Jein. Man kann eine Beruf spüren - aber die Arbeitsbedingungen können trotzdem schlecht sein. Wer sich zur Seelsorge und Verkündigung berufen fühlt, aber einen Großteil seiner Zeit mit Vorstandssitzungen, Priesterkonferenzen, Personal- und Vermögensangelegenheiten verbringt, wird mit seiner Berufung nicht glücklich werden. Und da sind dann die FRAUEN, die eine Berufung erfahren haben (was die Hardliner in diesem Forum natürlich als Häresie bezeichnen werden): auch für sie müsste der Priesterberuf „attraktiver“ - sprich: zugänglich - gemacht werden.

@@Shiehallion Ja, die Tätigkeitsfelder eines Priesters sind verschieden (Sakramentenspender, Sozialarbeiter, Führungskraft) und nicht mag bzw. kann alles. Aber ist das nicht in vielen Berufen so? Natürlich wäre ein Spezialisierung da hilfreich, aber dafür sind die Einheiten zu klein. Wie will man die Zugänglichkeit erhöhen? Das es nicht am Zölibat liegt zeigt der Vergleich mit der evangelischen Kirche. Wenn es an den akademischen Fähigkeiten mangelt ist es auch nicht gut für den Beruf. Das Thema Frauen ist da noch was ganz anderes, zu dem ich auch keine abschließende Meinung habe.

​@@Shiehallionalles widerlegt - siehe evangelische "Kirchen".

@@christundkatholik140 Ach ja. Angeblich unterscheiden sich die katholische und evangelische Kirche gewaltig (Amts- und Eucharistieverständnis, Sakrementenlehre usw.). Aber um die eigene (römisch-katholische) Position zu verteidigen, ist die evangelische Kirche doch wieder gut genug…

Na ja, es ist natürlich so dass man als Priester Opfer bringen muss, aber das heißt ja trotzdem nicht, dass man schlechte Arbeitsbedingungen ignorieren sollte. Priester sind Menschen, keine Übermenschen. Wenn Priester von der einen zur anderen Kirche hetzen, stundenlang in Gremien herumsitzen und sich ins Burnout arbeiten, ist das nicht schön. Und auch wenn man eine Berufung erfahren hat muss derjenige ja selbst entscheiden ob er dieser Berufung folgen will - und das wollen einige nicht, wegen den Arbeitsbedingungen, und das heißt auch nicht dass sie gar nicht berufen wären, sie entscheiden sich eben dagegen.

Bla, bla. Könnten Sie uns erklären, was mit der „Ordnung Melchisedeks“ gemeint ist? Nein? Hab ich mir gedacht. Nicht einmal der Katechismus äußert sich dazu …

@@Shiehallion Gerne: Die Priesterschaft in der Nachfolge Melchisedeks ist ein zentrales Thema im Christentum, das sich auf die ewige und überlegene Priesterordnung bezieht, die Jesus Christus innehat. Melchisedek, der als König von Salem und Priester des Höchsten Gottes beschrieben wird, ist eine geheimnisvolle Figur, die in der Bibel erwähnt wird und für sein Opfer Brot und Wein verwendet, anstatt Tieropfer wie die späteren Priester des Alten Testaments. Die wichtigsten Bibelstellen, die sich auf die Priesterschaft Melchisedeks beziehen, sind: - **Genesis 14:18-20**: Hier wird Melchisedek zum ersten Mal erwähnt, als er Abraham Brot und Wein bringt und ihn segnet. - **Psalm 110:4**: Dieser Vers bekräftigt, dass es ein Priestertum gibt, das ewig und nach der Ordnung Melchisedeks ist. - **Hebräer 7**: Dieses Kapitel des Neuen Testaments erläutert ausführlich die Bedeutung von Melchisedeks Priestertum und dessen Verbindung zu Jesus Christus als ewigem Hohepriester. In Hebräer 7 wird argumentiert, dass das levitische Priestertum, das durch das Gesetz Mose eingeführt wurde, nicht vollkommen war und daher ein neues Priestertum nach der Ordnung Melchisedeks notwendig wurde. Dieses Priestertum wird als unvergänglich und mächtig beschrieben, da es nicht auf menschlichen Abstammungen oder Gesetzen beruht, sondern auf der ewigen und unveränderlichen Natur Christi.

​@Shiehallion Die Bedeutung Melchisedeks besteht darin, dass er der erste überhaupt im Tanach erwähnte Priester ist und dass er für sein Opfer Brot und Wein verwendet, nicht Fleisch von Opfertieren, Jesus hat dies beim letzten Abendmahl erklärt: angsnd von Brot und Wein. Das ist mein Leib der für euch hingegeben wird und mein Blut das für euch vergossen wird ZUR VERGEBUNG DER SÜNDEN.

Bei Bischöfen wie Müller, Woelki, Oster, Voderholzer usw. wundert es mich nicht, wer noch Priester werden will. Und warum die Kirchen immer leerer werden.

