Via Alpina Sacra - Packliste für eine 4100 km (4300 km) Alpentraverse

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Of Hermits and Hogs

Of Hermits and Hogs

6 жыл бұрын

Was packt eine katholischer Priester in seinen Rucksack, wenn er über die Alpen will? Was ist Ultra-heavy-backpacking? Was wiegt eine Reisesakristei? Hier ein ziemlich ausführliches Packlisten-Video. Mehr zur Reise auf www.4kmh.com

Пікірлер: 42
@wio2189
@wio2189 3 жыл бұрын
Beeindruckend!Hier teile ich gerne mein Wissen eines UL thru hikers, da es sonst zumeist nutzlos ist. Eventuell ist etwas davon ja hilfreich. -Tarptent, super Zelt und extrem origineller Grund für die Höhe. Ein DCF Zpacks Altaplex wäre wohl halb so schwer und tendenziell besser im Wind. -Tyvek könnte durch Polycryo (Fensterfolie) ersetzt werden. -Thermarest Xlite ist DER Klassiker. Meine Wahl wenn es nicht so laut wäre. Thermarest Uberlite wäre leiser und leichter wobei man da eine UL Schaummatte (1/8 inch von Gossamer Gear) darunter nehmen will. Die ist aber sehr vielseitig zB für Siesta. -Cumulus ist solid für Europa, gute Wahl -3 Shirts ist eher Luxus. Würde das Icebreaker und Polo ev durch ein schwarzes langarm Columbia ersetzen falls erhältlich (synt. mit Geruchsschutz). -Buff könnte man ergänzen mit Visirhut als minimen Augenschutz und gegen Spinnweben -Stöcke, hoffe die Twist-Locks haben gehalten -Down Puffy nehme ich auch mit. Dient als Kissen und Schlafsack Backup. Aber zweites synthetisches? Würde lieber ein besser atmendes Fleece (zB Kuiu Peloton 95) und Windschutz (zB Montbell) haben. Viel flexibler -Helium 2 ist erprobt. Enlightened Equipment Visper oder Montbell Versalite ist Alternative (und Achsel Zip) -Litepeak Schuhe sind sehr heavy. Wirklich nötig? -Bedrock Sandals sind übrigens beliebt -Schirm ist sinnvoll, gerade beim Filmen. Montbell hätte leichtere wobei der schon Top ist -Messer habe ich dasselbe, love it -BRS3000 mit Toaks 550ml wäre leichtere Alternative zum JetBoil. Gewisser Sicherheitsaspekt (Unterkühlung/Wasserreinigung) -Nitecore NU25 ist weniger als halb so schwer wie Petzl für
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 3 жыл бұрын
Danke für die ausführlichen Kommentar. Ich pinne ihn oben an, damit die Leute ihn schneller sehen. Für mich selbst ist es ja "zu spät". Das Video ist fast 3 Jahre alt. Ich bin die Tour 2018 gegangen und wäre nun eigentlich eine Nachbesprechung der Ausrüstung schuldig. Kommt hoffentlich bald. Ein paar Punkte meinerseits zu den Anmerkungen: - Meine Sorge vor dem Lärm der Xlite war unbegründet. Ich war absolut zufrieden und obwohl ich in der Natur einen leichten Schlaf habe und sogar Schnecken über die Zeltplane raspeln höre, war die Matte nie Grund für schlechten Schlaf. Vollauf zufrieden mit dem Teil. - Cumulus hat mich bei der Verarbeitung ein bisschen enttäuscht. Der Quilt und der Pullover hatten beide Nähte, die ich unterwegs reparieren musste. Sie waren seither auch auf anderen Touren und werden auch weiter mitkommen, denn ansonsten bin ich zufrieden - Hab tatsächlich seit 2 Jahren einen Hut mit breiter Krempe. Ist nett bei Regen und Sonne. Den Buff mag ich, weil er die Sicht nicht einschränkt und so habe ich eigentlich immer einen dabei (auch als Covid Ersatz Maske :-) ) - Litepeak. Das war eine Alpentour mit Fels, viel Schnee und Gletscherquerungen bis 3660 m. Ueli Steck bin ich keiner. Festes Schuhwerk ist manchmal unausweichlich, auch wenn ich sie 3/4 der Strecke im Rucksack hatte. Unsere Gebirge sind nur schwer vergleichbar mit dem Terrain von PCT und CDT, wo man mit Trailrunnern auskommt sogar in der