Um das Abscheren zu verhindern, kann man zusätzlich versuchen, den O-Ring in Öl oder heißem Wasser auf etwa 80 °C zu erwärmen. Durch das Erwärmen wird das Elastomer geschmeidiger, wodurch sich der O-Ring leichter auf den Sensor aufdehnen und in die Bohrung einführen lassen sollte. Sofern die Bohrung nicht schon eine Einfürungsschräge hat und konstruktiv eingegriffen werden kann, wäre diese auch noch eine Möglichkeit, um Beschädigungen am O-Ring zu vermeiden und die Montage zu ermöglichen. Bei der Nuttiefe von 1,5 mm ist die Schnurstärke bei einer statischen Abdichtung prinzipiell richtig gewählt. der O-Ring muss im Durchmesser aber dabei um 1 mm gestaucht werden, was nicht gerade wenig ist. Vielleicht wäre es auch möglich, eine etwas kleinere Schnurstärke 10.00x1.80 zu wählen. Das entspräche dann den Konstruktionsempfehlungen für eine Dynamische Abdichtung. In unserem Handbuch "Dichtungstechnik im Detail" findest Du alle konstruktiven Empfehlungen und Montagehinweise. Das Handbuch kannst Du Dir in unserem Blog-Beitrag herunterladen (www.ludwigmeister.de/de/blog/entry/Video-Blog_O-Ringe ).

Hallo superimperator, du bekommst natürlich mit dem Feuerzeuggas auch einen ähnlichen kühlenden Effekt hin durch den Wechsel des Aggregatzustands. Bitte pass jedoch an der Stelle auf, dass du keinen zündenden Funken dazu bekommst, denn sonst könnte es statt zu kühlen etwas wärmer werden. Im gewerblichen Bereich wird daher oft auf andere - nicht brennbare - Gaszusammensetzungen gesetzt, um auch dem Thema Arbeitssicherheit gerecht zu werden, wie z.B. beim KONTAKT Chemie Kälte 75 Super ( www.ludwigmeister.de/artikel/shop/38074/kontakt-chemie-kaeltespray-nicht-entzuendbar-kaelte-75-super-spraydose-200-ml/42033188-4284363 )

Hallo Markus, vielen Dank für das Lob! Wir haben folgenden Werkzeuge verwendet: SIMATEC FT33 Wälzlager-Montagewerkzeug-Satz, Artikelnummer: 250FT 33 www.ludwigmeister.de/artikel/montage-und-demontage-werkzeuge/39184/simatec-ft33-waelzlager-montagewerkzeug-satz/250ft-33-1484896 SKF TMMA Lagerabzieher, Artikelnummer: 200TMMA 60 www.ludwigmeister.de/artikel/abzieher/52100/skf-tmma-lagerabzieher/200tmma-60-1308260 KUKKO Abzieher Minimodell mit schwenkbaren Abzughaken, zweiarmig, Artikelnummer: 750590886 41-0 www.ludwigmeister.de/artikel/abzieher/52100/590886-mit-schwenkbaren-abzughaken-zwei-und-dreiarmig/750590886-41-0-1575689

Hallo Clayne, da wir hier ein „relativ schlankes“ Pendelkugellager verbaut haben, haben die „Schraubstöcke“ von Torsten gereicht, um genug Moment fürs Gegenhalten aufzubringen. Wichtigste Punkte bei der Montage: - Prüfe deine Welle, ob diese noch im Toleranzbereich für die Spannhülse ist - speziell die Rundheit ist hier entscheidend. - Zwischen Welle und Spannhülse sollte/muss es trocken sein - also nicht mit einem rückschmierenden Reiniger arbeiten. - Wenn du die Position des Lagers weißt, dann bring die Spannhülse dorthin und schieb das Lager mit einem kleinen Ruck auf, damit die Hülse bereits auf der Welle klemmt. Bei größeren Lagern ab etwa 100 mm Bohrung ist das nicht mehr so einfach machbar. - Sollte das oben beschriebene Klemmen nicht so leicht machbar sein, dann kannst du bei der Montage versuchen das Drehen mittels Schraubendreher zu unterbinden. Falls das erste Klemmen geklappt hat und sich deine Welle mitdreht, dann haben sich in der Praxis schon oft Filterschlüssel zum Gegenhalten bewährt. - Wenn du den Start geschafft hast, dann kommt es drauf an, das Lager mit dem richtigen Verdrehwinkel auf die Hülse zu schieben. Um dies zu erleichtern kann zwischen dem Lager und der Hülse, sowie auf dem Gewinde etwas Öl sein. - Schaffst du es nicht den richtigen Verdrehwinkel zu erreichen und damit auch nicht die geforderte Verspannung im System, dann wird dir die Hülse locker, dreht sich auf der Welle mit und bietet auch keinen axialen Halt. - Falls dein Lager etwas größer sein sollte, oder auch bei vielen Rollenlagern, kann es auch sein, dass du den passenden Verdrehwinkel durch Anziehen der Mutter aufgrund der hohen Reibung gar nicht erreichst. Hier empfiehlt sich der Einsatz der hydraulischen Montage, über die wir auch schon ein Video gemacht haben: kzfaq.info/get/bejne/gbapoayXzq3DY4k.html. Dabei schiebst man das Lager mit einer Hydraulikmutter axial auf die Spannhülse auf. Vorteil ist auch, dass man dabei kein Drehmoment auslöst. Dein Problem, die Welle zu fixieren wäre damit auch hinfällig. Passende Hydraulikmuttern gibt es für Wellendurchmesser ab 45 mm. Voraussetzung für das „SKF Drive-up Montageverfahren“ ist allerdings, dass das ein wiederkehrendes Problem ist, da die Investitionskosten für die Gerätschaften nicht unerheblich sind.

