Tierschutzhund nur holen, wenn man sich gut vorher informiert hat über die Rasse und Bedürfnisse des Tiers. Man muß auch bereit sein, ständig Selbstdisziplin zu üben, IMMER klar in den Ansagen zu sein, Regeln EINHALTEN, bereit zu sein, jeden Tag sich mit dem Hund zu beschäftigen: Ausarbeiten, Disziplin / Gehorsamkeitstraining, danach erst Schmusen etc. Du hast das supergut erklärt in diesem Video!!! ❤

Super!!!! Genau so ist es!!! Als ich meine Nisha aus Rumänien bekam wurde mir vor gesagt ankommen lassen, ja hab ich gemacht und nach wenigen Wochen stellt man fest, das es der größte Fehler war! Um alles wieder gut zu machen, was man in der Zeit versäumt hat verzweifelt man oft an sich selbst und dann kommen noch die Menschen ,die überhaupt noch nie einen Hund an der Leine hatten oder näheren Kontakt zu einem Hund hatten, die sich jeden Samstag und Sonntag das gleiche Programm reinziehen. Sie können alles ,wissen alles und haben soooo viel Ahnung...... Wir haben tschüss zu all dem gesagt ,auch zu denen die meinen das sie zu Besuch und das Tierchen so aufregen mit gequitsche und trallalla das es total eskaliert. Ich habe NEIN gesagt, wenn ihr nicht nach meinen Regeln spielt dann gar nicht, Seit dem ist Nisha ruhiger geworden und auch hier bei uns zu Hause, geht es wesentlich besser. Durch deine Videos stellt man sich selbst oft in Frage und lernt um zu denken und die Fehler bei sich selbst zu suchen. Was die vielen Besser Wissenden sagen sollt egal sein, denn nur wir leben mit unseren Hunden und wir wollen das es für Hund und Mensch so angenehm wie möglich wird.

Steve, tolles Video! Dem Inhalt stimme ich 100%ig zu. Mittlerweile ist mein 6. Hund in meiner Pflegestelle. Jeder, aber auch wirklich jeder hatte völlig andere Eigenarten, auf die ich mich einstellen und damit umzugehen lernen musste. Das oberste Gebot sind klare Regeln von beginn an und eine konsequente Umsetzung. Anfangs habe ich den Aktionsradius klein gehalten und nach und nach erweitert. Was mir bisher immer geholfen hat, wenn etwas nicht funktionierte, dass ich versuche die Situation aus Sicht des Hundes zu betrachten.

Meine alte 13,5 jährige Huskymischlingsdame ist aus der Tötungsstation und war von Anfang an echt cool drauf. Jetzt habe ich eine kleine Huskydame adoptiert und sie kennt nichts, nicht einmal streicheln. Ich habe sie nun 3 Wochen und sie möchte überhaupt nicht raus. Naja,aber mir bleibt nichts übrig, sie muß irgendwann raus , deshalb habe ich jetzt angefangen sie auf den Arm zu nehmen und draußen in den Garten zu setzen. Ich denke, mit der Zeit wird das schon. 🍀🙏

Ich habe seit fast einem Jahr meine Hündin aus dem tierschutz geholt, es war alles sehr gut, das ich fast erschrocken war und eher Angst hatte, ich könnte sie auf längerer Sicht,, versauen,,. Aber das mit Mitleid und vertutteln war von Anfang an keine option. Ruhe konsequent und und und wie schon erwähnt passt.

Das ist gerade mein Thema. Ich habe seit vier Wochen eine Hündin aus dem Auslandstierschutz. Mitleid habe ich keines mit ihr, aber da es mein erster Hund ist, weiß ich in manchen Situationen einfach nicht, wie ich richtig reagieren muss. Als Grundgerüst gibt es aber eine Struktur im Tag, Verhaltensregeln und die gleiche Route für den Gassi Gang und eine klare Ansage, wo sie in der Wohnung hin darf und wo nicht. Dadurch hat sie schon Angst abgebaut und ich kann ihre Reaktionen besser einschätzen. Es ist insgesamt eine Gratwanderung. Ein Rat, den mir eine Trainerin gegeben hat, hat sich schon als kontraproduktiv herausgestellt. Ob Tierschutzhund oder nicht, nicht alles funktioniert bei jedem Hund gleich.

Super Beitrag!

Ist schon irgendwie Krass, wie blauäugig Menschen so sind. Ich freu mich auf Samstag. Da kommt unser Tierschutzhund. Der Plan ist genauso wie hier beschrieben wird. Gibt Regeln und zwar von Beginn an

Ich glaube, wir Menschen meinen, der Hund muss dankbar sein, dass wir ihm "dieses" Leben bieten. Meine Hunde sehen das anders😉 - genauso, wie ein Klicker-Training (1000mal vorgeschlagen und dringend empfohlen!)- entweder Angst vor Geräusch, oder den Sinn nicht erkannt (Futter gibt's ja sowieso!?). Bei uns war das Wichtigste das "Boxen-Training", um nach dem Fressen zur Ruhe zu kommen, wie auch bei anderen Gelegenheiten. Im Tierschutz gibt's nen Sack Futter und dann für jeden ein bißchen Spiel und Streicheleinheiten, und dann müssen die Tierschützer wieder weg. Das heißt Futter ist automatisch mit Action und Aufmerksamkeit verbunden. Um vorbereitet zu sein ist es manchmal gut zu wissen, wovor sich der Hund fürchtet etc. - damit er nicht in Panik davon läuft😔

Der Hund lebt im Jetzt und hier und nicht in der Vergangenheit egal was er erlebt hat, es ist jetzt vorbei