Ich kenne Freikirchen und habe auch Verwandte in diesen Bereichen. Beten für das Unglück anderer, dass Gott Gerechtigkeit walten lässt ... kenn ich nur von diesen Glaubensrichtungen. Sie sind heftig ablehnend allen anderen gegenüber. Argument: Nur was in der Bibel steht ist zugelassen. Komischerweise sind viele dem Judentum gegenüber nicht so feindselig eingestellt. Die nutzen ja auch weitere Schriften außer der Bibel. Mir könnte es ja egal sein, aber ich fühle von vielen dieser Richtungen eine Feindseligkeit und Ablehnung, die ich wirklich bedenklich finde. Ein Bekannter hat kürzlich erzählt, dass Gott einen unliebsamen Arbeitskollegen gestraft hat mit einem Schlaganfall. Er fand das gut und spricht das einfach unreflektiert aus. Kann so etwas nicht nachvollziehen oder gutheißen. Nachtrag: Im übrigen kenne ich es auch, dass Personen mal eben die Freikirche wechseln, weil es Uneinigkeit bezüglich der Auslegung eines Verses gibt. Ergebnis? Viele Kirchen, jeder legt es aus wie er meint.

Einfach wundervoll gespielt.

Religion in Resilienz

Einfach immer wieder meine Rettung vor dem Kantorendienst! Und so sympathisch! Danke :)

Das ist ein absolutes nogo. In unserer Gemeinde - nicht katholisch - habe ich sowas in 40 Jahren Orgeltätigkeit nicht erlebt. Im Gegenteil, mir sind wirkliche Patzer passiert, hinterher bekam ich keinerlei Kritik, im Gegenteil: Das ist nicht so schlimm...ich hatte es anders empfunden... Wenn Kritik gerne hinterher, aber niemals während des Orgelspiels.

Und beim orgel spielen Grimassen

Zum Bewundern , gute Laune trotz Regen

In welchem Psalmton ist denn das Kyrie? 🙂 Klingend sind die einzelnen Töne hier g,e,d mit finalis e...

Eines der schönsten „Standard Lieder“ aus dem gotteslob, wie ich finde, und wie immer harmonisch sehr schön begleitet. Tolles Zusammenspiel der Trompete mit der Orgel, klanglich sehr rund und weich, das geht auch deutlich anders.

Es geht doch nichts über einen anständigen Organistenzwirn.

Ich bin zwar 14, aber spreche als Orgelschüler aus eigener Erfahrung: Ich selbst hab sowas noch nicht direkt erlebt. Es kommt zwar vor das ich aufgrund meines alters auf Skepsis treffe. Aber sobald ich spiele waren bis jetzt alle Sorgen umsonst😅. Ich bin derjenge, der in absprache mit der jeweiligen Gemeinde die Orgel auch zugänglich macht. Sei es nach dem GD oder wann anders. Meine Freunde müssen auch manchmal drann Glauben😅. Aber die kommen Freiwillig mit an Orgeln. Bei uns Protestanten (Ev.luth ) sollte die erste anlaufstelle der Kirchenmusiker sein. Wenn da nichts zustande kommt könnte der Kreiskantor helfen.

Beamer in einem großen Kirchenraum sind für Blindfische wie mich die Pest. Ich verstehe die Idee - auch der Papiereinsparung, aber es ist wirklich frustrierend, wenn man gerne mitsingen würde und nix erkennt. Das soll keine Generalverdammung dieser Methode sein, aber zumindest eine Backuplösung ist in dem Fall nicht schlecht. Ansonsten ist es ein kurzweiliger und interessanter Einblick in das, was Kirchenmusik auch sein kann. Manchmal denke ich wir waren da in den 1980ern schon einmal weiter als heute.

I wept, magnificent magnificat

Diese Orgel hat keine Mixtur

Also bei uns wird üblicherweise während der Austeilung begleitgeorgelt. Solche Aktionen hatten wir zum Glück nie. Wir hatten aber mal eine geistig Verwirrte ohne Begleitung im Gottesdienst, die uns ordentlich "aufgemischt" hat, aber am Ende ging es recht friedlich aus. Ich würde versuchen mit Pfarrer oder Gemeindevertretern zu reden. Sollte es ein regelmäßiger Gast sein, dürfte er ja bekannt sein. Dass so ein Verhalten inakzeptabel ist, sollte eigentlich keine Frage sein. Vielleicht kommt ja ein Vorschlag von der Gemeindeleitung wie das zukünftig vermieden werden kann.

