Auch auf die Gefahr hin dass ich mich eventuell wiederhole...ICH LIEBE EUCH EINFACH!!! 🤠🤘🏼...@Kerstin: wie schön dass du weitergemacht hast und Pferdetrainerin geblieben bist, obwohl du nach dem Unfall angst hattest! ❤ @Bernd: danke dass du Kerstin die Zeit und Unterstützung gegeben hast die sie gebraucht hat!!! ❤ ...das macht euch einfach als Team aus ihr ergänzt euch einfach super gegenseitig!!! Euer Blick auch auf dieses sensible Thema ist einfach ehrlich, klar, "erdig", vernünftig und trotzdem voller Emotionen!!! Ich finds einfach gut! Danke dafür!...wünsche allen wunderschöne Weihnachtsfeiertage!!! 🤠🐎❤🎄

Bernd und Kerstin ICH LIEBE EUCH IHR SEID DIE BESTEN ❤

Ich hatte vor Jahren einen Reitunfall im Gelände; meine junge Stute sollte angaloppieren, erschreckte sich aber genau in dem Moment und machte eine Kehrtwende, so daß ich Richtung ihrem Hals geschoben wurde. Ich konnte sie stoppen, und dachte, ich lass mich runtergleiten und steig neu auf, damit ich nicht den Sattel und alles mitnehme runter. Rutschte runter, lag an einem Gebüsch und wollte gerade aufstehen, da machte meine Stute einen Schritt und trat versehentlich auf mich, genau zwischen Becken und Wirbelsäule - das war riesiges Glück im Unglück, daß sie nicht auf die Wirbelsäule trat. Sie lief sozusagen einmal über mich hinüber. Ich stieg mit großen Schmerzen wieder auf und sagte ihr - mitten im Wald - daß sie mich nachhause bringen muss, stieg auf und das machte sie auch. Im Stall versorgte auch sie dann noch und dann fuhr ich zum Krankenhaus - gab eine "Urinprobe" ab, die nur aus Blut bestand, und zack! lag ich in Sekundenschnelle auf der Intensivstation, Niere zerfetzt, Harnleiter abgetrennt, zwei Wirbelfortsätze abgebrochen. Als nach einigen Tagen ein Arzt zum Gespräch zu mir kam, war meine erste Frage, wann ich wieder reiten darf und er schaute mich entgeistert an. Nach vielen Wochen Bettruhe und nicht bewegen dürfen fuhr ich dann endlich zum Stall, und weil ich nicht gut sitzen konnte wegen den gebrochenen Wirbelfortsätzen, ritt ich ohne Sattel mit meiner Stute in den Wald, und sie trug mich so vorsichtig und passte so sehr auf mich auf. Ich wusste, dieser Unfall war ihr aus Versehen passiert, sie hatte mich nicht verletzen wollen, und ich vertraute ihr genau wie vorher auch. Sie hat sich - nach meinem Gefühl - auch bei mir entschuldigt, sie lehnte ihren Kopf schwer gegen meine Seite und machte ein Geräusch wie ich es nie wieder bei Pferden gehört habe, eine Art tiefer Seufzer, und ich wusste, es tat ihr leid und sie wollte es wieder gut machen. Seitdem ist nie wieder etwas passiert, ich hatte von da an das Gefühl, sie hütet mich wie ihren Augapfel und passt so gut auf mich auf. Einfach ein Traumpferd.

Ich hatte auch einen schlimmeren Reitunfall und sehr lange mit der Angst zu kämpfen. Geholfen hat mir auf einem absoluten Verlasspferd gaaanz langsam wieder Vertrauen zu fassen und dann später auch mal wieder "ganz normal" runter fallen ohne das was passiert, damit ich wieder lernen konnte das es nicht jedes Mal schlimm sein muss. Und ganz wichtig war Yoga für mich, weil ich dadurch eine bessere Balance Beweglichkeit und Körpergefühl bekommen habe. Das hat viel geholfen dem eigenen Körper wieder mehr trauen und zutrauen zu können. Außerdem habe ich sehr viel Bodenarbeit gemacht und bin viel spazieren gegangen um erstens für mein Pferd vertrauenswürdiger zu sein und auch um mein Pferd besser einschätzen zu lernen. Aber im Nachgang muss ich sagen war der wichtigste Punkt für mich die eigene körperliche Fitness

