Sehr gerne 😉

@unbeatablemind809 Also diese Drehzahlregelung muss doch irgendwie die Ist-Drehzahl abgleichen mit der Soll-Drehzahl, die ich am Poti einstelle, wie z.b. das in der Metabo Marathon Bohrmaschine passiert durch Spannungs-Abgriff am rotierenden Anker, über die dann der Phasenwinkel desThyristors passend geändert wird. Wenn ich das richtig sehe, sieht diese Elektronik die Drehzahl des Ankers auch noch hinter der Reihenschaltung von Stator- und Rotorwicklung, womit dann der Phasenwinkel kleiner oder größer gestellt wird, um mehr oder weniger Leistung in die Maschine zu leiten. Bei meinem Holzher Bandschleifer, den Bosch Bormaschinen blaue Reihe und meinen beiden Skil Bohrmaschinen gibt es auch eine Thyristor Phasenanschnittschaltung (auf dieselbe Art wie in meiner Halogen Stehlampe), da wird aber nichts aktiv geregelt durch die Rotordrehzahl, nur durch ein Poti wird der Phasenwinkel fest eingestellt, d.h. nur die Leistung wird eingestellt, nicht die Drehzahl. Oder irre ich da, ich glaube nicht! Also ganz so einfach ist es wohl nicht, sonst wäre diesem Drehzahlregel-Kasten, wenn darin nur ein Thyristor, ein Poti und noch ein paar Passivbausteine wären, völlig überteuert.

1Tag später: Habe soeben die Schaltung und Beschreibung des Drehzahlreglers gefunden bei ELV: "Lastunabhängige Drehzahlregelung für Bohrmaschinen", Heft 11, 1980. S. 49 und 50. PDF-Download kostenlos. Darin ist allerdings noch ein (nur) 4A Thyristor verbaut, der müsste also auf 10A UPGEGRADED werden. Die Schaltung wird als unkritisch beschrieben, dürfte vielleicht 20 - 30 € an Teilen kosten, ist im Shop nicht mehr erhältlich. Also tatsächlich: Der Regler reagiert auf die vom Motoranker eines Reihenschlußmotors (230 V Wechselspannung - Bohrmaschinenmotor) induzierte Spannung, die von der Drehzahl abhängig ist. Zitat: "Der Regler ist besonders einfach und problemlos aufzubauen und erfaßt einen weiten Drehzahlbereich, der sich von wenigen Umdrehungen pro Minute(!) bis in den mittleren Drehzahlbereich erstreckt, wobei je nach Motortyp der obere Drehzahlbereich ausgenommen ist". Das macht also für diese Anwendung nichts, im Gegenteil, dies schützt vor zu hoher Drehzahl. Ich probiere jetzt aus, ob es dieses Teil das genau so macht: "4000W 220V AC SCR Drehzahlregler Motor Modul Dimmer Digitaler Spannungsregler DE" bei Ebay ca. 16€ Einschub: 1 Woche später. Das China-ebay Thyristor Regelteil ist angekommen, ich habe es geöffnet. Das ist nur ein normaler Leistungsreglung per Thyristor- Phasenanschnittschaltung, entspricht nicht der Drehzahl-Stabilisierungsschaltung von Elektor. Was soll ich sagen: Quick and dirty. Die Platine darin hängt nur am Potentiometer, sonst keinerlei Befestigung. Wenn das Poti verdreht montiert wird, kann der spannungsführende Kühlkörper das metallene Gehäuse berühren, das wiederum NICHT mit dem üblichen Schutzleiter zum FI-Schalter verbunden ist. Geht zurück. Da muss ich wohl die Elektorschaltung selber nachbauen oder 159€ für deutsches Fertiggerät löhnen. Nachtrag 2: So, nun habe ich im Forum von Mikrocontroller.net noch was interessantes gefunden: www.mikrocontroller.net/topic/511568#7634793 Einen Baustein, der die Drehzahl von Bohrmaschinenmotoren (mit Reihenschaltung von Anker- und Rotorwicklung) durch Änderung des Phasenanschnittwinkels stabil hält, ob sich damit auch die Drehzahl regeln lässt, studiere ich noch.... NOCH später: siehe meine Antwort 1 oben: "Drehzahlregler ohne Kräfteverlus Mit IC TDA1085C PCB Dreckselbank ,Antr" genau so steht es dort, kostet 90€ fertig mit Steckern und Display die Platine darin ist eine Reglerplatine für Waschmaschinenmotoren , die kostet alleine 50€ bei ebay. Dazu würde aktuell passen die Kapp&Zug Säge Einhell TC-SM 2534 mit 4000U/min , 2300 Watt Leistungsaufnahme max. und 75 mm Schnitthöhe, wenn ich ein Sägeblatt mit 250 mm Durchmesser von Bayernwald-Werkzeuge nehme, Drycut TF 72 Zähne Stahl bis 3 mm bis 1900 U/min, 100€, art. 111-75028, oder? Ich möchte noch sagen, das ich nur selten Metall sägen müsste, so alle ein zwei Wochen, 2 - 4 Schnitte 30 x 30 x 2,3 mm Vierkantrohr aus Stahl, aber eben immer mal wieder.

