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Mies van der Rohe hat mit seinem Diktum „less is more“ die Kunst des 20. Jahrhunderts stark beeinflusst; insbesondere den Minimalismus. Der in New York lebende japanische Künstler Tadaaki Kuwayama (*1932) - sein Werk wird international gerade wiederentdeckt - begründet einen Sonderfall im Bereich der minimalistischen Kunst. Seine Werke sollen eine intensive und subjektive Erfahrung erzeugen. Mit „no statement, just feeling“, so Kuwayama, verweigert er sich jeder theoretischen Vereinnahmung. Mit seinen monochromen, von jeglicher Handschrift befreiten Werken fordert der Künstler den Betrachter auf, einen weiten Denk- und Erfahrungsraum zu erleben. In Kombination mit der kontemplativen Atmosphäre des Mies van der Rohe Hauses entsteht eine wunderbare Koinzidenz von Kunst und Architektur. Die Ausstellung wird von Dominik Olbrisch kuratiert.
Interview: Felix von Boehm
Video: Niclas Reed Middleton
Produziert von art/beats