[D] - [Reportage Video Teil 2] Waldbrand bei Elbe-Elster wütet die ganze Nacht weiter: Großer Waldbrand im Süden Brandenburgs hält Feuerwehren die ganze Nacht in Atem - Brand breitet sich auf über 800 Hektar aus - fast 1.000 Einsatzkräfte stehen meterhoher Flammenwand gegenüber - starke Winde lassen Feuer ständig die Richtung ändern | Gewittersturm heitzt Lage in der Nacht noch zusätzlich an, Regen fällt aber kaum - sieben Feuerwehrleute verletzt - auch Munitionsverseuchte Gebiete betroffen
Der riesige Waldbrand, der seit Montagmittag an der Grenze von Brandenburg zu Sachsen ein großes Waldgebiet und mehrere Felder und sogar Ortschaften erfasst hat, ist weiterhin außer Kontrolle. Die ganze Nacht über kämpften hunderte Feuerwehrleute aus beiden Bundesländern gegen die Flammen. Der auch in der Nacht immer wieder auffrischende Wind treibt die Flammenwand weiter vor sich her. Der Brand hat inzwischen eine Fläche von über 800 Hektar erfasst. Den Einsatzkräften steht vermutlich noch ein langer Einsatz bevor. Problematisch war auch ein heftiger Gewittersturm, der in der Nacht die Flammen weiter antrieb. Dabei fiel aber nur wenig Regen, der keine Linderung brachte.
Mehrere Ortschaften wurden bereits am Abend evakuiert, weil der Brand sich rasant in Richtung der Ortschaften ausbreitete. In Falkenberg wurde eine Notunterkunft eingerichtet, über 300 Bewohner mussten ihre Häuser verlassen und vor den Flammen in Sicherheit gebracht werden. Mehrere Ställe einer Schweinemastanlage wurden von der Flammenfront erfasst und brannten aus. Hier kamen zahlreiche Tiere ums Leben. Auch wurden bei dem Einsatz bisher sieben Feuerwehrleute verletzt und ein Fahrzeug durch die Flammen beschädigt.
In der zweiten Hälfte der Nacht legte sich der Wind ein wenig, das Feuer breitete sich aber weiter in Richtung Süden aus. Dadurch gerieten ein Gewerbegebiet, ein Flugplatz sowie eine große Solaranlage in Gefahr. Für den Morgen ist der Einsatz von drei Hubschraubern von Bundespolizei und Bundeswehr geplant, die den Einsatzkräften zur Hilfe kommen. Ebenso sollen zwei Wasserwerfer der Landespolizei zum Einsatz kommen.
Unterdessen werden weiter zahlreiche Einheiten aus den ganzen Land Brandenburg und großen Teilen Sachsens zur Verstärkung und Ablösung der bisher über 900 Einsatzkräfte herangeführt. Kreisbrandmeister Steffen Ludewig rechnet mit mindestens noch drei Tagen Dauereinsatz für seine Einheiten.
©Einsatz-Report24/Nachrichtenagentur - 07/2022 - Brandenburg - Kamera: Fred Müller
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EINGESETZTE KRÄFTE:
- Feuerwehr
- Rettungsdienst
- Polizei
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EREIGNISDATUM:
25.07.2022
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ÖRTLICHKEIT:
Falkenberg, Landkreis Elbe-Elster, Brandenburg
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