ich habe z.B. beim ersten Durchspielen von "Detroit become human" , so gespielt und entschieden, wie es meinem persönliche Naturell entspricht. Beim zweiten Durchgang habe ich mir vorgenommen, immer genau das Gegenteil zu tun. Und es hat mich immer eine enorme Überwindung gekostet, kontinuierlich über meinen Schatten zu springen. Das ist immer wieder eine interessante Erfahrung. Bei GTA5 dagegen, habe ich kaum Probleme, die "Sau" rauszulassen. Evtl. weil die Atmosphäre, und Charakter der Figuren des Spieles fast durchgängig, sagen wir, moralisch fragwürdig sind?

In einem Computerspiel Gutes zu tun ist so viel einfacher als in der Realität - und wird auch im Gegenteil zum Alltag eigentlich immer belohnt. .... tolles Thema ... ich würde mir da gern noch mehr zu wünschen .....

Ich finde in der Regeln lohnt sich böse sein einfach nicht. Die Belohnung ist meistens eher so meh dafür das es kaum Vorteile gibt. Meistens hassen dich dann alle Fraktionen und du bekommst nur noch aufn Kopp bzw. hast nur kämpfe am Bein. Als guter kannst du öfters entspannt durchlaufen und bekommst gefühlt die besseren Belohnungen. Habe vor kurzem Fallout 76 angefangen und gehe dort oft zu neuen Spielern hin und gebe denen Rezepte die ich doppelt habe. Mir bringen die nichts und die freut es. Macht es doch für beide Seiten schöner und wer weiß vielleicht macht dass der ein oder andere dadurch zukünftig auch. Und lässt dafür dich bei rechts vor links mal vor ;)

Weil ich mich damit identifizieren kann 😆

Tolle Videos JR. Kurze Anmerkung: Im Vergleich zu anderen Videos sind deine immer sehr leise. Vielleicht kannst Du das nachjustieren? :) Mach weiter so!

Das ursprüngliche Konzept von Bioshock hätte einen zumindest vor eine interessante Wahl gestellt: Entweder legst du kleine Mädchen um und wirst dadurch stark, oder du lässt sie leben und kriegst keine Upgrades, wodurch das Spiel äußerst schwierig wird. Das war irgendjemandem aber dann doch zu heiß und so kommt man unter'm Strich sogar mit mehr Upgrades raus, wenn man die moralisch richtige Entscheidung trifft. Man muss sich mal vorstellen, wie Bioshock hätte sein können, besonders, wenn man das ganze noch mit PermaDeath gemacht hätte - so nach dem Motto "Gnade musst du dir erstmal leisten können, wenn du's überhaupt bis zum Ende schaffen willst." Es ist selten so, dass das beste Story-Ende wirkliche Opfer oder Schwierigkeiten für den Spieler erfordert.

Tyrany fand ich als Rollenspiel super - belohnt wurde wirklich nur "böses" Verhalten. Selbst dort konnte ich keine "bösen" Entscheidung treffen. Wer sich nicht "gut" verhält, wird in unserer Gesellschaft eben auch nicht aktzeptiert.

Fühl ich voll.gruss aus bern

Spec Ops, The Line fand ich, moralisch gesehen, Top. Es gab kaum ein Spiel, welches einem das Gefühl gab, "was hab ich nur getan".

Das hab ich mich auch schon gefragt.

Ich dachte immer es sei eher so, dass man fast immer die "bösen" Optionen wählt. Nach dem Video und den Kommentaren hier frage ich mich gerade, ob etwas mit mir nicht stimmt haha

Ich spiele die Charaktere immer eigentlich, wie ich selbst im realen Leben handle. Aber diesen realaen Bezug da aufzustellen.. Ich spiele jetzt mal den Bad Guy: ICH war es, der die Frau angepöbelt hat und du springst wie der strahlende Ritter dazwischen und kommst ihr zur Hilfe. ...das wäre schlecht für dich ausgegangen.

Bei Ghost of Tsushima verbeuge ich mich vor Jedem der kein Gegner ist ;)

I have been really evil and egoistic in DayZ and Scum - to real humans. Towards NPCs in other games I am usually very protective. In both cases, I am motivated by personal success. Just wanted to share that.

