Ich, als jemand der immer wieder depressive Episoden hat und dadurch leider auch schon mehrere Jobs verloren hat, bin froh das dieses Thema immer mehr in den Medien zu finden ist.

Der Punkt der Awareness ist da auch ganz enorm relevant bzgl der Frage "Leiden heute mehr Menschen an Despressionen als früher?"

Kind: (Zeigt starke Trauer und schreibt Testament)

Lol 5 Monate? nen Witz! Ich warte seit Ende 2021 auf einen Platz. War zwischenzeitlich suizidal! Es ist aussichtslos

hab das video schon gesehen und als diagnostizierter patient ( als chronisch depressiv mit suizidalen phasen seit 16 jahren ca ) fand ich es super gemacht und dargestellt. wollte aber auch staiys react dazu sehen

Imagine, du kommst nach der Schule nach Hause und schaust dir, statt wie damals ne schöne Folge

Ich bin seit meiner Jugend rezividierend depressiv. Mittlerweile ist die Diagnosenliste lang, 'damals' während meines ersten Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie wurde man in der Regel aber als genau abgestempelt - Ein Teenager der eine Phase durchmacht und nachdem man zum Arzt sagt mir gehts wieder super weil man einfach nach Hause wollte, kam sofort die Entlassung. Also machte man einfach weiter, redete nicht darüber bis man wirklich tief abgedriftet ist und man als Erwachsener merkt dass man sein Leben so jetzt nicht mehr auf die Reihe bekommt. Jetzt aber alleine und komplett verzweifelt.

Ich war mal für 3 Testsitzungen beim Therapeuten, als es mir einfach nicht gut ging. Habe jetzt vor einiger Zeit überlegt, eine BU abzuschließen, da wurde mir gesagt, die würde deswegen teurer oder evtl unmöglich werden.

Solch ein ''Aufklärungsvideo'' ist ganz wichtig bei all den Spinnern heutzutage, die Depression einfach als eine pessimistische und schwache Lebenseinstellung abstempeln.

Ich bin 24 und die über die hälfte meiner Freunde/Kollegen haben oder hatten bereits Depressionen. Ich hab selber mehr als Glück das ich davon nicht betroffen war, aber die Menschen zu sehen wie sie mit dieser Erkrankung kämpfen macht mich extrem traurig. Ich hoffe nur, dass wir in der Zukunft mehr tun um diesen Menschen zu helfen oder direkt Präventiv arbeiten.

Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, als ich in der 5ten klasse war, von ca 55 Schülern hatten 17 Kinder Depressionen oder waren suizidal. Spreche hier jetzt ausschließlich von meiner und der Parallelklasse. Ich war eine davon. Viele haben sich geritzt, einige hatten schon einige Versuche hinter sich… ich spreche hier von 10-15 jährigen. Und das alles geschah heimlich. Einzelne haben sich den Vertauenslehrern anvertraut aber da wurde schlicht und ergreifend einfach kaum was gemacht. Irgendwann, in der 8ten Klasse ging dann alles Berg ab. Ein neuer Schüler kam dazu, und es dauerte nicht lang, da fing mehr als die Hälfte an mit Kettenrauchen und Drogen nehmen und ab und zu sich unter der Brücke zu besaufen. Denn viele konnten nicht mit dem Stress der Schule umgehen. Ein guter Freund von mir war da auch dabei und der ist dann auch wegen Überdosis im Krankenhaus gelandet. Auch nachdem ich die Schule nach 5 Jahren verlassen hab war es nicht besser. Selbst in der weiterführenden Schule habe ich 4 weitere Depressive Schüler:innen gehabt. Und wir waren gerade mal 15 in der Klasse. Meine beste Freundin hat dann auch noch 30 Pillen geschluckt und ihr wurde der Magen ausgepumpt. Ich betreibe hier gerade sehr viel Trauma dumping. Was ich aber erwähnen möchte: Grund für viele war Schulstress und schlechte Eltern. Letzteres besonders stark. Ich finde “Eltern” an sich, sind noch ein rosiges Problem. Viele haben sich nie mit der Psychologie eines Kindes beschäftigt und haben Kinder bekommen. Es gibt so vieles was man falsch machen kann. Und dann heißt es “ja Hormone bla bla Teenager” NEIN! Eine “Rebellen Phase” ist nicht vorprogrammiert. Das fängt früh an und hat sehr viel damit zu tun wie Eltern auf Bedürfnisse eingehen und mit Situationen umgehen. Ich hör jetzt besser auf.

15:58

Ich bin halb in der Zeit aufgewachsen, wo das mit social media am Kommen war und ich selbst habe mich [abgesehen von Foren zum Geschichten schreiben] erst mit 24 an Instagram herangewagt. Ich war in der Schule das Mobbingopfer Nummero Uno, halt wirklich. Die gesamte Schule wusste, dass ich die Außenseiterin in der Klasse war und hat mitgemacht. Ich habe auch viele Dinge nicht mitgemacht, hab nicht auf Klamotten geachtet [wir hatten auch kaum welche, meine Familie ist sehr ärmlich gewesen] hab mich nie geschminkt oder hatte n Handy. Mein erstes Smartphone habe ich mit 18 bekommen.

Ok, ich muss auf jeden Fall eine Sache in den Raum werfen, da mir der Einstieg in das Thema zu pauschal formuliert wurde. Ja es gibt die Art von Depression die genau wie im Video beschrieben wurde. Antriebslosigkeit, leere Gefühl, kein Selbstwertgefühl usw. Grundsätzlich muss man jedoch sagen, dass jede Depression einzigartig ist. Ich finde es schade dass der Psychologe dass nicht genauer differenziert hat oder vielleicht wurde es auch nicht hinein genommen. Persönlich kann ich sagen, dass ich zum Beispiel nicht 24/7 ein leere Gefühl, Antriebslosigkeit usw. habe jedoch bei mir die Depression eher in Schüben kommt und geht. Durch einen mix aus einer rezidivierender psychischen Störung und Dysthymie habe ich dann halt Tage die sind super und Tage die vlt. durch emotionalen Stress oder Arbeit so extrem werden dass ich s**zid Gedanken bekomme. Keine Sorge das ist in meinem Fall schon "normal" und durch Behandlung und Medikamente geregelt. Wie gesagt hätte mir da im vorfällt gewünscht dass es besser erklärt wird, weil viele Menschen nämlich genau nur dieses Bild als Depression kennen, dabei sind es gerne mal die Menschen die nach außen viel Humor, Lebensfreude und Energie ausstrahlen, die wirklich leiden.

10:36

warum ist so ein wichtiges video nicht auf dem erstkanal

Richtig und wichtig ❤

ASP ist meine absolute Lieblingsband seit ich in der Metalszene aktiv bin ^^ Es gibt einfach keine bessere Musik

ICQ = Oh oh 😂 und AOL: Sie haben Post

17:44