Ich war nie die allermutigste Reiterin, aber bei mir hat sich die Angst manifestiert, als meine chronischen Schnerzen (Nervenschmerzen) begonnen haben. Ich merkte einfach, dass sich mein Körpergefühl so negativ verändert, dass ich vor lauter Anspannung, Selbstzweifel und schlechter Balance meine wundervoll stoische und brave Fjordstute in den Wahnsinn getrieben habe. Letztendlich war ich dann ehrlich mit mir selber, meine Stute war jahrelang in nettem Beritt und ich habe das Reiten aufgegeben. Nun ist meine Stute Rentnerin und ich erfreue mich einfach ohne jeden Anspruch an ihr. Ich finde es toll von Euch so ehrlich und reflektiert über ein Thema zu sprechen, was ja auch gerne einmal totgeschwiegen wird, leider! Denn der Frust und die Angst wird ja leider meist am Pferd ausgelassen. Da wird ja teilweise "aufgerüstet", das kann und darf nicht der Umgang mit dem Thema Angst sein.

Ich hatte mal speziellen Reitunterricht, wo wir Runterfallen geübt und gelernt haben. Klar hilft nicht in jeder Situation und war auf braven Pferden. Aber zu wissen wie und worauf muss ich achten etc. hat mir viel Sicherheit gegeben.

Ihr seit einfach toll ( normale Leute)😊 gibt es viel zu wenig. Danke

Danke für diese zweiteilige Coffee Time, das ist ein echtes Weihnachtsgeschenk! ✨ Die Angst hat viele Gesichter und viele Ursachen. Wie ich festgestellt habe, kann auch ein physisch harmloser Abgang von einem noch recht unbekannten neuen Pferd sie auslösen. Ich habe aber das Glück gehabt, dass ich ein tolles Umfeld hatte, in dem ich darüber reden und Unterstützung finden konnte für die vielen kleinen Schritte auf dem Weg zurück zum angestrebten Vertrauen zum Pferd. Ich bin noch nicht ganz da, wo ich hin will, aber viel ist schon wieder "normal" geworden. Und v.a kann ich Signale jetzt besser lesen, weil ich das Pferd mittlerweile gut kennengelernt habe. Vielen Dank für eure Offenheit und dafür, dass ihr unbeirrt für anständiges zwischenmenschliches Verhalten und Verständnis eintretet! Frohe Weihnachten! 🎄

Danke für Eure Ehrlichkeit! Das ist m.E. immer noch eines der größten Probleme in der Reiterei, dass Angst ein Tabu ist und "uncool" und einfach als Schwäche gilt. Ich selbst hatte einen schweren Unfall mit einem Steiger. Wirbelbrüche, mehrfacher Beckenbruch, neurologische Probleme. Bin dann 20 Jahre mit Angst & Panikattacken durch die Gegend geritten, weil "da muss man halt durch". Schließlich hab ich mir professionelle Hilfe geholt, das war für mich persönlich der absolute Gamechanger. In anderen Sportarten gibt es ja schon lange Mentaltraining etc. Und ich habe meine Pferdewahl angepasst. Setz mich nicht mehr auf Pulverfässer und schlecht ausgebildete "heiße Öfen". Hab mir einen coolen Irish Cob geholt. Der hat auch ordentlich Go und wird ambitioniert gearbeitet. Flippt aber nicht wg. jeder Scheiße aus und geht auch gechillt mit in den Biergarten 😅 in den Extremetrail etc. Mei, ist jetzt natürlich kein Pferd der aktuellen Trendrassen, aber ich muss niemandem was beweisen und bin super happy 😊🎉

Danke, danke für den Kommentar zur Impfung 🙏❤🙏 Auch sonst wieder ein Spitzenbeitrag! Wichtiges Thema....