Bekannte von mir hat auch MassEffect3 gespielt und sagte am Anfang, wie wolle jetzt mal so richtige die Böse raushängen lassen...hat so lala funktioniert, sie ist immer wieder auf die "gute" Seite zurückgesprungen 😂😂

10:27 Schade, ich denke ich stimme mit der Meinung überein :D

Also... Ich zocke eigentlich immer als das Abgrund tief böse und nur aus Neugier was anders ist mal als guter...

Bei mir ist es genau umgekehrt, ich spiele in den Games als guter, weils einfacher ist und oft mehr Spass macht. Im echten Leben aber eher ein Arsch bin, wen Geld am Boden liegt nehm ich es oder wen ein Haus brennt renn ich alleine raus, ich will nicht als Held sterben. Aber wenigstens geb ichs zu, im anonymen internet :D

bei metro 2033 habe ich nen bettler eine patrone gegeben. direkt darauf wollte ich nen coolen visier mir holen für die nächsten aufgaben... mir hat genau 1 patrone gefehlt...

Wurzeln Film Industrie Hollywood ;D

Heißt das es gibt Menschen die in Dark Messiah of Might and Magic sich für das gute Ende entschieden haben? Ich mein Leute man bekommt eine OP Dämonen succubus ich mein also … ne da lohnte sich doch das böse sein . Oder ?? Oder ??!!

Ich spiele meist gut, da es anstrengend ist richtig böse zu sein...

Ich spiele immer gut. Am Anfang. Örgendwann gleitet es aber ins Böse ab. Von rightious good to nefarious evil innerhalb einer Quest. DA:O oder Postal2 sind prädestiniert dafür. Deinen Lachflash bei Rimworld verstehe ich sehr gut. Glengarry usw lassen grüßen! 👹

Das einzige Game bei dem ich es schaffe wirklich böse zu spielen ist Star Wars the old republic mit den imperialen Klassen beziehungsweise Origin Storys

Naja... wenn es böse wird, lässt es sich nicht verkaufen, weil es kontroversen auslöst und aus Stores verschwindet. Siehe Hatred oder auch Succubus. Wenn man ein älteres Beispiel sucht, dann sicherlich auch Manhunt. Andere Spiele wo man mal den Bösewicht spielt und die sich verkauften, haben das dann stark verwässert oder cartoonig dargestellt (Dungeon Keeper, Evil Genius, Overlord). Bei so etwas wie cyberpunk sind auch die "bösen" entscheidungen eine Farce: man skipt dann einfach den Inhalt, wenn man nicht helfen will. Es bringt einem nichts ein, böse zu sein (was auch für ein schlechtes RPG spricht ^^),

In manchen Genres wäre ein "Seitenwechsel" mal etwas frisches. Im Bereich WW2-Shooter beispielsweise als Deutscher zu spielen, würde bei vielen einen Aufschrei bedeuten, doch fände ich es extrem neu, frisch und innovativ. Man müsse jetzt nicht zwangsläufig Dinge wie Überfall auf Polen oder Norwegenfeldzug thematisieren, aber Schlüsselmomente wie z.B. Kessel von Stalingrad oder Schlacht um Berlin aus deutscher Sicht wären sicherlich umsetzbar und so noch nie da gewesen. Natürlich sind Reihen wie CoD dafür bekannt, gerne mal einen Schritt zu weit zu gehen (Flughafen MW 2, Botschaft im "neuen" MW), daher sollte man sich dem Thema subtil annähern. Vielleicht kann man ein Videospiel so auch als geschichtliche "Lehrstunde" nutzen, in dem es eben nicht nur darum geht, möglichst Badass alles dir gegenüberstende wegzufetzen, sondern auch mal sehen kann, dass Krieg eben nicht immer so war, wie es in 99% der Spiele thematisiert wird.

