Als ob jeder in dieser Szene das gewusst hätte.

@@lofthousehh Nun, jeder wohl nicht. Aber man darf davon ausgehen, der damaligen Führung der Neonazi-Szene war der Hintergrund dieser Mordserie bekannt. Eine entsprechende Aussage bei der Bundesanwaltschaft liegt vor. Die Tatorte und die Opfer wurden im Vorfeld ausgespäht, monatelang. Manche Nazis bekamen kalte Füße, sprangen ab. Der NSU schlug in mindestens acht Städten zu. Mit entsprechend vielen Eingeweihten vor Ort. Rückzugsräume, konspirative Wohnungen, Geld, Fahrzeuge, falsche Papiere standen Uwe Mundlos, Uwe Böhnhardt und Beate Zschäpe zur Verfügung. Hätte man seinerzeit eine Rangliste erstellt, nach Einfluss, Vernetzungsgrad, Dauer der Zugehörigkeit zum rechtsradikalen Milieu, Axel Reitz wäre unter den ersten zwanzig gewesen. Zudem fanden in Köln zwei Bombenanschläge statt. Im relativ nahen Dortmund wurde Mehmet Kubaşık feige erschossen. Wo wiederum der unlängst verstorbene Siegfried Borchardt über Jahrzehnte sein Unwesen trieb und der offenkundig Verbindungen zum Nationalsozialistischen Untergrund aufwies. Nicht nur der Verfassungsschutz war verstrickt. Aller Wahrscheinlichkeit beteiligten sich Polizeibeamte an der Auskundschaftung abgelegener Örtlichkeiten. Was der eigentliche Grund für den Mord an Michèle Kiesewetter sein dürfte. Sie war den Kollegen auf die Schliche gekommen. Doch das nur am Rande. An Axel Reitz soll das vorbeigelaufen sein? Kein Schelm, wer Ominöses dabei denkt.

@@dirkrose1565 Das ist mir etwas viel Spekulation. Das entscheidende Problem daran: Die rechtsextreme Szene ist in sich absolut nicht homogen und teilweise sehr zerstritten. Natürlich wird es ein Netzwerk von Unterstützern gegeben haben, das wird aber erheblich kleiner und auf einen sehr engen Kreis beschränkt gewesen sein. Alles andere hätte sich auch niemals über Jahre verbergen lassen.

Wenn du das sagst 😂

Wieder so eine Blitzbirne. Geh mal an die frische Luft.

Du bist der Durchblicker.nicht.....o.O

Was bist du den für einer? Bei euch sind alles V Männer oder?