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Die Wurzeln der Zurkhaneh lassen sich auf die vorislamische Zeit Irans zurückführen. Die Zurkhaneh war ursprünglich ein Ort der körperlichen und geistigen Ertüchtigung. Die Sportler trugen ursprünglich nur eine Hose, womit die Gleichheit symbolisiert wurde. Seit der islamischen Revolution 1979 müssen sie ihren Oberkörper bedecken. Jede Übungseinheit beginnt entweder mit einem frommen Lob des Propheten und seiner Familie. Im Anschluss daran erfolgen die Übungseinheiten, die größtenteils aus gymnastischen und freien Übungen bestehen. Die sportlichen Übungseinheiten beginnen mit Drehungen um die eigene Achse („Charkh zadan" ), die dem Drehtanz der Sufis entspricht, und in Kraft- und Geschicklichkeitsübungen übergehen. Schwingen und Jonglieren von Holzkeulen, die bis zu 40 kg schwer sind, das Stemmen von schweren Metallschilden von bis zu 120 kg aus der Rückenlage, ebenso das Stemmen und Schwingen von schweren bogenförmigen Eisengewichten gehören u.a. zu den Übungen.