"Freunde zwischen Staaten, das kennt China eigentlich gar nicht. Die wollen immer einen Nutzen haben", erklärt der China-Experte Felix Lee bei Markus Lanz. Das Treffen zwischen dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping und Russlands Präsidenten Wladimir Putin sei kein freundschaftliches Vorhaben, sondern nur ein nötiges Treffen gewesen, um eigene Ziele und Interessen zu sichern.
So sieht es auch der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion, Konstantin Kuhle. Russland und China, so freundlich sie in die Kameras geblickt haben, hegen nicht das Ziel, die Welt zu einen. Viel mehr versuchen sie, die Demokratien dieser Welt durch Desinformationen zu unterwandern. Diese Gefahr sei real, vor allem für den Westen.
Auch die USA sähen die Gefahren der Autokratien, wie der Leiter des ZDF-Studios Washington, Elmar Theveßen, berichtet. Der chinesische, sowie der russische Präsident hätten das große Projekt, die internationale Werteordnung zu verändern. Dadurch könnten sie ihre Macht halten und würden auf solchen Treffen ausklügeln, wie das erreicht werden kann. Alleine gelinge es nicht gegen den Westen, daher werden vor allem von China vermehrt Verbündete auf der ganzen Welt gesammelt. Politisch und ökonomisch die USA überholen: Das will Xi Jinping so schnell wie möglich erreichen.
Den gesamten Talk findet ihr hier: kurz.zdf.de/arw/
Weitere Gäste in der Sendung:
Eva Quadbeck, Journalistin
Die Chefredakteurin vom "RedaktionsNetzwerk Deutschland" bewertet die Reform des Bundestags-Wahlrechts und die Streitpunkte der Ampel-Koalition.
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