Hier sind meine 5 Tipps, wie es auch ganz einfach funktioniert mit dem Lavendel!
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1. Wann schneidet man Lavendel?
Zweimal im Jahr, einmal im März/April nach den letzten starken Frösten und ein zweites Mal im August, wenn er nahezu abgeblüht ist.
2. Wieviel schneidet man ab?
Es gilt die 2/3 Regel. Im Frühjahr schneidet man 2/3 ab, im Sommer lässt man 2/3 stehen.
Allerdings zeigt der Lavendel an, wo er abgeschnitten werden möchte: Es heißt immer: „Nicht in das alte Holz schneiden, da treibt er schlecht bis gar nicht aus“. Das stimmt auch, allerdings da, wo er schon austreibt, ist das kein Problem - genau über dieser Stelle kann man schneiden.
3. Warum sollte man überhaupt schneiden?
Der Lavendel ist ein Halbstrauch - ein Mittelding zwischen Staude und Strauch. Wenn man ihn nicht schneidet, fällt er irgendwann auseinander. Der Schnitt ist notwendig, damit der Halbstrauch schön dicht und kompakt bleibt.
Wenn er nach dem Winter allerdings nicht austreibt, dann ist das fast nie eine Folge des falschen Schnitts, es ist der falsche Standort. Der muss sonnig, karg, fast steinig und unbedingt ohne Staunässe sein.
4. Womit schneidet man den Lavendel?
Im Frühjahr mit der Reb- oder Rosenschere und im Sommer ganz einfach mit der Rasenschere. Bei großen Flächen geht für beide Zeitpunkte die Heckenschere.
5. Wohin mit dem Schnittgut?
Das Schnittgut ist ein guter Mulch, der lange hält. Man kann ihn einfach zwischen Kräuter und Stauden streuen, vorher kleinschneiden oder häckseln und dann liegen lassen!
Übrigens eines der größten Gartengerüchte ist, dass Lavendel und Rosen gut zusammenpassen. Also im Beet jedenfalls nicht! Lavendel mag es karg und eher mager, die Rose nährstoffreich und lehmig.
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Ich habe im Sommer 2018 meinen Schrebergarten übernommen. Nach der Ausbildung zum Landschaftsgärtner in Baden-Württemberg verschlug es mich zum Biologie-Studium an die Freie Universität Berlin. Zumeist an meiner Seite: Fritz der Affenpinscher.
Frische Gartentipps habe ich sonntags bei KZfaq und in der RBB Gartenzeit für Euch!
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