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"Kohlenklau" war während und gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland der propagandistische Anti-Held. Die Kunstfigur stand für achtlose Energieverschwendung und Wegwerfmentalität. Eigenschaften, die während der Kriegsjahre als endsieggefährdend galten. In Zeitungsanzeigen, auf Plakaten und unterhaltsamen Kurzfilmen wurde die Bevölkerung daher seit 1942 vor dem kriegszersetzenden "Kohlenklau" gewarnt und zur Sparsamkeit ermahnt.
Eine Person, die sich vorbildlich gegenüber Kohlenklaus Verschwendungssucht verhielt, war die ermahnende Figur des "Thomas", die der Schauspieler Will Dohm (1897-1948) in kurzen und versreichen Filmepisoden überzeugend spielte.
Im vorliegenden Film ist Thomas auf der Suche nach wärmezehrender Zugluft im Zimmer. Mit einer brennenden Kerze als Zugluft-Indikator geht er, unterstützt durch seine Haushälterin Frau Schmoller, erfolgreich gegen eine undichte Ritze am Kachelofen vor.
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