Das Thema kommt gerade richtig. Reite seit letzter Woche auch mit Sporen. Habe mich dafür entschieden, weil mein Hotti sehr triebich ist und ich seit 2 Jahren schwer am Arbeiten bin. Ich gebe die Hilfen immer erst mit dem Schenkel, wenn es nicht ankommt werden vorsichtig die Sporen eingesetzt. Und siehe da, ein viel entspannteres Reiten. Mann muss sich natürlich anfangs sehr konzentrieren, wo der Sporen gerade wirkt aber mit der Zeit wird das hoffentlich zur Routine. Vielen Dank für Euer Video und Eure Kompetenz.

Danke ✌️👍

Hallo ihr beiden, erstmal ein 👍🏻 schaue und lerne gerne von euch. Ich habe da mal eine Frage!? Ich 52, saß mit 18 letzte mal auf einem Pferd. Nun habe ich mich entschieden mir wieder ein Pferd zu holen. 15 Jahre und nur Western geritten! Wenn ich jetzt Reitstunden nehme!!! Direkt Western, oder erst Standard (Englisch) ? Wär schön wenn ihr es in einem Video besprechen könntet. LG.

Hallo Bernd, ich beziehe mich jetzt rein auf die Überschrift dieser Coffee-Time, die da heist "Sporen am Jungpferd". Und das einzige Argument, was ich da gelten lassen kann, ist - wenns in andere Hände kommt, sollte es sowohl Gebiss als auch Sporen schonmal kennengelernt haben. Wobei ich die Gewöhnung ans Gebiss wichtiger finde (hab meine Buben auf Bosal und ohne Sporen ausgebildet) . Bei einem Jungpferd, bei dem ich Sporen "brauche", ist mMn etwas im Argen. Entweder gesundheitlich oder von der Ausbildung her. Das mit dem Fortschritt der Ausbildung Sporen zum Verfeinern der Hilfen dienen - mag sein. Ich bin zufrieden, das ich nach der "Einreitphase" mit abgespreiztem Zügel und viel Schenkeldruck jetzt in der der Phase "ich denke - ich möchte dorthin" bin und es klappt.

Genau, wer kennt es nicht: Das historische Duct-Tape von 1883 🤣

Weil es uns zu gut geht. Weil „normal“ zu normal ist. Weil alles immer von irgendwelchen ins extreme gezogen wird. Der normale, gesunde Menschenverstand muss dringend wieder normal werden. Danke für eure vorbildliche Normalität ❤

Mein größtes Problem mit Sporen ist, dass sie viele Reiter dazu verleiten, die Hacken einzudrehen und hochzuziehen. Solange das Bein lang und "gerade" bleibt und der Reiter weiß, was er tut, habe ich kein Problem mit dem Einsatz von Sporen.

Schicker Bub😊. Falls jmd liebäugelt...Mein Pferd hat diese Injektionen ebenfalls ins Knie bekommen ( da war er 15 jährig), nachdem er Jahre nach einem Sturz mit Knieverletzung aufgrund von Gelenkverschleiß und Bänderschaden ständig wieder lahm ging. Haben es mit den Spritzen und mit und dem folgenden, akribischen, monatelangen Aufbautraining, komplett hinbekommen ... er war bis zu seinem Tod mit 27 Jahren nie wieder lahm im Knie... kontinuierliche Bewegung war dank Bewegungs Offenstall gewährleistet und wichtig, da die Muskulatur das Gelenk und die Bänder stützt. Wünsche Anton und dem neuen Menschen alles Gute!

Mein Mann hat vor 25 Jahren auf einem Firmenfest auch Raedchen sporen getragen. Nach dem er genug intus hatte rollte er einfach vom Barhocker. Werd ich nie vergessen. 😉😉😉😉😉😉😍😍

Wer reiten kann, reitet ohne Sporen und Gerte. Noch nie benutzt. In meinem ganzen Leben nicht.

Ein hübscher Haflinger! Bei Haflingern schlägt immer mein Herz schneller 😊 Ich hoffe er findet den passenden Platz auf Lebenszeit!

