format von ZDFkultur. Mehr Infos hier: kurz.zdf.de/RvLB/ 

Mehr Content zu diesem und ähnlichen Themen findet ihr hier: 
Das Problem mit der Sterbehilfe | funk DIE DA OBEN!
kurz.zdf.de/0OAc0/
Sterbehilfe: Helmut brachte seinen Tod vors Bundesverfassungsgericht | funk Schuld und Sühne
kurz.zdf.de/QkpL/
Sterbehilfe für Depressive - Mit Victoria van Violence | funk represent
kurz.zdf.de/XUk/
Alena Buyx zu Suizid und Sterbehilfe | Kulturzeit
kurz.zdf.de/oNY/
Selbstbestimmt Sterben | Scobel
kurz.zdf.de/UHvkP/
Sterbehilfe: Die beste Entscheidung meines Lebens | 37°
kurz.zdf.de/TH6C/

Redaktion ZDF: Stefanie Heidbrink 
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich 

Eine Produktion von Hyperbole. 

Regie: Katharina Meyer
Autorin: Katharina Meyer, Alexander Holl
Redaktion:  Alexander Holl, Katharina Meyer
Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Lina Eikelmann
Kamera:  Fabian Uhlmann, Stefan Kochert
Licht: Sebastian Lindner
Ton:  Wladimir Gelwich
Tonmischung: Jan-Niklas Kuhn
Set Design: Lorenz Wachmann
Schnitt:  Elena Weihe
Grading:  Robin Widmaier
Grafik:  Elena Weihe
Produzent:  Bastian Asdonk
Formatentwicklerin: Maria Miller
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann 
Online Redaktion ZDF: Anna Ernst 
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser

Пікірлер: 706
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Weitere Infos gibt es hier: Anlaufstellen für suizidale Krisen: www.zdf.de/assets/beratungsstellen-suizid-100~original www.suizidprophylaxe.de/hilfsangebote/hilfsangebote/ Sterbehilfe in Deutschland: www.deutschlandfunk.de/sterbehilfe-bundestag-gesetzesentwuerfe-100.html www.ndr.de/kultur/Wie-wird-die-Sterbehilfe-in-Deutschland-neu-geregelt,sterbehilfe406.html Sterbehilfe in anderen europäischen Ländern: www.patientenverfuegung.digital/blog/sterbehilfe-im-ausland www.bj.admin.ch/bj/de/home/gesellschaft/gesetzgebung/archiv/sterbehilfe/formen.html Sterbehilfe Pro/Contra www.deutschlandfunk.de/eric-hilgendorf-vs-uwe-janssens-sterbehilfe-ja-oder-nein-100.html www.mdr.de/religion/sterbehilfe-deutschland-assistierter-suizid-mein-tod-meine-entscheidung-film-100.html
@user-tx2gi7ls7h
@user-tx2gi7ls7h 11 ай бұрын
Meine Oma ist mir 86 gestorben. Als sie noch fit im Kopf war sagte sie zu meinem Vater er solle sie ersticken falls sie irgendwann mal im Altenheim wie im Wachkoma liegen sollte. Sie hatte später Alzheimer und lag 2 Jahre lang nur im Bett. Sie konnte nicht essen, reden, gehen… Ihre Augen haben mir gesagt ich soll sie erlösen, aber es ging natürlich nicht. Eine Sterbehilfe hätte ihr einen würdigen Tot geboten. Sie war immer eine stolze, selbstbestimmte Frau und dieses Ende war unerträglich für uns alle.
@Fabienne1802
@Fabienne1802 11 ай бұрын
Kann ich total nachvollziehen. Meine Oma vegetiert gerade auch mehr oder weniger im Altersheim vor sich hin. Das sollte niemand durchmachen müssen.
@mezzomix8618
@mezzomix8618 11 ай бұрын
Genauso geht es der Oma meines Partners. Sie hat keine Demenz, aber hat starke Schmerzen und hat im Februar schon gebettelt, dass man sie doch bitte "tot macht". Aber ihr Körper hält halt weiter durch und nun vegetiert sich vor sich hin.
@Noraxxis
@Noraxxis 11 ай бұрын
Kann ich absolut verstehen. Meine Oma, die ich über alles Liebe, wird nun 92 Jahre alt und vegetiert seit 5 Jahren wegen Demenz im Altenheim. Von ihrer damaligen Persönlichkeit und ihrer Intelligenz ist nichts mehr geblieben. Ich war ihr "Herzi" und sie hat alles für mich getan. Wenn sie wüsste, wie ihr derzeitiges "Leben" aussieht, würde sie mich anflehen es zu beenden. Das geht natürlich nicht. Stattdessen sieht man dabei zu, wie sich die Person nun schon seit Jahren mehr und mehr durch diese Krankheit innerlich auflöst und zerfällt...
@larodrigues7825
@larodrigues7825 11 ай бұрын
In diesen Fällen finde ich es auch okay, eine Sterbehilfe einzuführen. Aber es kommt auf die Situation an! Ein depressiver Mensch, der offensichtlich Therapie und Hilfe braucht, sollte um Gottes Willen diese Hilfe auch bekommen, anstatt zu sterben. Man kann es nicht pauschalisieren. Ich bin offen und ehrlich bei dem Thema: ich war in vielen Kliniken und hatte viele Selbstmord Versuche. Heute bin ich gesund und froh, am leben zu sein. Ich bin Mutter einer kleinen Tochter und habe alles überstanden, weil ich Hilfe hatte. Deshalb finde ich, kommt es einfach auf den Fall an. Sterbehilfe sollte es geben, aber nicht für jeden. Nur für die jenigen, die sowieso gerade am sterben sind und viele schmerzen haben...aber nicht fur jemanden, der noch ein ganzes Leben vor sich hat...
@peterlustig2143
@peterlustig2143 11 ай бұрын
​@@Noraxxisfalls sie dies in einer patientenverfügung festgehalten hat, könntet ihr vlt in den Niederlanden aktive sterbehilfe begehen
@wa6184
@wa6184 11 ай бұрын
Ich denke bei solchen Diskussionen immer an Haustiere. Dort entscheiden wir über das Leben des anderen Lebewesens wenn es leidet und es keine Heilung gibt. Die dürfen dann "erlöst" werden. Aber für unser eigenes Leben dürfen wir diese Entscheidung nicht treffen? Absurd.
@LM-qh2vi
@LM-qh2vi 11 ай бұрын
💯
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hey wa6184, danke für diesen Input! Wie sollte Sterbehilfe deiner Meinung nach geregelt werden?
@wa6184
@wa6184 11 ай бұрын
@@unbubble das ist etwas zu viel für eine yt Kommentar. Aber die Essenz ist, dass ich finde, wir sollten alle Selbstbestimmung haben, wann wir sterben.
@cervantesbaptist614
@cervantesbaptist614 11 ай бұрын
Es sind scheiß Tiere und keine Menschen!!!
@aspasiamitridate
@aspasiamitridate 11 ай бұрын
Und nicht nur das. Man wird sehr schnell unter Druck gesetzt, wenn noch nichtmal feststeht, was das Tier hat oder alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
@Fabienne1802
@Fabienne1802 11 ай бұрын
Ich finde die aktive Sterbehilfe sollte in Deutschland erlaubt sein. Meine Oma meinte schon vor Jahren, als es mit der Demenz angefangen hat, dass sie nicht mehr leben möchte, wenn sie uns alle mal nicht mehr kennt. Sie hat sich vehement dagegen gesträubt als sie ins Altersheim musste- leider konnten wir ihr das nach einem längeren Weg letzten Endes nicht ersparen. Sie sitzt nun schon seit vier Jahren in einer Einrichtung, in der sie nur noch so vor sich hin vegetiert. Ich weiß, dass die genau das niemals wollte…
@markbrix9385
@markbrix9385 11 ай бұрын
Nicht aktiv, aber passiv. Dadurch muss niemand einen anderen Menschen töten und der Leidende kann trotzdem jederzeit frei für sich entscheiden.
@stefaniesteff8678
@stefaniesteff8678 11 ай бұрын
😢😢 oh man. Verstehe ich total. Kenne da zic Beispiele
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Danke für deine Offenheit, Fabienne!
@quentinquarantino8261
@quentinquarantino8261 11 ай бұрын
Ich möchte fair bleiben, aber so wie du den Sachverhalt schilderst, finde ich euren Umgang mit der Oma ist ein gutes Beispiel wieso Sterbehilfe verboten bleiben sollte. So wie du es beschreibst, konnte deine Familie nicht die Kraft aufbringen deine Oma zuhause zu behandeln. Daher habt ihr sie gegen ihren Willen ins Altersheim entsorgt. Jetzt überlege ich mir wie es wohl wäre wenn man mit der selben Einstellung auf Personen so lange einredet bis sie sterben gehen.
@Fabienne1802
@Fabienne1802 11 ай бұрын
@@quentinquarantino8261 Danke für deinen Kommentar und auch, dass du dir die Zeit genommen hast die Geschichte durchzulesen. Ich bin immer offen für die Meinung anderer, aber bei dem was du schreibst kommt bei mir das Gefühl auf, dass du selbst so etwas noch nie erlebt hast bzw. dich noch nie in der gleichen Situation befunden hast wie meine Familie und ich. Wir haben so lange wie möglich versucht sie zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld zu behalten. Anfangs hat die ganze Familie sich abgesprochen und jeder hat sich an bestimmten Tagen um sie gekümmert. Irgendwann kam dann auch der ambulante Pflegedienst unterstützend dazu. Als sie jedoch in Pflegegrad 3 war, konnten wir dies so nicht mehr fortführen. Sie hätte eine 24h Pflege gebraucht und das konnten wir nicht gewährleisten. So haben wir uns schlussendlich und schweren Herzens für die Unterbringung in einem Altersheim entschieden… Ich weiß nicht wie du dir das vorstellst, aber wenn alle in der Familie 100% arbeiten oder mit der Betreuung der eigenen Kinder beschäftigt sind, wird es ganz schnell ganz schwer mit der Betreuung zu Hause. Hoffentlich befindest du dich niemals in dieser Situation und musst nie entscheiden ob deine Oma oder sonst ein Familienmitglied vollstationär gepflegt werden soll oder nicht.
@larry8001
@larry8001 11 ай бұрын
Ich bin absolut für die Sterbehilfe. Meine Uroma musste die letzten 5-7 Jahre gepflegt werden und sagte irgendwann zu meiner Oma „mein Mann ist gegangen, dein Mann ist gegangen, nur ich muss noch warten. Wann darf ich gehen?“ sie hat das letzte Lebensjahr eine Windel tragen müssen. So will ich nicht enden. Ich will nicht in einem schlimmen Zustand gefangen sein mit dem Wissen, dass mich dieser Zustand bis zum Ende begleitet.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Larry, danke, dass du das mit uns geteilt hast!
@HamboKirzov
@HamboKirzov 11 ай бұрын
​@@unbubblebesonders der Maßnahmenstaat wird dann durch die staatliche Bevormundung auch bei der Sterbehilfe die Menschen zu ihrem Glück führen. Man hat dann ein Recht zu sterben. So wie man ein Recht auf Behandlung in der Psychiatrie hat. 879.701 Menschen waren 2019 vollstationär in der Psychiatrie eingesperrt. Das ist eine gigantische Anzahl an Menschen in der Psychiatrie. Seit den neunziger Jahren haben die Menschen ein Recht auf rechtliche Betreuung. Die Anzahl der gerichtlich angeordneten rechtlichen Betreuungen, hat sich auf mehr als 1, 3 Millionen verdreifacht. Die Menschenrechte kümmern nicht wirklich. Genauso ist es mit dem Recht der Kinder auf eine gewaltfreie Kindheit, aber nicht im Kinderheim. Mehr als 654.431 Kinder sind dauerhaft fremduntergebracht nach SGB VIII. Die Anzahl der Heimkinder und Pflegekinder hat sich seit dem Jahre 2000 mehr als verdreifacht. Alle Zahlen die ich hier erwähne, sind öffentlich zugänglich bei Destatis. In Deutschland sind mehr Kinder in Erziehungsstellen und Menschen vollstationär in der Psychiatrie, als in der Sowjetunion in den 1940 bis 1950 Jahren im Gulag. Das sollte doch sehr zu denken veranlassen.
@juliawandt1256
@juliawandt1256 11 ай бұрын
19 Jahre arbeite ich als Pflegefachkraft Beatmungspflege und Palliativmedizin bin jetzt im psychiatrischen Bereich. Und meine Erfahrung ist, kein Leben ist wie das andere, kein Tod geschieht wie der andere. Deshalb muss alles individuell entschieden werden und zwar von der Person die es betrifft!!. Was für eine Anmaßung ist es, das recht auf Selbstbestimmungsrecht zu nehmen.Ich habe Menschen ersticken sehen (ALS ec.) Die vor Schmerzen unmächtig wurden. Ich bin für die Sterbehilfe, weil ich Mensch bin!.
@ABCstockholm007
@ABCstockholm007 11 ай бұрын
@maryrau3634
@maryrau3634 11 ай бұрын
Jede die im Gesundheitswesen arbeitet hat im Laufe der Zeit Menschen kennengelernt für die es wesentlich würdevoller gewesen wäre, wenn sie selbstbestimmt hätten gehen dürfen. Ich arbeite im Gesundheitswesen direkt an den Menschen und gibt einige Menschen die klar und frei formulieren können, dass sie am liebsten ihr Leben beenden möchten. Es tut weh da nicht helfen zu können und das leid zu verlängern.
@Ria-ob3hr
@Ria-ob3hr 10 ай бұрын
Ich bin Dauernachtwache. Und wieviele Menschen sagen mir , bitte Schwester geben sie mir was , ich will / kann nicht mehr . Und wenn ich könnte , ich würde !