Höhe und im Schnee. - Bedrock Sandalen habe ich seit einem Jahr und bin zufrieden. Hab damit weite Strecken auf der AVML (siehe Video auf dem Kanal) gemacht. Einzig bei hartem monotenem Untergrund und 40-50 Tageskilometern fehlt mir etwas die Dämpfung. Aber sie sind dabei auf den nächsten Wegen - Schirm war in der Tat eine gute Sache - leider hat er ziemlich wüst ausgesehen gegen Schluss (Stacheldraht-Begegnung mit Tape-Reparatur). - Wasserfilter habe ich nie gebraucht. Meist gab es gefasste Quellen und andere Möglichkeiten die Vorräte aufzufrischen (auch ohne aus Bächen zu trinken). Aber Micropur für den Notfall ist sicher zu empfehlen. Denn wenn man Pech hat, kann es einen natürlich erwischen. Eine schöne Zeit wünsche ich im Sommer in den Schweizer Alpen. Ich sehe zwar den Monte Rosa und das Matterhorn von mir hier, bin aber mehr als 100km südlichwestlich davon. Aber wenn der Weg mal in das Grenzgebiet von Italien und Frankreich Richtung Monviso führt, dann einfach melden. Dann bekommen wir vielleicht eine schöne Bergmesse hin :-)
@wio2189
@wio2189 3 жыл бұрын
​@@Of_Hermits_and_Hogs Vielen Dank für die Reply und ausführliche Info. Ich habe übersehen, dass das Video 3 Jahre alt ist. Ich meine, das darf man als Kompliment an die Bildqualität auffassen! :-) -Cumulus ist eben nur "solid" im Sinne von es wiegt nicht unendlich viel, hat die korrekte Form als Quilt und ist nicht unendlich teuer. Persönlich habe ich Enlightened Equipment vertraut für meinen Quilt. Temperatur Rating war aber zu optimistisch, wohl um besseres Gewicht vermarkten zu können. Sie haben es mittlerweile eingesehen und waren bereit meinen Quilt aufzuarbeiten mit zusätzlich Daunen. Service stimmt da. Über Nunatak und Katabatic hört man sehr gutes für Quilts, beide USA (falls mal Ersatz fällig wird) -Buff ist universell & genial. Kann sogar als Maske dienen heutzutage beim Resupply. -Danke für die Info mit den Schuhen. Da kann ich tatsächlich noch viel lernen da ich die Alpen als Wanderer noch nicht wirklich kennen gelernt habe. -Geflickte Ausrüstung (Schirm) ist mir irgendwie die liebste. Eine nette Abgrenzung zu den Schönwetterwandern, nicht dass an denen was falsch wäre, aber es hilft seinesgleichen zu erspähen (und ich mag die Patina). -Da ich im Sommer mit meinem Hund unterwegs bin komme ich um den Filter wohl nicht herum (chemischen Zusatz würde sie wohl verschmähen). Aber auch da, merci für die Bestätigung meiner Annahme das es nicht oft notwendig ist Wasser zu filtern im Alpenraum. Ich plane in der Schweiz eine Fernwanderung und bin momentan noch am Ideen sammeln. Bin etwas unsicher ob es mich auch da "packt" wie auf den US Fernwanderwegen (Appalachian Trail), denn deren Trailkultur ist ein grosser Anreiz für mich. Bin eher ein sozialer Hiker generell auch wenn ich alleine auch Spass habe. Eventuell haben Sie ja einen Geheimtipp für 8-12 Wochen? Tour de Mont Blanc habe ich auch gehört, ist halt kurz aber sicher toll. Qual der Wahl... Ansonsten danke vielmals für das grosszügige Angebot mich melden zu dürfen wenn ich einmal in der Nähe landen sollte! Ich finde es ganz toll wie Sie diesen Channel und das Wandern betreiben. Da ich mir selbst am Überlegen bin einen Channel zu starten, ist es speziell inspirierend. Auf den Triple Crown Wegen in den USA wären Sie als unterwegs praktizierender Pfarrer übrigens das Salz in der Suppe und schnell Prominenz. ;-) Es ist berührend, wieviel die Trail Angels da für uns Wanderer tun aus der Güte ihres Herzens und oftmals Glaube. Es stellt den Glauben in die Menschheit wieder her, wie wir oft gesagt haben. Beste Grüsse!
