Behindertenwerkstätten: Skrupellose Ausbeutung? | MrWissen2go EXKLUSIV

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Жыл бұрын

Auf den ersten Blick klingt es nach einer guten Sache: Menschen mit Behinderung, die es auf dem Arbeitsmarkt schwer haben könnten, finden in speziellen Werkstätten einen sicheren Job. Allerdings: Die gezahlten Gehälter liegen deutlich unter dem Mindestlohn und auch sonst gibt es immer wieder Beschwerden über die Arbeitsbedingungen. Sind Behindertenwerkstätten schlechter als ihr Ruf? Darum geht es in diesem Video.
Hintergründe zu einer Kampagne gegen die aktuelle Situation in Behindertenwerkstätte - perspektive-online.net/2022/0...
Ein Dossier des ZDF rund um dieses Thema - www.zdf.de/nachrichten/panora...
Eine Sammlung von Fällen, in denen sich Betroffene zur Wehr setzen - www.labournet.de/branchen/bau...
Ein ausführlicher Kommentar zu diesem Thema - www.zeit.de/arbeit/2022-02/me...
Die Kampagnenseite "Werkstatt ist mehr" der Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten für behinderte Menschen e.V. - werkstatt-ist-mehr.de
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Redaktion: Franziska Pfeffer, Judith Brouwers
Redaktion (ZDF): Nicole Valenzuela
Kamera und Schnitt: Markus Maiwald
Animationen: Christopher Hesser
Thumbnail-Designer: David Weber

Пікірлер: 2 900
@marekschlegel4425
@marekschlegel4425 Жыл бұрын
Ich bin nach 1,5 Jahren aus der WfbM ausgestiegen und habe mich auf meinen eigenen Weg gemacht. Inzwischen arbeite ich im Stadtmarketingebreich, mache Interviews und schreibe Berichte - trotz einem Grad der Behinderung von 70. Was mir immer wieder in der Werkstatt vermittelt wurde war, das ich noch nicht soweit bin. Das ging in Dauerschleife so. Ich hatte Ideen was ich machen möchte, aber ich war noch nicht soweit laut den Teamleitern. Mir hat es dann irgendwann gereicht. Ich habe aufgehört und habe erstmal ehrenamtlich in einem Geschäft als Verkäufer gearbeitet, um zu zeigen, dass ich es drauf habe. Dort hat der Chef dann gemerkt, dass ich richtig gut schreiben kann und eine passende Formulierung habe. Seit Januar 2022 habe ich einen festen Vertrag. Das Team nimmt Rücksicht, keiner ist wütend, wenn ich mal einen Meltdown habe und die Menschen, denen ich begegne bei meiner Arbeit sind immer verwundert, dass ich tatsächlich einen Schwerbehindertenausweis dabei habe. Hier muss individuell gefördert werden und das passiert meiner Meinung nach in WfbM zu wenig.
@edu-ld9zx
@edu-ld9zx Жыл бұрын
Alles Gute dir und toll das du es geschafft hast ich arbeite in einer Werkstatt und möchte auf den 1 Arbeitsmarkt
@marekschlegel4425
@marekschlegel4425 Жыл бұрын
@@edu-ld9zx Ich wünsche dir alles Gute. Du schaffst das!
@edu-ld9zx
@edu-ld9zx Жыл бұрын
@@marekschlegel4425 Danke aber ich habe sorge das ich nicht mit dem Leistungsdruck klar komme aber das kann man durch Praktika heraus finden
@finnlukas7042
@finnlukas7042 Жыл бұрын
Danke hast mir sehr geholfen
@Loony_BeLuna
@Loony_BeLuna Жыл бұрын
Ich war beim DRK, 1,5Jahre, habe immer drum gebettelt, ein Praktikum zu machen (außerhalb) und es hieß immer, ich wäre nicht bereit.... ich war absolut kein handwerker und das DRK hatte nur Handwerker Jobs... Am Ende habe ich auch gekündigt, dann saß ich halt zuhause und habe mich Online beschäftigt, aber ich finde es echt doof, dass die Werkstätten, einen nichtmal "hinfallen" lassen indem man ein Praktikum probiert...