@lenaf1673
@lenaf1673 10 ай бұрын
Ich stimme dir voll zu, man muss zum Beispiel auch sagen, dass Tiere eingeschläfert werden können, wenn sie Qualen erleiden müssen, beispielsweise durch Krebs, Menschen, müssen das aber ausstehen und dürfen dies nicht. Warum haben Tiere Anspruch darauf zu sterben, wenn sie zu viel leiden aber Menschen nicht? Ich frag mich auch, Was ist der Sinn, dahinter von diesen Menschen weiter zu leben, wenn er jeden Tag nur Schmerzen durchmachen muss und nichts selber machen kann und gepflegt werden muss. Was genau bringt es diesem Menschen dann weiter zu leben? Eigentlich nur Qualen und Schmerzen… Deswegen ist es für mich auch menschenverachtend zu sagen, dass diese Menschen nicht das Recht darauf haben, ihr Leben selbst bestimmen zu dürfen . Ich finde aber auch, dass man zwischen körperlich gesunden Menschen und körperlich sehr kranken Menschen unterscheiden muss. Einen Menschen, dem es körperlich gut geht und er nur den Wunsch hat, zu sterben aus psychischen Problemen her, dem kann natürlich geholfen werden und muss auch. Aber einem Menschen, der körperlich wirklich so krank ist, dass er nur noch für die Schmerzen lebt, ist es einfach nicht fair gegenüber zu sagen, dass er weiter leben muss.
@janaschmidt7503
@janaschmidt7503 11 ай бұрын
Wow! Mit 81 will ich auch so aussehen ❤ super Diskussion wieder :)
@lil193
@lil193 11 ай бұрын
Nicht nur das Aussehen, auch ihr Geist und Denken ist noch immer toll - in diesem Alter nicht mehr selbstverständlich. Offen, ausdrucksstark und klar.
@bianca5984
@bianca5984 11 ай бұрын
Inspirierend!
@biancaa-13
@biancaa-13 11 ай бұрын
​@@dobi630unangenehm
@tschirgessie
@tschirgessie 11 ай бұрын
war auch mein aller erster gedanke!
@Fabienne1802
@Fabienne1802 11 ай бұрын
Und vorallem auch noch geistig so fit sein!
@markushelberg9579
@markushelberg9579 11 ай бұрын
Wir alle haben das Recht zu Leben aber nicht die Pflicht.
@quentinquarantino8261
@quentinquarantino8261 11 ай бұрын
Doch schon.
@nanipanini
@nanipanini 10 ай бұрын
wieso?
@xNI3x
@xNI3x 11 ай бұрын
Ich möchte (bewusst) antworten bevor ich mir das Video anschau: selbstbestimmt sterben ist Teil eines selbstbestimmten Lebens.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Danke für deine Meinung! Lass' uns gerne wissen, was deine Gedanken nach Anschauen des Videos sind. 😊
@xNI3x
@xNI3x 11 ай бұрын
@@unbubble sehr gern :)
@xNI3x
@xNI3x 11 ай бұрын
@@unbubble Hui,... auch wenn sich an meiner Meinung nichts geändert hat war die Folge doch anders als erwartet. Ich befürchte dass die halbe Stunde einfach nicht ansatzweise ausreicht um das Thema auch nur halbwegs zu beleuchten, denn nicht nur verbal sondern auch inhaltlich ist "assistierter Suizid" nicht das gleiche wie "(aktive) Sterbehilfe". Da ich sowohl familiär auch auch persönlich (unfreiwillige) Erfahrungen mit dieser Thematik gesammelt habe und ein Familienmitglied im Auftrag einer großen Krankenkasse die Qualität von (Alten-)Pflegeeinrichtungen beurteilt, bewertet und diese ggf. auch abmahnt/schließt habe ich wohl ein etwas realistischeres Bild davon wie die Betreuung im Alter aussieht/aussehen kann. (Und nein danke.) Ich denke was hier einfach nicht stark genug thematisiert wird, ist das Alter der Patienten bzw. ihr medizinischer Status. Natürlich ist es etwas völlig anderes ob ein 15jähriger sterben möchte weil er füchterlichen Liebekummer hat (und hey, ich will das nicht abwerten, ich weiß wie sich das anfühlt.) oder eine terminale Diagnose. Depressionen sind dabei selbstverständlich auch ein völlig eigenes Thema. Was mir in dieser Diskussion fehlt ist - aber das ist wohl dem Zeitlimit geschuldet - die einzelnen Bereiche explizit anzusprechen. D.h. terminale Krankheiten sind etwas anderes als episodische "Verstimmungen" (ich nehme - da selbst betroffen - das Thema Depressionen ziemlich ernst), dahingehend verstehe ich natürlich auch die Argumente der Ärztin, verstehe aber nicht, dass sie nicht die Situation altersbedingt-sterben-wollender Menschen nachvollziehen kann/möchte. Eine Etage unter mir schreit eine demente 80-jährige Frau alle paar Tage dass sie lieber sterben würde als weiterzumachen und - auch wenn das nur wie ein individuelles Problem scheinen mag - beeinflusst das die gesamte Familie. Deswegen ist es sehr wichtig über das Thema zu sprechen, vorallem aber auch offen und respektvoll. Es geht nicht darum dass Jugendliche aus "Jux und Tollerei" auf einmal Suizid als einen erstrebenswerten "Trend" erachten, sondern darum, dass es Menschen gibt, die aktiv entschieden haben ihr Leben zu beenden und diese Entscheidung gilt es zu respektieren aber auch zu hinterfragen und verstehen. Ich bin grundlegend auch nicht dafür das ganze völlig unreguliert ablaufen zu lassen, aber hier Empfehlungen für regulatorische Maßnahmen zu geben übersteigt meine Befähigung, imho sollten aber z.B. zwei unabhäbhängie Fachärzte den terminalen Zustand eines Patienten bestätigen und/oder zwei psychiatrische Ärzte den Sterbewunsch als "willentlichen Wunsch" des Patienten erkennen sehe ich absolut nichts was gegen eine assistierte Beendung des Lebens spricht. Wie eingangs gesagt: wenn ich selbstbestimmt lebe will ich auch selbstbestimmt sterben. So wie es mein letzter Wille ist mein Zeug wem auch immer zu "vermachen" kann ich auch entscheiden wann und wie ich sterben will, ohne nach "Erlösung" betteln zu müssen (nicht in jedem Moment, nicht ohne dass es hinterfragt wird - natürlich). Sterbehilfe grundlegend abzulehnen ist für mich nicht mit Art. 1 GG vereinbar, die Details sollten aber unbedingt diskutiert werden, ohne Respekt von beiden Seiten funktioniert aber das aber nicht. Danke fürs Lesen. :)
@anja.567
@anja.567 11 ай бұрын
Ich bin auf jeden Fall für Sterbehilfe. Es sollte aber schon eine Hürde geben. Zum Beispiel gewissen Gutachten. Ich war in meinem Leben schon an dem Punkt dass ich sterben wollte. Heute bin ich dankbar davor beschützt worden zu sein. Es gibt aber auch sehr viele Szenarien in denen ich Sterbehilfe in Anspruch nehmen würde.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 11 ай бұрын
warum wolltest du damals sterben?
@funyjang
@funyjang 11 ай бұрын
Ich denke ich kann mich da gut hinein versetzen und bin auch dankbar für mein jetziges Leben, jedoch nur weil ich dieses jetzt habe. Wenn man an so einem Tiefpunkt ist dann hat man das ja noch nicht und verliert es dahingehend ja auch nicht da es natürlich z.B. psychische Krankheiten gibt die nicht wirklich leichter werden. Ich denke dass dieses Streben danach jedem ein gutes Leben zu ermöglichen nicht ohne dem oft schmerzhaften Weg dorthin betrachtet werden darf und das Gefühl hatte ich bei dem kontra part im video leider.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 11 ай бұрын
@@funyjang exakt das ist auch mein eindruck. Wenn ich jetzt für 5 Jahre extrem leiden würde, aber dafür danach ein gutes Leben hätte, würde ich dann z.B. in 7 Jahren von der Intuition diese schlimmen 5 Jahre unterbewerten (da bereits vorbei und oft ist unsere erinnerungsfähigkeit bzgl. anderer zustände auch schwierig). Das ändert aber nichts daran, dass wenn ich dann vor diesen sehr leidvolle 5 Jahren suizid begangen hätte, ich diese schlimme phase nicht hätte erleben müssen. (sorry, ist etwas hypothetisch formuliert :D)
@Isasofit
@Isasofit 11 ай бұрын
Ich bin der Meinung, dass dies Leuten gestattet werden soll, dessen Lebensqualität durch mentale sowie körperliche Einschränkungen enorm vermindert wird. Beispielsweise ein Sportler, der auf einmal Querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt, jemand der an Demenz leidet, nurnoch im Bett liegt, wie viele andere Kommentare es hier über ihre Großeltern schreiben. Jemanden der unter Depressionen oder anderen Gedanken leidet (leider kann ich mich (in der Vergangenheit) da auch mit identifizieren) sollte man meiner Meinung nach Psychologen stellen, aber selbst da ist Deutschland noch so enorm ausbaufähig, es ist schrecklich wie lange manche auf einen Platz warten müssen.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 11 ай бұрын
@@Isasofit In Bezug auf psychische Erkrankungen ist es relativ schwierig (hier sollten mindestens gespräche mit psychiatern und psychologen erfolgen und der Wunsch sollte über einen längeren Zeitraum bestehen). Ansonsten muss das doch aber jeder Mensch selbst wissen, unabhängig davon ob die Lebensqualität durch "körperliche Einschränkungen" reduziert ist oder nicht. Wenn ich jetzt (aus einer persönlichen lebensphilosophie heraus oder sonst irgendwelchen individuellen Gründen) die Position vertrete, dass der Freitod für mich die nächste logische Konsequenz ist, warum sollte mir das dann jemand absprechen dürfen? Warum maßt du dir also an, das für andere Menschen zu beurteilen?
@ShadowWorldSam
@ShadowWorldSam 11 ай бұрын
Finde das krass das die Ärztin die in einer Psychiatrie arbeitet keine Sterbehilfe befürwortet. Ich habe selbst in der Psychiatrie gearbeitet (im Pflege- und Erziehungsdienst) und bin absolut pro Sterbehilfe. Es gibt so unglaublich viel Leid und psychische Krankheiten sind immer noch soooo unglaublich schlecht erforscht. Ich habe größtes Verständnis dafür, wenn jemand keinen Sinn mehr in einem Leben voll Leid sieht. Und ja - ich habe auch Fälle in meinem direkten Umkreis. Ich wäre unglaublich traurig ohne diese Menschen zu sein, aber wenn ich das Recht zu leben habe, sollte ich auch das Recht zu sterben haben. Ich finde auch es sollte Regularien geben, dass zb unter 18 jährige die Prozedur nicht machen dürfen, und dass der gewählte Sterbeprozess (auch durch Patientenverfügungen) mit psychologischer Betreuung stattfinden muss.
@voyager89-89
@voyager89-89 11 ай бұрын
Wir leben in einer Gesellschaft die am laufenden Band psychische Traumata produziert. Statt daran was zu ändern möchte man lieber die "Kaputten" direkt entsorgen, das ist es ja was hinter dieser Forderung steckt. Als sei der Mensch einfach eine Maschine, die bei nicht mehr optimaler Funktion einfach auf den Müllhaufen geworfen wird. Weil die Existenz für den Menschen und sein Umfeld als Belastung empfunden wird. Es gibt bereits im Falle bestimmter Krankheiten und Leidenssituationen Arten von Sterbehilfe. Suizidgedanken sind aber ein Alarmsignal in Verbindung mit Depression und psychischen Erkrankungen. Es ist die Aufgabe der Gesellschaft ein funktionierendes System zu schaffen, dass sowas behandelt und aufgefangen werden kann. Alles andere ist ein gesellschaftliches Totalversagen, was dann in solchen Forderungen gipfelt.
@xxxaxxx396
@xxxaxxx396 11 ай бұрын
Findest du es nicht bedenklich leuten den Tod als leichten schmerzlosen Ausweg anzubieten während sie am Boden und innerlich zerbeochen sind? Die Grenze ...ja ab 18...das find ich ehrlich gesagt lächerlich. 18...da ist man nichtmal mit der Schule fertig...das ist si eine künstlich gezogene Grenze
@yvesangelic1447
@yvesangelic1447 11 ай бұрын
Finde ihre Argumente auch total daneben. Vieles was sie sagt wird ja beachtet bei der Sterbehilfe.
@teekanne15
@teekanne15 11 ай бұрын
Eine Psychaterin ist ja auch keine Psychologin. Außerdem forscht sie an Suizidprävention. Wenn man 10 Jahre lang daran forscht fällt es einem vielleicht schwer zu akzeptieren, das Suizid etwas natürliches ist was man nicht besiegen muss.
@dingsda0412
@dingsda0412 10 ай бұрын
willst du es damit ab 18 freigeben sich selbst umzubringen? das ist absurd. wenn jmd zb ms hat, sicher stirbt und nur noch leidet, natürlich sollte der sich umbringen dürfen. aber zb aus einsamkeit oder weil man nicht ins altersheim will... und ja, wenn du nur noch im bett liegen kannst, sollte es genauso erlaubt sein. aber weil man mit 18 mal ne depressive phase hat oÄ? und die ärtztin hat recht, alterseinsamkeit ist ein gesellschaftliches problem. sterbehilfe ja, man muss es aber regulieren. und u50, wenn man keine lebensbedrohliche/einschränkende krankheit hat, sollte es nicht erlaubt sein...
