Sind ja auch keine fröhlichen Themen, aber auch sowas geht vorbei 🙂

Hallo, ja, Du sprichst es an! Die Camper-Verbote kommen ja sicher nicht von ungefähr. Wir waren im Feb./März in Marokko und sind voll begeistert - vom Land, den Leuten und der Freundlichkeit. Leider haben wir genügend Camper-‚Kollegen’ erlebt, denen fast alles am A vorbeigeht. Die machen ihr Ding und man schämt sich manchmal fast, auch ein Camper zu sein. Dank dieser leider immer noch existierender Spezies müssen wir uns über die zunehmenden Verbote nicht wundern! Danke für das Video.

Ja, leider. Und: Sehr gerne!

@@2and4wheels36sofern man eine Sprache spricht, ist es unserer Erfahrung nach sehr hilfreich, den „Täter“ auf sein Fehlverhalten anzusprechen und den Satz mit „könntest Du uns bitte einen Gefallen tun?“ zu beginnen. Je mehr einfach nur zu- oder wegschauen, desto mehr werden sich die Täter bestärkt fühlen, das es gar nicht so schlimm ist. Meine am häufigsten verwendeten Fragen: Deine Stühle nicht auf dem Parkplatz aufzubauen sondern die 20m zum Strand zu tragen. Schaufel (und ggf. Klopapier) mitzunehmen (und keine Feuchttücher). Auf Eimer oder TTT ansprechen. Leider konnte ich das in Marokko nicht so häufig tun, da ich eine bestimmte Sprache nur zu rudimentär spreche um das freundlich rüber zu bringen und ggf. auch zu besprechen. Natürlich kommen dann immer Ausflüchte aber es gibt dann schon Anzeichen von einem Schuldbewussten. Es ist also noch nicht ganz hoffnungslos.

Machen wir ja regelmäßig (in jedem Video kann man‘s nicht so ausführlich bringen, aber angedeutet haben wir‘s z.B. auch im letzten). Ja, schade ist‘s vor allem für jene, die die Verbote nicht provozieren, dann aber natürlich mit erfasst werden. 🥲

Sehr gerne! Danke für den Kommentar!

Ja, leider. 🥲

Es gibt allerdings einen Unterschied zwischen Campen und im Auto schlafen. Das im Auto schlafen ist so lange kein Problem, so lange hinterher nicht sichtbar ist, dass wir da waren, also keinen Müll hinterlassen, nicht in die Landschaft kacken und schon garnicht irgendwo in der Natur parken, wo eben kein Parkplatz ist. Wenn man lediglich auf einem Parkplatz steht (Wandererparkplatz oder wo auch immer) und hier spät kommt und früh wieder fährt, dann ist das kein Problem. Es wird zum Problem, wenn man sich häuslich niederlässt. Solange man sich an diese Grundsätze hält, ist das alles kein Problem und wir hatten damit auch noch nie eine Diskussion sondern wir wurden meist nur freundlich gegrüßt, wenn wir überhaupt mal jemand begegnet sind. Das machen wir seit Jahren so und das in ganz Europa.

@@timetrips-de Grundsätzliche mag das von dir beschriebene Verhalten kein Problem sein, wenn man erst sehr spät kommt und sehr früh wieder fährt und nicht irgendwo „in erster Reihe“ an der Küste steht. Ich denke allerdings, dass es eine Frage des Respekts ist, sich an die Regeln und Gesetze des jeweiligen Gastlandes zu halten. Wir haben selbst einen Camper, finden aber, dass man nirgends mehr einen ungestörten Eindruck der Natur bekommen kann, wenn überall an den schönsten abgelegenen Orten, die ja „gar nicht störenden“ Camper herumstehen. Ja, auch wenn’s nur einer ist.

