Ich bin 1977 geboren und hab das ganz anders erlebt. Du klammerst hier den gesamten Bereich Radio aus. Früher (in meinem Fall ab den späten 80er Jahren) habe ich viel Radio gehört. Das war viel Berieselung, aber es gab durchaus auch Themenprogramme wo neue Musik vorgestellt wurde. Man hat dann natürlich vieles auf Kassette aufgenommen. Aber am Arbeitsplatz (bei mir ab Mitte 90er als Lehrling), in Aufzügen, im Supermarkt etc. überall düdelte es schon damals aus den Lautsprechern. Klar gab's schon in den 80ern und 90ern die Audiophilen, die LP wurde übrigens schon in den 80ern verklärt. Aber für mich heisst "bewusst Musik hören" einfach mehr als nur irgendwelche alten Knacker die Beethoven hören und verzückt gen Himmel blicken. Wenn ich die rohe Kraft einer 70er-Punkband erleben will, brauch ich kein superteueres Equipment. Ich muss es einfach wirken lassen. Und ich find's auch okay, wenn manche Musik an sich eher Hintergrundmusik ist, denn das ist ja das Ziel solcher Musik, z.B. eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Auch das gab's schon immer. Und auch dass man mit Streaming nur noch nebenher hört, hab ich ganz anders erlebt: ich kann mit Streaming Dinge entdecken, die früher schlicht unmöglich gewesen wären. Ein Beispiel, georgische Gruppen wie Trio Mandili oder Bani hätten es früher nie zu uns in die Schweiz geschafft, da einfach zu klein (und zwar wäre sowohl das Ursprungs- als auch das Zielland...) Mit Streaming kann man so viele Musik entdecken. Ich hab einen Teil der 80er und die 90er miterlebt, miterleben müssen, ich das war manchmal cool, meistens schrecklich, aber spannend wars. Aber die damalige Technik wünsch ich mir nicht zurück, sorry.

Da gebe ich Ihnen Recht. In den letzten 15 Jahren legt der großteil vorallem die Jungend keinen wert mehr auf Hifi Klang seien es verstärker oder Lautsprecherboxen. Ich glaube das der Verkauf von Surroundanlagen sehr zurück geht leider. Auch für 1500 bis 2000 Euro kann man sehr gute komponenten bekommmen. Ich hatte damals einen Thorens TD 2001 Plattenspieler und ein Marantz PM80 Mk2 mit sehr gutenn Visaton 3 wege boxen. Als kopfhörer hatte ich einen AKG 501. Ok auch benutze mehrer Soundbars ,die allerdings Hifi tauglich sind. Q Accoustics M3 . Leider wird heute so etwas nicht mehr Hergestellt. Effekthaschrei und co stehen leider im vordergrund und nichtmehr ausgeglichene Frequenzverläufe was mir persöhnlich wichtig ist. Musik oder Filme sollte man immmer bewusst Hören sonst geht das für was es gedacht ist,an meisten vorbei. Leider Masse wie Klasse. Konsum konsum konsum. Ich bin Baujahr 71. Kopfhörer von1990 für 50 Mark waren grottig fürs gleiche geld heute kommt da wirklich guter Sound rüber. Aber wer guten klang haben will muss halt heute wie damals tiefer in die Tasche greifen.

Ich habe den Elite und finde ihn nur mäßig gut. Burger werden eher gekocht als gegrillt. Wurst wird gar nicht gut. Steak klappt recht gut (aber nur in kleinen Mengen). Die Optis habe nicht genug Power und die Platten sind zu dünn und kühlen bei etwas mehr Grillgut zu sehr ab. Ich würde richtung Bartscher gucken, das sind RICHTIGE Grills. Tefal... Naja. Und der Kundenservice ist der letzte Dreck.

