Ja !Lasst euch von unserem großen Historienspektakel mit über 300 Akteuren in vergangene Zeiten entführen. Es erinnert an das Jahr 1639, als schwedische Truppen von Pirna kommend über Königstein nach Böhmen zogen.

@@SchonErobert 🙌

Ja, die Bilder passen nicht zu der Porn*-Musik!😉

War auch mein Gedanke,das Eigentliche kommt zu kurz

Sehe ich auch so 😢

600gr Schwarzpulver sind ja auch ein Witz. Bei 2500gr und richtiger Verdämmung zerfetzen dir die Trommelfelle. 😱

Wo soll denn die Kugel runterkommen

@@sebastiangobbels1560 Berlin wäre ein lohnendes Ziel!

Oder! 😉

Bei einer 24Pfünder wäre man schon bei etwa 2kg Pulver. Man hat für die Kanonen der Vasa, auch 24Pfünder, eine Pulvermenge von 2,65kg ermittelt, dürfte hier auch vergleichbar sein, wenn nicht sogar mehr da man natürlich nicht vom inneren eines Schiffs eingeschränkt ist

@@thrifikionor7603 Du brauchst die 2.65 kg aber nur wenn du auch ne entsprechende Kugel auf die Reise schicken willst. Hier gings aber nur um den Knall und da reichen die 600g für ;)

Blei war das in den seltensten Fällen. Viel zu teuer. Da wurden auch Kieselsteine verschossen. Ein modernes Geschoss ist ja etwas grösser als der Laufdurchmesser. Durch den Druck wird es verformt, die Züge pressen sich ein und versetzen es in Drehung. Dabei dichtet das Geschoss den Lauf "vollkommen" ab. Ein modernes Geschoss nutzt die Energie der Treibladung bestmöglich, dreht sich längs zu seiner Symmetrieachse und stabilisiert auf diese Weise seine Flugbahn. Die alten Kanonen hatte keine Züge, die Ladung wurde mit irgendwelchen Stoffetzen o,Ä, "verdämmt" (also "hinten" festgepresst), die Kugel "kollerte" Purzelbaum-ähnlich den glatten Lauf entlang und nutzte die Energie der Ladung nur teilweise. Der auftretende Magnuseffekt (Wikipedia!) machte das genaue Treffen zur Glückssache.

Eine Bleikugel mit 12kg wäre tatsächlich viel zu klein. Die Pfund geben ja auch das Kaliber vor, bei Kanonen idr der Durchmesser einer Eisenkugel mit dem angegebenen Gewicht, bei Mörsern und Haubitzen ab und zu das Gewicht einer Steinkugel. Bei Schrotflinten benutzt man aber den Durchmesser von Bleikugeln. Da Blei eine höhere Dichte als Eisen hat wäre die Kugel beim gleichen Gewicht viel kleiner und würde hier zu klein sein.

Ich vermute irgendwo am Panzer bricht ne Antenne ab.

Dem Panzer passiert wahrscheinlich nicht viel aber der Besatzung vielleicht. Weiß nicht ob das stimmt, aber angeblich ist mal eine Panzerbesatzung im zweiten Weltkrieg nur durch die Erschütterungen beim Beschuss gestorben, die Geschosse selbst sind nicht durch die Panzerung. Braucht aber natürlich ne Weile.

Beim ersten Schuss... kann ich mir nicht vorstellen 😀

0:34 ist keine Zeitraffer

Das Beschußamt führt hier eine Beschußprüfung durch. Diesen Vorgang nennt man den Beschuß einer Waffe. Es ist quasi die TÜVprüfung die man braucht für die Zulassung. Ab jetzt darfst du offiziell Böller spielen.

@@mady383 Das ändert nichts. Das was die machen ist kein Kanonenbeschuss, der müsste "scharf", d.h. mit voller Gebrauchsladung und Geschoss erfolgen, das was die tun ist bestenfalls Böllerbeschuss. Also vergleichsweise Spielkram.

