Bettina Böttinger über 30 Jahre Talk, ihre Kindheit und den Kampf für queere Rechte | maischberger

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30 Jahre lang war Betina Böttinger das Gesicht des Talks im WDR. Seit 17 Jahren empfing sie im Kölner Treff jahrelang Menschen, um mit ihnen über diverse Themen zu sprechen. Böttinger, die 2016 ihre langjährige Lebensgefährtin heiratete, setzt sich seit Jahren für die Rechte von queeren Menschen ein. Diesen gab sie unter anderem in ihrem Podcast „Böttiger. Wohnung 17“ eine Stimme. Vor kurzem verkündete sie, dass sie aufhört. Darüber, über ihr Leben und ihr gesellschaftliches Engagement spricht sie mit Sandra Maischberger.
00:00 Begrüßung
00:40 Krankheit der Mutter
03:20 Kindheit im Heim
04:28 politische Prägung im Elternhaus
05:17 politisches & gesellschaftliches Engagement
06:27 Über Homophobie in der 70er-Jahren
08:50 Toleranz + Feminismus in der heutigen Gesellschaft
Böttinger ist im Reinen mit der Entscheidung ihres Rückzugs. Es sei eine „tolle, erfüllende Zeit“ gewesen. Die Sendung „Kölner Treff“ hätte immer im Fokus gehabt, dass Menschen „aufeinander zugehen, „sich zuhören“ würden. Dies habe die Sendung ausgezeichnet.
Sie berichtet auch über ihr Leben. Als Kind einer an Tuberkulose erkrankten Mutter sei sie unter anderem im Heim aufgewachsen. Dort habe sie körperliche Misshandlungen erlebt -
ohne der Mutter davon zu erzählen. Da diese Jahre in Kliniken verbrachte, wollte ihre Tochter sie nicht zusätzlich belasten. Gleichzeitig habe ihre Mutter sie schon früh „politisch geprägt“. Sie sei eine „offene, tolerante Person“ gewesen, die vor allem die Pflicht des Schutzes von Jüdinnen und Juden immer wieder hervorgehoben habe. Auch deshalb zeigt sich Böttinger schockiert von dem Überfall der Hamas auf Israel - und betont ihre Solidarität mit dem Land.
Böttinger setzt sich, auch aufgrund eigener Diskriminierungserfahrungen, seit Jahren für die Rechte queerer Menschen ein. Sie selbst wurde mit Vorurteilen und offenem Hass konfrontiert - auch bei der Arbeit. Sie hätte sich aber stets gesagt: „Ich will nicht als Verliererin vom Platz gehen“ und sich so „immer gewehrt“. Heute sei die Gesellschaft hingegen „viel toleranter“. Dies sei eine sehr „positive Entwicklung“.
Zur ganzen Sendung vom 22.11.2023 geht es hier:
www.ardmediathek.de/video/mai...
Alle Sendungen in der ARD-Mediathek:
www.daserste.de/information/t...
Außerdem zu Gast waren:
Gerhart Baum (Bundesinnenminister a.D., FDP)
Alexander Gauland (Ehrenvorsitzender der AfD)
Hannes Jaenicke (Schauspieler)
Susanne Gaschke (Neue Zürcher Zeitung)
Markus Feldenkirchen (Der Spiegel)
Twitter: / maischberger
#KölnerTreff #WDR #Talk #Queer

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