Lieber Bernd, liebe Kerstin. Der Talk ist wirklich so unglaublich wichtig, da so viele Menschen Sporen tragen, die sich diese beim besten Willen noch nicht verdient haben. Das Sprichwort "Seine Sporen muss man sich verdienen" ist ja nicht ganz um sonst. Pauschalisieren kann man bei dem Thema kaum etwas. Ich persönlich nutze die Sporen lediglich zu Verfeinerungsübungen oder um gewisse Muskelgruppen in Bewegungen explizit anzusprechen. Allerdings habe ein wunderbar bemühtes, schenkelfeines Pferd, reite aber hin und wieder die faule Socke einer Freundin wo man echt merkt, dass der Sporen anders genutzt wird und manchmal auch muss. Ab einem gewissen Punkt sähe ich bei manchen Mensch-Pferde-Paar einen Teufelskreis, der durch einen unruhigen oder ungeduldigen Schenkel entsteht und in einem Pferd resultiert, welches sich ein immer dickeres Fell wachsen lässt. Gerade in einer vernünftigen Ausbildung mit jungen und formbaren Tieren möchte man sie eigentlich freudig erhalten, was durch einen "missbrauch" (bewusst oder nicht) eben nicht passiert. Ich finde man sollte sich wieder etwas mehr an dem Sprichwort orientieren, da er sonst mehr Schaden als Nutzen mit sich bringt.

Ja tatsächlich muss ich meinen Fuss sehr weit bewegen dass ich ans Pferd komme. Hacken sind sehr tief und Ferse ist fast a bissi zu weit nach aussen gedreht.

Das Bild geht mir nicht mehr aus dem Kopf, der komatöse Cowboy wird aus dem Saloon gerollt. Schon praktisch 😂

Lieber Bernd, ich hab mich total gefreut Dich heute in Roggwil persönlich kennenzulernen. Es war mir eine Ehre. Ich danke Dir von Herzen für all Dein Engagement mit die Pferdeprofis, Deine hilfreichen und super interessanten Webinare, Deine tollen KZfaqvideos und Deine Ehrlichkeit! Ich habe sehr viel von Dir und auch Kerstin lernen dürfen und es macht immer Spass Euch zuzuhören & zuzuschauen. Heute im Roggwil ganz besonders. Tausend Dank, dass Ihr in die Schweiz gekommen seid!!! Herzlich Siobhan 😊

Zu den von Dir, Kerstin, angesprochenen „Herzchen-Sporen“: Diese konnte ich letztes Jahr auf der „Pferd Bodensee“ in Eurem Shop bewundern. Allerdings nur als „Prototyp“. Wann werden die denn bei Euch (endlich…) käuflich zu erwerben sein?

Hallo Bernd, ich schätze deinen ruhigen und liebevollen Umgang mit Pferden sehr. Ich möchte dir als klassische Reiterin aber sagen, das es auch bei uns keine ständigen treibenden Hilfen gibt. Und auch kein Anschlagen der Schenkel am Pferdebauch. Dies ist eine völlig falsch verstandene Hilfengebung. In der H.Dv.12 heißt es unter anderem " ... Schenkelhilfen zu geben heißt nicht dauerhaft mit den Schenkeln Druck auf den Pferdeleib auszuüben. Vielmehr liegen die Schenkel nur so leicht am Pferd an, dass der Reiter glaubt , durch den Stiefelschaft die Haarspitzen zu fühlen !! "

Könnt ihr nochmal genauer aufs Hafer füttern eingehen? Bei welcher Belastung ist Hafer angesagt und wann eher nicht? Wie sieht denn ein anstrengende Training aus welches Hafer rechtfertigt? 10 Minuten Warmlaufen. 30 Minuten Trab Arbeit mit kleinrn Pausen und noch bissel Galoppieren zum Schluß. Alles ohne Reiter am Boden. Ist das ein anstrengende Training g? Oder ist das nocj Pippifax? Ich kann das immer gar nicht einschätzen?

Jup die A und die S linien sind mit die größten der Haflingern.

Mich begleitet folgender Satz schon 50 Jahre: "Jeder muss sich seine Sporen erst verdienen!" Das kommt nicht von ungefähr. An das Bein eines Reiters dessen Füße flattern wie ein Lämmerschwanz gehören KEINE Sporen! Andererseits eventuell doch mal - um zu merken wie schnell man abfliegt wenn der Zosse sofort richtig los schießt. Ja, manchmal MUSS es auch beim Menschen weh tun und er richtig im Dreck landen damit er lernt. Ist halt wie mit dem Kinde und der heißen Herdplatte.....

Das Problem bei Sporen ist wie ca. 4:40 gesagt: die meisten haben kein ruhiges Bein! Meiner Meinung nach sollten die meisten eben deswegen keine Sporen nutzen, weil die nichts anderes machen als das Pferd abzustumpfen oder schlimmer, zu trietzen.

Nun wissen wir auch warum Bernd seine Sporen dran lässt wenn er in eine Bar geht. 😂

Hallo Kerstin Hallo Bend Sehr interessantes Thema In der Klassig reiterei wird selten ohne Sporen geritten. Ich muss sagen Ich benutze meine Gerte wenn ich reite So bald mein Hafi Arbeiten muss meint er sein Dickkopf zeigen zu müssen. Da ich in moment keine Westernsporen zu hand habe . Außer klassig sporen .Die ich ungern benutzen möchte weil die lange Dorn haben . Und ich finde Western sporen nicht so scharf kommt drauf an was man als sporen hat . Freue mich auf das nächste Thema Bis Bald 😂👍

Da der treibende Schenkel in der klassischen Reiterei mit leicht negativem Unterton angesprochen wurde: Der KORREKT treibende Schenkel in der klassischen Dressurreiterei ist die "atmende" Wade! am Pferd. Es wird mit Wade getrieben. Der Sporen sollte nur punktuell zum Einsatz kommen.

