Danke @Dave Jäggi für den Blog-Beitrag zur Serie bei "sola gratia": sola-gratia.ch/postevangelikal-schweiz-glaube-gesellschaft/

Danke! Wir sind auch gespannt 😉 ... schön wäre natürlich auch ein Gespräch mit Thorsten Dietz zum Thema?

@@GlaubeGesellschaft Gerne!

Danke für den Beitrag!

@@GlaubeGesellschaft ja ich finde dieses Gespräch wichtig! danke dass ir das macht

Danke für die Lorbeeren! Es freut uns, wenn wir gerade auch Pastoren ansprechen!

Danke! Ja es werden noch einige Folgen kommen und Themen vertiefen, die hier nur kurz angeschnitten werden.

Danke für den Beitrag.

Danke für das Lob!

@@GlaubeGesellschaft Gerne! Ist ja auch nicht selbstverständlich

Danke für den ermutigenden Kommentar!

Danke für die freundlichen Worte! Es freut uns, können wir hier ein Thema aufgreifen und einem Gespräch Raum geben, das offensichtlich viele Menschen zurzeit bewegt!

Genau! Es braucht sehr viel Mut sich selbst so in die Öffentlichkeit im Internet zu begeben. Wir danken all jenen, die sich dazu bereit erklärt haben!

@Johannes Dörr: Danke! Kannst du das noch etwas ausführen: Warum findest du das Thema wichtig und wo siehst du Verzerrungen in der Darstellung des Themengebiets? (Das hilft uns vielleicht, solche Verzerrungen selbst zu umgehen)

Ja, das ist wohl eine Generationenfrage mit dem Schnitt ;)

@@GlaubeGesellschaft Danke für die Nachfrage! Wichtig finde ich das Thema in gleich mehrerer Hinsicht, persönlich-biografisch wie auch allgemeiner. Ich denke, ein ganz wesentlicher Aspekt zieht sich ja an mehreren Stellen durchs Video und wird von dir am Schluss noch einmal auf den Punkt gebracht: Es geht um Gemeinschaften, die Menschen bestärken und es ihnen ermöglichen, in einen persönlichen Kontakt mit der heilsamen und lebensverändernden Kraft der Liebe Gottes zu kommen. Solche Gemeinschaften zu bilden und als solche zu leben ist in meinen Augen sowohl zentrales Anliegen als auch faktisch ein ganz starker Punkt in der Geschichte des Evangelikalismus (und all derjenigen Bewegungen, die in ihm aufgegangen sind, in Deutschland v.a. Pietismus und Gemeinschaftsbewegung). Und das quer über alle institutionellen und (in einem gewissen Rahmen) auch konfessionellen Grenzen hinweg; nicht ohne Grund hat die ökumenische Bewegung ihre historischen Wurzeln hauptsächlich im evangelikalen Bereich. Und an dieser Stelle sehe ich nach wie vor ein großes Potenzial, das der Evangelikalismus im größeren Gesamt der Christenheit einbringen kann. Ich selbst stamme aus einer christlichen Familie, die stark von der Gemeinschaftsfrömmigkeit pietistischer Herkunft geprägt war, mit einer noch lebendigen Doppelgleisigkeit von Teilnahme am Leben der örtlichen evangelisch-lutherischen Kirche und geistlicher wie sozialer Beheimatung in einer landeskirchlichen Gemeinschaft. Diese Sozialisation war wie für viele andere auch für mich ambivalent: Ich habe sie hauptsächlich positiv erlebt, wurde aber zugleich auch mit Verengungen und Schattenseiten konfrontiert, die mir überwiegend erst viel später bewusst wurden. Mein eigener Weg führte mich schließlich in die katholische Kirche, nachdem ich dort eine viel größere historische, philosophische, lebensweltliche und spirituelle Weite für mich entdecken konnte, bei gleichzeitiger substantieller Verwurzelung in den tiefen geistlichen Schätzen der Kirchengeschichte vom Anbeginn bis heute (so zumindest das Idealbild, das sich tatsächlich auch immer wieder mal verwirklicht findet). Gleichwohl trage ich noch viel "evangelikales" Erbe in mir und kann mich daher gut in solchen Formen des katholischen Glaubens wiederfinden, für die exemplarisch etwa Johannes Hartl steht. Verzerrungen entstehen vor allem in einer allzu kritischen Außenperspektive, die oft in der säkular-medialen, aber teilweise durchaus auch großkirchlichen Darstellung des Evangelikalismus anzutreffen ist. Da wird dann oft ein Fokus auf Punkte gelegt, die für heutige Zeitgenossen besonders anstößig sind: natürlich das ganze Thema Sexualität, insbesondere Homosexualität, außerdem Erscheinungen wie den antievolutionären Kreationismus und allgemein eine skeptische bis ablehnende Haltung zu Teilen der Wissenschaft und zur säkularen Kultur, rechtskonservative politische Ansichten (wobei hier besonders die USA als Zielscheibe dienen), und schließlich Tendenzen zu Gruppendruck und spirituellem Missbrauch (inklusive Machtmissbrauch durch charismatische Führungsgestalten). Das sind alles Punkte, die mehr oder weniger auf Evangelikale zutreffen und auch kritisch diskutiert werden müssen, dennoch verfehlen sie komplett das Selbstverständnis wie auch die wirklich starken Seiten dieser Bewegung. Umgekehrt gibt es natürlich auch in der Binnenperspektive verbreitete Verzerrungen, vor allem ein gängiges Selbstverständnis, einfach Christen im biblischen Sinne zu sein (oder auch die einzigen "wirklich gläubigen" Christen) ohne ausgeprägtes Bewusstsein für die eigene Besonderheit und geschichtliche Bedingtheit. Dadurch und durch übermäßige Abgrenzung entstehen dann auch binnenevangelikale Verzerrungen etwa über die "Welt da draußen" inkl. Kultur und Wissenschaft oder die "Nichtchristen", die noch evangelisiert werden müssen. Gerade hier setzt ja der Postevangelikalismus einen positiven Gegenakzent. Das Thema bleibt spannend. Und ich hoffe, die Videoserie auch.