@TheManWithTheHatKiel
@TheManWithTheHatKiel Жыл бұрын
Mein älterer Bruder ist 43 Jahre alt, lebt sein zwanzig Jahren in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderungen und arbeitet in einer Behindertenwerkstatt. Mein Bruder hat eine schwere geistige Behinderung, ist motorisch zwar etwas eingeschränkt, aber hat keine körperliche Behinderung. Im Grunde ist er wie ein 6-jähriges Kind, weswegen er für mich immer wie ein kleiner Bruder war, obwohl er drei Jahre älter als ich ist. Meinem Bruder fehlt das Verständnis für Geld und damit zusammenhängend die Notwendigkeit von Arbeit. Den Hauptteil seiner täglichen Arbeitszeit nutzt er, um sich mit anderen Menschen zu sozialisieren - sprich: andere von der Arbeit abhalten. Er ist halt immer noch ein Kind. Er tut zwar die Dinge, die ihm gesagt werden - aber nicht mit viel Elan und nur solange jemand guckt. Das er sich durch solche Tätigkeiten, die ihm keinen Spaß machen, theoretisch sein Leben finanziert, versteht er nicht. Er hat ein Zimmer in seinem Wohnheim, bekommt da Frühstück, Mittag und Abendbrot und von seinem Taschengeld kann er sich so viele Butterkekse kaufen, wie er will. Das Leben auch Geld kostet versteht er nicht. Strom kommt doch aus der Steckdose, Wasser kommt aus dem Wasserhahn. Sein Zimmer aufräumen braucht er nicht, wenn er lange genug wartet weiß er, dass seine Schwester oder sein Bruder kommen werden und das für ihn machen werden. Sicherlich haben meine verstorbenen Eltern bei der Erziehung meines Bruders eine Menge falsch gemacht und sind sicher auch zu nachsichtig mit ihm gewesen. als mein Bruder 1979 geboren wurde, war von Inklusion noch nicht die Rede. Behinderte konnte da aber schon froh sein, dass sie nicht mehr von ihren Familien im Keller versteckt wurden oder gar euthanasiert worden sind. Ich finde die Diskussion um die Behindertenwerkstätten richtig. Wir als nicht behinderte Menschen müssen uns aber erst einmal eingestehen, dass wir nicht alle gleich behandeln können und differenzieren müssen. Wir machen da die selben Fehler, wie in unserem Bildungssystem, wo auch alle Schüler*innen ungeachtet ihrer Fähigkeiten die selben Leistungen zu bringen haben. Wir haben unzählige Arten von Menschen mit Behinderungen, die alle unterschiedliche Lösungen und damit zusammenhängend auch gesetzliche Regelungen benötigen. Wir haben aber definitiv auch Menschen mit Behinderungen, die niemals ein produktiver Teil unserer Gesellschaft werden können. Zunächst müssen wir neu definieren, wie wir Arbeitsfähigkeit von Menschen mit Behinderungen festlegen. Arbeitsfähigkeit wird heute vor allem an körperlichen Einschränkungen festgemacht. Mein Bruder ist körperlich in der Lage an einer Art Fließband in bester Robotoermanier repetitive Tätigkeiten auszuführen. In unserem aktuellen Verständnis ist er somit im Grunde genommen arbeitsfähig, also ab mit ihm in die Behindertenwerkstatt. Aufgrund seiner geistigen Behinderung und seinem fehlenden Verständnis ist das aber im Grunde Zwangsarbeit, was wir mit ihm machen. Brauchen würde er eine Einrichtung, wo er einfach den ganzen Tag machen könnte worauf er Lust hat und sich nicht langweilt - quasi wie eine Art Kindergarten, nur halt bis zum Lebensende. Dann kommen aber gleich die nicht-behinderten Menschen um die Ecke, die sich diskriminiert fühlen, weil sie nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen dürfen.
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
Der letzte Satz trifft es ganz genau. "Behinderte" leben auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung. Das erinnert nicht an den Begrifft "unwertes Leben". Aber wer bestimmt denn, was lebenswert ist oder nicht. Ist ein Arbeitsleben in einem Beruf den ich nicht mag, in dem ich vielleicht gemobbt, beleidig und gedemütigt werde, lebenswert? Viele erfolgreiche Künstler machen das was sie wollen, sind nicht produktiv. Werden sie deshalb ausgegrenzt? Leben sie denn nicht auch auf Kosten der "arbeitenden! Bevölkerung? Klar, aber sie führen ein lebenswertes Leben. Warum darf ein "Behinderter" das nicht auch? Ich bin davon überzeugt, dass Ihr Bruder toll Sachen erschaffen könnte, wenn die "Zuständigen" ihn nur ließen.
