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Radikal rechte Kräfte werben in der Krise offen um Anhänger der neuen Querdenken-Bewegung. Sie unterstützen national-patriotische Initiativen, gründen eigene Vereine. Aber gelingt es ihnen tatsächlich, damit ihren gesellschaftlichen Einfluss zu vergrößern?
Die ZDFzoom-Reporter Patrick Stegemann und Johanna Bentz besuchen rechte Vereine zum Beispiel in Cottbus, die das Thema Corona für sich entdeckt haben. Die radikale Rechte ringt in der zweitgrößten Stadt Brandenburgs seit Jahrzehnten um Einfluss, erzählt Sven Bogacz, der regionale Polizeichef. Bomberjacke und Springerstiefel seien inzwischen kaum noch zu sehen. Man gebe sich eher bürgerlich.
Besonders auf digitalen Plattformen, wie dem Messengerdienst Telegram, erfahren rechte Akteure viel Zuspruch von Querdenkern und Anhängern von Verschwörungsmythen. Gemeinsam mit dem Datenanalysten Josef Holnburger haben die ZDFzoom-Reporter tausende Telegram-Nachrichten ausgewertet. „Rechte und verschwörungstheoretische Inhalte nehmen auf der Plattform zu“, beobachtet der Datenanalyst. Viele Nutzer hätten erst mit dem Beginn der Pandemie zum ersten Mal Kontakt mit digitalen Plattformen wie Telegram gehabt. „Erfolgreich kann sein, dass die Normalisierung des Rechtsradikalismus damit auch in kulturellen und sozialen Milieus voranschreitet, die bisher damit nichts zu tun gehabt haben“, sagt Rechtsextremismus-Experte Matthias Quent.
Zur gesamten Doku von ZDFzoom: kurz.zdf.de/cc50U/
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