@@ludwigmeister9368 Vielen Dank für die ausführliche Antwort. Leider weiß ich nicht was schief gelaufen ist, das Lager war relativ klein, 25mm Welle. Außer ggf Restschmierung auf der Welle (versucht zu verhindern, aber das warn ggf nicht ganz erfolgreich) sollte alles richtig gewesen sein. Ich habe am Ende auf eine FYH Z-Lock Klemmhülse zurück gegriffen, damit hat es dann funktioniert.

Hallo Stephan, danke für deine Rückmeldung. Ich bitte zu bedenken, dass Werkzeugmaschine nicht gleich Werkzeugmaschine ist, weshalb ich die Aussage, dass in diesem Bereich NUR Rollen eingesetzt werden sollten, so nicht stehen lassen möchte. Bei vielen Werkzeugmaschinen ist eine hohe Steifigkeit der Führung gewünscht. Und die höchsten Steifigkeiten bei Profilschienenführungen erzielt man mit Rollenumlaufeinheiten. Gleichzeitig mit der Steifigkeit und Vorspannung wird jedoch auch der Verschiebewiderstand größer und die zu erzielende Lebensdauer kleiner. Das sollte man bei der Auswahl des Wagentyps auch berücksichtigen. Nicht zuletzt kann dies aber auch eine Preisfrage sein. Daher lohnt sich schon die Erwägung, ob kugelgelagerte Profilschienenführungen nicht evtl. doch ausreichen. Wie Simon ab Minute 2 erklärt, lässt sich die Steifigkeit der Linearführung auch schon mit der Auswahl der Vorspannungsklasse erhöhen - jedoch auch hier zu Lasten der Lebensdauer. Wenn das aber alles nicht ausreicht, sind die Rollenumlaufeinheiten oder Rollenschuhe tatsächlich ideal für den Einsatz in Werkzeugmaschinen. In dem Fall bin ich dann wiederum voll bei Dir.

Nachdem Markus die Montagelagerluft eingestellt hat, hat er bei etwa 6:14 die Mutter gesichert, um genau die von Dir beschriebene Gefahr des sich Lösens zu verhindern. Dafür hat er aber keine zweite Mutter zum Kontern, sondern eine Wellenmutter mit eingesetztem Gewindestift verwendet. Wenn man, wie Markus im Video, den Gewindestift in der Mutter anzieht, wird die Mutter gegen das Wellengewinde gepresst, wodurch diese kraftschlüssig gegen Verdrehen gesichert wird. Das funktioniert so gut, dass es keine weitere Sicherung der Mutter bedarf. Die Mutter auf der anderen Wellenseite war schon vorher auf die gleiche Art gesichert. Daher kommt das zusätzliche Spiel in der Lagerung sicher von der Temperaturausdehnung im Betrieb.

Hallo Julian, sowohl für Zahnriemen- wie auch für Keilriemen-Antriebe gibt es leider keine allgemein gültige Mindest-Vorspannkraft. Die optimale Vorspannung muss für jeden Antrieb individuell berechnet werden und ist abhängig von den Leistungsdaten des Antriebs (Umfangskraft, Riemengeschwindigkeit), vom geometrischen Aufbau des Antriebs (Achsabstand, Scheibendurchmesser, …) und natürlich vom Riemen selbst (Typ, Profil, Breite, Gewicht). Die technischen Handbücher der Hersteller oder deren Online-Berechnungsprogramme, wie hier von Optibelt (www.optibelt.com/de/power-transmission/service/software-cap-60-65/) liefern aber hier gute Dienste. Technische Handbücher: www.ludwigmeister.de/content/techn-informationen/antriebstechnik/riementriebe/Optibelt-TH-Keilriemenantriebe-2020.pdf www.ludwigmeister.de/content/techn-informationen/antriebstechnik/riementriebe/Optibelt-TH-Zahnriemenantriebe-Gummi-2016.pdf www.ludwigmeister.de/content/techn-informationen/antriebstechnik/riementriebe/Optibelt-TH-Zahnriemenantriebe-Polyurethan-2016.pdf

@@ludwigmeister9368 Vielen Dank für die Antwort liebes ludwigmeister-Team😊

Ja, die Teile könnten je nach Ausführung des Schmierstoffs fest sitzen; bei den meisten Kupferpasten ist wahrscheinlich aber ein leichteres Lösen zu erwarten. Wichtig: im KFZ Bereich werden im Bereich der Bremsanlage teils mehrere hundert Grad erreicht. !! Radbolzen sind nach Betriebsanleitung mehrerer Hersteller nicht zu schmieren!!! Es wären dann definitiv auch andere Anzugsmomente nötig, um einen sicheren Sitz hin zu bekommen. Bitte das Bordbuch beachten!