@Ohmbricks
@Ohmbricks Жыл бұрын
Ich arbeite selbst in diesem Bereich, war 3 Jahre als Erzieher in einem Wohnheim tätig, dann fast 3 Jahre nun in einer Werkstatt für Behinderte die nicht die Ansprüche einer vollwertigen Werkstatt erfüllen konnten aber auch zu "fit" waren als das sie in einer Tagesförderstätte (wie du sagtest Kita - für erwachsene) verbleiben könnten und dein Bruder ist ein gutes Beispiel ...er wurde älter und wird nun körperlich und per Pass als Erwachsener angesehen und behandelt, obwohl er geistig wahrscheinlcih eher noch ein Kind ist - aber die geistige Reife wird kaum bis garnicht wirklich berücksichtigt - behinderte kinder werden mit 18 aus den Kinderheimen >rausgeworfen< und müssen sich dann in reguläre Wohnheime eingewöhnen und somit auch in Werkstätten, obwohl sie geistig eigentlich noch weiterhin im Kinderheim und "Kindergarten" verbleiben müssten, wenn man es genau nimmt. Zwar kann man viel durch Förderung erreichen, aber dies ist am Ende durch die Behinderung zwangsläufig begrenzt und da ist es für viele wichtiger in einem guten Sozialraum agieren zu können, ohne den Druck unserer modernen Gesellschaft an einen Ort zu können, wo sie so wie sie sind akzeptiert werden und einen guten Alltag verbringen können, statt viel zu arbeiten und viel Geld zu verdienen - das sind Normen, die viel zu sehr in unserer kapitalistischen Welt verankert sind - schaffe schaffe Häuslebauer .......nur produktivität wird belohnt aber wo bleibt das menschliche ? Wir haben hier auch ein Klienten, der ist geistig noch sehr jung und hat seine Gefühlswelt überhaupt nicht im Griff, entweder ist er überschlagsmäßig aufgedreht und rennt quäkend durch den Flur, oder ist zu tiefst motzig/depri und Lustlos - seine Arbeitsmoral ist sehr stark von der Tagesform abhängig und kann schlagartig kippen, dazu kommt das er nichts ..aber auch absolut nichts merken kann und ständig alles neu erfragt. Er kommt aber gerne zu uns, macht gerne kleine Helferarbeiten aber ihm ist es am Ende wohl am wichtigsten einfach so bei uns zu sein, Gesellschaft zu haben, ein soziales Umfeld und ....vielelicht könnte man sagen "Familienersatz" zu haben, wo er sich rein menschlich entwickeln kann und aufgefangen wird, statt in die brutal kalte und fordernde Arbeitswelt geworfern zu werden.
@edu-ld9zx
@edu-ld9zx Жыл бұрын
Alles Gute dir und deinem Bruder ich hoffe das er lernt
@sonjaschnurre8143
@sonjaschnurre8143 Жыл бұрын
in der aitomobilindustrie am band waere doch was fuer ihn. 3500 euro netto.
@kragenweite2552
@kragenweite2552 Жыл бұрын
Du hast es klar auf den Punkt gebracht. Finde ich echt super. Wenn nur alle so denken würden.
@hildebecker2191
@hildebecker2191 Жыл бұрын
Als Mutter einer Tochter mit Down Syndrom, die in einer Behindertenwerkstatt arbeitet, ist es mir ein Bedürfnis zumindest soviel klarzustellen: niemand wird gezwungen dort zu arbeiten; mittlerweile wird teilweise in osteuropäischen Ländern noch billiger gearbeitet (natürlich ein großes Problem für die Werkstätten!); die Werkstätten können nur so viel Lohn zahlen, wie sie selbst erwirtschaften (deshalb der Anspruch auf Grundsicherung durch die Sozialämter); die "Betriebsräte" heißen hier "Werkstatträte"; für die Vorbereitung auf den sog. 1.Arbeitsmarkt ist eine "Fachkraft für berufliche Integration" zuständig; dass diese Integration selten gelingt, ist nicht dieser Fachkraft anzulasten, sondern den potentiellen Arbeitgebern, die nur Gewinnmaximierung anstreben und (noch?) nicht erkannt haben, welches Potential sich für sie auftut. Meine Tochter liebt ihre Arbeit und für sie und uns Eltern wäre es eine Katastrophe, wenn die Werkstätten abgeschafft würden!
@dermoblierteherr4707
@dermoblierteherr4707 Жыл бұрын
Vielen, vielen Dank von einer Fachkraft für Berufsförderung!
@michiprofa9338
@michiprofa9338 Жыл бұрын
ich muss jetzt doch mal für so dämliche wie mich selbst fragen - welches potential? kapitalistische unternehmen sind nunmal gewinnorientiert. forschungsunternehmen wie die nasa sind was anderes, aber ich bezweifle dass du dich mit dem potential auf sowas hochgebildetes beziehst, also….aufklärung, bitte^^
@hildebecker2191
@hildebecker2191 Жыл бұрын
@@dermoblierteherr4707 war mir ein Bedürfnis!