Ich bin Baujahr 1960 und schon 1976 habe ich 2 Lehrlingsgehälter, das waren damals 600 DM, in einen direkt angetriebenen Plattenspieler von Techniks investiert. Vor einigen Monate habe ich den komplet zerlegt, gereinigt und wieder in Betrieb genommen. Und was soll ich sagen: über einen hochwertigen Vorverstärker von NAD, meinen Harman Kardon AVR 745, Mission QX 3 Blxen und hochwertige Center- und Rearlautsprecher macht der Techniks auch heute noch richtig Spaß. Leider wird Musik meines Erachtens nach heute zum großen Teil inflationär als Berieselung eingesetzt. Ich werde niemals begreifen, warum man durch die Stadt läuft und sich mit riesigen Kopfhörern dauerbeschallen lassen muss. Zum einen hat das für mein Verständnis nichts mit Musik hören zu tun und zum Anderen begreife ich nicht wirklich, warum man sich auf diese Art auch noch von seiner Umwelt abschottet. Die Teile werden ja zum Teil nicht mal abgenommen, wenn man mit den Leuten spricht. Wenn ich das allerdings als "Musik hören" bezeichnen will, dann wäre das die musikalische Beschallung im Kaufhaus ebenfalls. Es gibt meiner Meinung nach 2 Voraussetzungen, um Musik wirklich zu hören. Zum Einen muss ich mich auf das, was ich da höre, auch konzentrieren und zum Zweiten sollten die Geräte, über die die Musik wieder gegeben wird, eine halbwegs vernünftigen Klang erzeugen. Und da ist es bei mir auch heute noch so, dass an erster Stelle der Klang steht, dem sich die andere Faktoren, in vertretbarem Maße, unterzuordnen haben. Auch ich steame natürlich und erstelle mir Playlists und auch ich merke natürlich, dass man dazu neigt, überall einfach nur mal "rein zu hören. Aber auch beim Streamen versuche ich, dieses mit in meinem finanziellen Rahmen hochwertigem Epuipment zu tun und ich nehme mir, zumindest hin und wieder, wenn ich mal allein zu Hause bin, die Stunde Zeit, um mich auf die Couch zu setzten und Musik zu hören. Egal, ob gestreamt bei Amazon Music oder von meinem Heimserver, ob von CD oder von Platte. Denn nur das ist meiner Meinung nach " Musik hören", alles andere ist lediglich Background Beschallung. Und ja, ich nutze mittlerweile auch Bluetooth Kopfhörer, und zwar die PX7 S2 von Bowers & Wilkons und ich muss sagen, im aptX HD Standard klingen auch die hervorragend. Allerdings würde ich niemals auf die Idee kommen und die Teile mit meinem Handy koppeln und damit durch die Stadt zu laufen. Aber ich habe Verständnis dafür, dass nicht jeder meine Einstellung zur Musik teilt. Es ist halt auch nicht jeder Mitglied in einer Band, da hört man Musik wohl automatisch anders 🤷‍♂️

bluetooth muss keinen schlechten klang haben! es gibt einen codec (aptx) der es ermöglicht in cd-qualität zu übertragen. leider gibt es diesen bei aktuellen bluetoothlautsprechern nicht, weswegen ich meine portablen lautsprecher alle selbstgebaut habe. da kommen dann nur exzellent klingende chassis (breitband, koaxial oder klassisch 2-wege) zum einsatz mit hohem wirkungsgrad und guter linearität. das ist echt ein gutes hobby von mir, was ich mit begeisterung verfolge. da wird sich dann auch gerne mal draußen hingesetzt, die musik genossen und man ist stolz darauf, was man gebaut hat.

Den Unterschied zwischen Vinyl und MP3, unabhängig von deren Qualität, kann man deutlich wahrnehmen. MP3-Dateien, insbesondere bei Streaming-Diensten, sind lediglich laut, und das war es dann auch. Die einzelnen Instrumente kann man jedoch kaum differenziert heraushören. Bei Schallplatten verhält sich dies vollkommen anders, weshalb ich auch heute noch Vinyl kaufe. Meiner Ansicht nach haben Streaming-Dienste das Radio ersetzt; Menschen, die früher Radio gehört haben, nutzen heute Spotify. Ich kenne keinen echten Musikliebhaber, der Musik über Spotify hört, wenn er wirklich Musik genießen möchte. Selbstverständlich nutze ich kabelgebundene Kopfhörer und Boxen, die 700 Franken gekostet haben, wenn ich Musik über Lautsprecher höre. Auf Surround-Sound habe ich allerdings verzichtet, da dieser leider nur so gut ist wie die Abmischung, und in diesem Bereich gibt es erhebliche Mängel. Ich musste die Kopfhörer bei speziellen Portalen bestellen, die Equipment für Musiker anbieten, da man sonst kaum noch kabelgebundene Modelle bekommt. PS: Wenn der Partner bei den Surround-Lautsprechern nicht mitzieht, sollten Männer entschlossen handeln. Häufig sind es Frauen, die keinen Wert auf hochwertige Lautsprecher legen, aber dafür problemlos 300 Paar Schuhe im Raum unterbringen. In solchen Fällen ist es wichtig, dass Männer sich emanzipieren und klare Grenzen setzen. Frau raus, Boxen rein!

Wenn mich das Musikstück emotional berührt, dann ist die Soundqualität zweitrangig. Bei einem Film ist es auch so, ist die Handlung, die Schauspieler und Geschichte gut, dann muss es weder 3d noch Atmos noch AI sein.