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 3 жыл бұрын
Die Schweiz ist ein wunderschönes Land. Teuer für Lebensmittel und auf den Hütten, aber die Eidgenossen haben dafür über der Baumgrenze (ausserhalb von besonderen Schutzgebieten) eine der besten Regelungen für das Zelten. Als social hiker wird man auf manchen Routen in der CH auch genug Leute treffen (die Alpenpassroute/Grüne Via Alpina ist durchaus von internationalen Gästen frequentiert, die man unterwegs oder auf den Hütten trifft). Aber Trail-Culture wie auf den US-Fernwegen (vor allem dem AT) gibt es in Europa eigentlich nicht. Wahrscheinlich, weil bei uns die Wanderkultur so alt und so massenhaft verbreitet ist, dass sich keine Subkultur ("hiker trash") entwickelt hat, sondern stattdessen die Tourismusindustrie. Das "System" mit Trail Angels (wenn auch mehr auf Abruf und nicht einfach so am Weg) kenne ich sonst nur auf neueren Wegen im Ausland, wie dem Israel National Trail, wo man versucht die Idee aus den USA zu importieren. Ehemalige hiker (Isralis) sind hier oft bereit, zu helfen (Quartier, Wasser). Auch am Te Araroa in NZ gibt es ein paar Ansätze in diese Richtung. In Europa ist hingegen die sozialste Art zu Wandern über die letzten Jahrzehnte gewiss das Pilgern geworden. Dixie (Homemade Wanderlust) ist den Camino ja nach der Triple Crown mit ihrer Schwester gegangen und hat das auf ihrem Kanal dokumentiert. Die spricht auch von den Unterschieden und gleichzeitig, den schönen Seiten, die gerade der soziale Aspekt dort hat. Das ist vom Wildnisfaktor nicht vergleichbar, aber es gibt verschiedene Jakobswege (auch von der Haustüre weg - oder die Schweizer Via Jacobi), wo man Anzahl der Begegnungen und damit das Erlebnis dosieren kann (extrem viel Leute sind am Camino Frances in Spanien, weniger am Norte, noch weniger auf der Via de la Plata und wenn man in Frankreich z.B Vezelay startet hat man es 800km auch ein bisschen ruhiger). Eine der meistbegangenen Wege (von Deutschen) in den Alpen sind wohl München-Venedig (550km), wo man in den Dolomiten viele internationale Wanderer triff oder die GTA von der Schweiz zum Mittelmeer (1000km). Die GTA ist bei Jungen in Deutschland verhältnismäßig beliebt ist (zumindestens treffe ich solche dort eigentlich jedes Jahr (der Weg führt bei mir in der Nähe vorbei). Parallel führt dazu der GR5 auf der französischen Seite vom Genfersee (eigentlich startet er in Holland) nach Süden (wenn auf jeden Fall die Variante durch die Vanoise!). Extrem viele Leute sind dort nicht unterwegs, aber viele junge Franzosen sind für ein paar Tage in den Nationalparks entlang des Weges. Zelten wird auch dort toleriert und ist weit verbreitet. Für sich allein genommen ist das alles wohl zu kurz für 8-12 Wochen. Aber manches ließe sich kombinieren. Zb. Grüne Via Alpina + GR5 (mit einer Ehreschlaufe auf der TMB um den höchsten Berg der Alpen). Will man länger in den Alpen auf einem Weg unterwegs sein, dann muss man schon die Rote Via Alpina machen. Schnelle Hiker gehen die 2600km und 160 Etappen (mit 140,000m Aufstieg) in 80-90 Tagen - also etwa 12 Wochen. Weil man dafür viele verschiedene Fern- und Wanderwege nutzt, begegnet man natürlich Wanderern, aber anderen Via Alpina Hikern vermutlich nicht. Ich glaube, dass weniger als 5 Leute pro Jahr die Rote Via Alpina als tru hike versuchen.
@wio2189
@wio2189 3 жыл бұрын
@@Of_Hermits_and_Hogs Wow, vielen vielen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben mir diesen Rat zu geben. Unendlich geschätzt. Ich habe viel Recherche vor mir!
@fa7842
@fa7842 2 жыл бұрын
Danke auch für die Ausrüstungsinformationen. Gossamer Gear ist sehr intereßant, wenn man Gewicht sparen will.
