Ich würde sagen, besser kann es im Schadensfall nicht laufen, wenn du nach 5 Jahren trotzdem nur 1.200 € als Wertverlust hat.

Gute Anmerkung! Ich würde davon ausgehen, dass ein Familiendarlehen primär aufgrund einer guten Beziehung vergeben wird. Dementsprechend wird der Zinssatz geringer sein als bei einem Autokredit über eine Bank. Das ist zumindest meine Erfahrung.

@@Investbaum ich halte es für falsch, Gefälligkeitsdarlehen zu vergeben. Beim Geld hört die Freundschaft auf, das Darlehen sollte also zu marktüblichen Konditionen vergeben werden, damit es hinterher keine Missverständnisse gibt

Kommt ganz drauf an, wie man sein Fahrzeug nutzt. Meine Partnerin fährt mit ihrem Auto (15 Jahre alter Clio) regelmäßig in den Stall. Pferdehaare, Matsch, Strecken über unbefestigte Feldwege, etc. - das machst du sicher nicht mit einem Leasing-Fahrzeug. Wenn doch, ist die Schlusszahlung saftig, wodurch der Vorteil zum Barkauf sicher niedrig bis nicht vorhanden ist. Ich persönlich fahre gern etwas größere Fahrzeuge, weil ich viel Langstrecke fahre. Ein Privatleasing bei meiner Fahrleistung (aktuell ca. 30.000 km p.a., die letzten Jahre waren es bis zu 42.000 km) rechnet sich aber überhaupt nicht, bzw. wird teils nicht einmal angeboten. Mein Skoda Octavia BJ 2015 (gekauft 2019) hat mittlerweile 290.000 km auf der Uhr. Bis auf die normalen Verschleißteile, regelmäßigen Ölwechsel habe ich bislang nur den Zahnriemen wechseln lassen (Intervall: alle 210.000 km). Meine TCO liegen (nehme einen Restwert von 0€ in der Kalkulation an) bei 0,22€ / km. So günstig werde ich niemals finanzieren oder leasen können. Aktuell deutet noch nichts darauf hin, dass mein Wagen die nächsten Jahre die Grätsche macht. Wahrscheinlich wird er irgendwann ab 400.000 km + unwirtschaftlich. Dann werde ich mir wieder einen 3-4 Jahre alten Gebrauchten holen. Allein das spart mir monatlich extrem viel Geld. Da bringen mir auch die kalkulatorischen Zinsen nichts. Die 14.000€ Kaufpreis für mein Auto habe ich durch die längere Verwendung des Autos (und des niedrigeren Wertverlusts) bereits dick wieder drin. Und damit bin ich sicher kein Einzelfall. Wer Lust auf neuere Fahrzeuge hat - kann ich auch verstehen. Aber günstiger ist es nie - egal ob Barkauf (meine Tante und Onkel kaufen alle 3-4 Jahre Neuwagen und verkaufen sie dann wieder) oder über Leasing.

Am günstigsten ist ein Neukauf und dann 10-15-20 Jahre durchhalten, solange ein Auto keine große Reparaturen braucht.

@@andealerowsky9760 Wieso ist ein Neukauf günstiger als ein junger Gebrauchter? Dann kann ich zwar 3 Jahre weniger lang fahren, dafür spare ich mir aber den Wertverlust der ersten Jahre, der ja am höchsten ist. Mein Auto hat neu (Liste) 43.000€ gekostet, effektiv wären es wohl so 36.000€ beim Händler. Ich habe ihn, 3,5 Jahre alt, 98.000 km - für 14.000€ inkl. 8-facher Bereifung bekommen. Die 22.000€, die ich gespart habe, bekomme ich nicht wieder raus; auch wenn ich etwas eher ein weiteres Fahrzeug brauche.

@@kevin150490 Denn wenn man vorhat, ein Auto möglichst lange zu fahren, kann man es mit ein wenig Wissen von Anfang an richtig einsetzen, also einfahren, entsprechend warten usw. Bei Gebrauchtwagen kann man Glück oder Pech haben, selbst ein überzogener Ölwechsel oder sogar mit vorgeschrieben 30tkm Intervallen kann das ganze Geschäft ruinieren, und ein gepflegtes Serviceheft hilft damit kaum. Nur wenn man selbst damit zu tun hat, Automechaniker o.a., ansonsten geht es eher in die Richtung Lotto.