Danke für das Feedback. Was war konkret anstrengend? Was hätten wir anders, besser machen sollen, damit was weniger anstrengend wäre?

Hier unterhalten sich zwei Menschen die beide, sowohl die Fragen, als auch die Antworten schon kennen und sich versuchen zu ergänzen. Es handelt sich nicht um ein Frage und Antwort Spiel, bei dem der Antwortende mit überraschenden Fragen konfrontiert werden könnte. Hier wäre es eventuell sogar hilfreicher gewesen die Auszubildende aus der Buchhaltung damit zu beauftragen die Fragen zu stellen. Das technische Verständnis sollte allerdings mehr in Richtung Seifenkistenrennen, als in Nagelmodellage gehen. 😅

Hallo Wolfgang, schade, dass dir das ergänzende Gespräch nicht so gefallen hat; wir haben tatsächlich hier mit Simon und Mathias versucht nicht das klassische Frage und Antwort-Spiel zu machen - dafür sind beide viel zu tief in der Thematik Riemen und zu sehr technisch versiert, dass keinem von beiden die unwissende Fragerolle gut gestanden hätte. Leider konnten wir auch unsere Auszubildenden noch nicht gewinnen ihre Seifenkistenerfahrungen mit uns zu teilen - sollte das mal der Fall sein, gibt’s sofort eine Sonderausgabe 😉. Es würde uns freuen, dich trotzdem auch in Zukunft auf unserem Kanal begrüßen zu dürfen, der ganz sicher frei von Schminktipps bleibt. Versprochen.

@@ludwigmeister9368 ok, bei Seifenkistenrennen komme ich wieder. Die Riemen gibt es sicher nicht nur in geschlossener Form, sondern auch offen, wie bei 3D Druckern. Dazu kann man dann auch Videos machen. Damit kann dann die Lenkung stattfinden. Berge für die Abfahrt braucht ihr dann noch. Und mit geschlossenen Riemen der Antrieb für go-cart oder umgebaute Tandemräder. Wenn ihr keine Azubis zum Verpflichten habt, habt ihr sicherlich einige Familienväter und Mütter, die ihre Kinder für go-cart und/oder Seifenkistenrennen zur Verfügung stellen "wollen". ich komme zum Anpfiff der Rennen vorbei.

​@@ludwigmeister9368- sehr irritierend! Ich hatte eine längere Antwort über die Verwendung von Zahnriemen bei gokart, Tandem bzw Seifenkisten geschrieben... der ist nun weg. Dass es Kanäle gibt, auf denen man keine Internet Links in die Kommentare einfügen kann, ist ja schon bekannt und Listen mit bösen Wörtern gibt es auch, aber wir bewegen uns hier ja in keinem kritischen Themengebiet. 😮 Wenn ihr also keine Azubis habt, die Fragen stellen können, habt ihr sicherlich Papas und Mamas, die ihre Kinder für Seifenkistenrennen, Go-Kart und Tandems zur Verfügung stellen können und hier kann man dann offene und geschlossene Riemen einbauen. Ihr braucht nur noch Berge für die Abfahrt und Kuchen und Würstchen für die Feier. 🎉 Zum Anpfiff der Rennen komme ich vorbei.

Kack dir nicht ein Thomas. Auf Babbel kannst du günstig und Schnell englisch lernen.

Hallo, schön, dass Dir das Video gefällt. Anglizismen sind natürlich nicht Programm, aber rutschen eben mal durch, oder in diesem Fall rein. ;) Wir hoffen, dass der Sinn des genutzen Wortes "round about" trotzdem verständlich war. Wenn nicht, es war "ungefähr" gemeint. Das gute deutsche Wort Kreisverkehr, im Englischen "Roundabout", kommt übrigend mit einem einfachen "s" aus ;) Den Sixt Hinweis haben wir jetzt nicht verstanden.

Stimmt, … da muss wohl gerade die Schutzbrille „verrutscht“ sein.

Zunächst freut es uns natürlich, dass der Beitrag inhaltlich und sachlich gefällt. Aber auch die Kritik nehmen wir uns gerne zu Herzen. In jedem Fall danke für die Rückmeldung.

Ja, das kannst du. Und es gilt auch nicht als Zweckentfremdung, weil wie du in der Herstellerbeschreibung richtig gelesen hast, erfüllen die Produkte mehrere Aufgaben. Schraubensicherungen können daher laut Henkel auch als Gewindedichtstoffe eingesetzt werden. Beide Produkte sind anaerobe Klebstoffe und funktionieren somit auf ähnliche Weise. Durch Variationen in den Eigenschaften (Viskosität, Spaltfüllvermögen, Aushärtezeit etc.) sind sie eben auf bestimmte Anwendungen optimiert. Solltest du also mit dem Loctite 243 unerwarteterweise Probleme haben, könntest du auch den Gewindedichtstoff Loctite 577 ausprobieren. Auch dieser sichert die Schrauben gegen das Losdrehen, legt jedoch den Fokus auf die Dichteigenschaften und ist auch im speziellen auf das Abdichten von Gasen ausgelegt.

