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Warum ist es oft günstiger, Dinge neu zu kaufen, als sie reparieren zu lassen? Und warum wird bei Kultur, Bildung, oder dem Gesundheitssektor gefühlt nur noch übers Sparen geredet?
Die Baumolsche Kostenkrankheit erklärt, warum manche Bereiche unserer Wirtschaft nicht effizienter werden können - wir gehen der Sache im Video an Beispielen nach.
Das Kernproblem der Baumolschen Kostenkrankheit liegt darin, dass die Gehälter in weniger produktiven Branchen mit den produktiveren Branchen Schritt halten müssen. So ergibt sich eine Schere zwischen steigenden Kosten und gleichbleibender Produktivität. Besonders im öffentlichen Sektor und in der Kultur ist das eine Herausforderung, denn ihre Budgets müssen wachsen, damit die Dienstleistungen in der gleichen Qualität erhalten bleiben.
Kapitel:
00:00 Warum Schuster teurer und Schuhe billiger werden
00:55 Warum ein Streichquartett nicht produktiver werden kann
02:00 Wäsche waschen ist immer günstiger geworden
03:15 Zwei verschiedene Bereiche von Arbeit
04:35 Warum wir unbedingt auch „teure“ Arbeit brauchen
Quellen:
Baumol, W. J., Bowen, W. G. (1966). Performing Arts, The Economic Dilemma: A Study of Problems Common to Theater, Opera, Music, and Dance. Cambridge, Mass.: M.I.T. Press. Im Video bei 02:45
Baumol, W. J. (2012). The cost disease: Why computers get cheaper and health care doesn't. Yale university press. Im Video bei 05:15
W.J. Baumol im Gespräch (1999):
• William Baumol. - Air ...
Special Thanks to: Christoph Flath, Volker Stocker
Das Team:
Katharina Berr, Iris Bökenheide, Manuel Czauderna, Felina Czycykowski, Sascha Friesike (Text), Hendrik Niefeld, Sandra Niemann, Sven Schapeler, Clarissa Elisa Walter
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