Es ist nicht flexibel, es ist ein Epoxy das härtet aus.

Genau das frage ich mich auch…stehe vor der Entscheidung Teak runter (sind aber noch >20 mm Stärke) oder aufarbeiten. Aber mit der Methode kann das Holz wie Du sagtest nicht arbeiten und rutschig hoch 10 muss das doch sein?

Das Zeug ist dauerelastisch, ähnlich wie PUR oder MS Polymer Füllmassen die man zum Verfugen von Teakdecks benutzt. Btw gibt es ähnliches auch von andere Herstellern. Bsp: P-BOND. Sowas wird heute auch in vielen Werften im professionellen Einsatz benutzt. Nur das hier das Teakdeck eben neu gelegt werden würde um auch unter das Holz Klebmasse zu bekommen. Als Privatmann kann man natürlich immer ein bisschen pfuschen.

@@jollyroger5157 Moin Ok,wenn das so ist,bei Ep-Harzen denke ich immer an mein West-Klebeharz und das wird ja hammerhart,Man lernt nie aus und bei der nächsten Überholung eines Lukendeckels werde ich das mal ausprobieren.

@@heinermeyer-klamroth7895 Das ist richtig. Mit Klebe-, Verguss- oder Laminierharz würde das nicht funktionieren. Das wird gelb und brüchig mit der Zeit. Obwohl es auch dafür UV-Stabilisatoren gibt. Darüber kann ich aber nichts sagen, die habe ich noch nie verarbeitet. z.B: shop.breddermann-kunstharze.de/bel91.html?language=de

Ja. Klar kann man damit auch ein Deck verfugen. Wenn die Stäbe damit aber wieder ans Boot geklebt werden sollen wird die Klebkraft von 1 K Klebmassen wohl eher nicht ausreichen, da das Zeug ja nur in der Fuge klebt. Und natürlich kann man Epoxy UV Stabilisieren. Das ist ja nicht einfach gefärbtes und angedicktes EP Harz. Diese günstigen Produkte wie du sie erwähnst haben aber ohnehin nicht die optimalen Eigenschaften. Professionell wird da eher sowas verwendet: www.bauhaus.info/reparaturmassen-dichtmassen/nautichem-kleb-dichtstoff-s40/p/26263997 Das ist ein Teakdeck und keine Schraube die du da eindichtest.

Ganz genau, das Verfugen mit Polymer würde das Deck nicht komplett mit dem GFK verkleben, da es nicht unter die Stäbe fließt. Und hier war ja genau das der Sinn der Sache, um die Stäbe wieder zu stabilisieren.

@@YACHTtv das mit dem Verkleben der Planken ist natürlich richtig. Wer bzgl. UV Stabillität Recht hat, wird der Zahn der Zeit zeigen. Grundsätzlich vermisse ich in Euren Videos einfach auch mal Tipps von Seglern für Segler. Ich habe zwischenzeitlich den Eindruck, dass Eure Technik Tipps etwas einseitig die Produkte eines promovierten Herstellers empfehlen...

@@YACHTtvsehr hilfreich👍🏼😊

500€??? Und da wird von "zu teuer" geredet?? Wer das zu teuer findet, kann das Teakdeck ja kostengünstig abtragen und neu legen lassen?? Ala: naja, wenns günstig ist. 😂 Ich hab so n Fall mit nem neu erworbenen Boot. Als ich Teak gesehen hab, erstmal einen Anfall bekommen. Aber wer kann einer Snapdragon schon widerstehen? 🧐☝️

Nein. Das Zeug ist dauerelastisch. Viel dehnen ist bei modernen Teak Decks im übrigen eh nicht. Teilweise werden da nur wenige Milimeter Teak auf eine Spreeholzplatte geklebt und verfugt. Da dehnt sich auch nichts mehr.

Oli K , hier wird aber nicht auf modernen teak das epoxy geschüttet, sondern eher auf 10 -15mm starken teak. Welches sich bis zu 1mm ausdehnt oder schrumpft. Grüße

​@@ayeayesailing5284 Schon richtig. Auch wenn das wohl nicht mehr viel schwinden kann. Aber da die Masse eh dauerelastisch ist, genau wie andere Fugenmassen, spielt es auch keine Rolle. Mit genauen Millimeterangaben wäre ich auch sehr vorsichtig. Holz quillt höchstens in % aber wie viel Millimeter das werden kann hier keiner sagen. Wenn das Deck einigermaßen Dicht wird kann da eh kaum noch Wasser ins Holz da die Hirnholzkanten ja versiegelt sind.