Das kommt drauf an, in der Werkstatt, unter der Dusche, beim Rasen Mähen oder Draußen also da wo eh viele nebengeräusche sind reicht mir das Bluetooh Zeug. Aber drinnen darfs gerne schon mehr sein. Ich fass mich nur immer an den Kopf wenn die Leute 1000Eur oder noch mehr für nen scheiß Fernseher ausgeben und dann über die Eingebauten Lautsprecher hören die Systembedingt immer grausiger klingen. Also nicht nur schlecht, das tut dann schon echt weh in den Ohren. Das is genauso unerträglich wie ne Gabel die über nen Teller kratzt.

Also ich bin 58 Jahre alt und habe in den 1990ern über 10.000 DM für HiFi Equipment ausgegeben. Heute höre ich Musik meist am Computer, im Auto oder mit dem MP3 Player. Vermisse ich die "gute alte Zeit"? Nein,.

Früher gab es das Radio, da hat man auch eine Dauerberieselung gehabt. Ich denke früher wie heute gab es Leute, die bewusst Musik hören und solche die es einfach als Unterhaltung ansehen haben. ich denke da hat sich nicht viel geändert. Sieht man auch an den teuren HiFi-Geräten die man heute kaufen kann. Obwohl ich mir nicht sicher bin ob da der Wohlstand oder das präsentieren ev. eine Rolle spielen. PS: Was sich geändert hat, ist die Verfügbarkeit von Musik. Nicht jeder der beim Sport Musik hört, ist jemand der Zuhause nicht bewusst Musik hören wird.

Früher mussten die Leute sich für viel Geld ne Anlage und alle tonträger anschaffen, um zuhause überhaupt Musik hören zu können, die nicht im Radio gespielt wurde. Also haben sich die Leute auch die Zeit genommen dafür. Irgentwie logisch👍 Da die Möglichkeiten alles an Musik zu hören heute schnell und einfach ist, ist es ganz normal, dass keiner mehr sich vor eine teure hifi Anlage setzt, sondern eher nen Knopf im Ohr hat oder nebenbei nen Bluetooth Lautsprecher oder DAB radio dudeln lässt

Der typische verklärende Wahrnehmungsfehler! Ich bin 1977er Baujahr und auch in meiner Schulzeit waren jene mit einer Hifi-Anlage die Minderheit und von denen hat dann noch die Hälfte so ein All-In-One-Trumm gehabt was alles konnte aber nichts richtig - Kein Unterschied

Ich habe die magnat soundforce 2300 Lautsprecher ja das was du hast kann ich mir nicht lesiten denon verstärker sind sehr teuer Und wenn mann klang möchte wie z.b Dolby atmos ja dann kannste mal so 20k rechnen

Ich bin Baujahr 64 und höre im Auto sehr konzentriert meine Spotify Playlist von ca. 400 Titeln. Bei vielen davon bekomme ich immer noch eine Gänsehaut.

Das Thema geht mir ebenfalls seit Jahren durch den Kopf. Da ich auch selber produziere etc. ist Klang ein entscheidendes Merkmal. Ja manchmal frage ich mich auch warum, denn immer mehr junge Leute lassen Musik aus dem Handy plärren. Wozu also noch hochwertig produzieren? Das ist bei mir eine ästhetische Frage. Wenn es nicht gut klingt macht es keinen Spaß. Nichts geht über eine gut gepresste Vinylscheibe obwohl die CD einen wesentlich größeren Dynamikumfang (theoretisch) bietet (96dB). Aber wer nutzt die 96dB wirklich? Aktuelle Musik ist so stark komprimiert, dass man es nicht braucht. Hauptsache laut! Ein vernünftiges Abhörsystem ist mir genau so wichtig wie gute Kopfhörer. Ich nutze Sennheiser HD25 (beim Auflegen) HD26 Pro zum moderieren und einen Neumann NDH30 um Masters zu kontrollieren. MP3 ab 320k gehen in Ordnung. Alles darunter ist Gift für meine Ohren. Thema "Konsumkopfhörer": Wenn man sich mal so die Bluetooth Vertreter anhört wird schnell klar wie stark der Klang geschönt wird. Hier wird im Lowend maßlos übertrieben. Im Grunde "wummert" es nur noch. Aber mal zum Thema Familie. Die hatte man früher auch und dennoch stand in jedem Haushalt eine Stereoanlage. Schaut man sich heute in den Wohnzimmern um, findet man sie nicht mehr. Nur noch grauenvolle Soundbars oder billige AV-Receiver. Ich hatte mal einen jungen Menschen im Studio, der sagte mir, nachdem ich ihm einen Song vorgespielt habe: "Wow so kann Musik klingen?". Der konnte es gar nicht glauben... Ach ja das mit den kurzen Songs. Das wurde schon ende der 90s eingeführt. Problem damals war, dass Radiostationen keine Titel mehr gespielt haben die länger als 3:20 waren. Nun zu guter letzt die Masse an neuen Songs. Weltweit werden täglich ca. 50.000 neue Titel produziert. Da verliert man schon mal den Überblick. Hören können wir sie alle vermutlich nicht. lg Andy

guter klang ist einfach zu teuer... wer soll das alles bezahlen??

