Ich gehe aber davon aus, dass es sich dann nicht Taxi nennen darf und er irgendeinen anderen Schein bräuchte.

Nach der Argumentation des Bürgermeisters wäre eine Ampel sinnvoll. Verstehe nicht, wieso das im Video nicht erwähnt wurde

Es gibt halt Regelungen, damit nicht jedes kleine Kaff mal hier, mal da irgendwie die Straßenführung ändert, nur damit die nächste Verwaltung es wieder abreißt. Es soll schon ungefähr einheitlich sein. Die Frage ist halt immer, wie man es vereinheitlicht. Es wird immer irgendwelche Fälle geben, wo irgendein Kuhkaff mit seinen speziellen Bedingungen durchs Raster fällt. Wie viele Städte gibt es wohl, in denen der Schulweg von nicht mal 30 Personen pro Stunde zu Spitzenzeiten benutzt wird? Niedersachsen hat die Regelung schon deutlich gelockert, sonst wären es 50 gewesen. Im Nachhinein könnten sie natürlich sagen, Schulwege sind generell okay für Zebrastreifen - aber dann musst du auch einheitlich festlegen, ab wie viel Schüler*innen es überhaupt ein Schulweg ist, zum Beispiel. Und schon hast du neue Problemstellen. Ihr müsst verstehen, zuallererst leben wir in einem demokratischen Rechtsstaat. Das heißt, Regeln müssen overall für alle gleich gelten. Das bringt Bürokratie mit sich, weil du irgendwelche Formulierungen finden musst, die tatsächlich alles abdecken. Dabei entsteht nun mal auch viel Sinnloses. Von daher ist es ja gut, dass wir solche Sendungen haben, die ohne es zu ernst zu nehmen einfach Lösungen anstoßen können. Gerade in Deutschland wird das Ganze halt auch sehr genau genommen. Das resultiert dann in massenhaft Bürokratie, aber eben auch in einem der demokratischsten Systeme der Welt. Guckt euch andere Teile Europas an, wo diese Sachen stattdessen mit Korruption geregelt werden. Besser ist das nicht.

Warum setzt du Bürokratie mit Demokratie gleich? Demokratie heißt nicht, dass alle gleich behandelt werden müssen, sondern, dass die Vertreter des Volkes demokratisch gewählt sind und im Sinne des Volkes entscheiden. Wie diese Entscheidung im Einzelfall aussieht, ist dadurch nicht vorgegeben.@@Nitidus

Also ich bin ja grundsätzlich als autofahrer dafür, dass man städte autoufreundlicher gestaltet, solge es andere möglichkeiten des transports gibt. Aber da einfach n sinnloses blumenbeet auf 10m in die mitte ner strasse stellen und die paar kübel und bänke da statt parklplätze für anwohner zu haben, das kannste dir halt echt nicht ausdenken xD

Ja ist eine Übergangslösung bis die Straße fertig umgestaltet ist mit dem guten Flüsterasphalt aber auch mit viel Grün. Aber das grün jetzt schon zu pflanzen macht ja keinen Sinn, wenn die noch umgestaltet wird.

Dachte ich mir auch. Wenn wir lebenswerte Großstädte haben wollen, müssen wir irgendwo anfangen und den PKW auf lange Sicht in Städten überflüssig, bzw. unnötig werden lassen. Wenn in der Straße dann in 5-10 Jahren nur noch von Einsatz-, Liefer- und Sonderverkehr genutzt wird, kann man da entspannt chillen. Aber glaube viele können mit den Zeitspannen nicht umgehen und verstehen die Planung nicht. Daher wohl der Kommentar des einen Planers. Schwache Folge...

@@Shwyne23 ja dachte ich auch erst das es zmb komplett fußgängerzone mit angelegten radweg aber die designer meinten ja bei 4:25 das da nur flüßterasphalt hinsoll was dann doch auch nicht so viel bringt

Das Problem ist eher, dass die Straße von 4 auf 2 Spuren reduziert wurde. Somit staut es sich jetzt einfach nur am Stadtring davor.

@@Wow-tb7cp Also soweit ich weiß soll noch viel begrünt werden. Gute Fahrradwege gibt es schon in den Parallelstraßen. Und die Straße komplett autofrei geht leider auch nicht weil das eine der wichtigsten Verkehrsachsen in Erfurt ist

​@@TheBugStorekomme aus Erfurt, kann ich nur so bestätigen

Er hat doch erklärt das Hauptproblem ist der Aufwand die Fahrzeuge zur Abnahme an die entsprechende Behörde zu schiffen.

Sollte man aber halt trotzdem...

Da es mit einer Tierpflege Einrichtung um etwas spezielles geht wird da bestimmt ein Planungsbüro mit Experten involviert gewesen sein. Zum Thema Filteranlagen, Bepflanzung, benötigter artgerechter Fläche etc.

Architektenhonorar geht ja meist nach HOAI und damit nach projektkosten der 300/400 hauptsächlich. ich hab jetzt mal wirklich nur ganz grob mal die kosten eingetragen und Zone 3 für ein mittel-komplexes projekt angenommen, dann kriegt der architekt hier 700.000 Honorar. Ich vermute es kommen noch diverse Fachplaner dazu, zb. Außenanlagen, Fachplaner für die Technik der Becken und so weiter. Das die alle zusammen nochmal sich die restlichen 700.00 für ihre planung aufteilen scheint mir schon plausiblen in der größenordnung. Und ich vermute mal das hier unter Planung die gesamten Kosten für alle Planer gemeint sind, da gehört dann ja auch noch Vergabe, Projektüberwachung und noch so viel mehr dazu.

Ah interessant, Danke für die Antwort@@wlshhamster

Das Argument ergibt keinen Sinn, bei beiden denkbaren Szenarien: 1. Wer in der Gegend wohnt und regelmäßig dort fährt, ist sich ohnehin der Tatsache bewusst, dass dort täglich Kinder die Straße überqueren (müssen). Von ihnen würde also niemand aufhören, aufmerksam zu sein, wäre aber gezwungen, anzuhalten. 2. Wer dort nicht wohnt und nur selten/noch nie dort langgefahren ist, würde nie im Leben davon ausgehen, dass hier keine Notwendigkeit für einen Zebrastreifen vorliegt, er kennt sich ja nicht aus. Auch so jemand würde also nicht unvorsichtig fahren. Anders wäre es vielleicht, wenn alle paar Meter ein neuer Zebrastreifen käme. Wenn das dort aber der Fall wäre, hätten die Kinder ja kein Problem und würden einfach einen anderen Zebrastreifen benutzen. Insofern ein Gedanke, der in anderen Szenarien berücksichtigt werden sollte, hier jedoch als Begründung ebenfalls faden"scheinig" ist. Das ist doch ohnehin das Problem bei den meisten dieser Videos das Problem: fast keine Regel in Deutschland wurde ohne Nachdenken geschaffen, behaupte ich mal. Doch wenn die Bedingungen, die zu dieser Regel geführt haben, sich verändern, die Regel aber starr bleibt, wirkt es im Nachhinein so, als wäre man hirnlos an die Sache herangegangen.