Starker Regen hat in Teilen Deutschlands für Probleme gesorgt. Insgesamt verlief die Nacht aber ruhiger als befürchtet. Auch für Freitag gibt es Unwetterwarnungen.
Besonders traf es Nürnberg: Laut Polizei liefen hier innerhalb kürzester Zeit mehrere Unterführungen mit Wasser voll. Teilweise gingen Autos darin laut BR komplett unter. So wurden etwa zwei Menschen am Donnerstagabend von Rettungstauchern vom Dach ihres Autos gerettet, nachdem sie in einer gefluteten Unterführung stecken geblieben und in ihrer Not auf das Autodach geklettert waren. Beide blieben unverletzt, wie die Feuerwehr mitteilte.
Einen weiteren komplizierten Einsatz habe es an der Technischen Hochschule gegeben, wo eine große Tiefgarage über zwei Geschosse bis zum Erdgeschoss überflutet seien. Allein in Nürnberg gab es innerhalb von drei Stunden etwa 300 Einsätze. Wegen der zahlreichen überfluteten Straßen kam es zudem zu Problemen im Öffentlichen Personennahverkehr, wie der BR berichtete.
Für das Saarland sowie Landkreise in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg gelten weiterhin Unwetterwarnungen. Das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz warnte wegen Dauerregens in der Nacht vor Hochwasser im Saarland. An den kleineren Saarzuflüssen bestehe am Freitag eine erhebliche Hochwassergefahr, hieß es. Auch für die Mosel wurde ein schneller Anstieg des Wasserstandes prognostiziert.
Seit Mitternacht gilt auch für mehrere Landkreise besonders in Südhessen eine Unwetterwarnung. Es könnte so viel Regen fallen wie sonst in einem ganzen Monat, berichtete der HR. Auch für Teile des Südens von Nordrhein-Westfalen gilt bis Samstagmorgen eine Unwetterwarnung wegen ergiebigen Dauerregens.
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