@Fencerlix
@Fencerlix 11 ай бұрын
Ich finde beide Seiten etwas extrem, für mich persönlich liegt die Lösung da wohl in der Mitte, wenn sie denn überhaupt existiert. Bei alten Menschen, die sagen, sie haben ihr Leben gelebt, go for it, ich möchte auch irgendwann selbstbestimmt sterben, bevor ich Kontrolle über meinen Körper und Geist verliere. Schwierig find ich das Thema hingegen für (junge) Erwachsene mit Suizidgedanken. Ich war selber in meiner Jugend an einem Punkt, wo ich nicht mehr leben wollte und bin im Nachhinein froh, dass es da keinen "easy exit" ohne Regulierungen oder Psychologengespräche gab und ich jetzt noch so viele schöne Dinge erleben und Menschen kennenlernen konnte. Ich denke, ich bin eher pro Sterbehilfe, aber wüsste nicht, wo da die ethische Grenze ist, wenn es darum geht, diese zu regulieren. Da kommen zu viele Fragen auf, die keine einfache Antwort haben. Jedem die Todesspritze reinzudrücken ohne Gutachten, find ich kritisch. In einem Gutachten darüber zu entscheiden, ob ein Leben wirklich beendenswert is (oder nich), find ich aber auch kritisch. Bin sehr gespannt, welche Entwicklungen es dazu in den nächsten Jahren noch geben wird. War auf jeden Fall ein interessantes Videothema, das zum Nachdenken angeregt hat. :)
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi FeLix, vielen Dank, dass du deine Gedanken dazu mit uns geteilt hast - das sind viele wichtige Überlegungen. Freut uns, dass dir das Thema zugesagt hat. 😊
@max_sch4462
@max_sch4462 11 ай бұрын
Sehe ich ähnlich. Ich denke es müssten bestimmte Voraussetzungen festgelegt werden. Z.B. "deutlich verminderte Lebensqualität durch steigende körperliche und psychische Belastungen". Zudem sollte der Familienstand bedacht werden. Z.B. ist die Person alleinstehend oder sollte vorher ein psychologisch betreutes Gespräch mit den Familienangehörigen stattfinden. Ein seizerer Faktor sollte sein, ob die Beeinträchtigungen irreversibel sind wie Altersschwäche und Demenz oder ob sich eine Behandlung "lohnen" würde. Ein Aufklärungsgespräch vorher sollte natürlich sowieso Standard sein.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Danke für deinen Input, Max!
@MiKa-ki1pd
@MiKa-ki1pd 11 ай бұрын
​@@max_sch4462meine Mutter wäre 100% dagegen, aber im Alltag gibt's null Kontakt oder gar Unterstützung, warum sollte die über mein Leben mitentscheiden dürfen?
@naeyo5912
@naeyo5912 11 ай бұрын
​@@MiKa-ki1pd ich glaube, gemeint war, dass angehörige psychologische Unterstützung bekommen. Aber keine Sorge, ab 18 ist man sowieso selbstbestimmt
@hanjizoe6726
@hanjizoe6726 11 ай бұрын
Mein Opa hatte einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall. Konnte aber so noch alles machen, auch wenn die linke Seite eingeschränkt war. Da muss er so 65/70 gewesen sein. Dann kam noch ein Schlaganfall, ab da war er im Rollstuhl, konnte mit Omas Hilfe aber noch Treppen gehen. Aber Oma konnte irgendwann nicht mehr. Also ging es ins Heim. Kurz vor der "Aufnahme" noch ein Schlaganfall, ab sofort war die Sprache etwas eingeschränkt aber sonst alles noch soweit ok. Als er dann im Heim war, ging es mentalisch und körperlich bergab. Die Leute werden in den "Aufenthaltsraum" angestellt und das war's. Das zog sich über Jahre. Dazu kamen eine Zwergfell Entzündung, ne Infektion und noch ein Herzinfarkt, während des Aufenthalts im Krankenhaus dann Keime und ne Infektion wodurch beide Beine amputiert werden mussten. Am Ende hat er uns alle öfters mal verwechselt. Ich war meine Cousine, meine Mutter ihre Schwester. Hat immer gefragt wo seine Beine sind. Er hat gebettelt zu sterben. Es wurde ihm über Monate verwehrt. Bis wir einen Arzt gefunden haben der half. Medikamente besorgte. Dann war es zu Ende. In unseren Augen wurde er erlöst. Warum muss man Menschen so Leiden lassen? Quälen? Verwehrt ihnen die "Erlösung"? Ich bin für Sterbehilfe.
@tedschannel4472
@tedschannel4472 11 ай бұрын
Die Palliativversorgung, gerade im ambulanten Bereich, ist in Deutschland katastrophal. Das postulierte „in Würde sterben“ ist u.a. aufgrund dessen, und natürlich aufgrund des immensen Fachkräftemangel in der Pflege, oft nicht wirklich würdevoll. In diesem Punkt stimme ich der Ärztin zu: es MUSS einen Ausbau und eine Verbesserung des Systems geben, um die Lebensqualität sterbenskranker möglichst lange zu erhalten. Auf der anderen Seite gibt es aber viele Krankheiten, besonders Tumorerkrankungen, die mit viel Leid verbunden sind. Und klar kann man das Ganze so gut wie möglich palliativ therapieren, ich finde es aber mehr als legitim wenn man für sich entscheidet, nach der Diagnose, dass man diesen Weg nicht für sich gehen möchte und selbstständig sowie -bestimmt für sich ein Ende findet. das Verlangen nach Selbstbestimmung ist eines der menschlichsten Bedürfnisse und dieses zu verwehren ist wiederum unmenschlich. In diesem Sinne ergibt sich für mich nur die Konsequenz, Sterbehilfe zu ermöglichen. Dennoch sollte sie, aus meiner Sicht, nicht unreguliert sein, da es immer Menschen mit akuten Krisen gibt und diese geschützt werden müssen.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Ted's Channel, danke für deinen ausführlichen Kommentar! Welcher Regulierungen bedarf es deiner Einschätzung nach? Wo würdest du die Grenzen ziehen?
@sabrinaartist7269
@sabrinaartist7269 11 ай бұрын
Ich seh das ernüchternd: my Body, my Choice. Warum sollte irgendjemand mich „zwingen“ dürfen in meinem Körper weiterzuleben. Ob Krankheit, psychische Störungen oder weil man einfach nicht mehr möchte. Ein Arzt kann nicht für mich entscheiden, dass ich wahrscheinlich noch ein tolles Leben haben werde. Ich finde wir sollten alle das Recht haben zu gehen, wann es uns richtig erscheint. Wahrscheinlich sehr kontrovers 👀
@lamotte6212
@lamotte6212 11 ай бұрын
Richtig, es ist Ihre! Entscheidung und nicht die eines Anderen. My body, my choice ist okay...aber andere da mit reinziehen...ist kontrovers..Es ist natürlich okay, wenn jeder mit seinem Körper macht, was er möchte..volle Zustimmung.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hallo @sabrinaartist7269, vielen Dank dafür, dass du deine Meinung hier mit uns teilst!
@rofellXD
@rofellXD 11 ай бұрын
Meine ganz persönliche Meinung ist, dass nach einem Diagnoseverfahren, dessen Kriterien ich als Laie nicht festlegen kann und möchte, jedem der Zugang zur Sterbehilfe ermöglicht ist. Wir Menschen sind natürlich Individuen und sollten am Ende selbst über unser Leben oder Nichtleben verfügen, dennoch sind wir auch soziale Wesen mit den damit verbundenen Sorgen und Freuden. Ich finde, jeder Mensch trägt mehr zum Leben anderer bei als ihm eigentlich klar ist. Daher finde ich es schwierig für ein bedingungsloses Ableben zu sein. Aber vielleicht bin ich durch meine Motive des Lebens und Eigenerfahrungen auch einfach zu voreingenommen.
@Fencerlix
@Fencerlix 11 ай бұрын
Hast du sehr gut in Worte gefasst 👍🏼 Es ist echt ein total heikles Thema, wo es vermutlich kein endgültiges richtig oder falsch gibt.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hey rofellXD, danke, dass du deine Überlegungen mit uns und der Community geteilt hast! 😊
@MrSplendidVoice
@MrSplendidVoice 11 ай бұрын
Nein, die Therapeutin redet nur über hypothetische Dinge... Wenn das und das wäre... Darum geht es nicht, sondern um die Bewertung des Ist Zustandes.
@LEbackstage
@LEbackstage 10 ай бұрын
Ich bin jemand der seit Jahren suizidal ist und hab 8 Jahre lang durchgehend Therapie gemacht, war in stationärer Behandlung und nehme Tabletten. Mein Leben ist "irgendwie" OK/aushaltbar, aber ich hätte gerne die Möglichkeit frei zu entscheiden mit Hilfe zu sterben, da es alleine gar nicht so einfach ist - ich hab es bereits erfolglos versucht. Der Gedanke von der Brücke zu springen oder mich auf die Gleise zu legen kam schon öfters, aber das möchte ich keinem unbeteiligten antun ansehen zu müssen. Warum wird Menschen wie mir in diesem Punkt die Selbstbestimmung verboten? Ich bin Austherapiert, weil sich an meinem Zustand nichts ändern wird. Es ist chronisch. Doch die Gesetze und der Staat sagen, ich MUSS weiterleben. 🙄😒 Auch wenn es kein schönes Leben ist, aber Hauptsache lebendig. Ich bin sogar soweit gegangen, dass ich eine Patientenverfügung habe, die lebenserhaltende Maßnahmen unterbindet.
@unbubble
@unbubble 10 ай бұрын
Hallo LEbackstage. Wir lesen deinen Kommentar mit Sorge. Wenn du jemanden zum Reden brauchst, kannst du jederzeit die Telefonseelsorge kontaktieren. Sie hilft rund um die Uhr: 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf. Hilfe bekommst du auch unter der Nummer gegen Kummer: 116 111 (anonym und kostenlos). Wir wünschen dir alles Gute, dein unbubble-Team.
@zamisa6578
@zamisa6578 11 ай бұрын
Wie sympathisch sind die beiden denn bitte! So süß. Dachte erst die Ärztin wäre bestimmt so spießig und ernst aber sie ist ja so fröhlich und sympathisch. Ganz toll. Sieht auch viel jünger aus als ich sie und wirkt sehr kompetent. Ich verstehe ihre Punkte total aber ich finde es auch wichtig die Möglichkeit zu haben selber zu bestimmen wie und wann man sterben möchte. Es ist schwierig und vielleicht braucht es auch mehr Regeln, vorallem für psychische Erkrankungen aber eine Möglichkeit sollte es schon geben. Mein Papa hatte Alzheimer und hat sein ganzes Leben immer gesagt er möchte nicht alt und krank werden und so im Bett liegen, gepflegt werden und alles und er würde sich lieber vorher umbringen. Leider hat er den Moment verpasst, da das Alzheimer sich langsam entwickelt und man einfach "den" Moment verpasst. Also vegetierte er dann am Ende nur noch vor sich hin. Keiner wusste was er mitbekommt und was nicht und es war für alle grauenhaft das zu sehen und wir waren alle froh als er endlich erlöst wurde und starb. Ich würde so auch nicht meine Letzten Jahre ans Bett gefesselt verbringen wollen. Was aber nicht ausschließt, dass wir dringend die Altersdiakriminierung stoppen sollten und die Pflegebedingungen verbessern sollten etc. Man kann ja beides tun. Das Leben für solche Menschen verbessern und trotzdem Regeln finden wie man selber über seinen Tod bestimmen kann... 🤔
@nutzer257
@nutzer257 7 ай бұрын
Die Ärztin ist bösartig und sorgt mit ihrer Einstellung für massives Leid. Was daran ist sympathisch.
@prinzcharls8454
@prinzcharls8454 11 ай бұрын
Eigentlich bin ich für Sterbehilfe. Die Kontraargumente sind aber wirklich gut! Für mich würde ich trotzdem abtreten wollen, wenn meine Lebensqualität zu viel gesunken ist. Z.B. wenn man geliebte Hobbys aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kann oder fast alle geliebten Menschen schon vor einem verstorben sind.
@avs912
@avs912 11 ай бұрын
Ich hoffe sehr, dass die Sterbehilfe legalisiert wird, aber ich hoffe auch, dass die Kriterien zur Inanspruchnahme weitreichender sind als mangelnde Hobbys oder ein schrumpfender Freundeskreis.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi PrinzCharls, danke für deine Meinung! Welche Kontra-Argumente haben dich zum Nachdenken gebracht?
@essi.z8583
@essi.z8583 11 ай бұрын
​@@avs912Natürlich wird da tiefgründiger geforscht. Es gibt schon einige Assessments, die zum Beispiel die Lebensqualität bewerten (Quality of Life). Da müssten nochmal viel dran gemacht werden, also einen Fragebogen für Personen bei vollem Bewusstsein und einen Bogen für Menschen, die ihn nicht mehr selbst beantworten können.
@prinzcharls8454
@prinzcharls8454 11 ай бұрын
@@unbubble Am meisten das Argument, dass Menschen, die ihren Angehörigen zu Last fallen, ggf. zur Sterbehilfe verleitet werden könnten.
@MrsKooccachoo
@MrsKooccachoo 11 ай бұрын
Vielleicht noch einmal eine andere Sichtweise: Meine Oma ist in dem Stadium wo sie eigentlich sterben möchte (sie ist über 80 und hat auch stark abgebaut, ist nicht mehr stabil und auch ständig wegen Notfällen im Krankenhaus), da aber meine Mutter psychischen Druck ausübt fühlt sie sich indirekt gezwungen weiter am leben zu bleiben, obwohl sie auch geäußert hat, das sie eigentlich gerne gehen möchte. Es passiert durchaus das Menschen in ein weiteres Leben (viel zu oft dann auch Leiden) gezwungen werden weil die Angehörigen den Tod nicht akzeptieren wollen. Meine Oma wird nicht mehr aus dem Bett springen und mit dem Fahrrad durch die Gegend düsen, sie ist für den Rest ihres wahrscheinlich noch kurzen Lebens einfach nur ans Bett gebunden. Wenn sie das nicht als würdevoll empfindet sollte man das als Gesellschaft auch endlich mal akzeptieren, denn es ist ihre Sichtweise und sollte nicht durch die Meinung von Ilse oder Kai-Uwe überschrieben werden. Dennoch bin ich der Meinung das natürlich eine Depression nicht mit "Sterbehilfe behandelt werden sollte" aber warum sollte man sich über die Entscheidung anderer Stellen die mit einer Ärztlichen Diagnose den Tot und das Leid schwarz auf weiß bestätigt haben? Wir mischen uns einfach viel zu sehr in das Leben anderer Menschen ein und wollen entscheiden was für sie besser ist, ohne dabei wirklich ihr Wohl im blick zu haben.