Je mehr Kreuze desto gefährlicher die Gemeinschaft... kann das einmal jemand Herrn Söder stecken? - Späßle. Freikirchen sind ja ein weites Feld. Es gibt dort von ganz sympathischen Gruppen bis zu ziemlich verbohrten Fanatikern alles Mögliche. Auch wenn man als AB Evangelischer sola scriptura ja nicht fernstehen sollte, geht diese Versimplifizierung des Glaubens doch eher gegen den Strich. Ich zweifle auch an dem großen Erweckungserlebnis. Wenn man die Bibel ernst nimmt so ist der Glaube ein Prozess immer wieder neuer Entdeckungen und ein langes dahinzweifeln im Vertrauen. Einfache Antworten suche ich da gar nicht. Das wär ja fad. Trotzdem kann man auch von manchen Freikirchen sicher etwas lernen. Ich war hier z. B. einmal bei der Community church hier zu Besuch. Die fand ich sehr sympathisch.

Grazie ludwig sempre grande sei ❤❤❤❤❤

Ergreifend schön

Sehr gut begleitet und endlich Mal ein Trompeter, der von der Stimmung her zur Orgel passt. Chapeau.❤

Aktuell hat man mit einem Kirchenmusik-Studium - da gehört halt noch viel mehr als "nur" Orgelspielen dazu (Chorleitung insb, aber auch Klavier, Gesang, Musiktheorie, Gregorianik, etc.) sehr gute Chancen. Es gibt wenige Stellen aber noch weniger Absolventen. Die Stellen 75-100% sind dann normal vergütet. Bei B-Musikern (Bachelor) netto ab 2.000€ mit A-Abschluss (Master) gerne auch mind 2.600€ netto, z.T. auch deutlich mehr, von der Diözese oder dem Stift abhängig.

Gigantisch. Das soll mein letztes Lied sein, wenn mein Grab nicht mehr ist.

Orgel und Trompete passen so hervorragend zusammen! Das Lied ist sehr schön und berührend gespielt. Vielen Dank fürs Teilen! Herzliche Grüße und alles Gute!

Beautiful hymn and glorious playing. Thank you for sharing.

Im Zusammenspiel mit der Trompete Klasse

So schön, ein wunderbares Lied und phantastisch mit Trompete!

Mega schön 🎉

Hallo Ludwig, habe deinen Kanal noch nicht all zu viel besucht da ich eher Gert van Hoef oder Anna Isabell schaue, Ich selbst bin seit einem Jahr aktiver Kirchenorgelschüler. Und deiner Rede schenke ich kompletten Glauben. Denn ich weiß ja auch wie es bei uns früher abging in der Kirche, Vorspiel ist irgendein klassisches Gedudel, Nachspiel genauso, nur das dort die Leute schon aus der Kirche strömen können und kein Mensch hört mehr der Orgel zu. Da bin ich grade dran zum dies ändern. Habe auch schon drei Gottesdienste begleitet, und der erste war schon gleich mit Abendmahl. Also volles Programm. Hat aber echt gut geklappt auch wenn ich mir fast in die Hose gemacht hätte. Ich finde als Organist hat man es auch in der Hand was ein gutes Vor und Nachspiel sein kann das die Leute anspricht. Die meisten Organisten in unserer Kirche haben früher kaum Basspedal bedient, so schien es mir zumindest, und beim Abendmahl habe ich lauter Lobpreislieder von Jugendkreiszeiten von vor 30 Jahren gespielt. Das geht an der Orgel super. Ist halt was anderes wie nur mit Gitarre zB. Darum will ich mit der Orgelmusik Jung und alt wieder mehr begeistern. Unsere Orgel hat halt leider nur ein Manual und vor ca. 35 Jahren habe ich mal für ca. 4 Jahre Heimorgel gespielt, was mir nun zugute kommt. Da unsere Orgel seit ca, 1,5 Jahren renoviert wird bin ich echt mal gespannt wie sie sich spielen lässt. Ich habe seit einem 3/4 Jahr auch eine Gloria Optimus 3.44 bei mir zuhause weil ich abends nach dem Arbeiten auch nicht mehr in der Kirche üben will. Ich bin SHK Anlagenmechanikermeister.

