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Die Ananaskirsche, botanisch Physalis pruinosa, ist eine unkomplizierte und gleichzeitig besondere Kultur. Durch ihre geringe Größe ist sie eigentlich für jeden Garten und Balkon geeignet und liefert ab Juni bis zum Frost, kleine süße und fruchtig schmeckende Früchte und ist durch ihre frühe Ernte auch für Regionen mit kürzeren Sommern geeignet!
Art: Ananaskirsche (Physalis pruinosa)
Herkunft: Mittel- / Südamerika
Farbe: gelborange, orange
Gewicht: unter 5g ( ca. Haselnussgroß)
Höhe: 40-80 cm
Geschmack: süß mit wenig Säure, tropisch, fruchtig, Ananasaroma
Reife: ab Juni
Ertrag: hoch
Standort: sonnig
Sonstiges: Die Anzucht sollte zwischen Mitte Februar bis Mitte März, bei ca. 25 Grad stattfinden. Nach dem Keimen, sollte die Temperatur dann kühler sein, ca 16-20 Grad und hell ist ideal, damit die Pflanzen nicht vergeilen.
Wenn sich nach den Keimblättern, die ersten eigenen Blattpaare bilden kann in größere Töpfe, mit gedüngter Blumenerde o.ä., pikiert werden.
Bei entsprechenden Außentemperaturen, sollten die Pflanzen an natürliches Sonnenlicht gewöhnt werden (anfangs unbedingt schattig stellen und langsam an das Licht gewöhnen).
Wenn die Jungpflanze im Anzuchttopf evtl. erste Mangelerscheinungen zeigt, kann ggfls. mit etwas flüssigem (Bio)Dünger unterstützt werden.
Je nach Region kann nach den Eisheiligen in einen gedüngten Boden ausgepflanzt werden (Langzeitdünger/Kompost/etc.)
Aufgrund der geringen Höhe kann die Ananaskirsche sowohl im Beet, Hochbeet, Kübel/Topf oder in einer Pflanzenampel, angebaut werden.
Das Erdvolumen sollte pro Pflanze bei min. 10L liegen. Da die Kultur selbstfruchtbar ist, reicht eine Pflanze zur Befruchtung bzw. Fruchtbildung, mehrere Pflanzen nebeneinander können zu mehr Ertrag führen.
Da die Pflanze nicht frosthart ist, wird sie nach den ersten frostigen Nächten absterben. Falls ihr genügend Platz für eine Überwinterung habt, kann die Ananaskirsche nach Angaben einiger Internetseiten bei 5 -10 Grad überwintert werden. Nach einem Rückschnitt im Februar treibt die Pflanze dann neu aus. Ich habe dazu allerdings keine Erfahrungen und bleibe bei der Methode der Neuaussaat, da dies wirklich unkompliziert und einfach ist!
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