»Anti-Body«
Alexander Whitley Dance Company
Bits und Bytes flimmern im kalten Licht, dazwischen bewegen sich warme, wilde, expressive Körper. Können wir außerhalb unseres Körpers existieren? Kann man den Inhalt eines Gehirns auf einen Computerchip bannen? Die Pandemie hat die Digitalisierung unseres Zusammenlebens beschleunigt, Großkonzerne gründen virtuelle Welten und unsere körperliche Erfahrung findet immer mehr im Cyberspace statt.
»Anti-Body« untersucht, ob wir Menschen unsere Einzigartigkeit bewahren können oder irgendwann in einem Universum aus Algorithmen aufgehen. Motion-Capture-Punkte auf den Körpern der Tänzer*innen projizieren sie in eine virtuelle Welt, verfremden und überhöhen ihre Bewegungen - als Avatare zerstäuben die Menschen in einer Schönheit, die unheimlich ist.
Der Choreograf Alexander Whitley schafft technologisch innovative und diskursanregende Bühnenproduktionen und erforscht das kreative Potential digitaler Plattformen.
»Anti-Body« wird gefördert von Arts Council England, DanceEast, DCMS Culture Recovery Fund, John Ellerman Foundation, ERMAK Group, MA scène nationale - Pays de Montbéliard, Nicholas Berwin Charitable Trust, Charles Glanville und durch die großzügige Unterstützung von Einzelspendern. Sachliche Unterstützung: Queen Mary University, London, Target 3D, Sodium.
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