Wenn einem da die Zeit wichtig ist sollte man es besser gleich lassen. Das ist was für die ganze Wintersaison. Am Ende hängt das aber von der genauen Bootsgröße ab und davon wie leicht dir die Nähte entgegenspringen. Manchmal kann man die schon so rausziehen, machmal haften sie noch. Und natürlich davon wie schnell du schleifst. Wenn man mal eine Arbeitswoche mit 40 Stunden zugrunde legst dürftest du aber locker 1- 2 Wochen dran sitzen. Nach hinten hin ist das völlig offen. Eines ist wichtig zu beachten! Du kniest die ganze Zeit auf einem schmalen Laufdeck und stehst nicht entspannt im Hobbykeller.

Als ich mein Boot gekauft habe war das Hauptkriterium das es KEIN Teakdeck hat!!😂

@@knuteisbar8623 Neu- oder Gebrauchtboot? Aber klar. So ein Teakdeck ist in jedem Fall ein Kostenfaktor. Oder hatte es optische Gründe? Weil ansich finde ich solch eine Holzoptik schon hübsch. Natürlich muss es aber kein echtes Teakholz sein. Und man darf nicht vergessen. In Sachen Aussehen und Langlebigkeit sind GFK Decks meiner Meinung nach überhaupt nicht ansprechend. Und es sieht halt langweilig aus.

@@jollyroger5157 Gebrauchtboot. Teakdecks sind wirklich wunderschön aber auch etwas aus der Zeit gefallen. Wirkt immer wie eine Galeone aus dem Mittelalter. Es gibt so tolle Ersatzlösingen wie Flexiteak und co. Oder einfach die Waffelstruktur die viele Werften verarbeiten. Aber es ist natürlich Geschmackssache!! Grüsse!

Eigentlich müßte es richtigerweise heißen, die Epoxyfuge muß Druck aushalten, nämlich dann, wenn das Deck nass wird. Dann dehnt sich das Holz aus. Wie wird es sich verhalten, wenn es sich nicht in die Seiten ausdehnen kann? Interessant wäre das Deck nach 2 bis 3 Jahren intensivster Aussetzung vom Wetter zu sehen.

Mit etwas Gefühl und ohne Knick in der Optik ja. Ein Schleifbrett ist dagegen wirklich Idiontensicher. Ich kenne jedenfalls keine Werft wie das nicht mit einer Schleifmaschine macht.

Klar. Der Fuge ist das völlig wurscht. Grundsätzlich würde ich ein Teakdeck aber nur mit Salzwasser behandeln und nicht mit Öl, Zitronensäure oder anderen kosmetischen Mittelchen.

Wenn man es versauen möchte

Wie soll man dir "Geschmack" erklären? Ein Holzdeck erzeugt für den Kunden eine maritime Atmosphäre und man kann dem Schiff eine hübschere Linie geben. Die langen Decksstäbe lassen ein Boot schlanker aussehen. Man kann damit sogar spielen in dem man die breite der Stäbe variiert. Ob es heute noch Teak sein muss ist natürlich eine berechtigte Frage. Nicht alles was gut aussieht muss auch gemacht werden, zumal es ja hübsche alternativen gibt. Historisch ergibt Teak augrund der hohen Beständigkeit halt Sinn und es ist auch heute noch das beste Holz das man für ein Deck beutzen kann. (Wenn es um die Haltbarkeit geht)

Teak ist rutschfest

@@raffaramirez5136 das ist wirklich überhaupt kein Argument. Und es stimmt auch nur zum Teil.

Denke es wird Hauptsächlich gelegt weil man es kennt und viele es auf einem Schiff erwarten. Hab mir eine alte Stahl Ketsch gekauft und auch erst gedacht nix wie runter aber werde die Sache mit dem Epoxy jetzt mal probieren denn man muss sagen Hübsch ist es schon wenn es geschliffen ist. Und bei seinem Hobby wäre es ja schlimm wenn man immer vernünftig handelt :)