@MarcusFritzinger
@MarcusFritzinger 5 жыл бұрын
Ein youtubender, longdistance hikender Priester, extrem locker und sympatisch. Find ich extrem geil. 💪👍🤙🙏
@Markiosai
@Markiosai 3 жыл бұрын
mega, zugegben habe ich absolut nichts mit kirche & oder pfarrer / priester am hut (hab da eben meine eigene meinug) aber du?/ sie? ein hammer kerl!! mega symatischer mann!!
@MrDieeine02
@MrDieeine02 5 жыл бұрын
Danke, sehr informativ und äußerst sympathisch!
@twabigboss
@twabigboss 4 жыл бұрын
Danke für das Video! das war sehr hilfreich :)
@Frankz3000
@Frankz3000 3 жыл бұрын
Das mit dem Gewicht vorne am Rucksack finde ich sehr interessant, so sind wichtige Dinge wie Wasserflaschen auch schnell griffbereit. Würde mich auf das Feedback freuen, was sich bewährt hat und was nicht: "Eine Nachbesprechung der Ausrüstung - mit ihren tatsächlichen Stärken und Schwächen - wird auf jenem KZfaq Kanal noch folgen." Das mit dem Rucksack bleibt aber erstmal ein Wunsch, wenn mein Deuter jetzt noch bald von der Reparatur kommen würde und das Wetter hält, dann würde das noch etwas mit Ventimiglia-Susa dieses Jahr. Die ganzen schönen Videos und Bilder aus der Gegend machen ja schon Appetit auf mehr, Danke.
@stdo9226
@stdo9226 3 жыл бұрын
Mir kam jetzt bezüglich Kerzen für die Messe noch eine Idee. Ich weiß nicht, ob sie das für würdig halten, aber eventuell könnten weiße Grablichter mit Deckel eine gute Lösung sein. :)
@Herbert080345
@Herbert080345 5 жыл бұрын
Gibt es sowas wie eine Auflistung, einen Überblick über die Via Alpina Sacra?
@kathmediaDeutsch
@kathmediaDeutsch 5 жыл бұрын
Liste der Stationen kommt, sobald ich ein bisschen Zeit habe auf 4kmh.com
@hirschtrinktwasser
@hirschtrinktwasser 2 жыл бұрын
Interessantes Video. Ich habe im Frühjahr '22 vor, aus dem Allgäu nach Israel zu pilgern. Ausrüstungstechnisch habe ich viele Erfahrungen am Camino de Santiago gemacht. Doch was mich gerade am meisten verblüfft oder vielmehr interessiert, ist das von angesprochene Essen. Ich habe z.B. gute Erfahrungen gemacht morgen meinen Haferbrei mit Zimt und Zucker + Obst zu kochen und Abends meist eine Suppe mit allerlei Gemüse und Salami und ein bisschen Schokolade als Nachspeise. Das Porridge gibt für die ersten Stunden des Tages Kraft und die Suppe (mit viel Nudeln) sättigt zum Abend. Was ich mich nun frage: Gerade auf so einer langen Reise, die Du ja schon bis nach Israel hinter dich gebracht hast, ist es da nicht ein wenig ungesund gewesen Abends ein Industrie gefertigtes Eis zu vertilgen mit "schlechtem Zucker"? Und merkt man das nicht dann auch auf diese lange Dauer an negativen körperlichen Erscheinungen? Oder verbrennt man auch die schlechten Dinge sofort. So gut bin ich mit den Vorgängen im menschlichen Organismus leider nicht vertraut. Aber es wäre für mich interessant zu erfahren, wie deine Erfahrungen dabei waren. Vielen Dank für die Mühe des Filmens, Gottes wundervollen Segen und weiter so!
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 2 жыл бұрын
Gesund ist vermutlich vieles nicht. Auch nicht 500km in Russland zwischen Abgasen laufen. Aber Pilgern ist ja nicht Wellnessen. Bei entsprechender Tagesleistung reden wir von 7000 kcal pro Tag. Das geht am leichtesten über Zucker und Kohlehydrate, auch wenn Nüsse und Olivenöl energiedichter und gesünder wären. Da ich am Weg nach Jerusalem 30kg nach 6000km verloren hatte wurde das Kalorienfuttern noch wichtiger. Wenn man gemütlicher nur 20-30km am Tag ginge, dann wäre der Verbrauch gewiss nicht so extrem. Und es kommt natürlich drauf an, welche Route man wählt. Denn am Ende geht es ja nicht nur um Essenswünsche, sondern das, was der kleine Laden im Dorf hergibt. Ich persönlich mache mir unterwegs keine großen Gedanken ums Essen. Ich hab einen Sau-Magen. Gegessen wird was da ist und wonach der Körper schreit. Wenn ich gesund leben will, dann bleibe ich daheim und esse meinen Salat aus dem Garten und Joghurt mit Haferflocken morgens und abends. Für deinen Pilgerweg: Gottes reichen Segen!