Ich muss leider sagen - mir fehlt auch die Zeit, oder anders gesagt: ich nehme sie mir nicht mehr. Musik ist tatsächlich zur Nebensache geworden, höre ich nur im Auto, beim Frühstück oder in der Mittagspause (Radio!). Meine teure Anlage mit großen Standboxen und analogen wie digitalen Zuspielern fristet ein trauriges Dasein. Und obwohl ich aus Platzgründen die meisten CDs in FLAC transcodiert auf einem NAS liegen habe, höre ich - wenn überhaupt - Spotify. Ob sich das noch mal ändert...?

Der Klang ist okay für dezent im Hintergrund spielen. Zum aktiv Musik hören klingt der Nubert zugeschnürt und etwa dumpf. In der Größe ist der Vifa Helsinki bisher unerreichbar aber leider ohne Radio.

Hallo - Dein Video bringt das Ganze sicherlich gut auf den Punkt. Mittlerweile kommt natürlich (aus meiner ganz subjektiven Sicht) eine weitere Problematik hinzu. Ein großer Teil der Personen, die auch immer noch hohe klangliche Ansprüche auf ihre Fahnen geschrieben haben, sind in dem esoterischen Vinyl-Kosmos gefangen und versuchen permanent die Welt zu missionieren, dass nur die über Vinyl abgehörten Aufnahmen gut klingen. Dies ist aus meiner Sicht vollkommen absurd - auch wenn es natürlich, gerade in der Frühzeit der Digital-Ära, furchtbar hergestellte CDs gab.

Da ich ja ein Liebhaber von alten Hifi Klassiker und Radiorecorder bin, höre ich noch oft UKW. Auch um mein Lokalradio zu hören. Natürlich höre ich über mein AV Receiver auch gelegentlich DAB+ oder Internetradio. Bei DAB+ wünsche ich mir, dass sie die Bitraten noch erhöhen. Bei 72kbits klingt es einfach nur grauenhaft. Dagegen klingt UKW, Vinyl, CD oder Tape immer noch viel besser. Das bisschen rauschen, knistern oder das harmonische verzerren bei analogen Medien ist einfach besser zu ertragen wie der metallische Datenreduzierte Audio bei DAB+ wie auch KZfaq oder sonstige.

Sie sind keine Ausnahme, alles um uns herum hat sich verändert und das Leben geht viel schneller. Es gibt weniger Liebhaber guter HiFi-Geräte und Studios, in denen man hochwertige Tongeräte vergleichen kann, gibt es nicht mehr. Ich denke, dass das Internet und der einfache Zugang zu Musik einen negativen Einfluss auf die Qualität dessen haben, was wir zu Hause hören.

Kleiner Fehler: CDs sind im Endeffekt nur Datenspeicher für MP3s. Jeder CD-Spieler ist auch ein MP3-Spieler.

Der Begriff "Komprimierung" löst gerade bei einem Klang-Connoisseur Schnappatmung aus, weil Komprimierung bedeutet Zusammenpressung. Da wird also der Klang gepresst, gestaucht, gequetscht, zusammengedrückt, damit er durch die Glaßfaserleitung an unsere Ohren gelangen kann. Früher hat man gemütlich vor dem Allerheiligsten gesessen, nämlich der HiFi-Anlage, bestehend aus röhrenbetriebener Vor- und Endstufe, mit einem riemenbetriebenen Plattenspieler und zwei High-End-Boxen. Nur die Wenigsten konnten oder wollten sich so eine Anlage leisten, aber was tat man nicht alles, um gute Musik zu hören. Heute wird gestreamt. Doch ist es wirklich so, dass der Ton hierbei komprimiert wird und dadurch schlechter ist? Meine Antwort: nein! Ich will es mal vereinfacht erklären: Beim mp3-Format werden Tonfrequenzen über- und unterhalb des menschlichen Wahrnehmungsvermögens weggelassen, weil wir im Durchschnitt nur in einem Bereich von 16 bis 20.000 Hertz hören können. Alles was drüber oder drunter liegt, hören wir nicht. Hier wir also nicht komprimiert, sondern weggelassen. Und genau das ist es, worüber sich Soundfetischisten aufregen. Wie kann man es nur wagen, Töne wegzulassen?! Das ist gegen die Natur und gegen die göttliche Ordnung von Analog. Digital ist Teufelswerk. Man kann zwar bestimmte Frequenzen nicht hören, aber man kann sie fühlen. Das ist es! Das sind die gleichen Leute, die früher Kassetten aufgenommen haben, um beim Autofahren Musik zu hören. Der Klang war zwar Scheiße, aber dafür konnte man sich dann nach Feierabend wenigstens wieder gemütlich in seinen Sessel setzen, um das Graß wachsen zu hören.

