Wunderschönes Saarland: Saarschleife bei Mettlach, Weltkulturerbe Völklinger Hütte und eine idyllische Wanderung zum Keltischen Ringwall im Nationalpark Hunsrück-Hochwald.
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Wir starten am Fuße der Saarschleife bei Mettlach. Dort übernachten wir in der Saarschleifen-Lodge direkt am Ufer. Ich habe ein Maisonette-Apartment. Das Bett befindet sich oben und ich habe von hier bereits einen tollen Blick auf die Saar.
Von dort geht es dann zur Cloef hinauf. Von dort oben haben wir einen tollen Blick auf die Saarschleife. Noch schöner wird es aber, wenn wir noch weiter aufsteigen. Dazu spazieren wir über den Baumwipfelpfad zwischen Eichen, Buchen und Douglasien hindurch auf einen Aussichtsturm zu. Von oben haben wir den besten Blick auf die eindrucksvolle Schleife. Sie bildet fast einen vollständigen Kreis. Hin und wieder tuckern Schiffe vorbei. Und hier in der Nähe führt auch der Saar-Hunsrück-Steig entlang. Das ist ein Weitwanderweg mit 410 km Länge.
Anschließend düsen wir weiter in Richtung Saarbrücken. Dort besuchen wir den Urwald vor den Toren der Stadt. Seit über 10 Jahren wird das Waldgebiet sich selbst überlassen. So bleibt eine mystisch-wilde Waldlandschaft zurück. Und dort mittendrin erhebt sich der Kleine Fuji. Die Spitzkegelhalde ist mittlerweile auch bewachsen, so haben wir hier nur einen Ausblick auf eine weitere Halde.
Ganz in der Nähe befindet sich das UNESCO-Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Mich erinnert die Landschaft aus Stahl und Eisen an die Kulisse aus einem dystopischen Film, wenn es nur noch Wüste und Steppe auf unserem Planeten gibt. Und dazwischen ragen dann ein paar eiserne Gebäude auf.
Zur Zeit der Industrialisierung war die Völklinger Hütte ein wichtiges Eisenwerk. Zu Hochzeiten haben hier 17.000 Menschen gleichzeitig gearbeitet und bis zu 5000 Tonnen Roheisen pro Tag gefertigt. Wir besuchen die Hochöfen auf 45 Meter Höhe. Von hier haben wir einen tollen Blick über das gigantische Gelände.
Bevor wir dann in den nächsten Tag starten, stärken wir uns mit einer leckeren Currywurst im Dörsterhof in Wadern.
Dann geht es weiter im Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Wir wandern über ein Stück der Dollbergschleife zum keltischen Ringwall. Dabei kommen wir durch einen ursprünglichen Wald hindurch, haben einen tollen Blick auf die Talsperre Nonnweiler und erreichen dann die imposanten Überreste der gigantischen Mauer. Noch immer ist sie an der höchsten Stelle bis zu 12 m hoch & 40 m breit.
Zur Zeit der Römer, im 1. Jhd. vor Christus, diente sie als Verteidigungsmauer und war berühmt-berüchtigt. Selbst Julius Cäsar wusste darüber Bescheid.
Am Ende des Tages erreichen wir den Losheimer See. Hier findet am kommenden Wochenende das Draussen am See - Outdoorfestival statt. Es gibt Workshops, Vorträge und Konzerte. Tickets sind noch erhältlich. Mein KZfaq-Kollege ‪@Marius_Quast‬ wird auch vor Ort sein und über das Event berichten. Im Nachgang könnt ihr bei ihm am Kanal vorbeischauen.
Ich lasse den Tag am See ausklingen und freue mich über die Abkühlung.
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