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℗ Filmproduktion Siegersbusch, Wuppertal 2014
Don Giovanni
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Dramma giocoso in zwei Akten; Libretto von Lorenzo da Ponte
Er ist der Mann, dem die Frauen vielleicht besser nicht vertrauen sollten: der spanische Edelmann Don Giovanni. Laut den Aufzeichnungen seines Dieners Leporello umfasst die chronique scandaleuse dieses Herren alleine in Spanien 1003 Techtelmechtel; hinzu kommen diverse Liebschaften im europäischen Ausland.
Diesem Frauenheld setzt Wolfgang Amadeus Mozart auf der Opernbühne ein klingendes Denkmal. Schon zu Beginn der Oper wird deutlich, dass Don Giovanni nicht immer leichtes Spiel bei den Frauen hat. Wenn nötig, bemächtigt er sich ihrer mit Gewalt: So ergeht es auch Donna Anna. Ihr zu Hilfe eilender Vater wird im Duell getötet und sie fordert Rache. Doch Don Giovanni lässt sich nicht beirren, umgarnt weiter munter alle schönen Frauen und täuscht deren Ehegatten. Er feiert ausgelassene Feste und stellt die Freiheit über alle Konvention. Er geht sogar so weit, die Statue des ermordeten Vaters zum Abendessen einzuladen. Doch als dann der steinerne Gast tatsächlich erscheint, beginnt Don Giovannis Höllenfahrt. Mozart komponiert für diese Oper eine faszinierende Musik. Ernste und scheinbar heitere Kapitel wechseln einander ab und ergänzen sich auf einmalige Art und Weise.
Der deutsche Dichter E. T. A. Hoff mann nannte Don Giovanni schlichtweg „die Opern aller Opern“.
Musikalische Leitung Andreas Kowalewitz
Inszenierung und Bühne Thomas Schulte-Michels
Kostüme Renate Schmitzer
Chöre Jens Bingert
Don Giovanni Sebastian Geyer
Leporello Hye-Soo Sonn
Donna Anna Tatiana Larina
Donna Elvira Marianne Fiset
Don Ottavio Emilio Pons
Komtur Ramaz Chikviladze
Masetto Damien Pass
Zerlina Ralitsa Ralinova
Chor der Wuppertaler Bühnen
Sinfonieorchester Wuppertal