@PlusMusik in einem Video hast du eine Quintparale Erwischt👉

Das Verbot einer Terzverdopplung ist zwar nicht als kategorisch zu begreifen (allein schon aufgrund der zahlreichen Literaturbeispiele), dennoch bietet es sich oft an, sie zu vermeiden. Das hätte man hier in der Tat tun können: Der Satz wäre in der Tat schöner, wenn der Tenor auf d und der Alt auf g abspringt. (Dem entgegen spricht ggf. der dann erforderliche Quartsprung im Tenor, was aber kein ganz überzeugendes Argument ist.) Insofern ist es ganz berechtigt, dass du hier einhakst - vielen Dank!

Vielen Dank, das ist sehr freundlich! Ich habe durch die geschaltete Werbung kontinuierlich etwas Einnahmen, deshalb möchte ich auf das Angebot nicht eingehen. Ich hoffe, dass ich damit nicht unhöflich wirke, ich freue mich wirklich sehr über die ausgedrückte Wertschätzung!

Danke, danke, danke

Exakt! Der Generalbass denkt - wie im Video zum Aussetzen erklärt - quasi mit "Scheuklappenblick" immer nur vom Basston aus. Hier wird der Akkord entsprechend der Ziffer draufgesetzt. Daher gibt es natürlich keine Umkehrungen. Diese finden wir in der Funktions- und Akkordharmonik. Wie du richtig erkannt hast, führt das dazu, dass Umkehrungen in Generalbass dargestellt trotz gleichbleibendem Tonmaterial ganz verschiedene Ziffern bekommen. Z.B. ein C-Dur-Septakkord: Grundstellung: 7 erste Umkehrung 5 6 (Quintsextakkord) zweite Umkehrung 3 4 (Terzquartakkord) dritte Umkehrung 2 (Sekundakkord)

@@PlusMusik aber ich kann doch genauso gut ein C im Bass notieren mit einer 7 drunter und kann davon die erste Umkehrung spielen, halt mit C im Bass oder?

@@m-electronics5977 Ja, aber durch das C im Bass als tiefster Ton bleibt es bei der 7 immer ein Septakkord in Grundstellung, egal was du darüber spielst. Du kannst auch die Terz verdoppeln und die Quinte verdreifachen, es bleibt immer ein Septakkord in Grundstellung, weil vom tiefsten Ton aus gerechnet wird.

@@PlusMusik hä?😅

@@m-electronics5977 Schau dir am besten nochmal das Überblicksvideo an. Der Generalbass legt das Tonmaterial fest. 7 auf Basston c ist c-e-g-h zw. b (je nach Vorzeichnung). Wie oft jeder Ton im Akkord aber liegt, ist nicht festgelegt. Wenn du in einem Leadsheet C7 liest, ist es ja auch dir überlassen, wie oft du den Grundton spielst oder die Septime. Es gibt dann spielpraktische Konventionen, aber weder GB noch Akkordsymbole legen es fest - sie klären nur das Tonmaterial.

Ganz richtig: Basston ist nicht immer gleich Grundton. (Zum Beispiel hier: Grundton wäre g, Basston ist aber d.) Das beantwortet dann eigentlich auch direkt deine Frage: Wenn unten d liegt, kann es definitiv keine G-Dur-Grundstellung sein, es muss ein Quart-Sext-Akkord sein. Ich hoffe, das ist so verständlich? Viele Grüße, PlusMusik :)

@@PlusMusik ah, natürlich ! Da stand ich wohl sehr auf dem Schlauch, vielen Dank für die super schnelle Antwort :)

@@PlusMusik ☺☺☺☺☺☺☺☺☺☺

Wie heißt du?

Du fängst mit J an

Danke für den Hinweis. Ich habe den Link aktualisiert - jetzt müsste es gehen😊