@hildebecker2191
@hildebecker2191 Жыл бұрын
@@michiprofa9338 sorry, aber ich versteh die Frage nicht ( vielleicht bin ich zu dämlich?).Was ich hier meinte ist: "potentielle Arbeitgeber" kann durchaus die "Nasa" sein, kommt eben auf den "entsprechenden Job" an. "Potential": die Fähigkeiten, die in den Betreffenden schlummern finden und fördern. dafür gibt es nebenbei entsprechende Zuschüsse und beratende Unterstützung für die Arbeitgeber.
@peterausfranken
@peterausfranken Жыл бұрын
@@hildebecker2191 Ich habe als heilerziehungspfleger sowohl in solchen Werkstätten wie auch in Wohnheime und WGs für Menschen mit Behinderung gearbeitet. Ich stimme mit ihnen überein die Situation ist nicht perfekt aber auch nicht so schlecht wie hier dargestellt. Die Menschen mit Behinderung bekommen zwar oft nur 150 bis 200 Euro Werkstatt Lohn aber durch Grundsicherung und andere "Betreuungs Gelder" werden alle sonstigen Unkosten meist gedeckt. Somit bleibt ein große Teil vom Werkstatt Lohn als Taschengeld zur freie Verfügung. Auch gibt es im Gegensatz zu die Aussage im Video immer ein Werkstatt Rat. Hier können alle Beschäftigten ähnlich wie bei ein Betriebsrat auch ihre Vertretung wählen die dann mindestens 1 Mal im Monat mit die Werkstatt Leitung sich trifft und über alle Belange bespricht. Haupt Problem bei die Förderung vom Menschen mit Behinderung egal ob in eine Werkstatt Wohnheim oder sonstige Wohnform ist der Mangel an Betreuungs Personal.
@marieleh342
@marieleh342 Жыл бұрын
Ich war vor einigen Jahren in Ljubljana in einem Restaurant, in dem mehrere geistig behinderte Personen arbeiten. Das funktioniert da mega toll, das meiste kriegen sie nämlich problemlos hin, und wenn sie doch mal Hilfe brauchen, helfen die anderen Mitarbeiter gerne. Da wird einfach eng zusammen gearbeitet und jeder macht so viel, wie er kann. Fand ich total super😍
@TheBrainstormie
@TheBrainstormie Жыл бұрын
Wichtig wäre, dass differenziert an die ganze Sache herangegangen wird. Es gibt sicherlich viele Menschen mit Behinderungen, die kognitiv in der Lage sind, auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig zu sein und dann gibt es auch die Menschen, die das leider nicht schaffen würde. Dennoch braucht man auch dafür, einen Ort, wo sie aktiv tätig sein können und sich als Mitglied der Gesellschaft fühlen können. Wenn man nun von einem Extrem ins Andere wechselt und alle Werkstätten einfach schließt, würden diese Menschen lediglich in der Sozialhilfe enden und aus ihrer Wohnung nicht mehr rauskommen und keine soziale Teilhabe erleben können. Ich denke, es ist eine Gradwanderung, aber auf jeden Fall machbar.
@dominikelgert456
@dominikelgert456 Жыл бұрын
Gibt doch Sozialcafés. Ich selber habe auch ambulant betreutes Wohnen. Habe aber keinen Behindertengrad. Bei mir ist es eine psychische Behinderung. Und der Träger der mich betreut, der hat Gruppenangebote. Ich arbeite auf dem ersten Arbeitsmarkt
@TheBrainstormie
@TheBrainstormie Жыл бұрын
@Tim Onk aus Deinen Worten kann ich lesen, dass du Gott sei Dank nicht davon betroffen bist. Menschen mit Behinderungen umfasst ein so große Menge und ich glaube nicht, dass Du wirklich alle gleich setzen möchtest oder? Denn dann könnte man ja auch sagen in Bezug auf Kriminalität, warum differenzieren? Jemand der im Laden geklaut ist, wird einem Mörder gleich gestellt.
@calika4300
@calika4300 Жыл бұрын
@Tim Onk "Wer nicht der nicht". Wer nicht auf den normalen Arbeitsplatz nen Platz findet will aber vielleicht dennoch arbeiten. So wie er es halt kann. Es ist wichtig für die Gesundheit eine gewisse Struktur zu haben was diese Werkstätten eben auch bieten. Das wird gerne vergessen. Menschen brauchen eine Aufgabe, eine Struktur etc. um gesund zu sein. Und wenn es nur wenig ist.
@wandilismus8726
@wandilismus8726 Жыл бұрын
In Sozialhilfe würden sie mehr Geld bekommen. Ich kenne jemanden mit Lernschwäche, diese Person bekommt mtl. Nicht mal 150 € , aber das was dort gemacht wird kommt u.a . Einem grossen Unternehmen im campingsektor zu Gute.
