In diesem Beitrag waren wir in einem unbekannten Skitouren-Paradies unterwegs - rund um den Piz Dosdé.
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Eine Landschaft entdecken, Spuren ziehen, wo noch niemand gefahren ist: Dieser Skitourentraum erfüllt sich nicht so ohne weiteres. Aber weiße Flecken auf der Skitourenkarte der Alpen gibt es oft gar nicht so weit von den berühmtesten Bergen entfernt.
Autor: Georg Bayerle
Zwischen Bernina und Ortler liegt eine Gebirgsgruppe, die gar keinen richtigen Namen hat: die Berge um den Piz Dosdé im Val Viola. In einer Haarnadelkurve am Foscagnopass zweigt dieses Tal der Gemeinde Valdidentro ab. Im Sommer ist es vor allem bei italienischen Touristen sehr beliebt, im Winter aber findet kaum jemand hierher. Zwei kleine, aber feine Hütten gibt es da, mit zwei befreundeten Wirten, die schon gemeinsam an Achttausendern unterwegs waren. Adriano Greco bewirtschaftet mit seiner Familie das Rifugio Dosdé. Er selbst war auch Trainer des italienischen Skimo-Teams und zählt zu den typischen Berglern des Valtellina. Die Hütte haben inzwischen die beiden Söhne übernommen. Und obwohl sie am liebsten allein sind, damit sie auf Skitour gehen können, sind Gäste herzlich willkommen. So natürlich und unbeschwert wie die Gastfreundschaft sind dann auch die Touren in diesem erlesenen Gebiet.
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