@@ludwigmeister9368 Vielen Dank für die detaillierte und kompetente Antwort 👍

Habe ich nicht gesehen - an welcher Stelle/Zeitpunkt im Film?

Hallo herbertbommel, falls du den kleinen „Schönheitsfehler“, den man bei 2:40 am Sitz sieht (@christianehlers9975), meinst - klar haben wir den auch gesehen, aber halt zu spät. Da an diesem Übungsgetriebe schon viele Wellendichtringe während unserer Schulungen montiert und demontiert wurden, gabs halt auch schon kleine „Fehlschläge“ 😊. Hoffentlich hat dir der Film trotzdem gefallen und du kannst über die kleine „Macke“ hinweg sehen.

Hab ich auch gleich gesehen. Ist eigentlich nicht zu übersehen.

Hallo @DetlefHeller, es gibt die Möglichkeit anhand der Schurstärke des O-Rings(d2) die passende Nut zu finden…das kann man entsprechend auch in die andere Richtung anwenden. Dazu müssen Sie aus den Tabellen ab Seite 42ff im Dokument Dichtungstechnik (in unserem Blogartikel als download hinterlegt www.ludwigmeister.de/de/blog/entry/Video-Blog_O-Ringe im Detail die richtige Variante aus statisch/ dynamisch bzw. innen und außendichtend wählen. Der Ø (d1) des O-Rings muss gemessen werden, da er spezifisch für die jeweilige Anwendung ist.

Vielen Dank für das Lob

Hallo Benjamin, wir wollten das Video nicht zu sehr nach Physik-Stunde klingen lassen und haben die Umrechnung daher weggelassen. Aber hier gerne der physikalische Zusammenhang: Druck ist gleich Kraft pro Fläche (P = F/A). Umgestellt ist die Vorspannkraft der Schraube dann der angezeigte Druck des Druckzylinders mal der Kolbenfläche des Zylinders (F = P x A). In Einheiten N = MPa x mm². Der verwendete Druckzylinder hat eine Kolbenfläche von ca. 3300 mm². Bei den gemessenen 2,7 MPa ist dann die Kraft 2,7 MPa x 3300 mm² = 8.910 N, also ca. 9.000 N.

@@ludwigmeister9368 Danke für die Antwort, das beantwortet auch meine anderen Fragen 👍

Das klingt doch toll - schön, dass wir da Unterstützung leisten konnten.

Das klingt gut. danke für den positiven Kommentar!

Danke für das Lob!

Sehr gerne!

Hallo Thomas, vielen Dank für Dein positives Feedback und die konstruktive Anregung! In unseren neuesten Filmen (der erste geht im April 2024 live) haben wir genau das umgesetzt und eine weitere Kamera hinzugefügt, um noch detailliertere Einblicke von oben auf den Arbeitstisch bieten zu können. Die Einstellung wäre sicherlich schon in diesem Film gut gewesen, wir hoffen aber, dass Du die Verbesserung dann zumindest in den kommenden Videos positiv wahrnehmen wirst. Wir sind immer dankbar für Vorschläge, wie wir unsere Inhalte weiter verbessern können und freuen uns auf weiteres Feedback von Dir.

In Verwendung mit einer Spannhülse im Prinzip ja. Deswegen werden Spannhülsen auch komplett mit Nut- bzw. Wellenmutter und Sicherung geliefert. Die Wellenmutter muss im Betrieb vor dem Losdrehen geschützt werden. In den meisten Fällen wird das mit einem Sicherungsblech gelöst. Es gibt aber auch Varianten, mit Sicherungsbügel (bei großen Durchmessern) oder Wellenmuttern mit integrierten Klemmstiften (meist im Hochgenauigkeitsbereich). Bei Letzteren ist dann kein zusätzliches Sicherungselement nötig. Eine gute Übersicht über die verschiedenen Varianten findest Du in unseren technischen Informationen zu Wälzlagerzubehör unter www.ludwigmeister.de/produkte/waelzlagerzubehoer/39105#anchor_834 Spannhülsen sind die am häufigsten verwendeten Befestigungselemente für Wälzlager mit kegeliger Bohrung auf zylindrischem Sitz. Bei einer (gerade bei Rillenkugellagern) viel häufiger vorkommenden zylindrischen Bohrung, wird der Halt auf der Welle häufig mit einer Übermaßpassung gelöst. Die Spannhülse entfällt also. Zur axialen Sicherung kann auch in diesem Fall eine Wellenmutter mit Sicherung verwendet werden. Je nach Anforderung (axiale Belastung etc.) werden hier alternativ gerne Sicherungsringe verwendet. Das ist leider nur die Spitze des Eisberges an möglichen Wälzlagerbefestigungen, für den im Video gezeigten Fall aber sicher sowas, wie der goldene Standard.