Mir ist da auch viel noch nicht klar. Steht nach dem "Befüllen/Entlüften" der ganze Bremsflüssigkeitsbehälter randvoll mit Bremsflüssigkeit? So stell ich mir das vor, müsste ja eigentlich. Dann muss man wahrscheinlich wieder mit ner Spritze absaugen, damit man nicht über max ist. Werd mir nachher die Anleitung anschauen

@Sachertortehmmlecker ja es kann etwas über Max stehen. Es läuft nicht komplett bis Oberkante voll der Behälter. Wenn nach dem entlüften zu viel drauf sein sollte, mit der Spritze etwas abnehmen. 👍🏻

@@DIYWorkshop Ob das System auch geeignet ist,wenn man nur einen Bremssattel entlüften will, also z. B. einen der hinteren nach einem Bremssatteltausch? Oder müssen mit dem immer alle vier. Hab ich noch nicht durchgedacht Man drückt ja erstmal so auch etwas Luft rein, die zwischen dem Gerät oben im Behälter ist. Sa muss erstmal schon ne gewisse Menge hinten aus dem Schlauch

@Sachertortehmmlecker also grundsätzlich gilt, wenn man das System öffnet wie z.b. Bremssatteltausch müssen alle Bremssättel entlüftet werden. Durch abnehmen der BL gelangt Luft ins System und kann in den Leitungen wandern. Deshalb immer alle! Es wird keine Luft von dem Gerät durch die Leitungen gedrückt. Funktion wie bei einer Druckflasche. Das ist einfache Physik. Hier haben viele einen kleinen Denkfehler.

@@DIYWorkshop Ja, was ich nicht verstehe, mache ich nicht. Aber beim "über das Pedal entlüften" oder mit der Vakuumpumpe am Sattel müsst auch eine Stelle möglich sein denke ich

Hallo, danke für deine Frage. Ja in der Tat, es liegt schon sehr lange zurück. Ich selber nutze diese Kombi nicht mehr, da ich mittlerweile nur noch Stahl Säge. Ich habe mir eine Säge gekauft die mehr Power hat zugelegt. Das Einhell davon abrät, ist sehr verständlich. Die Säge ist dafür auch nicht konzipiert. Das Video war für mich eher ein experimentelles Projekt und mehr an die gerichtet die eventuell diese Säge haben und ab und zu mal etwas aus Metall sägen müssen. Ja es funktioniert, und das auch sehr lange aber was das verspannen auf der Säge angeht, nicht sehr stabil. Ein Risiko das das Werkstück sich verklemmt und blockiert ist gegeben und sollte berücksichtigt werden. Wer also alles kaufen muss um so etwas zu realisieren, rate ich lieber zum Kauf einer Universal Säge von Evolution. Unterm Strich viel günstiger. Hier ein Link: www.amazon.de/dp/B081K7XP2C/ref=cm_sw_r_as_gl_api_gl_i_W3BF6VX9F6K5MDZ4X2VV?linkCode=ml2&tag=diyworkshop0a-21

Habe auch die Fein MKAS 355 - ein extrem gut verarbeitetes Gerät. Softanlauf und dickes Gummikabel zeugen von Topqualität. Ich säge vorwiegend Alu Vollmaterial 80-100 DM (sogar 7075 Flugzeugalu), da geht die Säge durch wie Butter und die Schnittkanten sind so sauber, dass man meinen könnte es kommt aus der Drehmaschine. Einzig der Preis spricht für die Evolution.

Das ist so allgemein gesagt wohl übertrieben, hängt immer davon ab, wie oft man das Teil braucht. Ich habe einen Bekannten, der macht vielleicht 40 Schnitte trocken in Vierkantrohr 30 x 30 x 2.3 mm am Tag, der lässt jede 2 Wochen das Sägeblatt schärfen und kauft alle 2 Jahre eine neue 420€ Kappsäge von Einhell, weil die Genauigkeit dann hin ist. Ich habe mir jetzt einen Einhell bürstenlos-Wechsel-Akkuschrauber mit 60 Nm Drehmoment und 10 Jahren Motorgarantie besorgt, 80€, denn die nicht wechselbaren Bürsten sind mir bei den preiswerteren Skil-Akkuschraubern (= Bosch-Billigheimer) schon 2x auf Null Dicke in jeweils 4 Jahren weggeschliffen.