@teekanne15
@teekanne15 11 ай бұрын
Wichtiger Punkt!
@sportkatze123
@sportkatze123 5 ай бұрын
Depressionen müssen deutlich unterteilt werden in leichte, mittlere und schwere Depressionen. Je früher im Leben sowas behandelt wird, desto mehr Chancen hat man, diese Krankheit einigermaßen in den Griff zu bekommen. Je häufiger depressive Episoden auftreten, desto schneller "lernt" das Gehirn, erneut in eine depressive Episode zu fallen. Ich kenne das Thema selbst leider seit meiner Jugendzeit, d.h., über 4 Jahrzehnte. In den letzten gut 12 Jahren ist es deutlich schlimmer und unerträglicher geworden, obwohl ich sehr sehr vieles versucht habe. Letztlich hat nichts gegriffen und ich habe sehr viel Vertrauen in die Medizin und letztlich auch den Großteil meiner Kraft verloren, diese Zustände noch lange weiter mitzumachen. Denn leider ist es chronisch geworden. Und wenn man kaum noch das Haus verlassen kann und die Kraft nur noch mühsamst zum Allernötigsten reicht, dann ist das wirklich kein lebenswertes Leben mehr. Ich versuche zwar immer mal noch etwas, aber es ist eben auch ganz viel Hoffnung auf der Strecke geblieben. Inzwischen wünsche ich mir oft, legal an ein sehr sanftes und sicheres Sterbemittel ranzukommen. Und wenn es auch erst mal nur im Schrank steht. Es wäre eine große Erleichterung für mich, wenn ich in diesem langen und immer unerträglicher Leid gewordenen auch so einen Ausweg hätte. Eine Kurzschlusshandlung wäre es bei mir auf jeden Fall nicht, sondern lange überlegt und immer mal wieder durchgespielt. Ich bin auch dafür, dass Kurzschlusshandlungen bei psychischen Erkrankungen verhindert werden sollten. Die Kraft, die ich vor Jahren noch hatte, gegen die Erkrankung anzugehen, habe ich leider nicht mehr wiedergefunden. Und seit langem keinerlei guten Gefühle wie Lebensfreude etc. empfinden zu können, ist die Hölle auf Erden. Ich wünsche so einen Zustand keinem einzigen Lebewesen. Gute Gefühle sind zwingend notwendig, um sein Leben gut bewältigen zu können und Energie zu haben. Ich habe über Jahre sehr viel zu dem Thema, zzgl. Angstörungen gelesen, und ich habe den Eindruck, dass die Medizin noch immer nicht so weit ist, um wirklich allen psychisch erkrankten Menschen, die immer und immer wieder schwer leiden müssen, helfen zu können. Das aber sagt einem kein Arzt oder Therapeut. Man will ja die Menschen "bei Laune" halten. Der Medizin in dem Bereich stehe ich inzwischen sehr kritisch gegenüber.
@LM-qh2vi
@LM-qh2vi 11 ай бұрын
Ein würdiger Austritt aus diesem Leben sollte für jeden möglich sein, bin zu 100% für die Sterbehilfe, schon seit Jahren. Nach einem Gutachten, gewisse Kriterien, die erfüllt sind… sollte das für jeden selbstbestimmbar sein.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Danke für deinen Kommentar, LM-qh2vi! An welche Kriterien denkst du da genau?
@nutzer257
@nutzer257 11 ай бұрын
Kein Gutachten, keine Kriterien, einfach nur selbstbestimmt sterben.
@teekanne15
@teekanne15 11 ай бұрын
Wenn ich Kinder in die Welt setzen darf ohne ein Gutachten, darf ich auch ohne Gutachten Adé sagen. Niemand fremdes hat über mich zu bestimmen.
@07Flash11MRC
@07Flash11MRC 10 ай бұрын
@@teekanne15 "darf ich auch ohne Gutachten Adé sagen": Ja, das nennt sich dann Suizid. Hier reden wir aber über Sterbehilfe (assistiertem Suizid).
@Valentina-de6yr
@Valentina-de6yr 11 ай бұрын
Ich möchte auf jeden Fall, wenn ich alt bin, gerne selbst entscheiden wann ich sterbe. Ich habe 10 Wochen in einem Altenheim gearbeitet und dort waren so viele belastende Schicksale, so möchte ich niemals enden. Einer der häufigsten Sätze dort war „wann sterbe ich endlich?“ Ich finde die Psychiaterin lebt ein bisschen in einer linken Wunsch-Bubble mit unrealistischen Vorstellungen. Wir wissen alle realistisch gesehen, dass es niemals für jeden das Traum Altenheim gibt mit der perfekten Umsorgung, in welchem einen nichtmal die eigene Bettlägerigkeit stört. Einfach bescheuert. Wie sie selbst sagt: man durfte es sich nicht aussuchen, ob man leben will. Dann will ich mir wenigstens aussuchen, wann und gerne wie ich sterbe. Ich bin der älteren Dame sehr dankbar für ihre Arbeit und ich hoffe bis ich alt bin, gibt es Sterbehilfe ähnlich wie in der Schweiz. Ich habe keine Lust irgendwo bewegungslos in meinem eigenen Urin zu vegetieren, bis ich endlich von der Zeit erlöst werde.
@BadNessie
@BadNessie 11 ай бұрын
Ich finde ein gewisses Maß an vorheriger Prüfung sinnvoll. Aber insgesamt sollte schon jeder selbst bestimmen dürfen, ob er sein Leben weiter führen möchte oder nicht. Ich persönlich möchte prinzipiell nur hier sein, wenn ich lebe, und nicht bloß existiere. Auch wenn irgendwann der Punkt kommt, wo ich das Gefühl habe, genug gelebt zu haben, dann möchte ich gehen dürfen. Ich gebe zu, dass eine psychische Erkrankung da ein absolut schwieriger Grenzfall sein kann. Fragen kann man nur diejenigen, die es durchgemacht haben und hinter sich lassen konnten. Und ja, wenn man zwischendurch aufhören würde, bleibt der betroffenen Person diese Möglichkeit verwehrt. Dennoch ginge man in diesem Moment in eine Art Frieden. Da weiß ich auch nicht, wie ich das abwägen würde.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Nessie, danke, dass du uns an deinen Gedanken hast teilhaben lassen! 😊
@haleyhime3449
@haleyhime3449 10 ай бұрын
Ich bin 30 und schwerkrank. Derzeit lebe ich noch gerne. Aber meine Krankheiten werden immer schlimmer und ich möchte, wenn alle lebensqualität mich verlässt, weil ich zu krank bin, final selbstbestimmt entscheiden dürfen, wann ich gehen darf. Um mir die schönen jahre zu bewahren.
@annalila4976
@annalila4976 9 ай бұрын
Das tut mir total leid und ich wünsche Dir unbekannterweise Kraft für den Alltag! 🌸💪
@haleyhime3449
@haleyhime3449 9 ай бұрын
@@annalila4976 danke!! ♥️
@Lurkinator-tw6mb
@Lurkinator-tw6mb 11 ай бұрын
Die Ärztin ist echt anstrengend. Sie lässt ihr Gegenüber nicht ausreden und verdreht ständig die Argumente. Es geht hier nicht darum, dass die Gesellschaft sagt: "Wir wollen dich nicht mehr", sondern dass eine Person selbstbestimmt entscheiden darf ihr Leben zu beenden. Nur weil die Dame das selbst für sich nicht in Anspruch nehmen möchte oder sich vorstellen kann, dass jemand diese Entscheidung treffen möchte, will sie jedem diese Möglichkeit verwehren.
@joshuablanchard_
@joshuablanchard_ 11 ай бұрын
Empfinde des genauso. Diese Psychiaterin redet ihr gegenüber die ganze mega Platt, null Einsicht & die ganze Zeit nur verdrehende Gegenfragen.
@Jana-io6oq
@Jana-io6oq 11 ай бұрын
Vorallem das Wort Suizidassistenz. Ich hab mich zwar nicht informiert wie das abläuft, aber da kann man ja nicht einfach hin und zack wie n Brötchen kaufen. Die Psychologin vermittelt aber genau dieses Bild.
@marinuspfaff
@marinuspfaff 11 ай бұрын
Es wirkt ein wenig so als würde sie nicht eine Diskussion auf Augenhöhe führen, sondern eher als würde sie mit einem Kind reden 🫤
@margrit9738
@margrit9738 11 ай бұрын
Ich studiere Pädagogik bzw Soziale Arbeit und kann die Ärztin und ihre Argumente sehr gut verstehen und würde ihr zustimmen, weil wir insbesondere gesellschaftliche Zusammenhänge betrachten und Auswirkungen auf das Individuum. Man ist davon nie frei und kann nie ohne Einfluss leben/entscheiden und solche Regelungen beeinflussen auch sehr unbewusst. Ihr Punkt ist, dass viele Gründe für Menschen die potentiell Sterbehilfe in Anspruch nehmen sollen/dürfen nach der Dame die Sterbehilfe befürwortet wie Depressive, alte, behinderte oder "lebenssatte" Menschen in der Gesellschaft runter fallen könnten bzw. es wahrscheinlich tun, weil das Leben wegen gesellschaftlichen Problemen so unlebenswert erscheint. Sie argumentiert natürlich auch emotional aber trotzdem konstruktiv finde ich. Als Ärztin kommt da natürlich noch ihr Berufsethos hinzu und den fühle ich auch, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, wer das unter anderem in Anspruch nimmt und das sind dann nicht nur schwer körperlich kranke Menschen die starke Schmerzen haben, sondern auch gesellschaftlich benachteiligte, vielleicht auch besonders arme, Menschen die keinen Therapieplatz bekommen haben oder die wegen Altersarmut keine anderen Ausweg sehen. Das ist doch extrem traurig dann dies als Lösung zu ergreifen anstatt die eigentlichen Probleme anzugehen und da Veränderungen bewirken zu wollen.
@jenny5946
@jenny5946 11 ай бұрын
@@marinuspfaff genau das Gefühl hatte ich auch, sehr dominant, belehrend und belächelnd..dabei hat sie keine richtigen Argumente geliefert und eher Realitätsfern in einem Wunschdenken gesprochen..
@fibisworld7717
@fibisworld7717 11 ай бұрын
Sehr respektvoll ,wie beide miteinander gesprochen haben.Hier verstehe ich beide Seiten.Bin aber eher Richtung Sterbehilfe.Finde aber auch,dass mehr Liebe in die Gesellschaft kommen muss und jeder der das Leben abscheulich findet,sollte aufgefangen werden.Nichts desto trotz ist der Tod nichts schlimmes.Wir gehen nur nach Hause und auch darüber sollte mehr aufgeklärt werden.Die Seele entscheidet wann sie geht.So oder so.Es ist immer vorher bestimmt.
@teekanne15
@teekanne15 11 ай бұрын
Die Ärztin war schon latent herablassend.
@fibisworld7717
@fibisworld7717 11 ай бұрын
@@teekanne15 ja weil die halt einen beschränkten Zugang zum Thema hat.Tod ist für die das schlimmste.Wenn die sich mit dem Tod und dem Leben danach befassen würde,würde sie sicher nicht so eine Sicht haben.
@derkieselstein2862
@derkieselstein2862 11 ай бұрын
​@@teekanne15habe ich jetzt gar nicht so empfunden. Ich fande, dass das eine Diskussion war, wo beide Parteien sich aufmerksam zugehört haben ihre Argumente ausgetauscht wurden und auch den jeweils anderen zum nachdenken angeregt haben.
@stefaniebach8156
@stefaniebach8156 11 ай бұрын
Ich finde auch , es ist mein Leben .Und ich entscheide, wenn es zu Ende ist Ich hoffe ich kann es dann auch.
@jacquelinegraf20
@jacquelinegraf20 11 ай бұрын
Meine Oma ist vor 1,5 Jahren nach Monaten im KH gestorben. Ich erinnere mich noch daran, wie sie gesagt hat: "Jeder Hund darf sterben, eingeschläfert werden, und ich muss hier so leiden. Ich will nicht mehr". Von da an hatte sie noch 2 Wochen, in denen sie von Station zu Station gereicht wurde und letztendlich nach langem Quälen gestorben ist... Für Einzelfälle sollte aktive Sterbehilfe unbedingt legal sein!
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Jacqueline! Danke, dass du diese Erfahrung mit uns hier teilst.
@alinaslife349
@alinaslife349 11 ай бұрын
13:40 ach aber es ist keine Beeinflussung von der Gesellschaft bis zum letzten fucking Ende leben zu müssen, auch wenn man totkrank ist und schmerzen hat?! Sorry, no
@zitronenrevival7642
@zitronenrevival7642 11 ай бұрын
Vor allem wird man permanent vom Außen beeinflusst...
@quentinquarantino8261
@quentinquarantino8261 11 ай бұрын
Nee das ist es nicht, denn die Gesellschaft teilt nicht dein Leid. Sehr wohl härtet die Gesellschaft ab, wenn wir den Tod anfangen als Lösung zu sehen. Kapisch?