So einfach ist das nicht, denn wenn eine Tourismuslobby sich die Regeln so schnitzt, wie es für die Investoren passt, dann hat das mit Ethik, anständigem Verhalten und Respekt nicht viel zu tun (siehe z.B. Tirol). Auch wir hatten noch nie ein Problem mit irgendwem beim Freistehen. Wo Autos parken dürfen, ist ein Camper aus unserer Sicht auch kein Problem - solange es nicht 50 Camper auf einem Haufen sind, und solange man sich richtig verhält. Aber diese Diskussion führt meist zu nichts - es gibt Freisteher (zu denen gehören wir auch), und Freistehgegner. 🤷‍♂️

Grundsätzlich darfst du überall anhalten wo das nicht verboten ist und ausruhen um deine weitere Reisefähigkeit wieder herzustellen. Leider fällt mir auf das die deutschen Camper ganz besonders schmutzig sind und oft einen Müllberg hinterlassen. Man schaue sich nur mal die Rastplätze in Deutschland an. Total vermüllt und die Toiletten nicht benutzbar

Ja, leider. Vielen Dank! 😊

Danke dir! Ja, wobei es oft halt wenige sind, die's dann für alle ruinieren. Wenn von 100 Campern, die vorbeiziehen, 2 ihren Müll dalassen, kann das schon reichen für's Verbotsschild. Gut, manchmal hat man wirklich einen ganzen Haufen verhaltensauffälliger (wie vor der Marokkoreise in Tarifa gesehen). Aber oft sehen wir auch eine Gruppe von Campern, die sich respektvoll verhalten, und dann stößt einer dazu, der nicht mal zu bemerken scheint, was die anderen machen, und sich benimmt, dass man nur den Kopf schütteln kann. Und klar, manchmal macht's die schiere Masse. Wir versuchen auch, uns dann nicht dazuzugesellen, wenn eh schon fast jeder Parkplatz zugeparkt ist. Im Hinterland ist's - wie du sagst - oft viel ruhiger und angenehmer. Allerdings gibt's da halt kein Meer, für einen Wassersportler ein gewisses Problem 😉 Vielen Dank und Lg zurück!

@@WoMoGuide 😂 ja Wassersport ohne Wasser wird schwierig 😂 danke für Deine Zeit und Deine Rückmeldung 👋

Vielen Dank und Lg zurück! 🙂

Ja, das war wohl lange Zeit so Standard 😅 Aber das scheint sich nun schön langsam zu ändern...

Wir hoffen auch, dass das mal klappt. Ist schon ein sehr interessantes Reiseland. Danke, wünschen wir dir auch, lg

Ja, und auch gar nichts dabei findet, und das so für ok hält. Beim Spazierengehen müssen wir dann einen Spießrutenlauf hinlegen, um in keinen Haufen zu treten. (Gut, das herumliegende Klopapier dient als Frühwarnsystem 😡) Danke dir!

Das Problem ist, es sind leider nicht nur wenige camper!

@@WoMoGuide das Problem haben wir aber überall, wo Menschen sind. Ich lebe mit Hund, bin also auch täglich mit ihm draußen. Nicht schön, was man so alles sieht dabei (nicht nur Hunde-Hinterlassenschaften) und das ganz ohne Camping.

Danke Andreas. Wir haben sie schon mal am Abend davor wegen der freilaufenden Hunde angesprochen, da die nicht nur die Ruby ständig angebellt haben sondern auch uns nicht in Ruhe essen lassen wollten... du kannst es dir vorstellen, wie die Reaktion gelaufen ist. Sie haben keine Interesse daran gehabt die Situation zu verstehen oder verbessern. 🤷‍♀️ für manche ist Rücksicht auf andere einfach ein Fremdbegriff. Ganz liebe Grüße, Olya

Das könnte passieren 😂 Vielen Dank für den Kommentar!

Merci beaucoup 🙂

Vielen Dank - Ruby schickt ein Bussi zurück! 😍

@@WoMoGuide 🥰

Ja genau, es wäre ja eigentlich so einfach. Leider gibt es zu viele rücksichtslose…

Ja leider, lässt sich wohl nicht wirklich aufhalten, aber akzeptieren können wir's auch nicht. Danke euch und Lg!

Ich denke, dass das ein vorgeschoben er Grund ist. Diese Art Touristen bringt halt zu wenig Geld. Alles andere ist gerade in Marokko außer Religion relativ egal.

@@thomashesse1316 und das kann man aber doch auch gut verstehen. Ich jedenfalls. Wenn sie da so einen schönen Ort haben, warum sollen sie nicht versuchen, ihr Leben dadurch zu sichern, dass Menschen mit Geld kommen und dort auch ausgeben. Und wenn wir dann im gleichen Beitrag sehen, wie sich viele Camper verhalten, wollte ich die auch nicht mehr vor der Haustüre haben.