schön das ihr auch über solche Themen sprecht.. das Video hätte ich vor ein paar Jahren gebraucht. mir hat damals meine Freundin und ihr Reitpony sehr geholfen. dafür bin ich sehr dankbar, ohne die beiden wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin. ❤

die Haltung der Pferde macht sehr viel aus. Boxenpferde 20 Stunden drin, Offenstall-Pferde bei Orkan, Starkregen, Schnee-Sturm draußen. Bestes Beispiel: Boxenpferde bei Wind führen/reiten .. Offenstall-Pferde bei Wind führen/reiten 😉 Ansonsten: man muss niemandem etwas beweisen. Der Weg ist das Ziel

Wieder einmal ein super talk. Ich finde es super, wie ehrlich und emotional ihr über das Thema gesprochen habt. Ich glaube es hilft vielen, dass ihr darüber geredet habt, dass auch ihr schon mit dem Thema Angst konfrontiert wart. Das ihr so darüber gesprochen habt, finde ich wiederum mutig. Es zeigt aber auch euren Charakter und eure authentische Art. Bitte macht weiter so.

Ich hab es anders gelöst.... ich hatte einen heftigen Abflug im Gelände vom jungen Noriker. Ich hatte einfach eine megahohe Schwelle beim Aufsteigen. Ich war irgendwann einfach selber so genervt davon, dass ich mir selber nimmer zuhören konnt: Das Wetter passt net, das Pferd atmet komisch, der guckt schon so, etc.pp. Ich hab mir dann selber gesagt, entweder steigst jetzt wieder auf den Zossen oder du lässt es ganz bleiben. 14 Tage am Stück, jeden Tag, rauf aufs Pferd, runter vom Pferd, rauf, runter, 10 Minuten reiten....nix passiert? Gut...am nächsten Tag weiter machen. So lange, bis die Routine wieder gegriffen hat. Gerade fang ich wieder mit Jungspund an...

Oh Gott, ich hoffe Lui HÄNGT nicht in der Stallgasse😅 Tolles Gesprächsthema! Jeder hat seine Grenzen woanders, denke ich. Man sollte immer auf seinen Bauch hören und lieber einen Schritt langsamer als zu schnell vorgehen, wenn es um Ängste geht. Das braucht Vertrauen in das Pferd, in die Umgebung und die Mitmenschen😊 Viel Erfolg an alle! Angst hat jeder Reiter mal oder zumindest geht mal die Adrenalinpumpe an😂

Ihr seid einfach klasse und bringt die Dinge immer toll auf den Punkt. Vielen Dank für eure Ehrlichkeit!!! Ich hab schon soooo viel durch eure Videos gelernt!!!

Wie immer bravo Kerstin und Bernd! Mich haben die quarter gerettet ❤ Western wars schon immer und wirds auch immer sein ❤

Danke für Eure Ehrlichkeit, Offenheit und dass Ihr so Nachbar seid obwohl Ihr in der Öffentlichkeit steht. Das schafft nicht jeder. Und Danke für das emotionale Thema. Bleibt wie Ihr seid und vor allem gesund. ❤

Mega Danke das es euch gibt.

Ich bin heute ganz alleine zuhause und freue mich auf diesen wertvollen Content❤

Erneut, wieder, super Video - danke!!

Ich habe mich letztes Jahr mit dem Pony überschlagen . Man darf nicht vergessen ,daß das nicht nur mit uns was macht .Mein Pony war auch extrem verunsichert seitdem. Da wir uns aber gut kennen und uns generell vertrauen ,haben wir uns ganz langsam ( wir mussten uns beide erst behandeln lassen ) wieder heran getastet an alles. Wenn man vorher schon viel Bodenarbeit etc gemacht hat , ist es sehr hilfreich . Wir haben uns gegenseitig vorgeschlagen ,ob man nicht hier eine höhere Gangart machen könnte . Manchmal hat der jeweils andere abgelehnt . Auch gut. Jetzt trauen wir uns fast alles wieder . Aber wenn sie irgendwo Bedenken anmeldet, respektiere ich das. ( Kommt nicht sehr oft vor ) Man wird aber tatsächlich manchmal komisch angeschaut,wenn man auf die Gefühle eines Pferdes Rücksicht nimmt . ( Ja klar ,manchmal sind es Verspannungen , die gymnastiziert man dann ,anstatt die Galoppstrecke zu brettern )