Das sehe ich gerade ganz anders

⁠@@ShiehallionDie von Ihnen genannten Bischöfe sind die einzigen Hirten in Deutschland die Tapfer, Treu und Standhaft zur hl. katholischen Kirche stehen.

Zumindest im Fall von Woelki ist es eher ein Hirte, der die Herde verjagt statt zusammenzuhalten.

@@Ophomox Auch die anderen. Ich hatte mal angefangen, die „Ein- und Ausfälle“ von Bischof Gerhard Ludwig Müller (später Präfekt der Glaubenskongregation) zu sammeln. (Weil meine Kommentare meist abgewiesen werden, wenn sie Links enthalten, kann ich keine URL einfügen. Googeln Sie einfach nach „sancta simplicitas bischof müller“, dann müssten Sie auf der richtigen Seite landen.) Und das ist nur der Anfang! Die Aufstellung endet, als er nach Rom ging. Und da legte er erst so richtig los … Ich bin mir sicher, dass die Regensburger Katholiken ohne Umweg ins Himmelreich gelangen - denn das Fegefeuer hatten sie schon in ihrem Bistum!

Sind Sie Schwul? Zu meiner Zeit waren die meisten die geweiht wurden Schwul. Das war in den 9ern ....

Ich hätte gedacht, dass die künstliche Intelligenz schon weiter ist. Denn die Vorhersage, dass es *in den nächsten 20-50 Jahren* einen deutlichen Rückgang der Priesterzahlen geben wird, geht ja völlig an der Realität vorbei. Schon 1970 (!!!) warnten neun bedeutetende Thelogen im „Memorandum zur Zölibatsdiskussion“ (einfach mal googeln!) vor dem Priestermangel. Und nein, das waren keine rebellischen, „linken“ Theologen - zu den Unterzeichnern gehörten auch *Prof. Walter Kaspar* (später Kurienkardinal und Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen), *Prof. Karl Lehmann* (später Kardinal und Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz), *Prof. Karl Rahner* (einer der bedeutendsten Theologen des 20. Jahrhunderts) und sogar *Prof. Joseph Ratzinger,* der spätere *Papst Benedikt XVI.*

Ihre Vermutung???

​@@karinchrista1878Sind Sie Feministin? Dann wissen Sie ja: Für den Feminismus ist das Patriarchat der Erzfeind. Und diese Feindschaft schließt Kinder, die Familie, Mutter- und Vaterschaft sowie Priester mit ein. In einer pluralistischen Gesellschaft ist dies kein Problem, solange man bei der Wahrheit bleibt und getrennte Wege geht. Frauen die der Gesellschaft gut tun, sind keine Feministinnen, weil sie sich für alle einsetzen und die Welt zu einem besseren Ort machen wollen. Der Feminismus interessiert sich nur für das Fortkommen des eigenen Clans. Problematisch ist der Versuch der Quadratur des Kreises, wie es uns Feminismus gerne weißmachen will. Evtl. hätte man noch "in Deutschland" ergänzen sollen, weil es tatsächlich doch noch Länder gibt, in denen die Mehrheit der Frauen hinter ihren Priestern steht. Wenn Sie sich selbst überzeugen wollen, gehen Sie doch zum nächsten Katholikentag. Da werden Sie sehr schnell Feministinnen finden aber kaum Priester. Sprechen Sie mit den Damen am Stand von Maria 1.0 und lassen Sie sich aufklären. Wie gesagt, als Feministin sind sie in guter Gesellschaft und auf gutem Wege, eine Kirche feministischer Prägung ohne Priester zu bekommen. Allerdings werden dann dort nur Feministin sein. Die glaubenstreuen Katholiken werden sich anderweitig organisieren, mit Priestern in ihrer Mitte, die sie wertschätzen. Bei weiteren Fragen, gerne anklopfen. Gottes reichen Segen.

Und heute missbrauchen viele dieses Bild als Rechtfertigung für eine rückwärts gewandte und Realitätsferne Ideologie ....

Tja, wer nicht hören will, was eine Umfrage möglicherweise herausfinden könnte, sollte nicht mitmachen… Sich Zeit zu nehmen, um die Ursachen des mangelnden Priesternachwuchses herauszufinden und damit der Kirche und späteren Generationen von Priestern zu helfen, ist natürlich reine Zeitverschwendung …

einfach in der Weltkirche dort nachsehen, wo die Priesterberufungen durch die Decke gehen ... 🙏🏼

@@christundkatholik140 Die Bildzeitung hat immer noch eine Spitzenauflage. Und auf KZfaq sind niedliche Katzenvideo und Schminktipps der Renner. Was kann und das sagen?

Mit den Priestern ist es wie mit den Bienen. Es gibt keinen Ersatz. Sind sie einmal weg, verödet das Land.

