@Ingo Herges Hallo Ingo, beim Klettern bindet man sich normalerweise direkt ins Seil ein. Wir haben mit Thomas Hafenmair, dem Bergführer im Film, gesprochen. Bei der Szene im Klettersteig geht es um ein vorübergehendes Sichern per Seil, von oben an der kurzen senkrechten Leiter. An dieser Stelle ist das Einbinden mit einem geeigneten Verschlusskarabiner nicht nur praktisch (weil schneller als Ein- und Ausbinden mit Knoten), sondern auch ausreichend sicher.

Mulling und Mulling mm😢😮

*angry Klettersteiggeher noices

Deswegen heißt es auch nicht klettern sondern Klettersteig GEHEN 👍

Die Definition von „klettern“ nach Oxford Languages ist: „(meist sich festhaltend) an etwas Halt suchend auf etwas hinauf-, von etwas herunter- bzw. über etwas hinwegsteigen“ Was macht man an einem Klettersteig? Man hält sich meist am Drahtseil fest, sucht Halt am Fels und versucht einen Berg hinaufzusteigen.. Ich weiß nicht, was sie sonst unter klettern verstehen, aber beim nächsten mal vielleicht einfach mal informieren und keine frechen Aussagen verbreiten 😊 Unter Begriff Klettern kann viel fallen, genauso wie unter dem Begriff KFZ. Damit ist nicht nur ein Auto gemeint 😉 LG!

Gscheit sudern und si ned auskennen is nu ka kompetente Aussage

Am tegelberg gibts den fingerhutsteig mit D passagen ohne tritte ! Klar gesichert bist trozdem am stahlseil aber gibt durchaus stellen wo man klettern muss. Auch bei E vorallem dann ...

Nein, die Karabiner müssen nicht Gegenläufig eingeklinkt werden. Moderne Karabiner mit Sicherheitsverschluss, wie sie seit Jahren standardmäßig bei Klettersteigsets verbaut werden, kann man ganz nach Belieben gleichläufig oder gegenläufig einklinken. Ein Sicherheitsgewinn durch gegenläufiges Einklinken ist in diesem Fall ein Mythos. Die Sets sind so konstruiert und getestet, dass sie einen Sturz halten, selbst wenn nur ein Karabiner eingeklinkt ist. Sonst wäre jedes Umklinken lebensgefährlich und damit das ganze Konzept des Klettersteigsets sinnlos. Daraus folgt fast zwangsläufig, dass die Richtung, in der der zweite Karabiner eingeklinkt wird, keinen nennenswerten Einfluss auf die Sicherheit des Systems haben darf. Auch in Ausbildungs-Videos von Bergführern und Alpenvereinen hier auf KZfaq kann man sehen, dass die Profis ihre Karabiner nach Belieben einklinken und nicht auf eine Gegenläufigkeit achten. In schwierigen, sehr steilen Passagen sehe ich sogar einen Verlust an Sicherheit, wenn man versucht, das sinnlose gegenläufige Einklinken einzuhalten. Denn man sollte so schnell wie möglich wieder beide Hände am Stahlseil haben und alles, was die Zeitspanne verlängert, in der nur eine Hand sicher das Stahlseil greift, erhöht das Risiko eines Abrutschens.

@@Boulderaner Der erste Schritt zu Erkenntnis ist die Einsicht

Ja und nein. Der einzige Grund warum manchmal beigebracht wird entgegengesetzt einzuklinken ist, dass die Leute nicht aus Faulheit beide Karabiner auf einmal wechseln können sondern immer hintereinander wechseln. Wenn man aber vernünftig genug ist, braucht man das nicht...

Diese Ansicht rührt noch aus einer Zeit, in der die Karabiner ohne Schnappmechanismus ausgestattet waren. Es ist also definitiv kein Fehler, die Karabiner, wie hier im Video gezeigt, nicht entgegengesetzt einzuklicken.

schmarrn. bin den selbst schon des ein oder andere mal gegangen auch mit leuten die weniger Erfahrung haben. man darf den Steig nicht unterschätzen aber wenn die Basics sitzen und man fit ist ist das gut machbar

@@Opsgermanysoldier sag ich doch. Zu gefährlich, Herr Wasmeier

Für Tante Muh is vermutlich das Leben a gefährlich. Also i geh mit meine Enkerl (10 und 8 Jahre) sehr gerne, es macht Ihnen Spaß und sie lernen die Gefahren am Berg spielend und gesichert kennen.