Bin mit einem Warmblüter beim Springen gestürzt. 10j nicht geritten mega Angst. Mit einem kleinen Quarter mit meiner Cousine gebisslos ins Gelände -> geheilt und mittlerweile eigenes Pferd gekauft ❤

Vielen Dank, die Idee mit den shetties werde ich für mich mal überdenken ❤🙏🙏🙏

Ihr seid einfach genial. Danke Bernd für deine Aussage mit den offenen Schuhe, auch ich reite seit vielen Jahren mit offenen Schuhen aus dem gleichen Grund.❤❤❤❤❤

Großartiger Input zum Thema!! Danke für eure bereichernde Videos! Ich musste beim Thema Voltigieren Schmunzeln: Damit habe ich als 6jähige angefangen und bin auch mal an der Bande oder unterm Pferd gelandet - und es ist nix kaputt gegangen oder Angst entstanden. Als Erwachsener und mit zunehmend morscherem Körper bin ich inzwischen wesentlich vorsichtiger und vorausschauender geworden. Ein Pferd, das Gaga oder nicht zu bremsen ist, möchte ich heute nicht mehr reiten! Vieles was Pferde durchdrehen lässt ist aber m.E. Menschengemacht und kann sich durch Änderungen in der Haltung oder Abstellen von Schmerzen oder gute, ruhige Führung auch ändern... Man kann natürlich nicht jeden Sturz verhindern, aber doch einiges an Prävention schaffen. Der erste Grundsatz der Ersten Hilfe: Prävention ist die halbe Miete. :) Hals und Beinbruch für 2024. ;)

Meine Reitbeteiligungen fragen mich in bestimmten Situation " hast du nie Angst bei der Arbeit bzw. reiten mit den Pferden" Nein; sage ich da, ich hatte noch nie Angst, was ich aber immer habe ist Respekt. Wenn ich Angst habe höre ich sofort auf zu reiten, dann fahre ich auch nicht mehr Motorrad und höre auch auf Auto und Reisebus zu fahren.Wenn mein Puls mal schneller schlägt dann analisiere ich die Situation um daraus zu lernen. Angst ist ein schlechter Wegbegleiter.

Stimmt!Wenn man richtig Bezug zu den Pferden hat,kann man Angst besser ueberwinden.

Danke Bernd, ja genau jeder soll selbst entscheiden ob Helm oder impfen etc!!!! 😊

Super Videos meine Schwester hatte mit mir zusammen mal einen schweren reitunfall mit Koma ecc.. und ich hab danach eine Weile gebraucht wieder angstfrei reiten zu können, mein damaliger Chef hat mich aber immer wieder aufs Pferd gesetzt auch auf junge und ins Gelände aber immer in Begleitung… später hab ich mehrere Jahre auf einem Ferien Bauernhof gearbeitet und viele erwachsene ängstliche Reiter als handpferd mitgenommen und das Vertrauen wieder aufbauen können, einige haben dann tatsächlich wieder mit dem reiten angefangen…

Megaaaa!!! Danke für Teil 2!!! Auch ich habe dieses Problem was Bernd beschrieben hat, das ich mich eingeengt fühle, sobald ich einen Helm ,etc tragen soll. Sicherheit geht immer vor, aber meinen Rundumblick darf mir leider keiner nehmen!!!Ihr seid super ehrlich, mit Sicherheit auch Ansprechpartner in vielen Situationen. Und eure Tipps sogar mal einen Stall zu wechseln mit Sicherheit nicht verkehrt ,aber wer bekommt es hin und wie teuer kann es auch dann werden...