Musik mit guten Klang ist für mich ein Hochgenuss. Sie duddelt nicht nebenbei, sondern bewusst mit Zeit in einer richtigen Stellung im Zimmer im Sessel. ❤❤❤

Ich würde sagen es gibt einfach viele leute die nicht wissen wie sich gute musik anhört. Ich selbst hab auch schon ein Lied zuerst übers handy dann uber einen Bluetooth Lautsprecher und danach uber den Fernseher gehört. Bis dahin klang es richtig gut. Doch die nächste stufe war dragonfly cobalt mit hifi Kopfhörern und dort klang das Lied einfach nur so platt wie ne Wand. Viele kennen diese letzte Stufe einfach nicht. (29 Jahre)

Klang ist das A und O! Und mir ist Klang mittlerweile wichtiger, als je zuvor! Ich bin 24 und aktuell achte ich doch schon sehr auf den Klang, das sah vor einigen Jahren noch ganz anderst aus. Als Kind und als Jugendlicher wusste ich noch nicht mal, was eigentlich guter Klang ist. Habe zum teil auf absoluten müll Geräten Musik gehört, immer in MP3s, die totkomprimiert waren, vor sich hin eierten wie eine ausgeleierte Kassette und permanent übersteuerten, aber es war mir damals so recht, für mich klang es gut, was aber auch daran lag, das ich keinen Vergleich hatte und gar nicht wusste, was guter Klang eigentlich ist! Damals waren mir nur 2 Dinge wichtig: Hauptsache LAUT und möglichst VIEL BASS!! So lang das ordentlich reingeknallt hat, war das für mich "Geiler Sound". Heute schmerzt es mir einfach nur noch in den Ohren, wenn ich sowas höre, da mein Gehör wesentlich empfindlicher geworden ist. Ich denke bei den meisten Menschen ist es heute das selbe Problem, wie bei mir damals, sie kennen einfach keinen guten Klang und haben keinen Vergleich! Habe bei mir aktuell auch eine 5.1 Anlage im Wohnzimmer zu stehen, mit großen Standboxen, aber tatsächlich höre auch ich meistens Musik ehr nebenbei, aber ich nehme mir bei richtig guten Alben dann gelegentlich doch schon mal die Zeit und beschäftige mich nur damit, setz mich einfach auf mein Sofa und lass mich beschallen. Ich hab auch schon Gäste hier gehabt, die mal eine kleine Kostprobe von meiner Anlage bekommen haben und sie waren alle begeistert vom Sound! Das Feedback war auch, das die Lautsprecher sich optisch gut ins Wohnzimmer integrieren, oder imposant wirken. Die einzige Person, die sich darüber beschwert ist meine Mutter, wenn sie mal zu besuch kommt, aber da kann sie jammern wie sie will, meine Bude, meine Anlage, meine Regeln! Ich hab hier auch noch einige alte Kassetten aus meiner Kindheit rumzufliegen, nur leider hab ich aktuell kein Gerät da, um sie abzuspielen. Ich werd mir wohl irgendwann doch noch mal ein richtiges HiFi-Tapedeck zulegen. Neulich erst hab ich mir noch eine neue CD gekauft, aber sie mir immer noch nicht angehört, die liegt hier bestimmt schon wieder gut nen Monat rum, aber das ist bei mir allgemein ein Problem, das ich die Dinge immer aufschiebe, an Zeit mangelt es nicht. 99% Der Musik hole ich mir jedoch einfach von YT. Entweder direkt im Browser abspielen, oder halt Downloaden und auf den MP3-Player kopieren (ja, ich nutze das Ding immer noch regelmäßig), was aber nicht automatisch heißt, das ich mir für die Musik keine Zeit nehme. Habe mir schon mehrfach ein Album auf YT rausgesucht, es einfach komplett durchlaufen lassen und es vom Sofa aus über meine Anlage gehört. An meiner Anlage wird sich auch immer wieder mal was tun, final ist die noch lange nicht! Ich werde halt auch irgendwie immer penibler, was den Klang angeht. Kopfhörer sind für mich übrigens ein graus. Gut, das mag daran liegen, das ich nie wirklich gute Kopfhörer hatte, aber mir haben mehrere Leute bestätigen können, das ein Kopfhörer immer einen Kompromiss darstellt und nie so klingen kann, wie eine richtige HiFi-Anlage. Daher sind sie für mich ehr nur eine Notlösung, als eine wirkliche Alternative, mit Genuss haben Kopfhörer für mich nichts zu tun. Fazit (meine Erfahrungen): 1. Es kann noch so schlecht klingen, niemand wird sich beschweren, wenn man keinen Vergleich hat und gar nicht weiß, was wirklich guter Klang ist. 2. Man muss den Leuten nur mal eine große, richtige HiFi-Anlage demonstrieren und sie werden vom Klang begeistert sein!