Ja das stimmt im Grunde schon. Ich habe neulich noch eine vollpneumatisch gesteuerte Anlage für einen großen Autokonzern gebaut. Die Steuerung über abfragen machten die Anlage schon sehr komplex, aber ebenso auch interessant. Möglicherweise wollte man sich den teureren sps Einsatz sparen, auch im Nachhinein bei der Instandhaltung. Ich frage nachher mal, warum die das unbedingt so wollten. Es könnte auch ein Kostenfaktor eine Rolle spielen, denn CPUs sind teuer 👍

Es war einfach nur ne idee unserer Konstruktion, mal wieder oldschool zu machen. Im Nachhinein war es dann doch sehr aufwendig, ohne sps! 😉🫴

@@kennyrogersfan Ja, die Pneumatik Leute wollen weiterhin Arbeit haben. Deswegen wird es noch eine lange Zeit Pneumatik geben. 😊

Hallo Ralf, die Elektropneumatik ist im Vergleich zur rein elektronischen Variante (E-Zylinder usw.) wesentlich günstiger in der Anschaffung. Zudem gibt es noch viele Anwendungsbereiche, in denen die rein elektronische Variante nicht eingesetzt werden kann oder mit sehr viel Aufwand. Deshalb ist die Elektropneumatik nach wie vor Stand der Technik auf dem Markt. Die rein elektronischen Varianten kommen auch immer mehr auf dem Markt aber hier überwiegen im Handling Bereich.

@@ludwigmeister9368 Danke 👍

danke für das "thumbs up"

Danke für das Feedback. Wenn es spezielle weitere Themen gibt, die wir behandel soll(t)en freuen wir uns über Vorschläge.

Vielleicht die unterschiedlichen Steuerungsarten: pneupneumatisch, totmannschaltung, sps und vielleicht auch aktuelle Neuerungen in der Pneumatik? Man kennt ja eigentlich nur das bewegen von Zylindern. Und das hat sich ja seit es Pneumatik gibt, nicht großartig verändert. Innovative Anwendungsbereiche wären für mich einmal interessant, wenn es sie denn gibt.

Vielen Dank für die Vorschläge, nehmen wir gerne auf.@@kennyrogersfan

Im Video beschreiben wir das Montagevorgehen ab etwa 3:36. Bei der EO-2 ist das Vorgehen so, dass man bei der Vormontage die Überwurfmutter bis zum deutlich spürbaren Montageanschlag anzieht (auf Block). Eine genaue Angabe wie viele Umdrehungen das sind gibt es nicht, da diese abhängig vom Rohrdurchmesser unterschiedlich sein kann. Wichtig ist hier die Sichtkontrolle nach der Vormontage, ob der Spalt zwischen Dicht- und Haltering geschlossen ist. Bei der Installation genügt es, sobald die Funktionsmutter schlüsselfest angezogen ist, die Verbindung mit ca. 1/4 bis 1/6 (oder 60 - 90 Grad) Umdrehung anzuziehen. Der deutlich spürbare Festpunkt erhöht das Sicherheitsgefühl und verhindert Übermontagen.

Hallo Michael, danke für die tolle Rückmeldung. Wir nutzen auch einen Teil der Filme in unseren eigenen Präsenzschulungen www.ludwigmeister.de/service/schulungen , da so manches Detail hier leichter ersichtlich ist als „live“. Darüber hinaus bieten wir für Berufsschulen und Technikerschulen verschiedene Bausteine für Praxisunterricht im Bereich der Montagen und Demontagen von Wälzlagern auf dem heutigen Stand der Technik an, die mit weiterführendem didaktisch aufbereiteten Material versehen sind, wozu auch eine eigens aufgesetzte Filmreihe gehört.

Ein hilfreicher Hinweis, vielen Dank dafür! Es kann durchaus vorkommen, dass sich die Bohrbild-Toleranz des Maschinenbetts und vor allem das Spiel der Befestigungsbohrungen auf mehrere Meter Schiene summiert, und zur Verklemmung führen kann. Wenn man, wie von Dir beschrieben in der Mitte startet, halbiert sich die Länge und damit die mögliche Abweichung. Da wir nur ein sehr kurzes Schienenstück in unserem Beispiel hatten, war diese Gefahr nicht gegeben, weswegen wir versäumt haben diesen wichtigen Hinweis mitzugeben.

Danke für das Lob, Herr Spiegel.

Hallo Silvan, bei einem Wellendurchmesser von 10 mm brauchst Du auch ein Lager mit einem Innendurchmesser vom „Nennmaß“ 10 mm und umgekehrt. Wichtig hierbei zu wissen ist, dass eine 10 mm Welle auch ein Toleranzfeld hat. Dieses wäre zum Beispiel bei einer k6 Wellentoleranz, die typisch für einfache Lagersitze ist, von 10,001mm bis 10,010mm. Tatsächlich ist der Innendurchmesser der allermeisten metrischen Lager minimal kleiner als das Nennmaß, in diesem Beispiel wären das 0 µm bis -8 µm. Dadurch sitzt das Lager fest auf der Welle. Das ist wichtig für die Funktion und Langlebigkeit des Lagers, macht aber das Aufschieben auf der Welle etwas schwierig. Daher unsere Tipps in diesem Video. Welche Überdeckung oder Unterdeckung von Welle und Lagerinnenring tatsächlich benötigt werden, hängt final von der gewünschten Anwendung ab. Falls du eine konkreteren Fall hast, bei dem wir dir weiterhelfen können, dann schreib gerne noch mal hier in die Kommentare.