@@fkins7296 Spielkram ist relativ. 600gr Schwarzpulver sind auf jedenfall kein Spielzeug. Geregelt wird das im Gesetz über die Prüfung und Zulassung von Feuerwaffen, Böllern, Geräten, bei denen zum Antrieb Munition verwendet wird, sowie von Munition und sonstigen Waffen (Beschussgesetz - BeschG) § 3 Beschusspflicht für Feuerwaffen und Böller 1) Wer Feuerwaffen, Böller sowie höchstbeanspruchte Teile, die ohne Nacharbeit ausgetauscht werden können, herstellt oder in den Geltungsbereich dieses Gesetzes verbringt, hat sie, bevor er sie in den Verkehr bringt, durch Beschuss amtlich prüfen zu lassen. Satz 1 gilt nicht für Gasböller, die gemäß § 7 Abs. 1 Satz 1 in ihrer Bauart und Bezeichnung zugelassen sind. §7Abs 1Satz 1 mit einem Patronen- oder Kartuschenlager bis zu 5 Millimeter Durchmesser und bis zu 15 Millimeter Länge oder mit einem Patronen- oder Kartuschenlager kleiner als 6 Millimeter Durchmesser und kleiner als 7 Millimeter Länge, bei denen dem Geschoss eine Bewegungsenergie von nicht mehr als 7,5 Joule (J) erteilt wird, 600Gramm Schwarzpulver liegen DEUTLICH über diesem Höchstmaß. Die Waffe/die Böllerkanone muss also vom Beschußamt geprüft werden. Normalerweise wird beim Beschußtest die Waffe 30% mehr belastet als wofür sie gedacht wurde. Mit dieser Kanone darfst du jetzt also ca 450Gramm Böllerschüße abgeben. Natürlich kannst du auch beantragen, dass die Kanone wieder für scharfen Schuß mit Projektil und voller Ladung freigegeben wird. Aber bei einem 300 Jahre alten Rohr werden die Prüfer dann wohl "niet" sagen.

und trotzdem müssen Vorschriften eingehalten werden. 600gramm erscheint wenig angesichts der Größe, wird daher denke ich eher nur "Show Zwecken" dienen aber ehrlich, scharf will ich diese Rohre nicht ohne einmal durch Röntgen geschossen sehen. Ich sehe daher die Menge eher als Kanonenschutz dem alter entsprechend um weder den Guß zu schädigen noch die Handhabung. Was die Schwarzpulver Handhabung angeht, könnte ich mir eine Ladehilfe vorstellen ähnlich einem Pizzabäcker das das Säckchen bis zum bilden des Stichkanales unzerstört vorgelegt wird, ich weis ja nicht was für Krater im Lauf sind die eine vorherige zerstörung begünstigen. Klar wird nach dem Schuss einmal Nass ausgwischt.

Wenn kein Geschoss drin ist, was soll da zurück stoßen?

@@oldschoolfeeling3886Die Treibladung…aber die ist zu schwach um die Kanone zu bewegen 😉

hat die Kanone doch versucht, da waren Holzscheite hinter den Rädern

@@oldschoolfeeling3886 Ganz einfach: Zündet man eine Ladung, so breitet sich die Energie kugelförmig aus und übt Druck in alle Richtungen aus. Oben, unten, links und rechts sind feste Wände. Vorne ist nix hinten eine feste Wand Nachdem vorn nichts gegenhält, schiebt der Druck nach hinten weil er vorn nicht schnell genug entweichen kann. Wäre ein Geschoss drin, könnte er noch weniger schnell entweichen und der Rrückstoss wäre grösser. Ausserdem wäre die Ladung grösser.

Nein, denn die BW schießt mit 155mm NATO.

Nein

Ja, natürlich! Wir müssen doch sparen, für die Ukraine 🎉🎉🎉!

reaktivierte Altbestände ☝😆

Die funktionieren da wenigstens richtig xD

Bist Du dir sicher, dass es bei der Vasa-Kannone (Ich kenne die dicken Brocken in Original) einen Böllerbeschuss bekam? Die wurde, wenn ich mich erinnere u.a. dazu verwendet, um Nachbildungen von Schiffswänden unter scharfen Beschuss zu testen. kzfaq.info/get/bejne/mq2UaKt90Zmrp3k.html mit verheerender Wirkung: kzfaq.info/get/bejne/e9Z-hpN71dS5fo0.html Die Kanonen im Film sollen ja nur "Bumm" machen und zwar nach Möglicheit so, dass man sie nach dem Schuss eben nicht 1....2 m wieder nach vorne schieben muss. Anders kann ich mir auch nicht erklären, dass der Beschuss nicht wie beim Erstbeschuss in einem Beschussbunker stattgefunden hat oder ist das bei der Böllerei nur beim Erstbeschuss notwendig? Ich schieße Vorderlader und kenne mich mit der Böllerei nicht so aus.