Ich war erst einmal auf deiner Ranch Bernd aber, Ich bin so sau froh dass du und Kerstin nach euren Unfällen weitergemacht habt. Sonst hätte ich euch nicht kennenlernen dürfen. Bei einem Bodenarbeitskurs war ich mit einem Schweren Warmblut und einem Fell Pony da. Ihr seids mir so unglaublich Sympathisch, menschlich, normal eben. Macht bitte bitte weiter so. Was auch immer da kommen möge. Frohe Weihnachtsfeiertage und einen gute Rutsch ins neue Jahr euch beiden

Danke❤

Ich fand das Thema des explosiven Warmblüter sehr intressant. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man die Pferde auch in dieser "strikten Stallatmosphäre" sehr wohl umtrainieren kann. Indem ICH der Ruhepol bin. Und wenn die Dame meint sie müsste schnorcheln oder tänzeln, kommt entweder ein lachen, oder ein "achso...?" 😂 Einfach sich selbst, sowie das Pferd, nicht immer so wahnsinnig ernst nehmen. Natürlich, wenns einem dann mal selbst nicht so gut geht, dann geht man eben nicht zu solch einem Pferd, sondern geht eben alleine spazieren oder so... Ich habe immer öfter schon zu hören bekommen "das ist DIE Stute!? Das kann doch garnicht sein!" Und die Maus stand am Hänger und hat geduldig gewartet bis ich mich auch umgezogen hatte... Routinen und innere Ruhe - so meine Erfahrung - sind für die meisten Pferde sehr wichtig. Und bei solchen elektrischen noch mehr!

Ihr seid super 👍👋👍

Es darf auch richtig sein, etwas aufzugeben.

Ich habe die Herausforderung mit der neuen Generation Kids und deren Eltern. Die Kids erfüllen teilweise nicht den Grundvoraussetzung die, die ältere Generation hat. Eben weil sie alles und viel auf dem Tablett machen und nicht mehr draußen sich weh tun, Stöcke suchen und Lager bauen usw. Die Eltern stehen beim Reiten neben an und sagen noch guck mal ich will ein Foto machen, die Kinder stellen alles ein und setzen ihr Fotolächeln auf. Super gefährlich! Bei mir ist seither Elternverbot bei meiner Kinderreitschule. Ich nehme auch gewisse Kinder und Eltern nicht an. Bernd das wäre doch mal ein super Thema: Reiten für die Generation alpha und ist es überhaupt noch möglich? ( ACHTUNG ich verallgemeinere nicht !) !

Der fall wie Anfang erwähnt, entsteht schon in der haltungsform, die pferd stehen stunden in der box( pferdegefängnis). Meine ist dauernd in Bewegung und draußen, die ist cool ( zwar Charakterlich allgemein ängstlich und guckig) aber nie geladen. Aber die in solchen Ställen wollen das so. Und kein so ausgeglichenes, " langweiliges" pferd. Ich bin froh über meine ausgeglichene stute😅

Ja die Bilder/Filme im Kopf 🙈 ich glaub solche Hürden haben wir alle mal und es ist super das ihr als Profis so darüber redet. 👍 War mit meinem Dicken vor vielen Jahren ausreiten, war in einer Gruppe, ging über eine recht hohe Brücke und Pnntlein vor mir zappelt plötzlich rum und steigt mit seiner Teenager Besi. 😮 Wäre es dumm gelaufen hätte sie von der Brücke fallen können und das überlebt man wohl eher nicht. Bissel später kommt beim Gespräch mit Ner Freundin beim Thema wanderreiten das überqueren einer großen Autobahnbrücke über die Elbe wo sie Pferdchen führte weil doch recht hoch und weg weit falls alles doof läuft. Diese beiden Geschichten endeten damit das mein liebes Pferdchen plötzlich bei der Brücke wo das Ponylein gestiegen ist nervös würde und rumzappelte. Es würde immer schlimmer und mein mulmiges bauchgefuhl beim drüber reiten. 😢 Teufelskreislauf. Ich verstand nicht warum, wir hatten nie ein Problem. Keine schlechten Erlebnisse. Irgendwann kam ich zum Schluß das ich wohl das Problem bin, mit meinem Bildern im Kopf. Und dann hab ich drann gearbeitet, Vertrauen geht nur in beide Richtungen, also vertrau dem Dicken und entspann dich, denk an was schönes und mach die augen zu... Und siehe da es ging... So das Problem war mein Kopfkino und mein Körper der den Dicken in Alarm versetzte. Da muß man hart an sich arbeiten, ich habs alleine geschafft, viele brauchen Hilfe und gedult dafür. Kopfkino hab ich immer noch manchmal, find auch das wird im Alter schlimmer 😂 aber ich Kan es kontrollieren und damit meinem jungen Zwergl die Unterstützung geben und sein Fels in der Brandung sein wenn er mich braucht. Bin meinem Dicken unendlich dankbar für alkes was er mir in 16 Jahren über Pferde und mich selber gelehrt hat. Der kleine Zwerg profitiert davon und ich hoffe der Dicke ist bissel stolz auf uns, auch wenn er uns nicht mehr auf dem Weg begleiten Kan, so ist er doch immer im Herzen dabei. Oh man... Nun werd ich philosophisch... Sorry, aber eure Gespräche verleiten mich manchmal dazu. 😂🙈