@65flisby „Menschen mit Geld“? 🤦‍♂️😂 Also sind Wohnmobil-Reisende „Menschen ohne Geld“? Diese Meinung kenne ich aus den 80ern, aber dass es 2024 noch immer Leute gibt, die diesem Irrtum aufsitzen, ist erstaunlich. Sieh dich mal auf einer Wohnmobil-Messe um und rechne dir dann gerne aus, wie oft man einen billigen Ressort-Urlaub in Marokko machen kann, bis ein Camper bezahlt wäre. Wir Camper bringen dem einzelnen Marokkaner zudem wahrscheinlich mehr, als ein Ressort-Tourist, dessen Geld primär an eine Investorengruppe geht. Denn obwohl es für viele ja immer wieder für Erstaunen sorgt: Wir essen, tanken, bezahlen meist fürs Übernachten, für Wasser, für Eintritte, …

@@WoMoGuide das ist nicht meine Meinung, ich versuche nur zu verstehen, warum Gemeinden sich entscheiden, diese Zustände zu ändern. Aus deren Sicht kommt ja wahrscheinlich mit den Surfern nicht genug Geld herein. Neben dem Zustand der Hütten ohne Kanalisation. Man hat sich eben für ein Ressort entschieden. Das bringt sicher die meisten Arbeitsplätze, erst beim Bau, später im Betrieb. Wir Camper machen eben doch vieles selber. Geben wir Geld aus? ja, sicher, man hätte auch gute Camping-Infrastruktur investieren können, aber ob man die "Wild-Camper" damit bekommt? wahrscheinlich nicht.

Genau deshalb tun wir uns es meist nicht an, die Leute anzusprechen. Man darf ja davon ausgehen, dass die, die sowas machen, ohnehin nicht die reflektiertesten sind, und wir haben keine Lust, uns dann wegen der Reaktionen, die du beschreibst, den Tag verderben zu lassen. Das mit dem laufenden Motor hatten wir auch vor ein paar Tagen. Wir sitzen am Campingplatz draußen beim Frühstück, und neben uns dieseln mehrere minutenlang vor sich hin. (Diesel ist wohl immer noch zu billig…) 😤

Ja, wir haben noch nie erlebt, dass sich jemand tatsächlich an unserer Anwesenheit gestört hätte. Bei den Verboten geht's eigentlich immer um die, die über die Stränge schlagen. Schade.

Unsere Musik kommt zu 98% von Epidemic Sound: share.epidemicsound.com/arwsw3 Der Track zu Beginn heißt "Easy Living" von Ryan James Carr.

@@WoMoGuide ich habe gefunden. Radial

Danke dir, bald ist‘s so weit 🙂

Danke dir! Wir hatten die TTT eigentlich nur erwähnt, weil sie halt unserer Meinung nach die beste Lösung ist, aber grundsätzlich wäre auch jede andere Toilette besser, als in die Büsche zu gehen. Zum Thema TTT gibt's bei uns schon einige Videos, z.B. kzfaq.info/get/bejne/p6ppZcp43taYqps.html Kurz zusammengefasst: Eine TTT ist nicht dazu gedacht, den Urinbehälter grundsätzlich in die Natur zu kippen. Die Toilette ist einfach angenehmer zu benutzen und zu entsorgen, und für die Entsorgung genügt jede Toilette, man benötigt keine echte V/E-Station. Ich weiß nicht, ob du uns das unterstellen wolltest, aber wir mussten in drei Monaten Marokko nie in der Natur entsorgen, mit unseren zwei Kanistern kommen wir ca. fünf Tage lang aus, wahrscheinlich werden wir noch einen dritten ergänzen. Ist in der Praxis problemlos.

Meine kleine Trockentrenntoilette reicht gut für drei bis 4 Tage. Der Behälter passt passt dann in eine mittelgrosse Tasche. In einem Restaurant etwas essen und dann auf der Toilette entsorgen wo er ordnungsgemäss in der Kanalisation landet, falls es keine Entsorgungsstelle gibt.

@@WoMoGuide Nein, das wollte ich euch nicht unterstellen. Das ist lediglich meine Erfahrung aus den Erzählungen anderer Camper die es toll finden in ihren „Überwinterungsländern“ dadurch so autark geworden sind. Eben mit dem Argument : „Ist ja schließlich Dünger“. Das Problem ist dabei aber eher, das die Personen das wirklich glauben und dadurch nicht ansatzweise ein Problembewusstsein haben (so wie wahrscheinlich die Französinnen auch). Ich habe in der Vergangenheit auch Dinge gemacht derentwegen ich mich mit meinem heutigen Wissen und Einsichten in Grund und Boden schämen würde. Könnt ihr nachvollziehen was ich meine?