"DAB+" ehemals "DAB" mag zwar eine tolle Sachen sein, aber die Umsetzung ist auch wieder nur grausam für die Ohren 🙉 Ein Vergleich zum Beispiel mit dem Radiosender "Sunshine Live" ergab folgendes Ergebnis: • "DAB+: 72 KBit/s (Gesamt) - 18 KBit/s (Daten) = 64 KBit/s (Musik) (48 kHz | AAC) • Astra 19.2°E: 256 KBit/s (48 kHz | MPEG1 Layer 2) • Kabel (Vodafone): 192 KBit/s (48 kHz | MPEG1 Layer 2) • Internet: 192 KBit/s (44,1 kHz | MP3) (weitere sind: 128 KBit/s (44,1 kHz | MP3), 64 KBit/s (44,1 kHz | AAC)) (Angaben ohne Gewähr | 29.07.2024)

Wenn man sich an den meisten orientiert führt das eh zu Nix. War früher auch so. HiFi und Highend gibts heute auch immer noch.

Gute Beobachtung! Stimmt! Beobachte ich auch bei mir selbst. Hier hätten CDs wieder Vorteile. Die Qualität und Musik der heutigen Zeit, gefallen mir sowieso nicht mehr. Ich bin ein großer Freund älterer Musik. Danke für dein Video! Edit: Unser Problem bei Lautsprechern ist überall Software. Wenn bei Sonos nach wenigen Jahren die Software nicht mehr läuft, oder das iPhone neu muss, weil es kein Update mehr gibt. (Ist bei meinen Eltern so) Ich höre wenig aktiv Musik. Aber ich höre natürlich viel und gerne Musik. Viel natürlich nebenbei.

Ich bin da wohl eher die Ausnahme in meiner Generation (90er), lege Wert auf guten Klang und habe auch viel Equipment. Gleichermaßen Musik und Film, u.a. ein 7.1.4 System im Wohnzimmer mit ordentlichen Standboxen in der Front für den Stereo-Betrieb, Studiomonitore im Büro, aber auch richtig viele Kopfhörer, sowohl kabelgebundene Hifi-Kopfhörer als auch kabellose. Ich setze dabei hauptsächlich auf Streaming, CDs kaufe ich nur noch selten wenn mir ein Album sehr gut gefällt. Bewusst Musik hören tue ich ab und zu, aber so ganz ohne was nebenbei zu machen geht's irgendwie meist auch nicht, zumindest surfe ich dann noch mit dem Smartphone im Netz oder höre auch mal im Büro bei der Arbeit. Am ehesten ungestört höre ich tatsächlich im Auto, da kann ich mich neben dem Verkehr voll auf die Musik einlassen und in meinem Auto klingt es zum Glück auch recht anständig, aber dabei habe ich bei der Fahrzeugauswahl auch wert gelegt. Letztendlich ist es ein Hobby, für das ich auch schon gut Kohle hingelegt habe, aber wenn das alles erst mal steht kann man es ruhen lassen. Mindestens ein mal im Jahr muss ich mir aber irgendwas an Audio-Equipment kaufen, und wenn es ein neues Paar Kopfhörer ist 😂

Ich habe einige Videos zum Thema Klang gemacht; HiFi ist schon sehr wichtig. 😎👍

Es ist ja nicht nur Musik. Egal was . Für was nehmen wir uns heute noch wirklich Zeit und tun es wirklich bewusst. Und nicht gehetzt nebenher ?