Super Thema, danke dafür. Auch für die Emotionen, liebe Kerstin. Haben uns nen 3jährigen Spanier gekauft, wollte die Steigbügel nachstellen, er rennt los und ich nicht im Steigbügel rechts. Galoppiert er auf die Hallenwand zu und macht nen Satz nach links. Ging es im hohen Bogen mit Überschlag von ihm runter. Das nächste war der Einschlag meines Schädels am Boden. Danke lieber Reithelm! Seither habe ich jedes Mal Angst, dass das wieder passiert. Also nur noch Schritt oder Bodenarbeit. Die Angst bleibt immer dabei. War die Frage, was tun? Braucht er noch mehr Ausbildung oder eher ich? Jetzt reiten wir bei einer Freundin super liebe Criollos und ich habe keine Angst. Aber bei meinem Spanier immer noch! Es ist wirklich schwierig, das Richtige zu tun. Er ist echt ein lieber Kerl, aber ich fühle mich nicht gewachsen. Habe schon über Verkauf nachgedacht. Aber das ist nicht der richtige Weg. Und so bleibt er bei uns und ich suche die Lösung für mich und ihn zusammen. Hier habe ich die Unterstützung von außen und das ist toll. Zu denken, mit Salami wäre alles geklärt hilft hier nicht. Es ist mein Kopf, der spinnt und nicht seiner. Das Pferd zeigt einem nur die Grenzen und Themen auf. Genau deswegen habe ich ein Pferd. Stelle dich der Situation und der Psychologie dahinter. Daran kann man wachsen und das Pferd ebenso. Es war eine Freude, diese Coffee Time (Teil 1 und 2) zu sehen. Das macht Mut für die Zukunft!

Ich habe auch versucht mein Trauma mit professioneller Hilfe in den Griff zu bekommen. Der Hausarzt hat mir sogar eine Überweisung zum Psychologen geschrieben. Aber da kriegt man leider keine Termine. Mir wurde bei jedem Anruf in einer Praxis gesagt, kommen Sie in einem Jahr wieder oder wir nehmen erst wieder in 2 Jahren neue Patienten an.... Man muss auf jeden Fall erkennen dass man an sich selbst arbeiten muss und nicht nur am Pferd.

Das mit den Gummistiefel passt. Für die heutigen Kinder schon ein Thema. Gummistiefel selber misten und Futter geben. Man kriegt eine andere Beziehung zum Pferd. Ich habe selbst zwei Quarter. Beide Verlasspferde und habe damit schon ängstlichen Menschen geholfen.

ab Minute zehn hast du mir, lieber böser Bernd irgendwie das Bild von Lady Godiva in den Kopf gelegt, nur eben in Lord-Version 😁😛

Filmen ist echt super. Ich habe auf dem Video gesehen wie angespannt ich war, als ich mich das erste mal auf mein Pferd gesetzt habe. Ich hatte das Gefühl, mehr als ein paar Schritte gehen noch nicht, sonst platzt er. Als ich das Video angeschaut hatte und beim nächsten Mal bewusst entspannt drauf saß, waren die ersten Schritte unter dem sattel keine große Sache mehr 😅

Bin auch mal vom pferd gefallen, anderen Tag wieder drauf gesetzt ohne sich Gedanken zumachen ob es wieder passieren würde usw und es ging alles gut