@carstensteel7031
@carstensteel7031 Жыл бұрын
1 zu 1 meine Meinung, aber ich will noch etwas ergänzen: Ich habe den Eindruck, dass das Thema Behinderung hauptsächlich bei bestimmten Gruppen präsent ist (Menschen mit Behinderung / Leute, die durch ihren Beruf mit Behinderung zu tun haben / Freunde bzw. Familie von Menschen mit Behinderung), der Rest der Gesellschaft jedoch nur oberflächlich über das Thema Bescheid weiß. Nun, man kann nicht alles wissen, doch ich persönlich finde es wichtig, dass sich dad Bewusstsein über dieses Thema ändert (mehr Tiefe und Probleme an der Wurzel packen).
@derfreundliche3275
@derfreundliche3275 Жыл бұрын
Ich werde seit 10 Jahren ausgenutzt. Mir wird oft gesagt wie gut ich bin und toll ich alles mache. Wegen der Sehbehinderung möchte man mir aber kein Gehalt bezahlen!
@Milchmannn
@Milchmannn Жыл бұрын
Echt traurig... Alles beste für dich ( alle anderen auch ).
@Kramer202
@Kramer202 Жыл бұрын
@@Milchmannn paar Fotos oder insa? warte immer noch darauf
@Djuni
@Djuni Жыл бұрын
@@BANDZ-mj4hd du schnallst nix
@Milchmannn
@Milchmannn Жыл бұрын
@@Kramer202 Schreiben hast du nie gelernt was?
@Kramer202
@Kramer202 Жыл бұрын
@@Milchmannn bekomme ich jetzt Fotos oder insta ?
@mariebuschheuer9707
@mariebuschheuer9707 Жыл бұрын
Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille: Ich bin 40 Jahre alt, zu 60 Grad schwerbehindert und habe es mehrfach auf dem ersten Arbeitsmarkt probiert - und bin gescheitert. Mittlerweile arbeite ich seit 4 Jahren in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung und bin damit sehr glücklich. Ja, Werkstätten sind ein absoluter Nicht-Ort, für viele sind sie eine Art Endstation, denn die Wirtschaft stellt leider oft genug Ansprüche, die viele Menschen nicht erfüllen können. Aber sie kann auch ein Sprungbrett sein. Zwar sind es nur wenige Menschen (leider weniger als 1%) die die Werkstatt mit Blick auf den ersten Arbeitsmarkt verlassen - aber ich habe persönlich schon einige in dieser Zeit erlebt und durch Peer-Beratung auch begleiten können. Und nun noch eine persönliche Anmerkung: ich liebe diesen Kanal, aber das Video musste ich leider schon nach gut 2 Minuten abschalten - einen Menschen dazu holen, der wie diverse Zeitungen, mit Schlagzeilen polarisiert, jedoch weder die Hintergründe gründlich erklärt bzw. zum Teil falsch, kann ich nicht ernst nehmen. Schade für eine vertane Chance! Gerne kannst du mehr erfahren: sternenruferin . de
@michaelkunzi7107
@michaelkunzi7107 4 ай бұрын
Richtig, Krämer kann man guten Ernstes nicht wirklich ernst nehmen ❤️
@kartoschkakaczmarek9834
@kartoschkakaczmarek9834 Жыл бұрын
Habe auch 2 Jahre in Förderbereich gearbeitet, habe deshalb den Job des HEPs hinter mir gelassen. Kraft für alle die in Werkstätten und im betreutem Wohnen arbeiten.
@epimetheus6681
@epimetheus6681 Жыл бұрын
Einer unserer Hausmeister in der Schule hat eine Geistige Behinderung und der linke Arm ist verkümmert. Er macht eine tolle Arbeit und wird von allen geschätzt. Er ist eine tolle Unterstützung für den anderen Hausmeister aber auch für alle Lehrer.
@vericko8278
@vericko8278 Жыл бұрын
und manchmal zieht er kinder in den keller oder ins gebüsch
@azada7281
@azada7281 Жыл бұрын
@@vericko8278 You got the whole crew laughen. 😐
@epimetheus6681
@epimetheus6681 Жыл бұрын
@@vericko8278 Wir haben kein Keller aber sehr witzig echt lustig
@matthiasmaier1207
@matthiasmaier1207 Жыл бұрын
@@vericko8278 definitiv falscher Ort für sowas.
@Karl_mags1818
@Karl_mags1818 Жыл бұрын
@@vericko8278 witzig ._.