@alexkaapa
@alexkaapa 11 ай бұрын
Wenn die Ärztin von den Studien redet, werde ich immer etwas hellhörig. Sie sollen zeigen: 1) Menschen nehmen das in Anspruch, die es sonst nicht getan hätten. Diese Aussage ist ja schon so vage, dass überhaupt nicht klar ist, welche ethische Problematik man damit ansprechen will. Bei jeder Entscheidung, die die Gesundheit/das Leben von fühlenden Lebewesen beeinflusst, hat diese Eigenschaft. Man muss immer derartige Abwägungen treffen. Es ist völlig irreführend, dass einfach so zu thematisieren, da man implizit suggeriert, es wäre nur ein Problem der "Gegenseite". 2) Sterbehilfe verhindert nicht "harte Suizide". Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass man das belegt hat. Da sind viel zu viele "confounding factors", damit man mit der momentanen Datengröße sowas messbar machen könnte. Vergleichen diese Studien auch absolute Zahlen? Nehmen überhaupt genug Menschen sowas in Anspruch, um Suizidzahlen maßgeblich zu beeinflussen? Wie ist der Zugang/Welche Hürden gibt es? In welchem Zeitrahmen würde man eine Veränderung überhaupt erwarten? Welche Rolle spielt die generelle Tabuisierung des Themas der Sterbe-/Suizidhilfe? Ich finde es verantwortungslos, den Grad der Objektivität gewisser Aussagen zu übertreiben.
@outinthegreen4140
@outinthegreen4140 11 ай бұрын
Natürlich darf man darüber diskutieren. Die letzte Entscheidung muß aber beim Sterbewilligen liegen. Daher plädiere ich für Suizidbegleitung durch professionelles medizinisches Personal, auf freiwilliger Basis
@kolibri7272
@kolibri7272 11 ай бұрын
Also bei dieser Psychologin möchte ich aber nicht in Behandlung sein. Ich finde ihre Ansichten absolut bestimmend, sie tut ja so, als wüsste sie mehr, als die Menschen, die in sich wohnen...
@selina1868
@selina1868 11 ай бұрын
Oh aus Bayreuth.. 25 min von mir entfernt. Super sympathische Omi 🤍
@muellerhans
@muellerhans 10 ай бұрын
Der Tod ist dem Leben inhärent. Wer anmaßt einem anderen Leben den Tode zu verwehren, der ist ein wahrer Feind des Lebens.
@juhlsofficial
@juhlsofficial 10 ай бұрын
Die Ärztin hat irgendwie nicht verstanden worum es geht… Schade
@Hastax3
@Hastax3 11 ай бұрын
Hab ich so ausführlich noch nicht drüber nachgedacht, gutes Gespräch!
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Hastax3, freut uns, dass dich die Ausgabe zum Nachdenken angeregt hat! Was ist deine Meinung zur Sterbehilfe?
@Andromeo
@Andromeo 11 ай бұрын
Meine Güte, ich würde einfach überall Automaten mit Tabletten aufstellen. Wer gehen will, sollte auch unkompliziert die Möglichkeit dazu bekommen - ohne sich vor den Zug legen zu müssen. Was man mit seinem Leben macht geht nun wirklich niemanden etwas an. Im Übrigen wird dieses Thema in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wirklich akut wegen der umgedrehten Alterspyramide. Unser Pflegesystem wird mit Sicherheit vielen Menschen _keine_ würdige Versorgung ermöglichen können.
@92AlexanderS
@92AlexanderS 11 ай бұрын
Das - mir Verlaub - ist der gruseligste Kommentar den ich hier finden konnte. Sagt viel über dein Menschenbild aus.
@phantomniaptna1751
@phantomniaptna1751 11 ай бұрын
Ich finde, die Psychiaterin hat darin recht, dass es Regulierungen geben muss. Vielleicht haben hier auch beide etwas aneinander vorbeigeredet und Helga meint eigentlich eher Menschen mit zB Krebs im Endstadium, was die Sterbehilfe angeht (ist nur meine Vermutung). Wie schon in den Kommentaren erwähnt, vertreten hier beide Seiten etwas "extreme" Standpunkte und die Lösung könnte in der Mitte liegen: Sterbehilfe ja, ABER mit gewissen Hürden. Irgendwie wollen beide sich nicht von ihrem Standpunkt abbringen lassen - nur auf sehr unterschiedliche Art und Weise. Nur ist die Psychiaterin in der Konversation etwas geschickter, als einfach nur zu sagen "nee, das überzeugt mich trotzdem nicht". :D
@Orkenspalter14
@Orkenspalter14 11 ай бұрын
Was mich bei diesem und anderen Themen immer massiv stört: Wie kommt man auf die Idee Menschen bei Entscheidungen, die nur jeden selbst etwas angehen einschränken zu wollen? Die Ärztin spricht den Menschen ab eine solche Entscheidung für sich selbst treffen zu können, als wären sie unmündige Kinder.
@marion102
@marion102 11 ай бұрын
Zwei starke, tolle Frauen mit guten Argumenten. Dennoch schlag ich mich auf Helgas Seite. Das Thema Würde wurde jedoch von beiden nicht erwähnt. Meine Oma starb an Alzheimer, meine Mutter ist seit einigen Jahren dement und lebt in einer s.g. Demenz-WG. Sie ist nicht mehr derselbe Mensch, nicht mehr Meinemama und ich trauere um sie seit Jahren, obwohl sie ja nicht tot und körperlich am Leben ist. Dieses Thema Sterbehilfe möchte ich für mich selbst lösen, indem ich bestimmte Pillen bewahre, die mein Leben beenden würden, sobald auch ich diese Diagnose erhalten sollte. Meine Würde zu verlieren, wäre niemals eine Option. Ich möchte nicht, dass andere Menschen für z.B. mein PipiKakka (und Sowohl-als-auch-Inkontinenz geht z.B. mit einer Demenz einher) zuständig sind, dafür verantwortlich, mich zu waschen, schlimmstenfalls jahrelang, Tag für Tag. Nein, niemals!
@nutzer257
@nutzer257 7 ай бұрын
Die Psychiaterin ist böse bis zum geht nicht mehr und nicht "toll". Ihre Arguemente sind ebenfalls Dreck.
@noisehippo1561
@noisehippo1561 11 ай бұрын
Irgendwenn stirbt man ja sowieso warum soll man die noch am leben leiden lassen wenn sie dies nicht wollen!?
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Noise, danke, dass du deine Meinung geteilt hast! Wie sollte Sterbehilfe deiner Meinung nach geregelt sein?
@noisehippo1561
@noisehippo1561 11 ай бұрын
@@unbubble Ja es ist sehr wichtig dass sowas geregelt und kontrolliert passiert. Aber den leuten den tod vorzuenthalten obwohl sie keinen sinn mehr sehen fi d ich schlimmer als den tod. Sterben werden wir ohnehin.
@ameliehasert6105
@ameliehasert6105 11 ай бұрын
Ich finde das Argument bezüglich Kontrollverlust und Kontrolle behalten wollen, dass wir alles beeinflussen wollen ziemlich paradox und amüsant. Schließlich ist das, was im Krankenhaus unternommen wird genau so Einflussnahme dessen, wann man stirbt. Das ist ja auch wichtig, aber das Argument ist einfach nicht schlüssig. Wenn man keinen Einfluss darauf nehmen will, wann man stirbt, dann sollte man genau so wenig (wie es zu verkürzen) probieren es zu verlängern.
@TheLoewe4ever
@TheLoewe4ever 11 ай бұрын
Danke, den gleichen Gedanken hatte ich auch, als sie das Argument gebracht hat. Für mich ist die entscheidende Frage, wer über mein Leben entscheiden darf. Wenn ich sterben möchte, und ein Gesetz oder eine andere Autorität verbietet es, dann trifft ja jemand anderes die Entscheidung für mich. Mit welchem Recht darf jemand anderes über mein Leben entscheiden? Bei der negativen Entscheidung (zum Tod) ist uns das komplett klar, dass niemand anderes über mein Leben entscheiden darf. Wieso sollte aber jemand anderes entscheiden dürfen, dass ich weiterleben muss? Ich würde sogar so weit gehen, dass selbst psychisch erkrankte Menschen diese Entscheidung selbst treffen sollten. Ja, es kann sein, so wie im Video beschrieben, dass Menschen später selbst das Leben wieder als lebenswert erleben. Es kann aber auch genauso sein, dass sie jahrelang ohne Besserung weiter leiden. Und dass jemand anderes diese Entscheidung trifft halte ich für Wahnsinn. Das entspringt denke ich aus der christlichen Pflichtethik, aus der alles Leben heilig ist. Und in diesem Fall sind viele Institutionen wohl noch sehr christlich, ob bewusst oder unbewusst.^^ Ich bin auch dafür, dass es vor der endgültigen Entscheidung Gespräche gibt, die Entscheidung muss aber bei der Person selbst liegen, ob positiv oder negativ. Schwierig wird es bei Menschen, die ihren Willen nicht oder nicht mehr artikulieren können.
@sarahs8916
@sarahs8916 11 ай бұрын
Wenn ich unsere deutsches Krankensystem, die Ärzteversorgung auf dem Land, Personalsituation in sämtlichen Krankenhäusern, Intensivstationen, Arztpraxen, Altenheim, Palliativzentren etc sehe... Bin ich unendlich froh solange es mir gut geht und ich keine medizinische Hilfe brauche.... Ich bin voll und ganz für Sterbehilfe. Natürlich nur nach Beratung bzw wenn eine eindeutige Patientenverfügung vorliegt etc... Ich möchte unter keinen Umständen in einen unterbesetzen Heim dahin vegetieren....
@aermsche
@aermsche 11 ай бұрын
Oftmals handelt es sich doch eher um eine "Existenzverlängerung" als um eine "Lebensverlängerung"(gerade in Fällen von langjährigen Pflegefällen) Und für mich ist es ein Unterschied ob man mit 13 Jahren aus Liebeskummer sterben will oder als 80ig jähriger Pflegefall. Da würde ich persönlich schon differenzieren. Man muss sich aber auch ehrlich machen das es, was die Versorgung der zunehmenden Alten in den Heimen betrifft, immer schlimmer wird. Da wird dann eben gestorben wegen Unterversorgung. Da ist bei der jüngeren Dame schon viel Wunschdenken vorhanden. In der Natur ziehen sich verletzte, alte und gebrechliche Tiere auch zurück ins Dickicht und sterben einen langsamen qualvollen Tod. Es stellt sich doch eher die Frage ob ich einen unumkehrbaren Prozess verkürzen kann, sodass weniger Leid entsteht, wenn man dies will. Bei psychisch Kranken kann man ja eine Karenzzeit erheben, von was weiß ich 5 Jahren. Wenn aber in dieser Zeit keine Besserung eintritt und der Patient immer noch den Wunsch verspürt sterben zu wollen so habe ich kein Recht dies zu verneinen.
@lamotte6212
@lamotte6212 11 ай бұрын
Das stimmt, Sie können es nicht verneinen. Aber wollen Sie beteiligt sein???
@lizzy311
@lizzy311 11 ай бұрын
Das Problem ist, dass Menschen die schwer Krebs haben oder andere körperliche Erkrankungen meist früher oder später in eine Depression rutschen. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Wenn du jahrelang krank bist, dann fühlst du dich auch irgendwann psychisch schlecht. Ich möchte trotzdem das Recht haben, dann zu gehen, wenn meine körperliche Erkrankung mich zu sehr eingeschränkt. Wenn mich die Diagnose einer Depression daran hindern würde, hätte ich noch mehr Scheu, mir Hilfe zu suchen. Ich möchte einfach nicht im Endstadium meiner Erkrankung zu sehr leiden! Bestimmte Erkrankungen lösen Ängste und Verzweiflung aus, weil einfach klar ist, dass das Ende wahrscheinlich nicht friedlich zu Hause im Kreise der Lieben stattfinden wird.
@waldfrau9215
@waldfrau9215 11 ай бұрын
Was ist bewundernswert an Menschen die ihre Schmerzen nicht zeigen.... das ist bedauernd und nicht besonders angenehm Warum muss man das noch als toll bewerten......😢
@lj14683
@lj14683 11 ай бұрын
Jeder Volljährige sollte über sein Leben oder eben Ableben frei bestimmen können. Man sollte einen verpflichtenden Psychologen Termin haben (ohne 14 monatige Wartezeit), bei welchem festgestellt wird ob jemand grundsätzlich dazu in der Lage ist Entscheidungen zu treffen. Ansonsten ist es kein Recht auf Leben, sondern eine Pflicht zu leben.
@nanipanini
@nanipanini 10 ай бұрын
es ist entwürdigend sich bei irgendwelchen psychologen öffnen zu müssen um sterben zu dürfen. wenn jemand meint am leben nicht mehr teilnehmen zu wollen soll er gehen dürfen, bums fertig
@sonea192
@sonea192 11 ай бұрын
Macht auf jeden Fall eine Patienverfügung definiert genau was ihr wollt - oder was ihr nicht mehr wollt. Auch wenn man jung ist sollte man eine haben. Man weiß ja nie.
@nanipanini
@nanipanini 10 ай бұрын
yes
@Wilmar_Lecken
@Wilmar_Lecken 11 ай бұрын
Interessant!
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hallo Wilmar_Lecken, danke für dein Feedback! Stimmst du eher Ute oder Helga zu? Oder stehst du ganz anders zum Thema Sterbehilfe?
@Wilmar_Lecken
@Wilmar_Lecken 11 ай бұрын
@@unbubble Ich denke, dass der Mensch grundsätzlich den Tod nicht mutwillig herbeiführen sollte. Es wird aber auch hier immer Ausnahmen geben, sodass man m.E. ganz strenge Vorschriften schaffen muss, unter welchen Umständen überhaupt, so etwas möglich sein kann (also Ausnahmen).
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Danke für deine Antwort!
