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Diesen Bericht habe ich schon lange in meiner Favoritenliste, denn er ist zwar kurz, aber voll mit schlecht recherchierten und sinnfreien Inhalten, die viele jedoch nicht erkennen. Deshalb habe ich die für mich sinnfreisten Aussagen kommentiert und parodiert.
Im Übrigen halte ich das Thema Spielsucht für ein sehr wichtiges und Thema in unserer Gesellschaft. Doch bei so einem schlecht recherchierten Bericht, der dazu noch Fallbeispiele von völlig normaler Computernutzung beinhaltet, die dort wiederum völlig überzogen werden - das kann man dann einfach nicht ernst nehmen.
Statt den Spielen oder der Spieleindustrie die Schuld zu geben, sollten wir uns lieber fragen, welche Alternativen Jugendliche eigentlich zu dem Gammeln am PC haben. Vor dem Fernseher gammeln, dürfte nicht besser sein, Sportvereine sind oft nicht billig, unter Freunden herrscht oft Ideenlosigkeit und es wird letztendes dann draußen herumgegammelt, man kommt auf dumme Gedanken etc.
Auch für die Schule zu lernen, mag in einem gewissen Maße für jeden als Pflicht gelten, jedoch kann die Schule den Nachmittag nicht für jeden Jugendlichen ausfüllen. So wie manche sich nicht länger als 2-3 Stunden vor den PC setzen können, können andere nicht den ganzen Tag mit Hausaufgaben und lernen verbringen. Das hat nicht zwangsläufig etwas mit Faulheit zu tun, sondern mit der Persönlichkeit, die jeder frei entfalten können sollte.
Wir können nur von unserer heutigen Jugend erwarten, dass sie zu anderen Mitteln greift, wenn wir aktiv Angebote machen und Alternativen bieten. Weder ein Verbot noch eine Altersanhebung auf 18 bei World of Warcraft wird verhindern, dass dieses Spiel derartig "missbraucht" wird. Denn nicht das Spiel missbraucht Jugendliche, sondern umgekehrt.