@normaleraccount6353
@normaleraccount6353 Жыл бұрын
Ich arbeite selber in einer WfbM und bin dort für das Lager zuständig und fahre dort Gabelstapler. Und ich finde solche Einrichtungen echt wichtig! Weil wir auch Menschen haben die nur sehr schwer in einem "normalen" Unternehmen beschäftigt werden können, da sie zuviel Hilfe bräuchten. Das heißt, das noch jmd. dafür eingestellt werden müsste und das könnte das Unternehmen gar nicht stemmen. Dadurch werden viele bestimmt abgeschreckt, weil es sich "nur" rechnen würde wenn man mehrere Behinderte Menschen einstellt und dazu jmd. der sie betreut. Dann hätte man ein ähnliches System, wir haben auch Aussenarbeitsplätze. Wo dann eine Gruppe von Leuten beim Kunden arbeiten und dann von einem meiner Kollegen betreut bzw. angeleitet werden. Wir bei uns produzieren zum Beispiel viel für die Automobil-Industrie. Wir verpacken auch Lebensmittel, wie z.B. Tee, Zucket, Gewürze usw., des weiteren stellen wir auch Lebensmittel her. Denn wir haben auch EIGEN-Marken, die wir in unseren Läden und/oder Online verkaufen. Viele unserer wollen auch gar nicht auf dem sog. "Ersten Arbeitsmarkt", da dort natürlich ganz andere Anforderungen herschen. D.h. mehr Streß, Zeitdruck, Atmosphäre etc.! Was man ändern sollte/muss ist, dass der Werkstattlohn nicht an die Grundsicherung angerechnet wird. Sondern das es "on Top" kommt ggf. mit einem Bonus, so dass es mit allen Leistungen (Sozialabgaben usw.) so viel Geld ist wie der heutige Mindestlohn. Denn wenn man so will, brauchen sich die Leute bei uns nicht so viele Sorgen um Rente und Ihre Versorgung machen wie wir "normalen" Mitarbeiter. Denn Ihnen wird Lebenslang durch unseren Sozialsystem geholfen, es müsste, meiner Meinung nach, nur etwas an den Stellschrauben gedreht werden.
@jfhoepp14
@jfhoepp14 Жыл бұрын
Das stimmt es ist einfach ungerecht dass die die nix machen am Ende genau so viel haben wie jemand der in einer wfbm arbeitet ich bin aber auch nicht dafür dass die Werkstätten abgeschafft werden
@vladimirkov2689
@vladimirkov2689 Жыл бұрын
Ich bin seit ungefähr 20 jahren Foll blind. Und habe bereits seit mehr als 11 jahren mit Inklusion zu tun. Und ich muss leider zugeben es war immer mein Persönlicher Albtraum irgendwann in einerBehindertenwerkstätte zu landen. Ich finde es gut, dass du dich auch mit diesem Thema beschäftigst. Bei dem Thema Inklusion Ist leider mehr schein als sein.
@alexrasch5607
@alexrasch5607 Жыл бұрын
Als großer Fan von MrWissen2Go muss ich sagen, ist mir dieses Video leider viel zu einseitig und die Thematik zu komplex um es in 12min zu packen. Das die Werkstätten zu wenig Aufmerksamkeit bekommen ist ein Problem. Dann aber bitte der Thematik gerecht werden. Ja die Führungsetage der Träger hat der Tritt in den Allerwertesten durch den Gesetzgeber gut getan und die Umsetzung des BTHGs ist überfällig. Aber was hier vollkommen fehlt ist die Anerkennung der vielen pädagogischen Fachkräfte welche täglich alles geben, das Menschen mit Behinderung eine Teilhabe am Arbeitsleben ermöglicht wird. Die Komplexität dabei ist dermaßen hoch, daß wir viel Zeit investieren allen Menschen gerecht zu werden, was aber auch immer mit einer Kostenzusage vom Kostenträger verbunden ist. Hier gehen wir oftmals in Vorleistung um Bedarfen gerecht zu werden und ermöglichen auch so Übergänge auf den ersten Arbeitsmarkt. Das ganze ist ein riesen Kraftakt und immer wieder scheitert es auch einfach am fehlenden Fachpersonal. Die hier gewünschte Refinanzierung eines Mindestlohnes in der WfbM ist zur Zeit völlig unrealistisch. Zum einen sind die Aufträge oftmals einfache Montage und Verpackungsarbeiten, welche den Bedarfen vieler Menschen in der WfbM entspricht. Die Alternative sind Eigenprodukte, welche aber dann entsprechend vermarktet und auch gekauft werden müssen. Hier benötigt es wieder Personal für Marketing oder externe Dienstleister, welche wir eigenständig refinanzieren müssen. Hochqualifierte Tätigkeiten wie z.b. im Lager Versand bringen sofort den Auftrag mit die Person, welche qualifiziert wurde auf den ersten Arbeitsmarkt