@lf4114
@lf4114 11 ай бұрын
Jedem sollte die Möglichkeit der Sterbehilfe offen stehen! Selbstverständlich sollte es ein paar Regularien geben und vielleicht auch Vorgespräche und sowas aber die Möglichkeit sollte bestehen. Andernfalls kann jeder sich in ein Auto setzen und mit 200km/h in den Gegenverkehr oder einen Baum zu rasen, um das selbe Ergebnis herbeizuführen. Da gebe ich doch dem Menschen lieber die Möglichkeit ohne Tragödie in Würde dieses Ergebnis herbeizuführen auch wenn Sie dieses Angebot im Endeffekt nicht immer nutzen. Natürlich kann ich verstehen, dass eine Ärztin Ihren Eid hat und diesen verteidigt. Dennoch finde ich, dass Sie trotzallem sich nicht über den Menschen stellen darf.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hallo LF411, danke, dass du deine Gedanken geteilt hast! Welche Regularien findest du da sinnvoll?
@lf4114
@lf4114 11 ай бұрын
@@unbubble Verpflichtendes Gespräch mit einem Therapeut (Feststellung der Ernsthaftigkeit des Sterbewunsches), Altersgrenze, Art der Durchführung der Sterbehilfe, Örtlichkeit der Sterbehilfe, ... das wären alles so Punkte die mir spontan hierzu einfallen würden.
@carvield09
@carvield09 11 ай бұрын
Eine sehr respektvolle Diskussion! (Buchtipp zum Thema: "Gott" von Ferdinand von Schirach)
@linesplitter9161
@linesplitter9161 11 ай бұрын
Die ältere Dame hat wirklich ganz schwache Argumente ihren eigentlich völlig nachvollziehbaren Standpunkt zu vertreten. da hätte ich mir eine schlagfertigere Diskutantin gewünscht.
@stell4you
@stell4you 11 ай бұрын
Die Ärztin hat leider einen sehr ideologischen Ansatz und holt für jede noch nicht zu Ende gestellte Frage eine statische Antwort aus der Schublade.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi stell4you, hättest du lieber jemand mit einem anderen Hintergrund als Gegenpart zu Helga gesehen?
@SB-ys4ue
@SB-ys4ue 11 ай бұрын
Aber eine wissenschaftliche Sichtweise verhindert doch gerade eine gewisse Idiologie.
@stell4you
@stell4you 11 ай бұрын
@@SB-ys4ue Das ist ein Irrtum. Es gibt unzählige Beispiele aus der Geschichte, wo es neue Ansätze sehr schwer hatten durch etablierten wissenschaftlichen Filz zu kommen. Das ist natürlich eine Kritik am Menschen und nicht an der Wissenschaft.
@stell4you
@stell4you 11 ай бұрын
​@@unbubble Tja, schwer zu sagen. Die Dame war einfach zu unflexibel und starrköpfig. Typisch Arzt. Mit einem Wimpernschlag stellen die älteren Leuten einen Betreuer an die Seite und sie haben keine Kontrolle mehr über das eigene Leben. Dieser narzisstische Zug kollidiert wohl mit Menschen, welche selbstbestimmt sterben wollen. Sie hat ja keinen Moment Luft geholt, um sich mal zu fragen, wer Sie eigentlich ist, um Menschen, die sterben wollen, irgendwelche Moralpredigten zu halten und damit quasi die Selbstbestimmung zu nehmen. Es ist schlichtweg nicht ihr Bier. Punkt.
@mero8374
@mero8374 11 ай бұрын
inwiefern denn ideologisch? es ist halt eine bestimmte ethische perspektive die sie einnimmt. finde daran nichts ideologisch, auch wenn ich selber politisch für selbstbestimmung bin und sterbehilfe. ihre bedenken, dass es gesellschaftlich einen negativen einfluss auf kranke, alte, pflegebedürftige haben kann, ist eine sehr reallistische sorge weil das ja gruppen sind die eh schon in unserer gesellschaft abgewertet werden und eben nicht die notwendige versorgung bekommen (stichpunkt pflegekrise). und das ist eben schon ein problem was man auch anpacken müsste um dieser gefahr zu entgehen. denke aber nicht, dass es für sterbewille sinn macht zu warten, bis sich das gesundheitssystem verbessert, weil das im schlimmsten fall niemals eintritt und man m.M.n auch einen zugang braucht für medikamente mit denen man sich umbringen kann. nicht jeder will leben und das muss man akzeptieren auch wenn es komplett dem eigenen weltbild entspricht. mich würde deine meinung aber auch sehr interessieren!
@PenelopeDavilla
@PenelopeDavilla 11 ай бұрын
Ich finde, die Ärztin macht sich das etwas zu einfach, in dem sie sagt "man müsste die Zustände ändern, dann würden auch nicht so viele Sterbehilfe in Anspruch nehmen wollen". Diese Zustände wie Hilflosigkeit, Krankheiten, Einsamkeit, etc. kann man aber eben nicht einfach so ändern. Ihre Bedenken über einen Gesellschaftlichen Druck kann ich aber nachvollziehen und hat mich auch zum Nachdenken gebracht. Ich finde, dass selbstbestimmte Sterbehilfe nicht normalisiert - sondern als letzten Ausweg gesehen werden sollte. Mit mehreren Gutachtern, Betreuern, Pflegern etc. Vielleicht kann man so einen Missbrauch aus dem Weg gehen.
@griho6018
@griho6018 11 ай бұрын
Es ist meiner Meinung nach nicht möglich, "die richtige" Entscheidung zu treffen. Außenstehende werden es vermutlich immer anders sehen, als die betreffende Person. Zu sagen, die Person hätte später vielleicht anders entschieden, ist meiner Meinung nach irrelevant.
@annigen6065
@annigen6065 11 ай бұрын
Puh.. ich bin seit ich denken kann psychisch erkrankt und hatte eine sehr schlimme Phase in der ich unbedingt sterben wollte. Hätte ich das machen können hätte ich es damals sofort getan.. ich bin so froh, dass es nicht möglich war. Vor allem weil ich glaube ich damals sterben wollte aber auch spüren wollte dass andere das nicht wollen. Hätte mir jemand gesagt "OK Pass auf du darfst sterben" ich glaube dann hätte ich mich auf der Stelle umgebracht, einfach weil 1. Es möglich wäre und 2. Die Person mir das Gefühl gibt dass es richtig ist.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hallo @annigen6065, vielen Dank, dass du uns an diesen sehr persönlichen Erinnerungen teilhaben lässt. Wir hoffen, dass es dir mittlerweile besser geht! Außerdem möchten wir diesen Moment nutzen, um alle, die möglicherweise gerade mit Suizidgedanken zu kämpfen haben, auf die Angebote der Telefonseelsorge aufmerksam zu machen: Die Telefonseelsorge steht rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 zur Verfügung. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf. Auf der Website sind zudem auch Mail- und Chatangebote zu finden.
@ksjuscha7219
@ksjuscha7219 11 ай бұрын
Oh war das eine schöne Diskussion. Ich kann beide Seiten verstehen!
@gamzeozturk271
@gamzeozturk271 11 ай бұрын
Das ist ein wirklich sehr schwieriges Thema . An sich bin ich auf jedenfall für Sterbehilfe, in aussichtslosen Fällen wie die meisten in den Kommentaren macht es auf jedenfall Sinn. Ich verstehe aber auch dass viele Menschen denken, sie wären eine Last für Angehörige Freunde etc. Dort würde natürlich eine Psychotherapie oder ein Gutachten Sinn machen. Es ist individuell z.B als die Ärztin sagt wir müssen die Altersheime bessern, es geht ja nicht nur um die Räumlichkeiten es geht auch um die starken selbstbewussten Menschen die im letzten Station des Lebens nur noch vor sich hin vegetieren. Ausserdem denke ich aktuell ist eine Besserung der Räumlichkeiten in Altersheimen wie Krankenhäusern sehr sehr schwierig
@strunkalien
@strunkalien 11 ай бұрын
Meine Geburt konnte ich nicht bestimmen aber meinen Tot sollte ich bestimmen können
@markusupsing7048
@markusupsing7048 11 ай бұрын
Ein schönes Gespräch. Schade, dass es so kurz war. Das Thema ist ist zu komplex um schwarz weiß zudenken.
@DaniSupreme
@DaniSupreme 11 ай бұрын
Die sterbehilfe kann sehr sinnvoll sein, es muss einfach betreut stattfinden, gut überlegt werden. Aber es gibt Umstände unter denen man nicht mehr geniesst zu leben. Meine Mutter ist früh mit Mitte 50 gestorben. Meine Tante und Oma mussten über die künstliche Beatmung entscheiden, nachdem meine Mutter ins Koma gefallen ist. Es ging ihr die letzten 10 Jahre ihres Lebens aufgrund diverser Krankheiten nicht mehr gut, sie war extrem eingeschränkt. Ich bin pro Sterbehilfe in gewissem Maße
@sarahs8916
@sarahs8916 11 ай бұрын
Wenn ich mal alt/krank bin und viel Pflege brauche, werde ich selbstverständlich Sterbehilfe in Anspruch nehmen. Auf keinen Fall will ich meine Kinder mit meiner Pflege bzw deren Finanzierung belasten.
@sashimster3243
@sashimster3243 10 ай бұрын
Ich finde die Argumentation der Ärztin absolut fragwürdig. Dass man Menschen mit einer akuten psychischen Erkrankung unterstützt und zumindest eine Behandlung versucht ist noch in Ordnung. Aber dass sie generell Menschen mit psychischen Erkrankungen das Recht und die Kompetenz rauben möchte über ihr eigenes Leben zu bestimmen ist nicht absolut nicht vertretbar.
@watlos
@watlos 11 ай бұрын
Die lassen irgenwie das Thema Krankheit völlig außer Acht. Was ist mit Menschen, die unheilbar krank sind und wissen, was an Qualen auf sie zukommen? Wenn die sagen, bevor die Qualen kommen, will ich lieber erlöst werden, sollte es ihnen doch gewährt werden. Natürlich sollte das nicht jeder, der gerade Liebeskummer hat oder sonst irgendwie eine schwere Zeit durchlebt, das nutzen können. Es sollte reguliert, aber möglich sein.
@astridgeske1870
@astridgeske1870 2 ай бұрын
Jeder sollte selber Bestimmen dürfen !!!
@Yaisha7777
@Yaisha7777 11 ай бұрын
Meine Großmutter ist eine sehr stolze Frau, die momentan schon mit Makula und dem trockenen Star zu kämpfen hat. Dazu kommt, dass sie immer vergesslicher wird und vermutlich auch bald die Demenz eintreten könnte. Ich habe keine Lust eine solch starke Frau leblos iwo liegen zu sehen. Das wird sie vermutlich nicht lange mitmachen und selber beenden.
@andreasthaler7068
@andreasthaler7068 10 ай бұрын
Danke! Ich hätte nicht gedacht, dass ich in der Hinsicht meine Meinung ändern würde. Die Argumente der Ärztin haben mich wirklich überzeugt. Mag sein, dass die Argumentationsschwäche der "Sterbeassistentin" sehr dazu beigetragen hat. Die hatte leider genau gar keine Argumente, nur Gefühle. Sorry, da wiegen Argumente für mich mehr. Dann allerdings im Nachspann zu sagen "Neues habe ich nicht wirklich gelernt". Das nach dem häufigen: "Darüber habe ich noch nie nachgedacht". Da kann nur das Eine oder Andere stimmen. Nicht gut!
@bbpoldy3342
@bbpoldy3342 11 ай бұрын
Kurze Frage an Frau Doktor, Sie erwähnten gerade eine Patientin, die laut ihrer Aussage eigendlich nicht dazu fähig war die Entscheidung für den Tod zu treffen. Da Frage ich mich ernsthaft, warum Sie diese Patientin dann nicht per Psych KG haben Einweisen lassen und eine gesetzliche Vormundschaft in die Weg geleitet haben? Soweit ich informiert bin, prüfen Vereine wie z.b Dignitas etc schon sehr genau, wem man hilft. An das Team der Redaktion, das Gespräch ist aus meiner Sicht sehr problematisch. Ich finde es auch problematisch, dass hier beurteilt wird, wer ein "gutes Leben" noch haben kann oder nicht. Ich bin absolut dafür, bei Finalen Erkrankungen die das Leben so stark beeinträchtigen da die Wahl zu haben.
@aschnbrg8599
@aschnbrg8599 11 ай бұрын
ich schreibe diesen kommentar während ich mir das video anschaue. hier meine gedanken dazu: nicht jeden menschen kann geholfen werden. manchmal ist es einfach ein gefühl oder ein gedanke der den wunsch nach sterben ausdrückt und der geht nicht mehr weg von einem auch über jahre nicht und auch mit "hilfe" nicht. man kann nicht einfach sagen wir "machen die altenheime schöner " und dann soll jeder damit glücklich und zufrieden sein und nicht mehr frühzeitig sterben wollen. wir werden es nicht schaffen dass jeder sich nicht einsam oder alleine fühlt im alter. du kannst auch einsam sein, obwohl menschen um dich herum sind. ich finde es eine sehr perfektionierte vorstellung, die eigentlich realität sein könnte, wenn es denn so simpel wäre. der punkt, dass sich menschen nicht immer rechtfertigen müssen wenn sie sterben wollen ist für mich ein ausschlaggebendes "argument" was stark berücksichtigt werden sollte. es sollte bei der sterbebegleitung auch nicht nur um alte menschen oder behinderte gehen. junge menschen sind auch betroffen nach dem wunsch zu gehen und menschen mit psychischen störungen die einfach nicht heilen können und nicht damit leben wollen. es tut mir im herzen weh das anzuhören. die ärztin hat gute punkte, aber sterben zu wollen ist ein gefühl und für menschen die dieses gefühl nicht kennen schwer zu verstehen. dieser satz "das gefühl zu haben, ich muss nicht hier bleiben" berührt mich sehr. da es meine belastung im kopf extrem mindern würde. ich muss nicht hier bleiben, ein anderes gefühl was dem von dem wunsch nach sterben entgegenkommt. aus dem einfachen grund endlich einen ausweg zu haben. die ärzt*innen haben doch ebenfalls die macht indem sie sagen die sterben alle nicht wir führen keine sterbehilfe ein. jeder hat immer irgendeine "macht", es sollte aber die person selber sein und nicht von einem fremden arzt/ärztin entschieden werden. ich wünsche mir mehr menschen mit der ansicht wie die sterbebegleitung-frau. ich bin mit 12 jahren mit borderline diagnostiziert worden. ich verletze mich seit 10 jahren selber und habe phasenweise noch andere störungen. alles begleitet von depressionen. nun bin ich 22 jahre. es gibt momente da ist es einfacher zu leben, aber die anderen momente überwiegen. selbst in den hochs meines lebens sehne ich mich immer noch nach dem tod.