Als Hifi-Selbstbastler mit Hang zum Extremen - und das kleinste waren anno 1999 noch ausgebaute Rücksitze in einem 3er BMW mit kleinen 18" Woofern als Ersatz - kann ich heute noch immer über viel zu überteuertes High-End Gedöns schmunzeln. Aktuell werkeln an 6 Endstufen Hochtonhörner, manchmal im Wechsel auch ESS AMT1 mit 2x10" im Stereo und zwei 18" RCF Basshorn-Hybriden an 3-Phasen Stomversorgung. Das Ding kann ganz fein Zeugs wie "Keith Don't Go" von einem der best gemasterten Live-Alben (meine Meinung) in den Raum zaubern, aber auch zu "Everyday Astronauts" Starship Start in HD die 33 Raptortriebwerke mit über 130db bei 30Hz (und offenen Wohnzimmerscheiben - sonst kaputt) ertönen lassen. Jeder soll Musik so genießen können, wie er es gerne hätte - da gibt es kein besser oder schlechter, kein richtig oder falsch. Das sei jedem Individuum selbst überlassen, sofern es im Rahmen der Toleranz der Mitmenschen bleibt. Ich greife nach 22:00 immer zum kabelgebundenen Sennheiser an eigenem Amp, beim Sport aber zu den günstigen China-SoundPEATS - eben jedes Werkzeug für seine Aufgabe.

"Streamer" oder "Nebenbei-Hörer" wollen konsumieren, denen ist der Klang egal. Für die ist Spotify, kabelloser Kopfhörer gut. Für viele wurde der "Loudness-War" zur Normalität, ebenso das "Auto-Tune-Gewinsel". Der Aberglaube, Musik sei nur gut, wenn sie scheppert, ist weit verbreitet. Wobei sehr, sehr viele mit gutem Klang gar nichts anfangen können, weil sie konsumieren, anstatt zu "hören".

Bis zum heutigen Tag werfe ich aus dem Auto den OEM Schrott raus und ersetze mit richtig gutem Material, selbst wenn das Auto nicht die audiophilste Umgebung ist, aber dort ist man oft und kann auch mal laut hören Übrigens finde ich die Qualität bei Spotify richtig gut im Vergleich z.B. zu primeaudio oder googleaudio

Die Engländer unterscheiden zwischen "to hear" und "to listen". In Deutschland ist jede Art der Musikaufnahme "hören". Ich jedenfalls "höre" keine Musik, ich "lausche".

Bis vor 2,5 Jahren hatte ich die großen Standlautsprecher. Damals hießen sie noch Raumfeld und waren der Beginn der Streaminglauttsprecher bei Teufel. Schon damals fehlte den Lautsprechern das besondere. Sie waren für den Preis ganz gut, aber ich würde sie nicht Highend nennen. Der Preis lag bei Anschaffung bei 1800 Euro. Natürlich haben sie sich weiter entwickelt wie die Möglichkeit kabellos ein Stereopaar zu bilden. Immerhin bin ich bei Aktivlautsprechern geblieben.

Sehr interessantes Thema! Mir ist Klang immer wichtiger geworden und die Anlage immer hochwertiger. Ich nutze keinen Streamingdienst, sondern genieße ganz bewusst CDs und Digitalradio. Das, und die Erweiterung auf 7.1.4 ist für mich nicht mehr wegzudenken.

Ich hab schon WLAN hab kein UKW Empfang in der Bude

Ich höre nebenher und am Wochenende bewusst. Natürlich nicht über Spotify und mit Kabel am Kopfhörer.

Da Du ja danach fragst: Ich vermisse es nicht, weil ich ja genauso Musik höre, wie früher. Das heißt: Große Standlautsprecher, Class A Verstärker, Röhren DAC und vernünftige Raumanpassungen. Das einzige, was ich nicht mehr tue, ist von Schallplatte zu hören. Aber MP3 Qualität mit fast an CD-Qualität rankommen zu beschreiben, ist nicht hinnehmbar. Natürlich MUSS es absolut verlustfrei sein, gerne 96 kHz 24-Bit oder mehr! Achso, ich bin Baujahr 88 und wie Du Dich mit dem heutuge Müll zufrieden gaben kannst, kann ich nicht nachvollziehen. 😐

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Nichts für ungut, aber auch früher lief bei den meisten Musik eher im Hintergrund. Ich habe auch in den 80ern kaum jemanden gesehen, der sich bewusst ein ganzes Album angehört hat. Außer vielleicht einigen Fans. Der Klang vieler dieser heutigen Bluetooth Lautsprechern ist deutlich besser, als die durchschnittliche Musikanlage der 80er Jahre.

Die Zeiten sind bekloppt: da investieren Menschen weit über 1000,- Euro, um ein schlankes Smartphone mit einem hochauflösenden Display zu ergattern, um nachfolgend chinesisches Silikon drumherum zu pappen und eine Schutzfolie aufzubringen, die bereits nach wenigen Tagen wie eine Acrylscheibe eines Schimpansengeheges mit Brotaufstrich aussieht.... Oder es werden OverEar Kopfhörer von teuren Markenherstellern gekauft, um sie im Anschluss über die fettige Lockenpracht (Friseurphobie) und einem Beanie/Pudelmütze zu tragen, damit es sich ja wie nach einem Hörsturz anhört.... Natürlich geht auch niemand mehr in ein Konzert, um sich dem optischen und akustischen Genuss hinzugeben. Vielmehr wird ein Smartphone hoch gehalten, um ein wackeliges und übersteuertes Video zu generieren, welches man sich dort in Echtzeit anhörtanschaut und bei der Vorführung am Arbeitsplatz betont, dass es auf Video gar nicht "so rüber kommt".... Was erwartet man von Menschen, die auf Durchschnitt, Mainstream und modischer Zugehörigkeit konditioniert sind?