und vermitteln. Ich benötige aber eine gute Infrastruktur und entsprechend Personal wenn ich wirtschaftlich arbeiten möchte. Ich möchte damit nur die Komplexität der Situation darstellen. Weiterhin ist auch der Standort der Werkstatt entscheidend wie die Gestaltung von Außenareitsplätzen möglich ist. Ohne die Bereitschaft der Unternehmen und Firmen in der Region geht gar nichts. Die Menschen kommen über den Berufsbildungsbereich in die Werkstatt (NRW), was bedeutet das die Agentur für Arbeit die Empfehlung ausspricht. Das bedeutet auch das mittlerweile immer weniger Menschen in die Werkstatt kommen, die es nicht brauchen oder wollen, sondern ein ganz anderer Personenkreis, welcher in dem Video fehlt und auch von den Vertretern für Menschen mit Behinderung immer viel zu kurz kommt. Menschen ganz am Rande unserer Gesellschaft, welche oftmals noch nicht einmal eine adäquate Wohnform finden, weil der räumliche und personelle Aufwand zu hoch ist. Ich rede über Menschen mit komplexen intensivpädagogischen Asistenzbedarfen. Doppeldiagnosen, Schwerstmehrfachbehinderung und sozioemotionalen Entwicklungsstörungen. Menschen welche 1:4 oder sogar 1:1 begleitet werden, Fixierung tragen, Zwangsstörungen haben und in der Werkstatt Struktur, Sicherheit und Teilhabe erfahren. Die Alternative ist oftmals nur die soziale Isolation. Hier ist die Werkstatt Ansprechpartner auch für Angehörige, wenn es um das Finden einer Wohnform, der Installation von ambulanten Angeboten zu Hause oder auch Therapieplätzen geht. Ich leite einen Bereich für Intensivpädagogig in einer Werkstatt und meine Mitarbeiter sind alle hoch engagiert und finden immer individuelle kreative Wege, jedem Menschen eine berufliche Bildung zu ermöglichen, egal welche Verhaltensweisen gezeigt werden. Hier gehören auch nicht selten Fremdaggressionen dazu. Ich finde es auch bitter das Politiker die Werkstätten in die Pflicht nehmen, während Kostenträger Menschen mit Behinderung noch nich einmal eine freie Werkstatt Wahl ermöglichen. Hier geht es immer noch nach Einzugsgebieten. Umziehen wird damit schwer möglich, wenn ich die über Jahre kleinschrittig installierte Strukturen auf der Arbeit nicht einfach aufgeben möchte. Ich will dem Team von MrWissen2Go danken endlich mal das Thema aufgenommen zu haben, da Menscheb mit Behinderung und vor allem mit komplexen Verhaltensweisen gesellschaftlich und medial immer noch viel zu kurz kommen. Aber ich bitte auch sich dann entsprechend Zeit zu nehmen das es der Sache gerecht wird. Wir alle kämpfen für die Inklusion und der Dialog sollte die Werkstätten mehr integrieren. Der Personenkreis in den Werkstätten ändert sich. Also muss evtl. auch der Auftrag neu definiert werden. Und dann reden wir auch nicht mehr über Mindestlohn. Sollte das Team von MrWissen2Go die Arbeit in einer Werkstatt mal vor Ort betrachten wolen, lässt sich sicherlich was organisieren 😊😉 LG und danke.
@zzoidbergz727
@zzoidbergz727 Жыл бұрын
zu viel Text
@theevildead96
@theevildead96 Жыл бұрын
@@zzoidbergz727 Vor allem auch schlecht lesbar.
@pommezfritesde8021
@pommezfritesde8021 Жыл бұрын
Als ehemaliger Förderschüler kann ich bestätigen, dass Lehrer oft einen in schlecht bezahlte Ausbildungen oder "Behindertenwerkstätte" stecken wollen. Als ich mit meinen Lehrern darüber geredet habe, dass ich Informatiker werden will, haben mir viele gesagt, dass ich das nicht schaffen würde. Trotz ADS habe ich dann meine Hauptschulabschlüsse nachgeholt, die Fachoberschulreife mit Quali abgeschlossen und bin jetzt in meinem letzten Ausbildungsjahr als Informationstechnischer Asisstent. Viel zu oft werden wir unterschätzt. Viel zu oft geht man nicht auf die Lernbedürfnisse der Schüler ein (auch wenn ich immer nach schwereren Aufgaben in Mathe oder Deutsch gefragt habe, wurden mir nie welche gegeben.) und nach den Abschluss auf der Förderschule kriegt man noch nicht einmal einen Hauptschulabschluss nach Klasse 9. Ich finde Förderschulen sollten abgeschafft werden und stattdessen sollte man als Schüler mit Lernschwächen kostenlose Nachhilfe und Bildungsangebote bekommen.