Die interessantesten Momente sind doch die, wo die Entscheidung kein klares gut und böse hat, sondern wo man die eigene Moral vorgehalten bekommt. The Witcher hat von diesen Entscheidungen so einige (und andere Spiele sicher auch). Dieses Bioware-Standardzeug mit sehr gut - gut mit ein bisschen mehr Belohnung - BÖSE ist doch echt nicht mehr zeitgemäß. Zum Beispiel gibt es eine Quest ganz am Anfang von Witcher 3, wo man für einen Zwergenschmied den Brandstifter suchen soll, der seine Werkstatt angezündet hat (oder so). Der Schuldige ist trivial schnell gefunden, aber was machst du dann mit ihm? Klar, er ist Rassist (wie die Mehrheit in der Sapkowski-Welt) und Brandstifter, und hätte dabei sein Opfer auch umbringen können, aber die Strafe für sein Verbrechen ist hier der Tod. Das kann einem schon zu denken geben, ob man ihn jetzt ausliefert und sich der offiziellen Obrigkeit und moralischen Instanz unterwirft (und dann quasi sagt "Ich bade meine Hände in Unschuld, ist hier halt so"), oder laufen lässt und damit das Recht in die eigene Hand nimmt und sich damit über die herrschenden Verhältnisse stellt. Die Belohnung ist, bis auf ein paar mehr XP bei zweiterem, die gleiche, und spielerisch andere Konsequenzen gibt es auch nicht. Gut und böse liegt halt so ziemlich immer im Auge des Betrachters. Kaum ein Mensch sieht sich selbst als "böse", also wenn jeder in seiner Realität der Gute ist, ist es doch normal, auch in Spielen gute Taten zu tun. Noch dazu ist man in Spielen ja eigentlich immer eine Superheldenfigur. Man lebt damit also quasi aus, wie es wäre, wenn man die Macht (und die Ressourcen, also auch Zeit) hätte, jedem Gutes zu tun. Da es einem selbst ja auch gut tut, eine gute Tat zu vollbringen, ist das also schon fast eine Art Selbstbefriedigung. Find ich ein gutes Schlusswort :D

Sag mal, bist du schmaler geworden? Wenn ja, freut mich. 🙂

Warum macht man immer einen Quicksave, bevor man alle in der Stadt umlegt?.... ;)

der Grund dafür ist eine viel tiefere Verschwörungstheorie.

Spiele mit optionalem böse sein sind halt leider im Grunde einfach nicht darauf ausgelegt. Man erhält einen kleinen, oder gar keinen Bonus und verpasst dafür aber eine bessere Belohnung/Hilfe etc. Hier finde ich ist es also tatsächlich keine wirkliche Option, und solche Spiele sind auch gar nicht mal so häufig. Skyrim/Fallout gehen da schon eher in die Richtung, aber einen wirklichen Unterschied macht es dann meist einfach nicht und dann entscheidet man spontan nach Sympathie zum NPC. Mit Rimworld hast du zwar auch ein Beispiel gebracht, tatsächlich ist es dort aber wirklich einfach absolut egal. Ein bisschen miese Stimmung für das Entfernen eines Arms - der Nachteil geht wieder weg, der Vorteil bleibt. Hier stellt sich keine wirkliche Frage da man sich in diese weirden Strichmännchen ja nicht wirklich reinversetzt. Tatsächlich sind mir für das Böse sein aber auch Spiele lieber, dessen Konzept es auch ist - wie Dungeon Keeper oder Overlord, diese verpacken es beide allerdings auch mit Humor. Ein Spiel aus der "bösen Perspektive" das zudem ernst sein will oder es versucht, kenne ich gar nicht, traut sich vielleicht aber auch keiner so wirklich ran und würde ggf. zu brutal/eintönig werden, fände ich aber dennoch interessant.

"Warum sind wir immer die Guten in Videospielen?" weils dann nicht mal die wirklich guten ersten teile von Cod in deutschland gegeben hätte ^^ "Hanz Hol den FLAMMENWERFER" - "Frank feuer die Lokomotive an!" wäre ein wenig "UFF" gewesen ich häts gespielt und witzig gefunden okey aber immer noch uff ^^

Ich wähle immer die vorderdringlich böse seite wenn mir die option zusteht, bin das good guy image satt