@@johannesdorr9590 Vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar, der vieles von dem, was uns in den Recherchen und den Vorbereitungen zu dieser Serie bewegt, aufgreift!

Danke! Wir uns auch!

Danke für den Kommentar! In der Tat ist genau das was du beschreibst, Teil dessen, was wir in den Recherchen für diese Serie entdeckt haben ... wie breit und unterschiedlich die Erfahrungen sind, die man nicht wirklich über einen Leist schlagen kann ...

@@GlaubeGesellschaft Danke euch, dass Ihr das Thema aufgreift.

Mir ging es genau gleich. Jesus hat mich mit 46 Jahren aus all meiner atheistischen Enge und Frustration befreit. Ich bin dann in eine FEF-Gemeinde eingetreten. Eure Klischees über Evangelikale treffen dort nicht zu.

„…und dann Jesus erlebt.“ Was soll das heißen? Wird immer wieder behauptet und wenn man nachfragt kommen keine zufriedenstellende Antworten.

Gern geschehen! Wir glauben auch, dass das ein Thema ist, das wir wieder gemeinsam bedenken müssen…

Danke für den erhlichen Erfahrungsbericht! Wir hoffen, du hast mittlerweile einen anderen gemeinschaftlichen Ort gefunden, wo das Christentum einladender gelebt wird.

@@GlaubeGesellschaft Danke - ihr hattet mich zitiert (s. Trailer): bedeutet mir viel: ich stand ja ziemlich allein da und hatte schon befürchtet, bei mir wäre wirklich etwas falsch. Es tröstet mich, nicht allein zu sein mit meinen Eindrücken. Tut gut. Toller Beitrag!

@@kiamgurk2495 Gerne!

Sehr gerne! Es freut uns, dass sich die viele Arbeit gelohnt hat...

Danke! Wir finden das Thema auch wichtig und die Frage nach "neuen Formen", wie die christliche Tradition und den christlichen Glauben auf "tragfähige, ehrliche und authentische Weise" für die Gegenwart wieder fruchtbar gemacht werden kann, ist eine der Kernfragen, die das Projekt bewegen.

Traditionen? Welche Tradition-en brauchen wir? Brauchen wir Weihnachten? Wir wissen seinen Geburtstag nicht. Wir brauchen Ostern ? Passah ja, zumindest vom Namen her. Abendmahl? Wir feiern ja kein Abendmahl. Einsetzungsworte: nach dem Mahl nahm Jesus das Brot usw. Da wir uns so sehr von den Juden, unsere älteren Geschwister im Gott Vater entfernt haben - wissen wir denn noch die Zusammenhänge der Feste überhaupt? .. Jesus ist unser Lamm, wie die männliche Erstgeburt von den Hebräern verschont war, die des Lammes Blut an die Türpfosten gestrichen haben - so werden wir den ewigen Tod nicht erleben. Dies hat uns Jesus versprochen- warum sollte ich Ihm nicht glauben. Bisher sind über 95% aller Prophetien erfüllt. Maranatha.

haha😂

Danke!🙂 Geplant sind ungefähr 10 Episoden. Die Folgen sollten wöchentlich erscheinen (wahrscheinlich mit einer Pause nach 5 Folgen) :) Da das Resultat aber offen ist, ist auch die Anzahl und die Regelmässigkeit ziemlich offen.

