Hermann (römischer Name Arminius) (17 vChr. - 21 n.Chr.), ein Fürst aus dem Cherusker Stamm der Germanen, wurde als Knabe von den Römern entführt und erzogen und gelehrt. Er wusste um die Fortschrittlichkeit der Römer der damaligen Zeit, doch sein Herz schlug für seine Heimat Germanien und die Freiheit. Während Gallien - das frühere Frankreich und England den Römern in der Geschichte erlegen waren, haben germanische Stämme unter der Führung Herrmanns erbitterten Widerstand geleistet. Im Jahre 9 kam es zu einer entscheidenden Schlacht im Teutoburger Wald, in der die Legionen von Varus restlos aufgerieben und besiegt wurden.
Nach dem Sieg kam es wieder zu Unstimmigkeiten in den Germanischen Stämmen und Herrmann wurde von seinen eigenen Leute hinterlistig getötet. Es war geschichtlich das erste große, erfolgreiche, gemeinsame Aufbäumen des germanischen, des Deutschen Volkes, gegen eine imperialistische Supermacht.
Der Freiheitsdrang und diese Sehsucht zur Einigkeit lebt in uns fort und wurde im Hermannsdenkmal, welches am 16. August 1875 eingeweiht wurde, zum Ausdruck gebracht. Mit einer Gesamthöhe von 53,46 m ist es die größte Statue Deutschlands.
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