Wenn man auf dem Seceda steht und sich umsieht, erstreckt sich gegenüber eine tolle Bergkette.
Schon lange hat mich interessiert, wie es dort oben wohl aussieht. Also habe ich mich auf den Weg gemacht. Gestartet bin ich in St. Christina mit der Col Raiser Bahn. Oben angelangt hat man erst mal ein tolles Panorama über die Berge und Blumenwiesen.
Mein erstes Teilziel ist die Regensburger Hütte, die man schon nach kurzer Zeit erreicht. Begleitet wird man am Weg auch von Kühen.
Unter der Regensburger Hütte geht es dann weiter ins Gebirge hinein. Auf einer langen Geraden kann man rechts die hohen Berge sehen und vermutet dort den Gipfel, den man erreichen will. Aber das täuscht, der liegt noch etwas weiter dahinter.
Nach 1 Stunde Gehzeit fängt dann die Steigung an.
Mit einem spektakulären Rückblick auf die Geislerspitzen geht man den Berg hinauf. Der Boden ist sehr steinig. Irgendwann erreicht man dann die Scharte „Furcela de Forces de Sieles“.
Danach wird es noch steiler, zum Teil mit Seil gesichert, aber noch gut zu Fuß machbar.
Nach dem steilen Aufstieg ist man dann endlich auf dem Hoch Plateau angekommen und hat eine spektakuläre Aussicht auf alle umliegenden Berge. Ein kleiner Fußmarsch bringt mich dann noch zum Gipfelkreuz auf 2747 Meter Höhe. Von dort sieht man wunderbar den Langkofel und Plattkofel. Links davon den Sella Stock. Weiter rechts den Schlern und die Seiser Alm. Und den Seceda mit den Geislerspitzen.
Bis hierher war ich dann circa 3 Stunden unterwegs. Ein Aufstieg von etwa 850 Höhenmetern.
Zurück gehe ich den selben Weg aber es gäbe sicherlich auch einen Rundweg. Nach der Strapaze wollte ich aber keine Experimente mehr wagen.
Am Ende hat mein Tracker rund 14 km gerechnet. Es war eine sehr schöne anstrengende Tour, die ich sehr empfehlen kann und man war stets alleine unterwegs.