Ok ja, aus der Perspektive verständlich. Wir kennen selbst zwar niemanden, der seine TTT grundsätzlich so benutzt. Aber du hast Recht - man entwickelt sich weiter und die Umstände tun das auch. Oder man sollte das tun. Leider bemerken viele überhaupt nicht, was um sie passiert, und tun einfach weiter, was sie wollen.

Freut uns, dass dir unsere Videos gefallen! " Die von dir verstandene Kritik gibt's in diesem Video allerdings nicht, und niemand missgönnt "den Afrikanern" etwas. Der Irrglaube, dass es beim Reisen im Wohnmobil um eine Kostenersparnis geht, hält sich hartnäckig. Es geht aber tatsächlich u.a. darum, das Land zu erleben, ohne in einem 5-Stern-AI-Ressort "weggesperrt" zu werden. Wir haben uns in Taghazout mal aus Interesse angesehen, was eine Woche in den dortigen Ressorts gekostet. Um 600 Euro ist man da dabei, Flüge inklusive, d.h. fürs Ressort bleiben da vielleicht 300 Euro, und damit wird das Zimmer und das ganze Essen bezahlt. Wir mutmaßen mal, dass der einzelne Marokkaner (der Restaurantbetreiber, der Shop-Betreiber, der Teeverkäufer, der Gemüsehändler, der Minimarktinhaber, der Brotverkäufer) usw. mehr von uns Campern hat (wir bezahlen für so gut wie jeden Parkplatz in Marokko, kaufen lokal ein, gehen Essen usw.), als von einem Ressort-Touristen, der keinen Schritt aus dem Ressort setzt, und dessen Geld dann zum Großteil an eine Investorengruppe geht, die den Hotelbunker hingestellt hat. Nur, weil sich manche Camper daneben verhalten, macht das nicht aus Ressorttouristen das Nonplusultra. Wir könnten das noch weiter ausführen aber möchten uns eigentlich gar nicht gegen Dinge verteidigen müssen, die auf uns schlicht nicht zutreffen, bitte um Verständnis. Wir haben erzählt, wie wir's empfinden, und am Ende ist es ein Reisebericht, keine Doktorarbeit, die akribisich jeden möglichen, zu erwähnenden Punkt herausarbeiten muss. Lg und bis zum nächsten Mal!

Ich verstehe nicht, wie Du so etwas da rein interpretieren kannst. Das wurde alles nicht gesagt! Und die Einwohner profitieren vermutlich mehr von den Individualtouristen im Camper als von Pauschaltouristen in einem Ressort. „Afrika“ profitiert davon vermutlich gar nicht, sehr häufig sind sind Investoren bon solchen Ressorts internationale Konzerne. Die Einheimischen haben bei einem geschlossenen Ressort dann auch keine Chance mehr etwas anderes als Souvenirs anzubieten. Gerfried hat das IMHO perfekt aus den verschiedenen Blickwinkeln gut dargestellt. Und nein, nur weil ich Deinen Kommentar nicht gut finde, bin ich kein Gegner von Weiterentwicklung! Du solltest Dich mal etwas mit Marokko beschäftigen. Da gibt es keine Demokratie und die „Opposition“ hat es sehr schwer. In Sidi Rabatt wurde den Fischern einfach Ihre Lebensgrundlage entzogen, es gab keine Entschädigung für die Fischer, keine Übergangszeit und keine Möglichkeit Rechtsmittel einzulegen. Das sind die Kehrseiten, die es nicht in die Nachrichten schaffen.

@@WoMoGuide Das kann ich voll und ganz unterstreichen. Griechische Geschäftsführer von Hotels, die ich privat kennengelernt habe, erzählten mir, dass viele Hotels von der oberen bis mittleren Klasse ausländischen Touristikunternehmen gehöre und All Inclusive die örtliche Infrastruktur, z. B. Tavernen, ruiniere. Das Hotelpersonal nicht gut verdiene und nur Saisonverträge bekomme. Morgentau-uk2jx betrachtet das blauäugig.