@sam.n7762
@sam.n7762 11 ай бұрын
Trigger Warnung: ich habe meine große Liebe durch Suizid verloren. Wir waren eigentlich nur ein einfaches TInder Date. Ich war in meinem Leben nie so verliebt. Ihr Tod war sehr schwer für mich. Ich habe bei den Antworten oder Erklärungen keine wirkliche Richtung gehabt. Nun, nach einigen Jahren, da wo die Liebe ihren Stoffwechsel verloren hat (aber auch schon kurz davor), sage ich; du warst ein mutiger Mensch und ich akzeptiere deine Entscheidung. JEDER Mensch hat die freie Wahl über sein eigenes Leben. Das ist doch die Grundessenz eines philanthropischen Miteinanders. Ich bewundere sie, diesen Weg gegangen zu sein. Sie war ein mutiger, freier Mensch. Ihre Erinnerungen verbleiben auf ewig in mir.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi aschnbrg und Sam, danke, dass ihr so offen seid und eure Gedanken mit uns und der Community geteilt habt! Wir möchten euch an dieser Stelle die Angebote der Telefonseelsorge ans Herz legen: Die Telefonseelsorge steht euch rund um die Uhr unter 0800/111 0 111 oder 0800/111 0 222 zur Verfügung. Der Anruf ist anonym und taucht nicht im Einzelverbindungsnachweis auf. Auf der Website findet ihr auch Mail- und Chatangebote.
@z-dingsen
@z-dingsen 11 ай бұрын
Soanendes thama gut dass es etlich mal behandelt wird
@luanasommer5452
@luanasommer5452 11 ай бұрын
Teile absolut die Haltung der Ärztin ❣️
@nm5202
@nm5202 11 ай бұрын
Das kannst du gerne tun so lange du mich und meinen selbstbestimmten Freitod in ruhe lässt
@alea2978
@alea2978 11 ай бұрын
Mein Papa hat sich vor einem halben Jahr das Leben genommen. Erhangen. Als wir ihn nach deinem Tod noch ein letztes Mal sehen durften, hatten sie ihm einen Schal umgetan , damit wir den Hals nicht sehen. Manchmal überkommt mich die Wut und ich bin sauer, dass er mich alleine gelassen hat. Doch dann merke ich wie egoistisch dieses Denken vielleicht auch ist (auch wenn es wichtig ist meinen Gedanken Raum zu geben, das ich so denke ist denke ich ganz normal). Ich hätte mir für ihn ein schöneres Ende natürlich gewünscht. Ich hätte mir gewünscht, das etliche Therapien und Psychiatriebesuche geholfen hätten. Bin sehr zwie gespalten aber gespannt auf das Video, Malsehen wie ich am Ende rausgehe. 😊
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Liebe Alea, unser herzliches Beileid. Wir wünschen Dir und Deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.
@alea2978
@alea2978 11 ай бұрын
@@unbubble ❤️
@07Flash11MRC
@07Flash11MRC 10 ай бұрын
Aufrichtiges Beileid und möge er in Frieden ruhen.
@alea2978
@alea2978 10 ай бұрын
@@07Flash11MRC danke ❣️
@Abensberg
@Abensberg 9 ай бұрын
ein guter freund von mir ist ebenfalls vor 6 monaten auf die gleiche art gegangen. ist schmerzhaft aber letztendlich waren sich alle einig: es war seine entscheidung und das muss man akzeptieren und respektieren. :/
@jensjansen7540
@jensjansen7540 9 ай бұрын
Keine aktive sterbehilfe aber kümmert euch um eine patientenverfügung. So hat man etwas in der hand und eine handhabe. Da kann man so gut wie alles festlegen. Das ist so ein wichtiges thema und eine möglichkeit seinen willen immerhin näher zu kommen.
@pwl131
@pwl131 11 ай бұрын
Nennt sich realistin, und schwafelt dann was von einer besseren Gesellschaft.. 😅😂
@frfr3127
@frfr3127 11 ай бұрын
Erbsenzähler
@luanasommer5452
@luanasommer5452 11 ай бұрын
Was können wir tun damit Menschen im Alter besser umsorgt sind und sich geborgen fühlen? Sehr wichtige Frage!❤️
@lizelda4064
@lizelda4064 11 ай бұрын
Die Frage ist gut aber eher nur für Leute gedacht die noch einigermaßen gut im Altersheim oder Zuhause klarkommen die nur vllt minimal eingeschränkt sind. Für eindeutige Fälle des leidens oder der Körper will nicht mehr so und man baut einfach nur weiter ab oder Richtung Entwürdigung finde ich passt die Frage nicht. Da würde ich eher von Sterbehilfe Möglichkeit sprechen.
@burcu4186
@burcu4186 11 ай бұрын
Ich finde die Ärztin total sympathisch und kann ihre Argumente nachvollziehen. Im Grunde ist jedes Leben zunächst einmal „erhaltenswert“. Natürlich schaut sie aus dieser Perspektive. Ich wünsche jedem Menschen ein wundervolles Leben in Harmonie und Gesundheit.
@bene6948
@bene6948 11 ай бұрын
Schade, diese Diskussion hat leider zwei vollkommen ungleich kompetente Gesprächspartner. Unabhängig von der Position ist das Kompetenzgefälle in diesem Gespräch gravierend schief
@delial.2199
@delial.2199 11 ай бұрын
Ich komme aus der Schweiz und war bis anhin eigentlich sehr pro aktive Sterbehilfe. Das Video hat aber meine Meinung etwas verändert. Ich wusste nicht, wie "wenig" Voraussetzungen man erfüllen muss, um die Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen. Für mich war das immer etwas für "alte" Menschen. Menschen wie meine Grossmutter, die mit über 80 einen Schlaganfall erlitten hatte und plötzlich beatmet und über eine Magensonde ernährt werden musste ihre ganze linke Seite war gelähmt. Die Beatmung sowie die Magensomde konnte irgendwann als er ihr besser ging wieder entfernt werden, aber die Lähmung blieb. Trotzdem sagte sie mir bei jedem Besuch ich soll für sie beten, damit sie endlich sterben darf. Für solche "Fälle" verstehe ich sterbehilfe absolut. Jedoch habe ich auch eine Freundin (jetzt Anfang 20), welche mit 15 Jahren ihren ersten Suizid versuch hatte. Inzwischen waren es drei Suizidversuche. Wenn ich mir vorstelle, sie hätte die Sterbehilfe gewählt wird mir übel. Sie ist eine wahnsinnig starke Frau und hat jedesmal, wenn es ihr besser ging, wenn sie diese scheiss Depression besser im griff hatte war sie soo lebensfroh. Also ja diese Krankheiten verzerren unser Bild unseren Lebenswillen und ich möchte solche Menschen schützen. Und solche Menschen wie sie, vorallem Frauen, die eher weiche Suizidmethoden versuchen sind solche die eben mit der Sterbehilfe nicht mehr gerettet werden können und das macht mich unglaublich traurig.
@jenniferheckmanns4812
@jenniferheckmanns4812 9 ай бұрын
Mir kam auch der Gedanke wenn man jemanden der wirklich endscheidet ich will mir das leben nehmen und dieser mensch wütend und verzweifelt ist und man dann noch sagt das darfst du nicht, dann verzweifelt die person noch mehr und will es vielleicht eher machen als wenn man sagt du darfst, vielleicht will sie dann doch bleiben
@xtassy1961
@xtassy1961 11 ай бұрын
Sterbehilfe sollte ein Grundrecht sein
@freak1021
@freak1021 11 ай бұрын
Ich brauche die Daten von der Sterbehilfe in der Schweiz wo ihre Patienten hin ist
@Sophie-pi4ov
@Sophie-pi4ov 11 ай бұрын
Nicht jeder kann selbst bestimmen die eigenen Schmerzen zu lindern. Manche Menschen werden nicht so medizinisch behandeln wie sie es sich wünschen.
@shiraclassy5025
@shiraclassy5025 11 ай бұрын
Jeder der bei vollem gesunden Bewusstsein und nachgiebigen psychologischen Gesprächen und mehrfacher Nachfrage den Wunsch hat zu Sterben, darf es auch. Punkt.
@throaway-xu3be
@throaway-xu3be 11 ай бұрын
Sehr tolles Video, allerdings finde ich schade, dass man anhand des Diskussionsverlaufs nicht mehr ganz erkennen kann, worum es den Diskutierenden eigentlich ging, nur meine bescheidenen 2 Cent zu dem Thema: -> Menschen haben das Recht, ihr Leben zu beenden; dieses Recht in Frage zu stellen, ist unvertretbar, weil mit Grundgedanken unserer Verfassung (Lehre der negativen Grundrechte) unvereinbar. Insbesondere ist dieses Recht nicht davon abhängig, ob Menschen "krank sind" oder nicht. -> Konsequenterweise sollte Kritik an Sterbehilfe nicht darauf gegründet sein, den Sterbewunsch zu hinterfragen; Das ist nicht nur rechtlich, sondern IMO auch wissenschaftstheoretisch unvertretbar (wenn Leute sterben wollen, dann wollen sie sterben, ganz einfach. Es gibt da keine "höhere Wahrheit", die unabhängig der Bedürfnisstrukturen der Betroffenen stehen; die Menschen können ihren Suizid später auch nicht bereuen, ganz einfach weil sie dann tot sind, klingt zynisch, ist aber einfach so.) -> "Aktive" Sterbehilfe (die ich hier als Tötung auf Verlangen auffasse) ist strafbar; Dieses Verbot zu beseitigen halte ich für rechtspolitisch schwierig vertretbar; Es ist verboten, weil die potenzielle Missbrauchsgefahr einer straffreien (oder allgemein nicht rechtswidrigen) Fremdtötung groß sein könnten. Allerdings könnte man hier Regelungen finden, es ist, glaube ich zumindest, einfach kein politisches Interesse da. -> Am Ende geht es doch hauptsächlich um die Frage, ob Suizidwillige den Anspruch auf ein spezielles Medikament haben, das ihnen ein angenehmes Sterben ermöglichen kann, was im Endeffekt wie der vorherige Punkt zu bewerten ist. Man könnte eine Regelung finden, die die Missbrauchsgefahr der Verschreibung eines solchen Mittels minimiert und den Sterbenden einen angenehmen Tod ermöglicht, aber das juckt scheinbar niemanden, was sehr schade ist, wie ich finde. Danke für das Video, wünsche euch allen alles Gute!
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi thro away, danke für deine zwei Cent und dein Feedback! 😊
@brittaf.6270
@brittaf.6270 11 ай бұрын
Oh, weih! Da sollte ich mir mal Gedanken machen. Mein Sohn hat für mich eine notarielle Generalvollmacht. Ich hoffe, die würde falls Sterbehilfe möglich ist auch greifen. Auch meine demente Mutter wollte nie ins Heim. Mit der Generalvollmacht, die ich für sie hatte, konnte ich eine Bluttransfusion verhindern. Auch ohne hat sie überlebt. 5 Monate vor ihrem Tod habe ich sie aus dem Heim zu mir nach Hause geholt. Ohne lebensverlängernde Maßnahmen ist sie in meinem Beisein verstorben. Ich hoffe sehr, dass meine Kinder ggf. Schlupflöcher finden um mir ein Lebensende in meinem Sinne zu ermöglichen.
@lisa_s97_97
@lisa_s97_97 11 ай бұрын
Mein Papa hat lungenkrebs.... Er möchte sich jtz auch über sterbehilfe erkundigen, ich bin traurig darüber aber verstehe ihn zu 100 Prozent... Man weiß wie schlimm es wird & ich möchte auch nicht das er sowas durchlebt nur um ein paar monate länger zu leben aber trzd ohne Lebensqualität...
@flaviaschickor4576
@flaviaschickor4576 11 ай бұрын
ich muss sagen, ich habe das Gespräch nicht als einen Austausch auf Augenhöhe empfunden. Die Ärtzin hat zwar kommuniziert ihrer Gesprächspartnerin gegenüber offen zu sein, jedoch hat sie sich nicht so verhalten. Sowohl durch Aussagen als auch durch Mimik und Gestik hat sie ihre eigenen Standpunkte viel höher gestellt und auch keine anderen Ansichten zugelassen. Schade eigentlich, da sie ja doch einige gute Punkte rübergebracht hat.
@cervantesbaptist614
@cervantesbaptist614 11 ай бұрын
Sie hatte die besten Argumente wolltest Du Sagen oder? Und Du hast deine Seite durch Helga am verlieren gesehen Und es hat dir nicht gefallen, daß sie Null Argumente hatte;
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Hi Flavia, vielen Dank für dein Feedback!
@petergeter4617
@petergeter4617 10 ай бұрын
Wieso ist die Ärztin eigentlich der Meinung, dass andere Menschen über das eigene Leben entscheiden dürfen? Ist immer leicht so darüber zu reden, wenn man selbst nicht in der Situation ist. Maximal verloren die Frau.
@kineko7823
@kineko7823 11 ай бұрын
Wie schafft man es, mit 81 so fit zu sein?