Welche Art von Verletzung ist Ihnen eigentlich widerfahren, dass Ihre Kommentare sich nahezu ausschließlich in einer Art der permanenten Kritik bzw. des Bashing erschöpfen? Habe bisher nichts von Ihnen gelesen, dass sich auch nur annähernd als konstruktiv bezeichnen ließe. Eigentlich genügt es mittlerweile, Ihr Profilbild zu sehen, um zu erahnen, was einen inhaltlich erwartet.

@@robearl5073Es gibt gute und schlechte Vergleiche. Dies ist ein ganz schlechter Vergleich.

@@Diddy612Es gibt nichts Konstruktives an Kirche, wenn es um „theologische“ Aspekte geht. Kirche hat nur (noch) in sozialen Bereichen eine Daseinsberechtigung.

Viele „genderlehrstühle bzw. sessel“die deutschland milliarden einbringen bzw kosten

Haben Sie dafür irgendwelche Belege? Das ist sonst schon sehr gewagt, was Sie hier unterstellen.

Ich habe den Beleg der Augenzeugenscjaft ... Meine Konsemester aus den Seminaren zweier Deutscher Bistümer in den 90ern dind die Bezugsgruppe und durch Gespräche mit diesen Priesteramtskandidaten die sich mir gegenüber geortet haben kann ich das sagen. Von vielen dieser schwulen Priesteramtskandidaten weiß ich dass sie jetzt Prieser in Diensten dieser Bistümer sind. Einer ist Generalvikar eines dieser Bistümer. Ich bezeugen vor Gott hier die Wahrheit zu schreiben. Und jede ehrliche Katholikin, die die Augen vor der Realität nicht verschlossen hat weiß, dass ich die Wahrheit schreibe ....

@@michaelsessler5189 Irgendwie ein falsches Mittelalterbild, sorry.

Manche träumen immer noch davon Priester seien Heilige.

@@ma70wi15 Hi *ma70wi15* - schön, von Dir zu lesen! Mir geht es gut, seit mich Mathias von Gersdorff geblockt hat und ich nicht ständig in Versuchung bin, der Vernunft eine Stimme zu geben. (Die heutigen Kommentare bei magstrauss sind eine Ausnahme…)

@@ShiehallionDanke gleichfalls! Auch mir geht es gut ohne den blau-braunen Scharfmacher.

Vielleicht sollten Sie ihre innere Stimme der Vernunft mal befragen, ob die fehlenden Bilder nicht auch dadurch zustande kommen, dass sie schwierig zu finden sind, wenn man nicht eine Menge an Lizenzen für Bilder erwerben möchte. Vielleicht benutzt sie hier Material die aus ihrer eigenen Kamera stammen. Ich weiß das Berufsfeld für einen Content Creator ist für viele noch recht unbekannt…Aber man darf eben nicht auf Google sämtliche Bilder speichern und dann einfach benutzen, damit man es jedem recht machen kann der sich in irgendeiner weise gestört oder unterrepräsentiert fühlt. Das müssten Sie doch als Vernunftbegabter Mensch am besten wissen, oder geht es Ihnen einfach darum zu Pöbeln und ein Bild aufrecht zu erhalten, dass traditionellere Katholiken ein verstaubtes Idealbild von Priestern haben müssen an deren Spitze dann Sie stehen, weil nur wenige ein realistisches Bild von Priestern haben. Anders darf es doch nicht sein, nicht wahr ?

_„Das Priestertum ist das Geschenk Christus an die Kirche.“_ - Das ist natürlich blühender Unsinn. In den Evangelien wird nirgends erwähnt, dass Jesus ein Priesteramt oder etwas Ähnliches gegründet hat. Er auch nichts über Weihen gesagt und hat selbst niemanden geweiht. _„Priester stehen in seinem Licht.“_ - Wir ALLE stehen in seinem Licht. Versuchen Sie bitte nicht, die Priester auf einen Sockel zu stellen. Jesus hat immer wieder vor Rangunterschieden gewarnt. _„sie bauen die Brücken und führen uns zu Gott.“_ - Ich halte es lieber mit Joh 14,6. Wir brauchen keine „Mittler“, um zu Gott zu gelangen: keine Priester, keine Heiligen und auch nicht die Mutter Gottes. Oder kennen Sie Jesusworte, die etwas anderes aussagen?

@@ShiehallionIhre Sichtweise fußt auf Irrlehren und Häresie einen Katholischen Christen können sie damit nicht beeindrucken.

Latein ist auch nicht immer Beweis für Klugheit.

@@ma70wi15 quod erat demonstrandum

​​@@ma70wi15Keine Sorge, ich koche auch nur mit Waser. Das Zitat stammt aus dem Refrain des bekannten Songs: You are a priest forever von Brian Flynn (Beyond the Veil).

Das ist ein frömmelnder Fehlschluss .... Wer unfähig ist zu führen kann auch keine Seelsorge betreiben.