Danke

Ganz fantastisch zu sehen das auch die papistische römische Kirche, gute lutherische Hymnen übernommen hat. Dann ist ja noch nicht alles verloren.

Mein Lieblingslied. Einfach nur schön

Unsere Aufgabe als Christen ist, Menschen mit Jesus bekannt zu machen, der Rest ist nicht unsere Sache

Du hast recht, gilt auch für andere Kirchen, wenn ich dran denke, dass John wesley sich auf einen Stein oder eine kiste gestellt hat um zu predigen

verabsolutierungen sind immer mies

Gigantisch.

kzfaq.info/get/bejne/p5mqrNd_1d2taIE.html Zum Auszug spielen die genau das gleiche

Diese konzentrischen kreise am ende treffen den Nagel auf den Kopf, es ist insgesamt schwierig, christ zu sein-aber Jesus hat uns ja keinen rosengarten versprochen

die Kinderschänder wurden noch vergessen zu erwähnen.

1:19 ohrgasmus 😅

Ich bin absolut bei dir, wenn du sagst, dass es viele „Vereine“ gibt, die mehr als zwielichtig und gefährlich sind. Ich glaube aber, dass die Abkehr von der katholischen Kirche nicht allein in TikTok und Co begründet ist, sondern viel mehr, wie sich die Kirche gibt. Ist sie offen für Leute, da in Krisensituationen? Macht es Spaß, im Gottesdienst oder auch bei sonstigen „Events“ mitzuhelfen, weil man weiß, dass der Pfarrer, der Diakon, der Pastoralreferent, der Verwaltungschef und nicht zuletzt das Ordinariat hinter einem stehen? Oder ist man allein? Basieren Arbeitsverträge auf Willkür? Floppt ein Chor, weil sich kein Chorleiter findet, der sich bei einer rückgratlosen Pfarrei anstellen lassen will? Bekommt man vielleicht gar mit, wie hochrangige Vertreter Menschen mit Tieren vergleichen? Die Drohung ob eines Austritts aufgrund der Verweigerung eines Gesprächs mit einem Schulterzucken abgetan wird? Wenn man vielleicht zurecht den Eindruck hat, dass die Kirche die vielen Missbrauchsskandale nach wie vor verschleiert, nicht wirklich aufarbeitet und nur so tut, als ob sie sich ändern würde? Nicht falsch verstehen, ich bin gerne Mitglied in diesem machthungrigen hierarchischen Konstrukt namens katholische Kirche, da ich an der Basis unglaublich liebe, nette und engagierte Leute kennengelernt habe. Es macht Spaß, Teil dieser Gemeinschaft sein zu dürfen. Aber sobald eine Weihe oder ein seelsorgerisches Amt ins Spiel kommt, wird es leider all zu oft kritisch mit der Aufgeschlossenheit, Toleranz und Nächstenliebe (es gibt aber sicher Ausnahmen, auch ich kenne eine Hand voll). Das muss sich ändern, man kann nicht die ganze Schuld auf Social Media schieben. Diese tragen sicherlich auch ihren Teil bei, aber hauptsächlich geht es um en Stil, den die Kirche an den Tag legt.

Die Jugend ist nicht interessiert an einer Kirche des Szientismus (oder der Untergruppe Philosophismus), diese ist bereits offizielle Weltstaatsreligion. Die Botschaft Jesu ist in keiner Weise an eine Berücksichtigung dieser Weltkirche gebunden, viele Kirchenfunktionäre sehen das natürlich nicht so, es würde sie in den Augen der Welt lächerlich machen, daher können sie niemanden mehr erreichen. Ihre Glaubenskraft haben sie bereits in die Unterstützung der Weltstaatskirche gesteckt, da ist kein Platz mehr für den starken vertrauensvollen Glauben eines Kindes und das fühlt natürlich die Jugend, die im Besten Fall noch von überzeugten Freikirchen näher zu Jesus gebracht werden kann.