Ohne das Video gesehen zu habe (ich mache es gleich), die Antwort ist: Weil die heutige "Musik" einfach Scheiße ist! Wer will sowas auf einer guten Anlage hören?! und... weil sie's nicht kennen. und... weil sich das Hifi-Geschäft heutzutage nur noch an Großverdienern richtet.

Bin Baujahr 60 und es gab schon immer DIE Masse, die Musik einfach nur konsumiert hat. Die Wenigsten haben Musik genossen. Der einzige Unterschied zu heute: Es gab schlicht keine Möglichkeiten Musik überall zu komsumieren. Es fehlte die Hardware. Und auch als die auf den Markt kam, war sie (Ipod, etc) recht teuer. Zwar gab es vorher schon die Cassettenplayer, aber das war umständlich. Kann mich noch gut dran erinnern, wie bescheiden die Qualität war, wenn man sich vors Radio gehängt hat und mitschnitt.. Wollte man zu Hause Musik hören, musste man sich eine Anlage anschaffen, die auch gleichzeitig ein Statussymbol war ("Sieh her, ICH habe Klipsch-Hörner). Schon als die ersten Kompakt-Anlagen auf den Markt kamen, hat sich das geändert. Nicht weil die Leute ihre Hörgewohnheiten geändert haben, sondern weil die Technik langsam das bot, was den Leuten und ihrem Musikkonsum entgegen kam. Für MICH hat sich da eigentlich nichts geändert, ausser, dass den Leuten, die schon immer nur einfach konsumiert haben, heute die Technik quasi beiläufig zur Verfügung steht, die sie für ihrn "Qualitätsanspruch" brauchen. Und war damals die Anlage von Denon, etc. ein Statussymbol, ist es heute das Smartphone, dass man bei sich hat.

Ich bin Baujahr 1986 und ich höre Täglich bewusst 1 - 2 Stunden Musik. Für unterwegs ist es mir natürlich auch wichtig das Akkulaufzeit usw. passen...aber daheim würde ich nur in Notfällen auf einen guten Kopfhörer zurückgreifen, da ich die Musik...die Bässe auch spüren möchte. Ein Kopfhörer kommt auch nicht an den Klang von guten Lautsprechern mit Subwoofern ran.

Leider sind heute auch viele Produktionen selbst weit entfernt von audiophil. Maximale Lautstärke, Brickwalling, Loudness Wars und folglich keine Dynamik seien hier nur als Stichworte genannt. Da macht das Hören auch mit bestem Equipment wenig Spaß.

Danke für den technischen Überblick. Ich erinnere mich an die 60er und 70er, als nach den letzten Klangverbesserungen gesucht wurde und Studenten ihr weniges Geld für Hifi Anlagen ansparten. Musik ist Klang, Melodie, Text, Instrumente, Emotion, Erinnerung. Nebenbei hören nervt mich schnell. Ich möchte mich auf das Hören konzentrieren.

HiFi ist tot. Denn das was viele Leute unter guten Klang verstehen ist einfach nur extrem übersteuert. Wenn schon mit so Dingen wie Subwoofer angefangen wird, kann man davon ausgehen dass das alles nur extrem laut ist und scheppert. Und wenn ich mir so diverse Reviews im Netz von ach so tollen Kopfhörern ansehe und die Dinger mal selber teste, dann ist es mir einfach rätselhaft wie man so eine miese Qualität gut finden kann. Positiv überraschen tut mich aber diverse Standard-Hardware, seien es z.B. die AirPods der zweiten Generation, die sehr günstigen EarPods oder sehr kompakte Google-Mini-Lautsprecher: Ausgewogener Klang, hohe Portabilität, unkomplizierte Handhabung, hoher Komfort. Auch sehr günstige kabelgebundene, faltbare Kopfhörer von Panasonic, die ich letztens mal auf einem Grabbeltisch im MediaMarkt gefunden habe, haben mich sehr positiv überrascht: Guter Bass, extrem leicht, angenehmer Sitz. Das alles überzeugt mich davon, dass guter Klang kein Hexenwerk ist und viele Dinge einfach total overengineered sind… wohl um auch einen astronomischen Preis dafür verlangen zu können.