@@andealerowsky9760 bin bei weitem kein Automechaniker. Hab aber natürlich privat gekauft und mit dem Erstbesitzer gesprochen. Wurde das Auto warm und kaltgefahren, stand der Wagen überdacht, hat er öfter n Anhänger gezogen (wenn ja, welches Gewicht), etc. Bislang hat mein Bauchgefühl mich nicht im Stich gelassen. Mein Vater hatte n neuen Passat ab Werkund kurz vor Ende der Garantie ist die Servolenkung hinüber gewesen und nur nach wochenlangem Stress „auf Kulanz“ übernommen worden. Ich kauf privat und weiß: alle Probleme sind meine. Find ich entspannter als Händlern ihre Verantwortung klarmachen zu müssen. (Vergleich: mein gebrauchtes Auto hätte vom Händler statt 14.000€ mit ähnlichen Specs ca. 19.000€ gekostet).

Da habe ich mich wohl nicht präzise genug ausgedrückt, aber du hast es richtig geschlussfolgert. Die Statistik des Statistischen Bundesamtes bezieht sich auf alle Einwohner, also auch auf die, die kein Auto haben.

ich denke auch, 500-600 € sind realistischer beziehungsweise realistisch, Zweimal tanken im Monat ins Inspektionen, und Wertverlust beziehungsweise Kaufpreis eines Mittelklassewagens, wenn man ihn zehn Jahre lang fährt. So ist es bei mir.

Bei mir kommt es genau hin, Golf 7 Variant, vor 10 Jahren gekauft, 10k km im Jahr, aber ich mache Service / Ölwechsel Bremsen usw. idR selbst, sonst kommt man da nicht hin. Passt auch nur, weil das Auto bei den aktuellen Marktbedingungen fast noch 50% seines Wertes behalten hat, weil neue Karren so irre teuer geworden sind und der Golf ziemlich solide ist.

Meine letzte Kombi c Klasse hatte 70€ pro Monat Wertverlust, kommt also schon hin, also ich bleibe drunter mit durchschnittlichen Kilometer.

Skoda Superb Combi 2.0 TDI 190 PS. Gebraucht im Jahr 2020 mit 17.500km für 30.000€ beim Skoda Autohaus gekauft. War ein Leihwagen. Über die vergangenen Jahre sind Kosten in Höhe von 270€/Monat entstanden. Versicherung, Steuer, Wertverlust, TÜV, Rädertausch, Reparaturen und Diesel mit einbezogen. Bin bei einer freien Kfz Werkstatt und aktuell bei rund 97.000km.

Quatsch, ungebildeter schnee von vor 20 Jahren

@@richrich5763 Kein Quatsch. Realität. Wie Kommen Sie zu der Behauptung?

Mängel und übermäßige Abnutzung führen stets zu Wertverlust, nicht nur beim Leasing. Das zeigt sich dann beim Wiederverkauf der bar bezahlten oder finanzierten Autos.

@@DrBashir001 Diese Kosten sind maximal gleich, nie höher. Es geht um die höheren Leasingkosten und darum, dass man alle 2,3,4 Jahre hohe Kosten für Reparaturen und Lack Ausbesserungen hat.

@@DrBashir001 auch Vollkasko - Zwang.

Vielleicht vor 10 Jahren. Jetzt nicht mehr ;). Guck dir ma die Leasingraten an. Wer da noch Kauft ist leider nicht so gut in Mathe bzw. Weiss nix besseres mit seiner Kohle anzufangen ;).

@@HH-td6tj Was soll sich geändert haben? Bei Leasing kommt das dicke Ende immer zuletzt, dann wird es meist teuer. Und wirklich günstig sind Leasingraten nun auch nicht. Also Finger weg von so unsicheren Sachen. Mit dem eigenen Auto kannst du machen was du willst, keiner pfuscht dir da rein. Wenn eine Beule drin ist, interessiert das niemanden.

@@HH-td6tjBei Privatleasing bezahlt man nach wie vor den Wertverlust eines Neuwagens mit. Wenn man da etwas rechnet, dann stellt man fest, dass über 3 oder 4 Jahre hinweg ein gebrauchtes finanziertes Fahrzeug, zB 3/4/5 Jahre alt, deutlich (!) günstiger ist als Leasing. Das Auto ist geschätzt 5-10% „schlechter“ aber dafür spart man deutlich mehr als nur 5-10% ein.