Lernen alle Rechtsanwälte im Studium, wie ein Verwaltungsakt (Bescheid) auszusehen hat, also mit Begründung, Rechtsbehelfsbelehrung etc., oder nur Anwälte, die Verwaltungsrecht studieren? Muss ein Bescheid als solcher unmissverständlich für den Empfänger erkennbar sein, also mit entsprechender Bezeichnung als "Bescheid"? - Andernfalls kann die Behörde ja behaupten, dass das Schriftstück XYZ der Bescheid war, gegen den kein Widerspruch eingelegt wurde. Muss ein Widerspruch ebenso als solcher für die Behörde erkennbar sein, also mit entsprechender Bezeichnung als "Widerspruch", oder kann die Behörde jedes Schriftstück als Widerspruch einstufen und so das Widerspruchsverfahren in Gang setzen, obwohl gar kein offizieller Widerspruch eingelegt wurde?

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