"Ein Sporen ist immer nur so hart wie der Mensch, der ihn benützt!" Der Mensch muss sich selbst trainieren, den Sporen nicht sofort einzusetzen weil eine schnellere Reaktion kommen könnte. Ich habe immer versucht, erst den Schenkel, dann den Sporen einzusetzen um mein Pferd sensibel zu erhalten, oder es auch wieder sensibel zu machen. Fehler, die sich eingeschlichen haben, sind meist von mir gekommen und ich habe wieder gemerkt, oha, ICH muss meine Regeln wieder verfeinern und sensibilisieren. Danke für Eure Sicht der Dinge!

Tolles Video jetzt brauche ich noch unbedingt ein Video: welcher Sporn passt zu mir 😉

Hallo Bernd, danke für das Video und ihr habt eure Sicht gut erklärt. Kannst du vielleicht mal ein Video machen was man tun kann um die Zehen nicht nach außen zu strecken/drehen bzw wie man das eben korrigieren kann

Schwieriges aber auch sehr wichtiges Thema. Ich habe auch überlegt, ob es noch zu früh ist nen Sporen hinzuzuziehen. Aber andersrum will man auch nicht permanent klopfen oder den Schenkel nutzen müssen. Für mich eine wichtige und gute Coffee time.

Wallache sind am zuverlässigsten. 🤩 mit Stuten, nur Diskussionen.

Find ich gut das Thema

Lieber Bernd, ich schätze alles was du „sagst“ versuche mich stark an dir zu orientieren.. Ich füttere auch aus der Hand, mit regeln, bei mir gibt’s regeln. Meiner ist relativ gut erzogen. Aber ich kann bestimmen wo wir hingehen, aber da gehen wir auch hin. Aber wenn ich keine leckerchen geben will, gibt’s auch keine. Das zum Gras ziehen ist auch schon deutlich besser geworden. Man ist wirklich in einer Denkspur und vorallem kommt man vom normal ab und man meint immer, alle machen zirzensik und Freiheitsdressur. Das muss man meiner auch. Nein. Aber ich muss sagen, dass du teilweise mehr Ahnung hast, vom Gymnastikzieren, als viele dressurreiter.

Wenn den Pferden die Füße weh tun, dann braucht man Eisen. Und das nicht nur, wenn die Pferde gearbeitet werden. Im Offenstall mit sandigem Boden haben wir schlimmeren Abrieb als auf groben / Kies oder ein bisschen Beton. Da muss ich noch nicht mal ausreiten gehen. Wenn mein Pferd schon aufm Paddock Schmerzen hat beim normalen Bewegen, dann sind weitere Probleme doch schon vorprogrammiert (Magen, Verspannungen, Blockaden). Ich habe eine große, junge Stute mit super Hufen. Sie bewegt sich aber einfach gerne und viel. Im Sommer, wenn sie auf der Wiese ist und da spielen und sausen kann, haben wir keine Probleme. Barhuf, nicht kurz, nicht fühlig, alles gut. Im Winter, wenn sie sich nur auf dem sandigen Unfall teilweise befestigten Paddock aufhalten und da toben, Adobe innerhalb von wenigen Wochen Eisen fällig. Übrigens haben wir keine Probleme damit, wenn wir mal beschlagen und mal nicht. Keine ausgebrochenen Wände oder andere Probleme mit den Löchern von den Nägeln. Wie haben in allen Eisen Stifte, aufm Eis rutscht es trotzdem mehr als barhuf, aber das nimmt man dann halt in Kauf. Klebebeachlag (Kunststoff) hat bei und allerdings genauso gut funktioniert, kein anderes Gangbild. Ist mir für eine Dauerlösung nur zu teuer und zu aufwendig. Für mich ist nur wichtig: Wenn barhuf funktioniert, dann super. Wenn nicht, dann bitte Eisen (oder Hufschutz) drauf, Schmerzen müssen ja nicht sein.

Ueberzüchtung - holt euch einen soliden Freiberger :-)

bin heute mit jungem Freiberger und ex Galopper als Handpferd am Knoti wunderbar durch das Gelände incl. ein paar flotten Galopps... echt ein schöner Nachmittag.... => gut gerittene Pferde, gutes Equipment, Ausbildung, Vertrauen und Übersicht.