Ich habe sämtliche Freikirchen in meinem Leben erlebt. Einige Sekten darunter. Inzwischen biete ich sowohl den als auch manchen Katholiban dem entgegen. Danke Ludwig.

Danke für die Checkliste und vor allem für das engagierte Video, dem ich nur zustimmen kann! Die Angebote der Ordinariate (und Pfarreien) oder der DBK scheinen mir gerade nicht auf die Zielgruppen ausgerichtet zu sein, denn da geht es um (vornehmlich) KZfaq-Filmchen über Kunstwerke, den Dombau, auch Orgelbau - für meine Generation 50+. Sonst sehe ich nichts. Gerade auch keine Shorts. Von daher muss sich da etwas bewegen, wenn wir für die Jugend ein Angebot machen wollen. Das kostet Arbeit, Personal und damit letztlich Geld, das an anderer Stelle fehlen wird. Man wird also Lobbyarbeit machen müssen, z.T. liebgewonnene Traditionen und Angebote aufzugeben, um ein jugendzentriertes digitales Angebot machen zu können. Auf der anderen Seite sehe ich die Ergebnisse der letzten "Medien-Offensive" katholischer Gruppen im internationalen Kontext, sprich EWTN oder Bischof Barrons "Word on Fire". Klar, die haben auch kein Angebot für die Jugend, vertreten aber für ihre jeweiligen Zielgruppen sehr eloquent einen sehr konservativen Kurs. Damit - so ist mein Eindruck - erreichen sie in den Pfarreien und Gruppen gerade in den USA Mediatoren, die das dann an Kinder und Jugendliche weitergeben. Mir graut vor dem Gedanken, dass Kathfluencer - ganz ähnlich wie die erwähnten freikirchlichen Evangelikalen - mit kleinen Häppchen des Katechismus um sich hauen oder ihre Einzelmeinungen vertreten, sei es, dass Gitarren- und Klaviermusik nichts taugt für den Gottesdienst, sei es, dass Frauen in der Messe bitte lange Röcke tragen sollen und sich auf ihre Mutterrolle vorbereiten sollen - leider alles schon gehört. Es wird also eine Diskussion über die Deutungshoheit geben müssen, welchen (um Dein voriges Video zu zitieren) bürokratischen Schund man für so ein Angebot beiseite lässt und welche Themen zur Steigerung einer christlichen Lebensqualität man so auf TikTok setzen will. - Ich stelle mir jetzt vor meinem geistigen Auge eine kirchliche Diskussionsrunde dazu vor und schätze ab, wie hoch der "Mann über 50"-Anteil dabei sein wird... Vielen Dank für Dein Angebot!

Ich stimme dir voll und ganz zu! Man hat diese extremen Kräfte ja auch bei den vergangenen Wahlen vermehrt auf TikTok gesehen und dann nach der Wahl die Auswirkungen auf die Entscheidungen vor allen bei den jüngeren Menschen, zu den ich selbst gehöre :( Da muss jetzt echt mal wach werden und Extremismus jeglicher Art, als politischer und kirchlicher und aller anderer Arten auf TikTok die Stirn bieten. Danke dir Ludwig für deine Aufklärungsarbeit (und im Übrigen freu es mich, in dir einen weiteren Trumpgegner gefunden zu haben ;)

Junge, Junge

Ach die guten Flyer im 90er Jahre Design 😅 Ja da kann mal echt was überarbeitet werden…

Er ist jetzt einfach 19 Jahre alt 😮 Könnte bald Bach überholen 😉

Vielleicht hat die Jugend auch keine Lust auf muslimische Messermänner und täglich 2 Gruppenvergewaltigungen? Hmmmmm

5:52 In gewissem Sinne trifft dies auch auf die (verfasste/traditionelle) römisch-katholische Kirche zu: einfache Antworten, hält sich für eine Elite ("extra ecclesiam nulla salus"), Überlegenheit durch besondere Erfahrungen/Eingebungen/Erleuchtungen/besonderes Wissen/Macht ... (Lehramt/Weihesakrament/Frauenausschluss/Dogmen etc.) ... merkste was?

traurig

D'accord. Aber wo ist jetzt der Knopf zum drauf-drücken? Wie konkret schafft man attraktive Angebote?