@claralive
@claralive 3 жыл бұрын
Brauche ich eigentlich feste Bergschuhe zu einer Alpenüberquerung? Ich gehe jetzt seit einiger Zeit sehr gerne mit den Altra Loan Peak. Könnte ich damit nicht die Alpen überqueren?
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 3 жыл бұрын
Die Altras sind angenehm zu tragen. Über die Alpen kann man damit schon, wenn man keine technisch schwierigen Schrecken geht und geh-technisch damit sicher unterwegs sein kann. Die Via Francigena, die beim großen Sankt Bernhard über die Alpen geht, lässt sich damit bei guter Witterung sicher machen. Aber im Hochgebirge, im Fels, auf Schnee und Eis braucht es eine angemessene Ausrüstung.
@claralive
@claralive 3 жыл бұрын
@@Of_Hermits_and_Hogs Danke für die Antwort! Seit ich die Altras trage, passen mir die Bergschuhe nicht mehr.
@tibernaut7404
@tibernaut7404 4 жыл бұрын
Ich bin neugierig: Hatten Sie auch Bursa und Velum dabei? Ein Zingulum? Breviergebet vom Handy? Welche App? Danke! Gottes Segen!
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 4 жыл бұрын
Bursa und Velum hatte ich nicht, da ich keine in passender Größe zum kleinen Reisekelch besitze. Nur eine verkleinerte Palla, die mir meine Schwester gemacht hat. Mein Zingulum war nicht wie meist üblich Rund, sondern flach, dünn und kürzer. Weiss nicht, wie man stofftechnisch sagt: Borte? mit der man auch die Kasel fixiert. Brevierapp am Handy: "Stundenbuch" (das neue)
@tibernaut7404
@tibernaut7404 4 жыл бұрын
@@Of_Hermits_and_Hogs Vielen Dank! Und Kerzen/Leuchter? Ein Kruzifix?
@donjojohannes
@donjojohannes 4 жыл бұрын
@@tibernaut7404 ...und ein Antimension (mit Reliquien) und eine Kreuzesreliquie.... Aber keine Leuchter. Auch kein Vortragekreuz, keine Klingel, kein Weihrauchfass. Wenn man in Kirchen und Kapellen auf der Via Alpina Sacra zelebriert hat man alles. Aber offenes Feuer geht nicht im Zelt und im Freien hab ich es aufgegeben. Eine Weile habe ich mit Kerzen in Bechern experimentiert, aber der Wind löscht sie fast immer während der Messe.
@tibernaut7404
@tibernaut7404 4 жыл бұрын
@@donjojohannes Vielen Dank nochmal - mit der Bitte um Entschuldigung, ich bin selbst Priester, und deshalb natürlich an "exotischeren" Details interessiert :-) Gottes Segen für Ihr Apostolat!
@donjojohannes
@donjojohannes 4 жыл бұрын
@@tibernaut7404 dann ein memento bitte. :-)
@claralive
@claralive 3 жыл бұрын
Gibt es das Missale nicht digital?
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 3 жыл бұрын
Für die alte Messe ist mir nichts bekannt.
@claralive
@claralive 3 жыл бұрын
@@Of_Hermits_and_Hogs schade. Dann würde ich mir eins einscannen und selber ein ebook draus machen. Ich möchte auch gerne „richtig“ in eine Einsiedelei. Ich lebe als Virgo Consecrata mit Gelübden, verdiene aber mit Unterricht meinen Lebensunterhalt. Ich schau mich nach eher einsiedlermäßigen Tätigkeiten um. Wenn Sie mir ein Missale schicken, mach ich ein eBook draus.