@musikfreak78
@musikfreak78 6 ай бұрын
Ganz ehrlich, ich verstehe, dass mit allen Möglichkeiten, die wir heute haben, abwegig erscheint, aber ich glaube auch, dass es niemand wissen kann, was für einen anderen das Beste ist. Diese Selbstbestimmung fehlt in diesem Land eh immer mehr. Wir dürfen nichts mehr entscheiden. Und so krass ist Sterbehilfe nicht, wenn es noch den Wünschen des Sterbenden abläuft. Ich kenne jemanden, dessen Frau das entschieden hat und es wurde allen viel Leid erspart. Nichts ist Schlimmer, als Essen und Trinken eingeflößt zu bekommen etc wenn man sterben möchte. Fragt meine Oma, dann müsste man darüber erst gar nicht diskutieren. Es hört sich schlimm an, aber denkt doch mal logisch menschlich. Und es gibt natürlich einen Unterschied, ob jemand vom Suizid abgehalten wird, weil er dadurch gerettet wird oder ob man ihn dann verdammt hat weiterzuleben. Wer entscheidet denn für andere? Man kann ihn fragen, darf ich versuchen dir zu helfen, aber nicht mit der Brechstange!
@efalien5926
@efalien5926 11 ай бұрын
Die Frage für mich ist leicht zu beantworten. Basierend auf meinen persönlichen Erfahrungen im Altersheim komme ich zu dem Schluss, dass ich lieber die Möglichkeit der Sterbehilfe nutzen möchte, anstatt meine letzten Tage dort zu verbringen. Um die menschenunwürdige Situation in solchen Einrichtungen zu verdeutlichen, möchte ich betonen, dass ich damals als Praktikant innerhalb einer Stunde alleine 3-4 Bewohner versorgen musste. Die Pfleger haben in der Zeit mehr geschafft. Nein, danke.
@EdithBurchett
@EdithBurchett 11 ай бұрын
Ich empfehle an dieser Stelle den grandiosen Film “Gott” von Ferdinand von von Schirach zu dem Thema! :)
@Carina-kf4uk
@Carina-kf4uk 11 ай бұрын
Ich finde dieses Thema äußert schwierig zu beurteilen. Gerade dann, wenn man selbst nicht in der Situation ist schwer krank zu sein und (glücklicherweise) nicht darüber nachdenken zu müssen. Trotz dieser privilegierten Situation in der sich die meisten von uns befinden, unterstütze ich die Sterbehilfe. Für mich kann es unter das Menschenrecht gefasst werden, dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Wenn ich mir persönlich vorstelle, unheilbar krank zu sein und nur noch Leid und Schmerz zu erleben, dann hätte ich gerne das Recht selbstbestimmt aus dem Leben zu treten. Ganz schwierig finde ich dieses Recht jedoch bei psychischen Erkrankungen. Das Leid kann dabei ohne Frage genauso schlimm sein, wie mit physischen Erkrankungen. Dennoch bin ich mir sicher, dass gerade Erkrankungen wie Depressionen den Blick auf das Leben und dessen Wert sehr trüben können. In diesen Fällen sollte es Regulierungen geben und vorerst das volle Maß an Unterstützung angeboten werden. Am Ende des Tages wünsche ich jedem Menschen, dass er so lange es geht die schönen Seiten des Lebens sehen kann, so klein sie auch dein mögen. ❤
@teffile69
@teffile69 11 ай бұрын
Hab so das Gefühl, wenn beide sich nach der Sendung noch ne Weile fundiert unterhalten hätten, evtl auch moderiert, dann wäre man auf einen gemeinsamen Nenner gekommen.
@amber5642
@amber5642 11 ай бұрын
Ich fand das die Ärztin hat sehr gute Punkte gemacht und sethts versucht hat das Gespräch auf die Bedenken zulenken die eben mit der sterbe Hilfe einhergehen. Ich fand gut das sie auf die Probleme hin gewisse hat die entstehen könnten wärend die Sterbe Beraterin hingegen nie wirklich auf die Punkte wirklich eingegangen ist und wenn dann in einem sehr naiven Blickwinkel. Zu zustimmen das junge Menschen sterbe Hilfe annehmen sollen dürfen egal ob psychisch oder physische Probleme im Raum stehen ist sehr kritisch und das dann nur ein Gespräch mit jemanden stattfinden soll der pro sterben ist und ein okay von einem Arzt? Was ist das für eine lösung? Das wäre als würde man zu einer Beratung zu einer Abtreibung gehen und man dort nur über die vorteile hört und wie es gemacht wird ohne auch andere Pro Live Optionen gezeigt zu bekommen und Abtreibung bis zu 9 Monat möglich wären. Ich finde es müsste ein Mittelmaß geben. Zum Beispiele das leute unter 80 ausgeschlossen sind es sei den sie sind physisch so krank das dies einen langen qualvollen tod verhindern würde und mit mehreren Psychologischen und ärztlichen Gutachten (mit Einbezug der Familie) erst ein okay bekommen würden. Zudem müssten Verhältnisse für die ältere Generation verbessert werden das altersheime nicht mehr eine Horror Vorstellung sind sondern wieder Lebensfreude austrahlen und das wir ein sicherheitsnetz hätten für die menschen die zwar noch leben wollen würden aber nicht zur last fallen wollen.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 11 ай бұрын
Aber warum sollten gewisse Menschen kategorisch ausgeschlossen werden? Angenommen ich (Mit ende 20) würde jetzt zu dem Entschluss kommen, dass der Freitod für mich (nach meinen persönlichen Lebensprämissen bzw. meiner Lebensphilosophie) die logische konsequenz ist, warum sollte ich dann nicht das Recht haben, eine Sichere Methode in Anspruch zu nehmen? (unter der voraussetzung, dass dieser Wunsch kontinuierlich und ausreichend bedacht ist)
@uta4350
@uta4350 11 ай бұрын
​@@ichbinaufyoutube7441Könntest du mal ein Szenario beschreiben? Also persönliche Lebensumstände etc. die als logische Konsequenz für eine junge Person den Tod bedeutet? Ich glaube, dass viele (so wie ich) die Vorstellungskraft fehlt, welche Situation (abgesehen von schlimmen Krankheiten) so aussichtslos sein kann, dass man keinen anderen Ausweg sieht.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 11 ай бұрын
@@uta4350 wie gesagt ist das grundsätzlich ein hoch individuelles Thema, aber verschiedene Faktoren wie berufliche oder soziale Faktoren, sind einfach nur in einem gewissen Rahmen kontrollierbar. Ich erzeug mal ein Beispiel aus meiner damaligen Nachbarschaft: Ich hatte ein Kind eine Nachbarin, die war komplett alleine. Also sie hatte (soweit ich weiß) keine Eltern oder Geschwister, keine Kinder, keine Freunde und keinen Partner (da asexuell/a-romantisch). Hinzu kommt, dass das Finden von langfristigen und wirklich intensiven Freundschaften für einige Menschen (insb. ab einem gewissen Lebensalter) sehr schwierig ist. Für Menschen, die häufig umziehen müssen (z.b. beruflich) ist das nochmal besonders schwierig. Dann die berufliche Ebene: Ein Teil der Bevölkerung (der vllt nicht so die guten Qualifikationen hat) muss 40 Stunden die Woche für einen vllt sehr unangenehmen Job schuften (wie Produktion/fließband) um über die Runden zu kommen. Und selbst in einigen Akademikerberufen gibt es diverse Stressoren. Das sind beides Faktoren die in nur einem gewissen Rahmen letztlich beeinflusst werden können, insbesondere in Kombination jedoch sehr heftig sein können. Grundsätzlich ist das wie gesagt aber auch alles im persönichen menschlichen ermessen. Kein Mensch versteht den Tod und kein Mensch kann für einen anderen Menschen beurteilen ob es nun gut oder schlecht ist, wenn dieser stirbt. Entsprechend sollte jeder Mensch selbst entscheiden können, ob er sich für oder gegen das Leben entscheidet (weil das schon philosophisch gesehen extrem von persönlichen/individuellen Prämissen abhängt). - unabhängig davon wie die Lebenssituation nach außen wirkt.
@sunnyst5562
@sunnyst5562 11 ай бұрын
Schwierige Aussage. Gerade jüngere Menschen mit Krankheiten (auch nicht tödliche) müssen noch so viel länger darunter leiden. Warum man dann Menschen unter 80 kategorisch vom Recht der Selbstbestimmung ausschließen sollte, ist mir ein Rätsel.
@TifaLockhart64
@TifaLockhart64 11 ай бұрын
Unsere Oma Marianne (98) möchte auch einfach nicht mehr und sterben. Es wird ihr extrem schwer gemacht und ins Ausland kann sie nicht mehr fahren dafür. Es ist schlimm sie so leiden zu sehen. Im Kopf ist sie noch klar, aber der Körper will nicht mehr und das seit Jahren.
@PenelopeDavilla
@PenelopeDavilla 11 ай бұрын
Kommt für deine Oma palliativ Medizin in Frage? Alles Gute und ganz viel Kraft
@TifaLockhart64
@TifaLockhart64 11 ай бұрын
@@PenelopeDavilla Nein, dafür ist sie zu fit. Mein Mann macht gerade sein PJ dort (studiert selbst Medizin) Vielen lieben Dank ❤
@katjaabla
@katjaabla 11 ай бұрын
Ich finde man muss da ganz stark unterscheiden. Wenn jemand eine todbringende Krankheit hat, soll man selbst bestimmen, so hat man einen zweiten Ausweg aus der Situation. Aber wenn sich jemand den Tod wünscht, weil man einsam ist oder Angst hat im Alter niemanden zu haben der für einen da ist, dann muss ich mich wirklich gegen die Sterbe"hilfe" aussprechen. Denn dann hat die Gesellschaft die Verantwortung für diese Personen da zu sein und ihr die Hand zu reichen anstatt sie zu beseitigen. Es ist keine faire Entscheidung, wenn man zwischen würdevollem Tod und würdelosen Leben wählen muss. Zumindest sehe ich das so.
@febatista2932
@febatista2932 11 ай бұрын
Nicht nur physische Krankheiten sind manchmal ausweglos und todbringend. Manche Menschen sind so unendlich einsam und hilflos und leiden darunter nicht weniger, als an einer schweren körperlichen Erkrankung. Auch pharmazeutische und therapeutische Möglichkeiten sind irgendwann ausgeschöpft. Mir würde es schwer fallen diesen Menschen zu sagen: Ihr habt das auszuhalten, bis wir die Gesellschaft verändert haben.
@amber5642
@amber5642 11 ай бұрын
Da bin ich ganz deiner Meinung, das ist keine Hilfe das wäre Menschen im Mastensinne des Wortes für nichts sterben zu lassen ob wohl das Leben z.B. auch im höheren Alter noch was zu bieten hat.
@ichbinaufyoutube7441
@ichbinaufyoutube7441 11 ай бұрын
warum nicht beides? Den Menschen zu helfen, aber wenn die veränderungspotentiale für ihre ermessen nicht ausreichend sind (ich mein, man wird es kaum schaffen, dass kein alter Mensch mehr einsam ist, das ist einfach unrealistisch) sollte diese Person dennoch diese Option haben. Menschen sollten einfach grundsätzlich keinen so schlimmen Zuständen ausgesetzt sein, das sollte höchste priorität haben (sei es auch in form vom freitod)
@johannabernhard
@johannabernhard 11 ай бұрын
Also Einsamkeit kann gerade im hohen alter starke psychische Probleme auslösen.
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Vielen Dank für euren Austausch! Welche Rahmenbedingungen braucht es deiner Meinung nach, Katja, um diese Abgrenzungen vornehmen zu können?
@saarb1ker
@saarb1ker 11 ай бұрын
Die Diskussion war die Zeit leider nicht wert. Schade, dass ihr da keine besseren Vertreter der beiden Lager gefunden habt. Die Therapeutin hatte die Omi bei der Aussprache schon nach dem ersten Satz im Sack. Ich halte es für mich mit dem Thema so: Als gesunder Mensch lege ich Kriterien fest, ab wann MEIN Leben FÜR MICH nicht mehr zu leben oder lebenswert ist. Da brauch ich absolut niemanden der mir da rein quatscht. Sollte ich bspw. einmal in einer depressiven Phase stecken und mein Leben beenden, dann war es genau das, was ich in dem Moment wollte. Ob ich das ne Woche später anders gesehen hätte interessiert nicht, denn ich bin ja nicht mehr da! Dieses ständige „Was wäre wenn“ und diese Scheinheiligkeit mit der manch einer versucht sich über die Interessen eines anderen Individuums hinwegzusetzen sind das „wahre Verbrechen“. Ich geh mal davon aus, dass niemand von uns, wie auch ich, nicht gefragt wurde, ob man leben möchte und so wie ich diese Entscheidung vor meiner Existenz nie habe treffen dürfen, so lasse ich mir auch nicht vorschreiben, ob, wann, wie und warum ich meinem Leben entsagen möchte. Diese eine Freiheit kann man mir nicht nehmen und das muss sich für Menschen die das nicht nachvollziehen können, wie Kontrollverlust anfühlen, warum sonst würden sie ihr „lebenswertes, tolles oder vielleicht vermeintlich perfektes Leben“ als Standard für alle anderen ansetzen? Und ja, man sollte mit einer mutmaßlich suizidalen Person ein kritisch hinterfragendes Gespräch führen, aber nur wenn sie das möchte und ohne jede persönlich nach außen getragene Wertung.
@littlebookw0rm
@littlebookw0rm 11 ай бұрын
genau das!!
@unbubble
@unbubble 11 ай бұрын
Danke, dass du deine Meinung mit uns geteilt hast, saarb1ker! Wen hättest du als Gesprächsteilnehmende für geeigneter befunden? Wir sind immer offen für Vorschläge.
@_tubo89
@_tubo89 10 ай бұрын
Die Ärztin ist sehr Redegewand und die andere Dame ist leider nicht so stark in ihrer Position zu verteidigen. Schade dass sie jemanden genommen haben die die Sterbehilfe schlecht verteidigt 😢
@nutzer257
@nutzer257 7 ай бұрын
Die Ärztin ist komplett durchgeknallt.
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