Viele Grüße von der noriker Fraktion, 1,55 groß, stabile Gelenke und ganz entspannt unterwegs❤

Toll anzusehen!

danke

Ich mag es nicht, wenn sich mein Muli hinter mir einreiht. Ich möchte immer sehen, wenn sie nervös wird. Wenn sie Angst vor etwas rechts hat, dann nehme ich sie links. Und da sie sowieso keinen Rang hat, wie Pferde, muss ich nicht als Chefin vorgehen. Noch dazu erschreckt sie sich 99% vor etwas von hinten. Daher ist es mir lieber, sie läuft nicht hinter mir.

So geht's auch mit dem Pferd 😅 kzfaq.infocknYMkJafp8?si=MOinJiWI858fBdeD

Sehe ich genau so wie ihr. Meiner lief hier in Brandenburg über 20 Jahre barhuf ohne große Probleme als Freizeitpferd. Dann bekam er vor drei Jahren vorne eine entzündete Sehne. Nach einem halben Jahr hat der Tierarzt zu Beschlag geraten (zunächst mit Polster). Er ist sofort besser gelaufen und ist bis heute vorne beschlagen.. Mein Pferd wird kalt beschlagen weil der Schmied den ich dann gefunden habe , das halt so macht. Wenn das Pferd läuft, bin ich zufrieden und hinterfrage nicht jede Kleinigkeit. Auch ein Vorteil der Eisen: jetzt kann ich im Gelände auch mal auf Schotter gehen und er läuft viel lockerer im Gelände.

Amen 😊👍👍👍

Supi wie immer. Finde auch die Gedanken zum arbeitspferd toll. Mein alter Oldenburger ging springen und Dressur bis M, ging vorm Schlitten, voltige im Galopp an der Hand mit meiner 2 jährigen drauf. Man konnte im Völkern Galopp Ringe sammeln mit der Lanze, Speer werfen und andere Ritterspiele, und Sachen abschleppen. Barrel race und Western... Er war einfach für alkes zu gebrauchen und im Gelände eine Lebensversicherung. Er war mein erster, 17 Jahre lang mein treuer Begleiter bis ich ihn mit 27 gehen lassen mußte. Der Zwerg, sein Nachfolger kam als jahrling Hengst zu mir, eigendlich roh weil nicht mal Halfter führig. Ein Døl, leichtes Kaltblut. Und das ziehl ist aus ihm auch einen Allrounder zu machen. Er ist jetzt 4, eingefahren mit hohen und tiefen Stangen, auch im Schlitten. Er hat schon Baumstämme gerückt und geht an der longe mit der mittlerweile 6 jährigen. Er ist angeritten, geht fein ins Gelände, auch alleine, in der Gruppe ist es egal wo er läuft oder wer davon trabt. Hätten auch schon ein paar mal Galopp im Gelände. I'm Moment hat er 3 Monate som er ferien wo er wachsen und verdauen kan. Im nächsten Winter fängt das Training an, bisher hat er nur Gewöhnung und gelernt. Nun müssen Muskeln und kondis dazu. Und dann hab ich hoffendlich bald wieder ein Kartoffel Pferd, für alkes zu gebrauchen wie das Gemüse 😉🤣

Ich hätte eine Frage: was hältst du davon, für drei Monate auf einer Ranch in den USA zu arbeiten? Was wären hier die Voraussetzungen, auf was sollte man bei der Auswahl achten und was erwartet einen?

„Back to the roots e.V.“

Bin gespannt auf die Videos ❤ hab es mit meinem Wallach ähnlich gemacht 👍

...Bernd was hältst du davon wenn a Depp einfach irgendwas an der Longe macht...🤣🤣🤣🤣...ein echter Hackl halt...ich liebs...🤠🤘🏼🤣

Bernd, stabile Knochen und Gelenke sind aber doch out. Solche Pferde sind ja nicht hyperflexibel genug ums sich in den beeindruckenden Gängen zu präsentieren die heutzutage so gefragt sind. Spaß beiseite, eigentlich ist es ja nicht zum lachen. Jedenfalls, solltest du die Association "Arbeitspferde" wirklich gründen wollen, ich wäre sofort dabei :)

Das mit der Überzüchtung ist ein extrem gutes Thema. Das zeigt sich irgendwie gefühlt bei allen Rassen. Wenn ich mir diese Reitelefanten in der Warmblutzucht anschaue, wird mir übel. Leider ist diese Tendenz inzwischen wohl bei allen Rassen angekommen. Fast immer auf Kosten der Pferdegesundheit. Viele Freizeitreiter suchen dann verzweifelt den 'Alten Schlag' bei der entsprechenden Rasse, um wenigstens ein halbwegs 'normales' Pferd zu bekommen.