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 3 жыл бұрын
Ein pdf des Missale gibt es, aber das mit dem Hin- und Herblättern (3-4 Bookmarks) zudem bei der Schriftgröße einer Seite auf dem Handy macht diese Lösung vielleicht für Gläubige zum Mitlesen ok, aber sie ist nicht so gut zum Zelebrieren. Da ist die Haptik eines Buches trotz Gewicht schon besser.
@claralive
@claralive 3 жыл бұрын
@@Of_Hermits_and_Hogs okay, das kann ich nachvollziehen. Da müsste man eine App für programmieren. So ähnlich wie beim iBreviary, das ich gerne lateinisch bete. Ich bin übrigens Lateinlehrerin. Ich liebe Ihre Videos und verwende sie für meinen Religionsunterricht.
@Aussenluft
@Aussenluft 6 жыл бұрын
Ein Liter Langnese Cremissimo Schokoladentraum hat nur 1300 kcal?! Davon wird man doch nicht satt. ^^
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 6 жыл бұрын
Ja, Speiseeis hat eine enttäuschende Energiedichte :-)
@peculiarmademoiselle6713
@peculiarmademoiselle6713 Жыл бұрын
May Allah guide you to the true path
@VHOS-db1td
@VHOS-db1td 2 жыл бұрын
Waren Sie auf den Heiligen Berg Athos Fr.Johannes?👍🌞🏔️🌲☦️🇬🇷
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 2 жыл бұрын
Auf meinem Rückweg vom Heiligen Land bin ich 2014 daran vorbeigelaufen. In Jerusalem hatte ein Mönch vom Athos mir sehr abfällig gesagt, dass man nur eine begrenzte Zahl von "uns Häretikern" auf den Berg toleriere. Und die Messe dürfe ich während meinem Aufenthalt auch privat nirgends feiern. Ich habe das respektiert und bin nicht dorthin gegangen. Denn kein Ort dieser vergänglichen Welt - auch kein sicherlich sehr schöner - ist so wichtig, wie auch nur eine einzige heilige Messe, wo wir eintreten in die Liturgie des himmlischen Jerusalems. Als Laie kann man ja wochentags vielleicht mal einer göttlichen Liturgie auch in einem orthodoxen Kloster beiwohnen. Aber als Priester ist es meine Aufgabe, das Opfer darzubringen. Ist mir das nicht gestattet, dann ist es kein Ort, den ich besuchen kann. Es ist also für einen katholischen Priester schwerer, den Ort zu besuchen als für Laien (auch katholische).
@nohirn
@nohirn 6 жыл бұрын
Irgendwie lustig wie hier ein Priester 40 Minuten über seine highend Outdoorausrüstung philosophiert, entspricht überhaupt nicht dem Bild des religiösem Pilgers
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 6 жыл бұрын
Das verstehe ich. Aber warum ist das eigentlich so? Liegt es am Pilger? Liegt es am Bild? Ich würde fragen, was macht den religiösen Pilger eigentlich aus? Und meine Antwort würde wohl in folgende Richtung gehen. Für den christlichen Pilger sind seit jeher zwei Dinge wichtig: erstens der Wunsch, einen Ort des Wirkens Gottes zu erreichen; zweitens der Gedanke, durch Entsagung und Buße das Leben auf Gott hin zu ordnen (oft auch verbunden mit einem Anliegen, einer Bitte). Kurz, es spielen zwei Dinge eine Rolle: das Erreichen des Ziels und die Art, den Weg zu gehen. Für das Erreichen des Ziels nutzen religiöse (meint hier: christliche) Pilger in der Regel seit jeher, jene Mittel, die Ihnen zur Verfügung stehen und die sie möglichst sicher ans Ziel bringen. Im 4. Jahrhundert stieg ein Jerusalempilger, wenn es ging auf einen Wagen oder auf ein Schiff, heute in ein Flugzeug. Liegen die Pilgerziele hingegen in den Alpen, dann wählt man eben das, was zur Verfügung steht um dort sicher den Weg zu gehen und sein Ziel zu erreichen. Ausrüstung ist Mittel zum Zweck; Mittel zum Ziel. Und im diesen Sinn steht sie im Dienst und nicht im Widerspruch zum Ziel des religiösen Pilgers. Beim zweiten Aspekt (der Art, den Weg zu gehen - Entsagung, Opfer, Buße) kann hingegen das mit auf den Weg Genommene dem