Die Deutschen Reichsbahn beschaffte in den Jahren 1937 bis 1941 mit insgesamt 366 Stück dieser Vielseitigen und Laufruhigen Lok
Unsere 41 241 wurde 1939 in der Lokfabrik Borsig in Berlin gebaut.
Nach Ihrer Abnahme am 20 Oktober desselben Jahres wurde sie im Bahnbetriebswerk Lehrte beheimatet.
Die Maschinen der Baureihe 41 waren mit ihrer Höchstgeschwindigkeit von 90 Stundenkilometern und gut 1900 PS sowohl vor schnellen Personenzügen im Mittelgebirge als auch vor durchaus Schweren Güterzügen in der Ebene anzutreffen. Wobei die guten Leistungsdaten auf den mit 20 Bar betriebenen Kessel und die günstig gewählten Zylinderabmessungen in Verhältnis zu den 1600 millimeter großen Treibrädern zurückzuführen sind. Die hier gezeigte 41 241 wurde nach ihre Beheimatung im Lehrte 1943 weiter über Stendal nach Magdeburg gegeben.
Nach den Wirren des zweiten Weltkrieges befand sich die Lok ab dem 23 September 1945 im Bahnbetriebswerk Hannover Ost und somit im Bereich der späteren Deutschen Bundesbahn.
Über eine kurze Beheimatung im Braunschweig kam die 41 241 am 23 September 1949 zum Bahnbetriebswerk Göttingen. Dieses war bis Sommer 1958 ihre Einsatzstelle. In den gesamten Jahren seit der Indienststellung gab es bei der Baureihe 41 erhebliche Probleme mit Rissen am Kessel. Das ging in den ersten Jahren soweit das schon 1941 verfügt wurde den Kesseldruck von 20 auf 16 Bar zu senken. Ursache war der Aus ST47-K hergestellte Kessel. Dieser Werkstoff war nicht Alterungsbeständig und neigte bei hohem Druck und hoher Temperatur zu Rissbildung.