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Die 1923 erbaute 3,8 Kilometer lange Werksbahn der KAMIG AG mit einer Spurweite von 600 mm führte bis 1981 vom Bahnhof im oberösterr. Schwertberg zur Aufbereitungs- und Verladeanlage in Josefstal. Die Eisenbahnstrecke verlief fast durchgehend entlang der Aisttalstraße. Das zunächst im Bergbau und später im Tagebau in Kriechbaum in der Gemeinde Allerheiligen im Mühlkreis geförderte Roh-Kaolin wurde mittels einer Seilbahn zu Tal gebracht, in die Schmalspurwagen verladen, zum knapp vier Kilometer entfernten Bahnhof Schwertberg befördert, in Waggons der ÖBB umgeladen und über weitere zwei Kilometer zur Verarbeitunganlage nach Aisthofen transportiert. Es standen 24 Loren mit einem Fassungsvermögen von je drei Tonnen sowie 4 vierachsige Güterwaggons zur Verfügung. Die Kamig AG erwarb 1930 von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik die letzte dort erzeugte feuerlose Dampfspeicherlokomotive (B-fl, Floridsdorf 3012/1930, Gewicht 13,5 Tonnen, Betriebsdruck 5 atü), die von der Floridsdorfer Lokomotivfabrik fertiggestellt und im Oktober 1930 nach Schwertberg geliefert wurde. (Quelle: Wikipedia)
Der Dampfvorrat der Lok reichte für eine Hin- und Rückfahrt einschl. einiger Rangierbewegungen, dann war "Dampffassen" in der kleinen "Lokgarage" an der Verladestation angesagt.
Die Lok fristet heute im Eisenbahnmuseum Schwechat ihr druckloses Dasein, Wagen und Schienen sind längst verschwunden, vor Ort aber für den aufmerksamen Besucher noch immer erkennbar.
Die Erinnerung an zahlreiche Besuche ist noch hellwach - Danke an meine Freunde Kalli und Paul, die diese Fahrten vor mehr als 40 Jahren erst ermöglicht haben!