religiösen Ansinnen des Pilgers tatsächlich "im Weg stehen" - und vielleicht kommt es hiervon, dass sich das "Bild des religiösen Pilgers" mit "highend Ausrüstung" in den Augen sperrt. Man fragt: "Ist das nicht unnötig? Ist das nicht Luxus?" Und der religiöse Pilger kann, soll und muss sich wohl fragen, ob er das, was er mitträgt - auf dem Weg, den er gewählt hat - zur Erreichung des anvisierten Ziels wirklich braucht. Wenn er das bejahen kann, dann hat sein Gepäck ein gutes Gewicht. Ansonsten schleppt er wohl unnötig Lasten durch die Welt. Als jemand, der vor 20 Jahren in einer Kutte und Sandalen, ohne Rucksack und ohne Geld 3000 Kilometer durch Westeuropa gepilgert ist, kann ich sagen, dass sich mein Gepäck und meine Ausrüstung für das Erreichen Jerusalems viele Jahre später nicht "pilger-untypisch" angefühlt haben. Zwei Wege, zwei Zielsetzungen, zwei ganz verschiedene Anforderungen, ein und derselbe Pilger. Wenn ich meine Packliste für die Alpenüberquerung durchgehe habe ich ein gutes Gefühl. Gute, solide, leichte, meist schon bewährte Ausrüstung, die den Herausforderungen gewachsen sein sollte und damit eine gute Grundlage ist, die gesetzten (äusseren) Ziele zu erreichen. Luxus ist bekanntlich kein Ding, sondern einfach "das Ding, das man nicht braucht" (- auf einem Weg, oder im Leben). Jeder, der lange genug unterwegs ist, spürt relativ bald, was das ist. Danke also für den Kommentar, der mir die Gelegenheit gegeben hat, diesen Gedanken sicher auch für andere zu formulieren.
@nohirn
@nohirn 6 жыл бұрын
Hab ich das richtig verstanden, dass es also nicht um Leid und Pein geht (Opus die style) sondern nur um das Ziel wobei der Weg an sich gar nicht so wichtig ist; du dich also eigentlich auch in den Zug setzen könntest und allerhöchstens dazu dient nicht abgelenkt zu sein um dadurch mehr über Gott etc nachdenken zu können?
@Of_Hermits_and_Hogs
@Of_Hermits_and_Hogs 6 жыл бұрын
Wenn ich die Schneeberichte ansehe, dann ist der Zug schon verlockend ;-) . In Antwort auf Deine Frage: Auch bei diesem Weg, als Pilgerweg, sind mir beide beschriebenen Aspekte wichtig. Für diesen konkreten Weg kommt jedoch noch ein weiterer Aspekt hinzu, der im Zusammenhang mit meiner steht. Ziele und Weg bieten den Erzählrahmen für ein katechetisches Projekt (Vorstellung der Wallfahrtsorte, das Erzählen ihrer Geschichte und ein theologischer Gedanke zu irgendeinem Detail von ihnen). Und ich würde vermutlich diesen Weg (jetzt) nicht gehen, wenn dieser berufliche Aspekt wegfallen würde. Dieser Weg ist für mich also zeitgleich Pilger- und "Dienstreise". Diese stehen sich ja nicht gegenüber sondern letztere baut auf ersterer auf. Für die Reise als Pilgerreise spielen sowohl die Ziele, als auch das Beten und Opfern ganz selbstverständlich eine Rolle. Diesen Aspekt habe ich versucht, in einem anderen Video auf diesem Kanal zu erklären ("Pilgern, Beten, Opfern"). Für den Aspekt der Dienstreise würde der Zug in der Not genügen, allerdings würde dann wohl ein interessanterer Rahmen fehlen, die zentralen Geschichten zu erzählen und so vielleicht nicht das(selbe) Publikum finden. Wenn ich etwa Vorträge zu meinem Weg nach Jerusalem halte, dann kommen Leute, weil sie den Rahmen der Geschichte interessant finden. Ich hoffe, sie gehen am Ende des Vortrags auch mit ein paar Gedanken zum "Herz" der Geschichte. So hat der Rahmen für alle seinen Nutzen. Wäre am Plakat gestanden: "Bärtiger Priester teilt seine Gedanken" wäre wohl kaum jemand aufgetaucht.
@nohirn
@nohirn 6 жыл бұрын
4kmh.com das stimmt, sonst wäre ich als Agnostiker und Kirchenkritiker wohl kaum hier als Abonnent 😂
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