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Vogtei - Fachwerk aus der Lutherzeit I Die Wartburg Eisenach
Am 4. Mai 1521 läßt Kurfürst Friedrich der Weise Luther auf die Wartburg bringen. Der mächtige Kurfürst hofft, dadurch den Augustinermönch kurzzeitig aus dem Rampenlicht zu nehmen und die ständigen Angriffe auf die reformatorische Bewegung etwas abzuschwächen.
Die erzwungene Einsamkeit und Isolation, die 10 langen Monate in Eisenach gehen gegen die Natur Luthers. Er klagt zwar: "Ich sitze hier den ganzen Tag müßig und mit schwerem Kopf!" Doch in der kleinen Kammer mit Blick auf Eisenach schreibt Luther unermüdlich: Briefe, Vorlesungen, Streitschriften - und schließlich beginnt er im Winter seine Großtat und übersetzt in nur zehn Wochen das Neue Testament aus dem Griechischen Original in die Deutsche Volkssprache. Die erste Ausgabe wurde im September 1522 gedruckt. Sie heißt daher auch „Septemberbibel“.
Der Legende nach soll der Teufel Martin Luther im Winter 1521/22 in seiner Stube auf der Wartburg belästigt haben. Als der Mönch, vertieft in seine Arbeit, ein Kratzen und Schaben hörte, soll er beherzt nach dem Tintenfass gegriffen und gezielt nach der Teufelsfratze geworfen haben, um den zu verscheuchen. So soll ein blauer Tintenfleck an der Wand neben dem Ofen entstanden sein, wo heute allerdings nur noch ein Loch ist. Niemand aber kann wirklich sagen, was sich damals in der Gästestube auf der Wartburg tatsächlich zugetragen hat.
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