Danke! Es war unglaublich spannend und erhellend, mit den verschiedenen Beteiligten ins Gespräch zu kommen und mit ihren unterschiedlichen Perspektiven konfrontiert zu sein.

Was dieser - verzeiht mir das Urteil - akademische Theologe erzählt, nun ja, wenn ich die Evangelien so lese und deute, scheint mir unser Herr Jesus schon auch, sagen wir mal, dringlich geredet zu haben und auch nicht immer das, was die Leute hören wollten und deswegen mahne hier nur vor der Rechtfertigung einer dann "angemessenen" Reaktion im Sinne einer (zunächst!!) abwehrenden Resonanz, da, so ja der "Vorwurf", auf "Druck" entstanden, da die Wahrheit, die Umkehr, die der Herr Jesus gepredigt hat, gestern wie heute wie morgen nun mal gewissermaßen unbequem ist, ohne dies in- sorry nochmal - soziologisch-theologischen Ausflüchten zu "intellektualisieren". Ist also wie gesagt ein Thema bei mir, das Spannungsfeld der angemessenen Jüngerschaft, und ja, es werde ja ich als "Subjekt" zur Nachfolge aufgerufen Herr Professor, freilich ohne Angst zu vermitteln, aber, schon auch ohne Zuckerwatte.

Danke für den Kommentar! Wir freuen uns auch auf die Veröffentlichung der kommenden Folgen!

Ich bin mit dir völlig einverstanden. Als eine der „Enttäuschten“ im Video möchte ich hier ergänzen, dass für mich dieser Teil der Story im Video zu viel Gewicht erhält. Ich wurde zur Serie auch eingeladen, weil ich als Journalistin seit fast zehn Jahren diese Szene auch aus Distanz beobachte und mich beruflich damit befasse. In dieser vertieften Auseinandersetzung ist für mich genau das zentral, was du schreibst: dass Gemeinden erstens mehr zu Orten werden, wo man auch mit offenen Fragen willkommen ist, und zweitens, dass man wieder einen Zugang zu Gott finden und die Enttäuschung ablegen kann. Dies ist leider erst in späteren Folgen Thema, deswegen wirken sowohl meine als auch Sarah Strehlers Aussagen sehr einseitig. Liebe Grüsse, Evelyne

Genau! Hier wurde erst einmal die Szenerie eröffnet … es wird spannend, die konstruktiven Zukunftsentwürfe und -bilder sowohl auf evangelikaler als auch postevangelikaler Seite zu hören … da werden die Stimmen von Evelyne und Sarah wichtig sein!

Für mich kam das nicht so rüber, dass Evelyne und Sarah die "ganze Lebenskonzeption" auf Enttäuschung hin ausgerichtet haben...ich fand den Tonfall sachlich, versöhnlich bis hin zu eigentlich hoffnungsvoll. Bin gespannt was noch kommt...

👍

Liebe Steffi, bei all deinem Enthusiasmus (finds stark, wie sehnlich du auf der Suche bist) sei gesagt, dass es nicht darum geht, was DU persönlich "cool" finden würdest. Unser Ego muss das schon erstmal verkraften, was es bedeutet, wenn es im Vater unser, heißt: "DEIN WILLE" geschehe.. Das ist erstmal mega schmerzhaft, danach aber befreiend !!! Ich möchte dir empfehlen, Crosspaint bzw. Crosstalk mal anzuschauen, weil ich glaube, dass es dir zu besseren Verständnis helfen kann und klarer so genannter "Unterscheidung der Geister". Wie beim Kochen wäre es irgendwie komisch, Nudeln und Soße gleichermaßen "alles in einen Topf zu werfen". Jesus ist hier schon, wie es geschrieben steht, wie ein "zweischneidiges Schwert". Gottes Segen für dich, ER hat bereits viele viele Abenteuer für dich geplant, schon lange bevor du geboren wurdest, sei gesegnet darin, mit IHM auf Entdeckungsreise zu gehen.

Danke! Das freut uns!

Danke für diesen Kommentar. Wenn dieser Beitrag zu einseitig rüber kommt, dann tut uns das leid. Allerdings haben wir (vor allem bei anderen Folgen) auch die Rückmeldung von Postevangelikalen erhalten, dass wir zu einseitig auf der Seite der Evangelikalen sind. Ganz ausgeglichen können wir natürlich nicht sein (und wäre wohl auch etwas langweilig).