Den Vorwurf an Stay Forever lese ich das erste Mal und es wäre mir neu, dass das Team sich nicht mit einem Spiel beschäftigt hat.

@@zakkvanish3668 ja

Ich hatte nie einen N64 und außer Link to The Past auf dem SNES kein weiteres Zelda Spiel gespielt. Ich denke, die Kritik ist legitim, dahingehend, dass man ohne Nostalgiebrille vermutlich keinen Zugang findet. Ich denke aber auch, dass es zu seiner Zeit bestimmt wegweisend war. Volle Spielwelten sind ja deutlich später erst aufgekommen und brauchen ja auch eine enorme Rechenpower. Auch altert 3D Grafik natürlich fast immer schlecht. Ich schätze, dass man das Spiel auf dem SNES eher spielen könnte. Zum Thema Klarheit (Wohin muss ich? Was soll ich machen?): Das ist auch zeitgemäß. Spiele damals waren weniger auf das Ende ausgelegt, sondern auf die Reise. Spiele und was man Spielern zutraut, haben sich ja auch sehr verändert. Dark Souls gilt heut als schwer und anspruchsvoll aber auch nur, weil wir uns an viele Komfortfunktionen gewöhnt haben. Diese alten Spiele waren oftmals echt schwer. Damals hab es noch keinen magischen Pfeil, der einem ständig den Weg gewiesen hat. Schnellreise bei Secret of Mana brachte einen grob in die Region, in die man musste aber sämtliche Lauferei hat einem das nicht erspart. Oder mein SNES Favorit Chronotrigger: Ab einem bestimmten Punkt ist die Welt offen und man hat keinen Schimmer, was man als nächstes machen soll. Aber es gab unglaublich viel zu entdecken.

@@zakkvanish3668 Ja, ich stimme zu. Bei Dark Souls gibts ja wenigstens Lineare wege und checkpoints an denen man sieht ob man gerade in eine richtige richtung läuft (und es gibt ja immer den nächsten weg). Bei Ocarina of Time ist es einfach grob kommuniziert oder manchmal auch einfach gar nicht. Ein richtiger Frust Moment war als ich im Feuerdungeon bei diesen Steinviechern eine Bombe gebraucht hatte aber alle schon verballert hatte. Mir ist dann eingefallen, dass ein Händler im nächsten Dorf ja bomben verkauft und bin dahin maschiert (ohne ereignis, also mal wieder 1 min nur nach vorne drücken) und als ich dann angekommen bin sagt der mir "Tja, ich verkaufe dir keine bomben", obwohl da welche im Regal waren, die man auch auswählen konnte (ich mich also richtig erinnert hatte). Da musste ich erst mal schnaufen, was soll sowas. Das ist einfach purer frust, also wieder 1 minute nach vorne drücken um in den dungeon zurückzulaufen weil ich gegoogled hatte, dass es da einen gegner gibt, der bomben droppt. Also den raum immer wieder refreshed und den paar mal getötet. Aber solche Beispiele eben gepaart mit dieser leeren Welt und schlechter Quest-Kommunikation macht es einfach zu langweilig und anstrengend für mich. Damals mag es wirklich Bahnbrechend gewesen sein, heutzutage ist es anstrengend finde ich.

Das ist wahr, aber das ist so ein unglaublicher Mehraufwand, dass das nicht umzusetzen ist für uns.

ich verstehe deinen Punkt nicht. Willst du jetzt behaupten, dass Fifa oder Call-of-Duty jetzt die besten Spiele aller Zeiten sind, nur weil das anstelle von Kindern pubertierende Jugendliche spielen?

Ja, besonders das Masterquest hat mir gut gefallen.

Kann man das überhaupt vergleichen? Zelda ist ja kein RPG, zudem sehr märchenhaft und bunt. Die Grafik bei Underworld erinnert bzw. zeigt zudem stark diese typische Wolfenstein/Doom-Versatzstücke der Engine, da ist nichts so richtig Open-Worldig bzw. "offen". Für mich zwei völlig unterschiedliche Spiele aus zwei unterschiedlichen Kategorien.

Same