Hallo @HeinerStorchennest1, danke für Deine Frage. Wenn mit „robuster“ die Abriebfestigkeit gemeint ist, dann nein. Hier bietet NBR einen gering höheren Abriebwiederstand, ist also mechanisch etwas verschleißfester. FKM gilt aber als beständiger in bestimmten Anwendungen und Umgebungen. FKM ist gegenüber einer breiteren Palette von Chemikalien, einschließlich Ölen, Kraftstoffen und einigen Säuren, resistenter, FKM zeigt eine bessere Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen, Ozon, UV-Strahlung und Alterung und FKM bietet eine deutlich bessere Hitzebeständigkeit als NBR. Das ermöglicht auch eine höhere Umfanggeschwindigkeit der Welle mit FKM, da mehr Reibungswärme tolerierbar ist. Mit Kälte kommt wiederum NBR besser zurecht (Standard-Werkstoff bis -30 °C). Da ist bei FKM im Standard schon bei -15 °C Schluss. Die Robustheit hängt bei Werkstoffen einfach von den spezifischen Anforderungen der Anwendung ab. Wir haben in unserem Handbuch "Dichtungstechnik im Detail" eine sehr ausführliche Beschreibung und Gegenüberstellung der gängigen Werkstoffe. Das Handbuch kannst Du Dir in unserem Blog-Beitrag herunterladen www.ludwigmeister.de/de/blog/entry/Video-Blog_O-Ringe. Ich hoffe das hilft Dir weiter. Die Außenfläche des Wellendichtrings, die in die Gehäusebohrung eingepresst wird, stellt eine statische Dichtheit sicher und bleibt bei einwandfreier Funktion trocken. Die gummiummantelte Außenfläche der Bauform A dichtet hier besser als eine metallische Außenfläche. Oder ist mit „außen“ die Atmosphärenseite (nicht die Medienseite) gemeint? Hier steht bei unserem Getriebe keine zweite Flüssigkeit an. Sollen zwei Medien voneinander getrennt werden, müssten zwei Wellendichtringe „back to back“, also mit entgegengesetzt gerichteten Dichtlippen verbaut werden. Wir hoffen das hilft Dir weiter, sonst wie immer: bei Fragen einfach fragen. Zu Deiner Frage, die wir beim Bearbeiten aus Versehen gelöscht haben: "Kann man die Einschlagwerkzeuge nach Kfz Typ Modell, Lage, online suchen?" Da können wir Dir leider nicht weiterhelfen, sorry.

Hallo @MichaelS3013, Leider gibt nicht jeder Hersteller die Lagergrößen auf den Typenschildern bekannt. Besonders bei den kleinen Baugrößen der Motoren (bis Baugr. 160 ) ist die Lagergröße ganz selten angegeben. Ab Größe 180 wird es dann wahrscheinlicher über die verbauten Lager eine Info auf dem Typenschild oder einem zusätzlichen Fettmengen Schild zum ordnungsgemäßen Schmierzyklus zu erhalten. Erst bei Großen Motoren ( Baugr. 225 ) sind dann die Lagerart und Größe auf dem Typenschild hinterlegt.

@@ludwigmeister9368 Danke für die Information.

sehr gerne

Noch eine Ergänzung: Häufig ist auf den Typenschildern auch nur das Basiskennzeichen (also Lagerart und Lagergröße) ohne Nachsetzzeichen angegeben. Nachsetzzeichen für eine erhöhte Lagerluft (C3), Lagerabdeckungen (2Z) oder eine eventuelle Stromisolierung (VL0241) sind leider oft nicht mit angegeben.

@@ludwigmeister9368 Nochmals Danke, Ich brauchte die Lagergröße für einen Ziehl-Abegg Motor. Aber wir haben es über den Hersteller herausgefunden. Bei Siemens E-Motoren steht es fast immer auf dem Typenschild.

Man hört schön Lage Geräusche wenn ich richtig verstehe

Hallo @khaledjemai6444, nein das Gebläse lief mit. Wir haben aber den Ton hier deutlich runtergedreht, damit das Ansehen des Videos nicht zu Gehörschäden führt ; ) Die Lager alleine würden im einwandfreien Zustand und gut gelagert wesentlich leiser laufen.

Hallo @burli2013, vielen Dank für Ihr positives Feedback! Es freut uns zu hören, dass Sie die Qualität unserer Erklärungen und die Kompetenz unserer Firma schätzen. Die Probleme, die Sie mit den Schnellbauprofilen und den daraus resultierenden schiefen Einbausituationen beschreiben, kennen wir auch. Evtl. können hier Wellenführungen statt Schienenführungen bei untergeordneten Anwendungen eingesetzt werden. Diese können Schiefstellungen, die durch Montage- oder Fertigungstoleranzen der Anschlusskonstruktion entstehen, im Allgemeinen besser ausgleichen. Die Traglasten sind dabei jedoch deutlich geringer. Wir bereiten gerade ein neues Video zu diesem Thema vor.