@@Anunum-cq2dy Die Menge beim Beschuss ist eh grad bei Vorderladern/Böllern oft etwas realitätsfremd. Musketen mit typischen 17-18mm zb dürfen dann nur 100gr laden während die damaligen Standardladungen schon bei 120-160grains waren. Die modernen Vorderlader halten natürlich weitaus mehr aus, allein schon weil die Läufe nicht mehr Feuerverschweißt sind sondern aus einem Stück hochwertigem Stahl. Hier bei der Kanone hat man wohl einfach eine Menge willkürlich bestimmt, alleine schon weil Kanonen in diesem Kaliber eh extrem selten und im Normalfall keinen Beschuss bekommen (idr max 80mm scharf und 120mm Böller) aber hängt sicher auch vom Beschussamt ab. Die Menge bei der Vasa ist das was man aus den historischen Quellen und Versuchen ermittelt hat und die hier hat damals mit Sicherheit vergleichbare Mengen an Pulver verwendet. Ob die Vasakanone einen gültige Beschuss hat weiß ich aber nicht, geh aber nicht davon aus, schließlich wird die ja auch nicht direkt mit Luntenstock gezündet sondern schön aus sicherer Entfernung elektrisch. Klar will man auch Material schonen und die alten gegossenen Bronzerohre haben sicher ihre Nachteile, potentielle Gussfehler und so, aber etwas mehr sollte schon drin sein. Auf jeden Fall sollten die aber ihre Ladeweise überarbeiten, eben die Dämmung und Pulverladung in eine "Kartusche" zusammenpacken, dann lässt sich das auch besser laden.

Was zuviel ist, fliegt eh vorne raus. Du hast recht, Einiges hat sich dramatisch verändert: Das Material, Das hochwertige Schwarzpulver in nicht entmischbarem Granulat und standardisierter Abbrandgeschwindigkeit von 900 m/s war damals noch undenkbar. Bin mir bei den ganzen Gussteilen nicht so ganz sicher. In Deutschland dürfen keine Waffen mit gegossenen Rohren mehr beschossen werden, weder als Böller, noch mit scharfen Beschuss - die machen beim Bersten immer so viel Dreck 😄 Erlaubt sind Welche mit fest eingegossenen Stahlrohren und einer Art Einstecklauf mit separatem Beschuss. Frage mich sowieso, warum die die Alten Ladies noch so quälen, statt ordentliche Repliken zu besorgen. Normal bräuchten die vom Gesetz auch gar keinen Beschuss, weil vor 1800trullalla gebaut. Naja, solange die nur ein bisschen Knallen wird denen bei den Ladungen. Wie ist das eigentlich mit den von Dir beschriebenen Kartuschen? Ich frage, weil es bei meinen "Zigarettenpapier-Kartuschen für meinen .44Remington immer Probleme gibt, weil die Reste von den Papierkartuschen in der Trommel hängenbleiben. Wei macht man das bei einer Kanone? Die einzige Kanone die ich hab, hat .45 Cal und gezogenen Lauf. 🤣

Du weißt schon dass das professionelle kanoniere sind, die wissen schon was die machen.

@@manuelvogt3658 Was verstehst du unter "professionell"? Die Jungs vom Staatl. Beschussamt sind staatlich geprüfte Beschussmeister. Um mit so einer Kanone zu schießen brauchst du... für den scharfen Schuss eine Lizenz nach § 27 Sprengstoffgesetz für Schwarzpulver und zum Böllern den Böllerschein. Dürfte ich und @thrifikionor7603 also auch. Hier geht es um Feinheiten und Fachsimpeln und oft unterschiedliche Herangehensweisen.

Wäre ja nur notwendig, sofern der Lauf leicht geneigt wäre beim Schuss - glaube das ist aber bei der Lafette unüblich. Und sie hätten die Kugel vor dem Schuss im Video schlecht wieder rausbekommen😂

Das ist erstaunlich :-) Kinder reagieren sehr unterschiedlich auf die doch sehr lauten Donnerschläge unserer Kanonen. Einigen macht das gar nichts aus und sie sind total fasziniert. Andere finden es sehr beängstigend, die alten Waffen in Aktion zu erleben. Da muss man als Eltern sehr sensibel sein und sich "herantasten".

Es kommt auf die Frequenz an nicht auf die Lautstärke.o

Die Architekten und Ingenieure haben nichts falsch gemacht, man wusste einfach damals nicht wie sehr sich der Verkehr verstärkt. Allein schon dadurch dass LKWs nicht mehr leer zurück fahren sondern idr nach dem Abladen der Waren zum nächsten Auftrag fahren, also praktisch immer voll sind, hat sich die Belastung auf Brücken massiv erhöht, viel vom Warenverkehr ist auch von den Schienen auf die Straße. Und natürlich hat man auch nur ein begrenztes Budget und muss wirtschaftlich bauen, schließlich muss das Ganze ja auch irgendjemand bezahlen. Ein Bauwerk dass ewig hält ist halt auch entsprechend teurer und im Gegensatz zu den Römern haben wir zumindest in Deutschland keine Sklaverei und wir verwenden auch nicht unsere Soldaten als billige Arbeitskräfte.