Nach meinem Unfall, uns hat ein Mofafahrer durch ein Wohngebiet gescheucht. Pferd in Panik abgeschossen und ich war mir sicher, wenn wir stürzen ist vorbei. Ich hatte Todesangst meine RB zu reiten, obwohl sie brav war, das hat über ein Jahr gedauert, andere Pferde waren kein Problem. Ich bin so froh, dass mir damals in den Hintern getreten wurde, das ich sie reite. Seit 2019 gehört sie mir und ich könnte nicht glücklicher über dieses Pferd sein

bitte, es sind nicht "klassisch-Reiter", was du meinst, ist der typische FN-Stall mit seinem Klientel.. die aus der klassischen Ecke sind in der Regel die mit etwas mehr Background

Ein sehr wichtiges Thema, das ihr da angeschnitten habt, weil es sehr, sehr viele Reiter betrifft. Das Filmen der Reitstunde halte ich generell für eine sehr gute Sache, da sich Eigenwahrnehmung auf dem Pferd/ beim Umgang mit dem Pferd und Fremdwahrnehmung durch den Trainer/ Zuschauer oft deutlich unterscheiden. Ein Thema, das ihr evtl auch in eurer Coffee- Time besprechen könnt, wäre der Umgang mit unerzogenen Pferden, die sich nicht führen lassen / beim Führen losreißen ( ich habe da selbst so einen Kandidaten als Pflegepferd, 27 Jahre alt und ranghoch in der Herde, der sich insbesonders auf dem Heimweg zum Stall losreißt. Er hat sich beim Spaziergang mit den Eltern der Besitzerin im Gelände auch schon losgerissen und ist in seinen ehemaligen Stall, der in der Nähe war, gelaufen.).

Danke für den Beitrag! Hatte auch im ersten Teil gefragt, was haltet ihr von Schutzwesten für Angstreiter, bzw bei Pferden mit Vorgeschichte (aufblasbar?)?

Oh man ich hatte so eine Angst zu Galoppieren! Meine damalige Trainerin ist dann überall mit mir Galoppieren gegangen.

Bei Timer 17:20 Normale Leut. Ja , ihr seid normale Leut mit normale Ansichten. Subber

😂❤👍👍💯💯😎🐎🐎🤠

Meine 3 stehen auch in ein offenstall sie kennen regen Wind auch stärkeren Wind und sind gelassen ist auch ein Training gelassenheit die weidezelte wackeln

Ich reite auch am liebsten wie du lieber Bernd aus dem gleichen Grund wie bei Dir ohne Reithelm. Leider ist es aber so bei mir im Reitverein, das es Pflicht ist in der Halle oder auf dem Vereinsgelände einen Reithelm zutragen. Und ich habe mal für kurze Zeit eine Sicherheits Reitweste getragen . Das ging garnicht. Das Ding hat mir viel Angst gemacht , da ich mich wie in einem Panzer gefühlt habe und dachte wenn ich vom Pferd falle, wie soll ich mich damit vernünftig abrollen können.

Das mit jemanden drüber reden ist teilweise schwierig. Viele verstehen es gar nicht. Meine Trainerin hatte mit mir ein mental Coaching gemacht und in meiner Kindheit gewühlt, was mir null gebracht hat

Ich hab schon Panik, wenn ich die Kontrolle verliere. Ich möchte am langen Zügel gefühlt die Situation im Griff haben. Möchte, dass da ein Zusammenhang zwischen mir und dem Pony ist. Ich hatte mal ein Jungpferd, die rannte im Rückwärtsgang ... für mich so traumatisch, dass ich mich von ihr trennen musste. Es ist auch nichts passiert. Aber für mich ein Alptraum ...

Der helm hat mir schon x mal den A...h gerettet....westernreiter....

Ich habe leider das Problem, daß mein Isländer schon zwei mal heftig gestürzt ist. Einmal mit mir im Gelände und einmal mit einer Stallkollegin auf dem Reitplatz. Da hilft leider das bravste Pony nichts, was er definitiv ist.

Ich nehme Neurexan, wenn ich Angst habe.