​@@WoMoGuidedas sehen die Marokkaner aber anders. Wohnmobil ist für sie Billigtourismus und den wollen sie nicht. Ideologische Gründe sind da wichtiger. Ich garantiere, dass Umwelt nur ein vorgeschobener Grund ist den der Europäer so sehen will. In Marokko ist vieles nicht logisch und kontraproduktiv. Meine Eltern hatte in den 60ern und 70ern in der Tourismusbranche gearbeitet. Dort werden Dinge behördliche durchgesetzt auch wenn man weiß, dass sie totaler Blödsinn sind. Es ist eine andere Kultur. Da ist man als Europäer viel zu rational. Und Umweltverschmutzung interessiert in Marokko niemanden. Scheinheiligkeit wird da ganz groß geschrieben.

@thomashesse1316 Hast du dafür Belege? Wir haben nämlich 1000e Gegenbeispiele erlebt mit Marokkanern, die sehr wohl wissen, dass die Wohnmobilreisenden ihnen Geld bringen.

Danke sehr!

@@WoMoGuide ich mus danke sagen an dich. 34 jaar zuruck komte ich mit LKW al in marroko. Alles ist fiel anders. Aber diese sommer ist meine shulebus mercedes vario fertig. Und 1 august wurde ich rentner, und dan ist diese eric auch richtung marokko. Moglich bleibe ich weitere leben unterwegs. Videos zol ich nicht machen, ich bin in pc kunde nicht slim🤣🤣

Dann wünschen wir schonmal einen guten Start mit dem Vario, schöne Reisevorbereitungen und einen tollen Reisebeginn!

10% (wenn es nur 10% sind) sind heute aber viele. Wenn da an der Promenade 50 Camper stehen, und davon haben 5 ihren Grauwassertank offen und gehen dann mit der Toilettenkassette zur nächsten Hecke mitten in der Stadt, und das dann täglich, dann genügt das für Verbote. Meinst du, wir sollten einfach unseren Müll über die Böschung werfen, weil dort schon Müll liegt? Du übersiehst dabei, dass ja nicht alle Marokkaner diesen Müll so verursachen. Es gibt durchaus welche, die das nicht tun und die vermüllten Gegenden kritisch sehen. Die Vermutung liegt nahe, dass das die eher gebildeten sind, die dann ggf. auch eher an einflussreichen Positionen sitzen, und dann z.B. für Verbote sorgen können. Wir sind nicht der Meinung, dass man sich auf das niedrigste Niveau, das einem begegnet, „anpassen darf“. Grundsätzlich sollte man sich als Gast eben wie ein Gast verhalten, und nicht so tun, als gehöre einem das Land. Man ist nunmal kein Einheimischer. Die Tourismuslobby mag ein zusätzlicher Faktor sein (hast du in Bezug auf Essaouira irgendwelche Quellen? Würde uns interessieren, da wir ja gerätselt haben, wie es zu diesem strikten Verbot kam), aber die gibt es auch anderswo. Klar wäre es wünschenswert, wenn es ein Netz von V/E-Stationen gäbe (gibt es aber auch in Europa nicht überall, und dann kommt da niemand auf die Idee, grundsätzlich einfach seine Kassette in die nächste Hecke kippen zu dürfen). Wenn man für einen guten Ruf der Camper sorgt, dann kommt vielleicht auch das entsprechende Angebot. Mit der Einstellung „ich tu mal so, wie die locals, ich darf das“ macht man sich aber evtl. nicht sehr beliebt, sodass dann niemand auf die Idee kommt, ein Angebot für uns zu schaffen.

@@WoMoGuide ich habe noch nie gesehen, dass dort in der Stadt jemand sein Grauwasser entsorgt. Es gibt in Essaouira überall Klos auch dort in der Nähe. Du sprichst doch etwas Französisch. Einfach mal mit Einheimischen ins Gespräch kommen. Dafür muss man auch länger da sein. Da hab ich es natürlich einfacher. Ich spreche Arabisch und nur dann taun Marokkaner den Fremden gegenüber auf. Marokkaner sind Ausländern gegenüber erst reserviert. Man wird dort nicht öffentlich auf die Obrigkeit schimpfen. Ein Marokkaner ist immer patriotisch und liebt sein Land über alles. In Deutschland völlig verpönt.