Hallo tonydrechsel3687 Da zwischen der Vorspannung und dem Reibungsmoment im Lager ein eindeutiger Zusammenhang besteht, funktioniert in einigen Fällen auch die Anstellmethode über das Reibungsmoment. Das Reibungsmoment streut zwar von Lager zu Lager. Herstellertests haben aber gezeigt, dass die Drehmomentschwankung klein genug sind, um sie für die Vorspannungseinstellung zu verwenden. Folgende Voraussetzungen sollten dabei gegeben sein. 1. Die Konstruktion muss so ausgelegt sein, dass das Moment der Lager gemessen werden kann. 2. Bei der Montage ist eine Vorspannung der Lagerung einzustellen. Also ein axiales Übermaß und kein Lagerspiel, wie in unserem gezeigten Beispiel. 3. Das einzustellende Drehmoment ist vom Hersteller angegeben. Sind die Eingangsparameter geklärt, ist das Anstellen über das Reibungsmoment schnell und weitgehend automatisierbar. Deswegen ist es vor allem bei der Großserienfertigung üblich. Es sollte nicht verwendet werden, wenn eine unausgewogene Last vorliegt (z. B. durch schwere Teile, Kupplungsscheiben oder Bremssättel). Dies würde dazu führen, dass das Drehmoment während der Drehung variiert. Da das Reibungsmoment eines Lagers von der Drehzahl abhängt, muss bei der Messung des Moments die Welle so langsam und konstant wie möglich gedreht werden.

Hallo Laerchenstuben Music, das klingt, wie wenn dir ein wenig zu viel Bass die Schrauben lockert 😉. Du meinst selbstsichernde Muttern mit Kunststoffring? Diese Muttern erhöhen die Reibung im Gewinde und eignen sich vor allem sehr gut als Verliersicherung. Bei extremeren Belastungen (Vibration, Temperatur, Korrosion etc.) können sie aber eine konstante Klemmkraft oft doch nicht aufrechterhalten. Um die Vorspannkraft bei starken Vibrationen zu halten ist LOCTITE 243 auf jeden Fall die sicherere Variante. In Preis-Leistung sinnvoller wäre aber dann die Kombination von LOCTITE 243 mit „normalen“ Muttern. Die sind in der Regel kostengünstiger und die selbstsichernde Funktion übernimmt das LOCTITE. Wichtig zu wissen ist aber noch, wenn fest, dann fest. Ein zwischenzeitliches Lösen und dann wieder Anziehen funktioniert nicht. Weiter viel Spaß beim Musik machen.

@@ludwigmeister9368 ja, so ungefähr hab' ich das vermutet, danke für die Antwort! Hat in diesem Fall weniger mit lauter Musik zu tun sondern mit landwirtschaftlichem Gerät, deshalb die Vibration 🙂

Vorab, bist Du Dir sicher, dass in Deinem Zylinder ursprünglich ein O-Ring verbaut war? O-Ringe werden als dynamische Dichtungen eher bei Anwendungen mit niedrigen Drücken verwendet. Der Maximale Druck von 700 bar spricht dafür definitiv nicht. Nach Herstellerempfehlungen ist bei der Werkstoffhärte 70 Shore A auch bei 63 bar Schluss. Evtl. kannst Du über Herstellerinformationen des Zylinders überprüfen, ob der O-Ring das ursprüngliche Dichtelement war. Z. B. werden O-Ringe NBR 70 häufig als Teil (Vorspannelement) eines zweiteiligen Kolben-Dichtsatzes in Kombination mit einem PTFE-Profilring verwendet. Hier ein Beispiel für so eine Dichtung www.ludwigmeister.de/produkt/hydraulikdichtungen/38989/dichtomatik-kolbendichtung-bauart-kpor30-38569 Dennoch hier zu deinen Fragen: Man wählt bei der dynamischen Abdichtung mit O-Ringen auf jeden Fall kleinere Schnurstärken als bei der statischen Abdichtung. Das lässt den Reibungswiderstand bei der Bewegung nicht zu groß werden und gewährleistet auch die Ausbildung eines nötigen Schmierfilms durch eine minimale Leckage. Dadurch bleibt die Dichtung nicht kleben. Als Rauheitswert für die Gleitfläche liegen die Herstellerangaben bei kleiner/gleich Ra 0,4. Wir haben in unserem Handbuch "Dichtungstechnik im Detail" eine Tabelle, welche die nötigen Nutabmessungen für die Schnurstärken angibt. Dort könntest Du überprüfen, ob Du die richtige O-Ring Größe für die Anwendung gewählt hast. Das Handbuch kannst Du Dir in unserem Blog-Beitrag herunterladen (www.ludwigmeister.de/de/blog/entry/Video-Blog_O-Ringe ). Wenn wir Dir technisch weiterhelfen Dürfen, melde dich gerne unter der [email protected] bei uns.

Hallo Pyroheimwerker, die genannten Maße passen nicht so ganz recht zusammen. Die Kettenradbreite liegt normalerweise etwa 1mm unter der Innengliedbreite der Kette. Bei der 16B-1-Kette solltest du eine Zahnbreite von etwa 16mm haben bei der 16A-1-Kette etwa 14,9mm. Damit bist du in beiden Fällen noch recht weit von deinen gemessenen 13mm entfernt. Ich würde dir empfehlen den Rollendurchmesser nochmals gegenzuprüfen, ob der bei ca. 15,88mm liegt. (Das geht zwar nicht so einfach, aber mit etwas Knetmasse den Zahngrund füllen, die Rundung auf ein Papier übertragen und mit einer Kreisschablone o.ä. messen.) Sollte der passen, dann würde ich es - wenn das Kettenrad zwingend weiterverwendet werden soll - mit der Rexnord 16A-1 probieren. Falls du die einfache Möglichkeit eines Wechsels hast, dann Tausch das Kettenrad gegen eines für die 16B-1, denn diese Kette ist im europäischen Markt deutlich besser verfügbar. Viel Erfolg.

danke @ReAlTub3 für das positive Feedback!

Hallo Jonas, vollkommen richtig. Die Feder des Verschlussglieds ist wie ein „U“ geformt. Würde nun die offene Seite des „U“s in die Laufrichtung der Kette zeigen, so besteht die Gefahr, dass - falls der Kettentrieb z.B. seitlich von einem Gegenstand touchiert wird - die Feder vom Verschlussglied gelöst wird und sich dieses öffnet. Hier würde schon ein kleiner Ast reichen, der sich entsprechend einspreizt. Montiert man die Feder mit der geschlossenen Seite in Laufrichtung, würde ein berührender Gegenstand lediglich die Feder gegen den Bolzen schieben und das Verbindungsglied bleibt geschlossen. Dies geht natürlich nur, wenn du eine Hauptlaufrichtung hast - bei reversierenden Trieben muss man sich anderweitig behelfen, z.B. mit Kettenschlössern mit Splint oder Sicherrungsringen.

Die Montage kann genauso, wie im Video gezeigt, erfolgen - flüssigen Stickstoff haben auch die wenigsten griffbereit 😉. Bei Wellendichtringen mit metallischer Außenfläche muss man bei deren Einbau aber noch etwas gründlicher aufpassen, dass man die nicht verkantet und so evtl. die Passflächen beschädigt. Für eine statische Dichtigkeit der Außenfläche mit dem Gehäuse muss das Ganze zwar verpresst werden und braucht höhere Montagekräfte als bei gummiummantelten Bauformen, diese sind aber auch ohne thermische Hilfsmittel immer noch moderat. Die metallischen Bauformen werden gerne von Maschinenherstellern in der Serienmontage gewählt, da sie etwas kostengünstiger sind. Beim einem Dichtungsaustausch, also der klassischen Instandhaltung, ist es aber eine Überlegung wert, auf einen gummierten Wellendichtring zu wechseln. Das erleichtert die Montage und erhöht die Dichtwirkung an der Außenfläche.

Hallo @vitalib4659 - danke für das positive Feedback.

Danke für die gut passende Zusammenfassung zur Vorspannung von Lagern. Beim Einstellen ist das Durchdrehen der Lager wirklich wichtig, damit die Rollen ihre Position finden. Eine kleine Anmerkung noch am Rande - wenn der Fokus auf geringer Reibung oder einer niedrigen Lagertemperatur liegt, dann darf es in der Praxis auch mal ein wenig Axialluft oder zumindest ein Nullspiel sein. Siehst du dies ähnlich?

Hallo Lars Bickmann, diese TIMKEN solid-block Einheiten mit Pendelrollenlagern, die wir hier vorgestellt haben, findest du gerne bei uns auf www.ludwigmeister.de bzw. direkt unter folgendem Link. www.ludwigmeister.de/produkt/stehlager-gehaeuseeinheiten/52177/timken-stehlagereinheiten-mit-pendelrollenlagern-125563 Vielleicht noch ein kleiner Hinweis zum Typenschlüssel am Beispiel des 210QVVSN11V050SM www.ludwigmeister.de/artikel/stehlager-gehaeuseeinheiten/52177/timken-stehlagereinheiten-mit-pendelrollenlagern/210qvvsn11v050sm-3792348 210 - für Timken QVV - für die Doppelkegelbefestigung mit Spann- und Abziehfunktion SN - für das zu ersetzende Standardgehäuse 11 - als Bohrungskennzahl für das Pendelrollenlager 22211 V - V-Lock Doppelkegel 050 - für den tatsächlich benötigten Wellendurchmesser SM - für die Dichtungsvariante Wir führen im Webshop einen Teil der Standard-Stehlagervarianten, es gibt jedoch noch deutlich mehr Größen und Gehäuseformen, wie z.B. Flanschgehäuse. Solltest du hierzu noch Fragen haben kannst du uns gerne über die [email protected] kontaktieren.