@semiramisubw4864
@semiramisubw4864 Жыл бұрын
Würde dir danach direkt eine Umschulung zum Fachinformatiker empfehlen. Informationstechnischer assistent macht fast das selbe nur wird diese ausbildung als minderwertig im vergleich zum fachinformatiker gewertet. Habe diesen damals auch gelernt incl fachabitur, durfte dann später noch ne umschulung dranhängen da du mit dieser ausbildung so gut wie keine arbeit findest.
@pommezfritesde8021
@pommezfritesde8021 Жыл бұрын
@@semiramisubw4864 Naja dank Fachkräftemangel ist das heute ein bisschen anders. Ich hänge da aber trotzdem noch ne Ausbildung dran.
@Mopsi3D
@Mopsi3D Жыл бұрын
Stimme dir zu! Förderschulen sind keine guten Lösungen! Dann lieber Leuten mit Lernschwächen mit zusätzlichen Unterricht oder Nachhilfe von Anfang an fördern! Ein ehemaliger Kumpel hat von mir auch Pech. In Mathe & Deutsch hat große Probleme. Handwerklich ist er gut. Hat nur irgendeine Assistentsausbildung wegen Förderschulen Niveau. Hockt immer noch bei Eltern. Weil er nicht gut verdient bzw zwischendurch immer wieder arbeitslos war. Gefördert wurde er von seinem Eltern auch nicht. Daher wenn solche Menschen keine Unterstützung von außerhalb bekommen, wo und wie dann???
@kasestange2176
@kasestange2176 Жыл бұрын
Das ist leider wahr. Oftmals möchte man dir nicht gönnen. Und wieso machen alle immer deswegen ein Fass auf? Was nach der Schule passiert juckt letztendlich niemanden
@norakderrote2136
@norakderrote2136 Жыл бұрын
bin nach der Realschule zur Caritas gegangen wegen Autismus. 2020 hab ich mir wegen der Pandemie eine 2 jährige Ausbildung zum Lageristen aufschwatzen lassen. Die Anforderungen sind niedrig, genau wie das Gehalt. Nach der Ausbildung ist man meistens Leiharbeiter. In der Berufsschule waren dann fast die Hälfte der Mitschüler ebenfalls vom sozialen Arbeitsmarkt. Genau wie die such ich jetzt ne 2te Ausbildung.
@thomaskurschner2949
@thomaskurschner2949 Жыл бұрын
Oha, heißes Eisen. Hatte ich so gar nicht auf dem Schirm, obwohl ich selbst schwerbehindert bin. Die Werkstätten komplett abschaffen ist glaube ich aber kein guter Weg. Das die Menschen anständig bezahlt werden und grundlegende Arbeitnehmer Rechte erhalten schon!
@derDepp
@derDepp Жыл бұрын
Menschen müssen vor ihrer Arbeit leben können und zwar auch in gesselschaftlichen Sinne
@saske822
@saske822 Жыл бұрын
@@derDepp wenn die Werkstätten wie im Video beschrieben 70% ihrer Umsätze and die Mitarbeiter auszahlen müssen und da nur 200-300€ pro Monat rauskommen, wäre selbst bei Auszahlung aller Umsätze max. 400€ pro Monat drin. Und das obwohl der Staat die Kosten für Produktionsstätte etc übernimmt. Sofern die Werkstätten also nicht selbst massive Dumpingpreise für Wirtschaftsunternehmen anbieten, die 60-70% unter Marktpreis liegen, ist die Produktivität der Mitarbeiter offensichtlich nicht ausreichend, um davon leben zu können.
@deepfriedbrainforlunch
@deepfriedbrainforlunch Жыл бұрын
Die erwirtschften so viel wie DM (8 Milliarden) und bekommen nur paar Euro, einfach unverschämt...
@AmplifyChris
@AmplifyChris Жыл бұрын
@@derDepp dennoch gilt auch das Leistungsprinzip. Wer mehr leistet muss mehr verdienen.
@katrinlangensiepen6486
@katrinlangensiepen6486 Жыл бұрын
Allein davor haben die WfbM Betreiber*innen Angst. In anderen EU Mitgliedstaaten läuft es besser. Spanien ist hier ein Vorbild!
@tamivictoria9425
@tamivictoria9425 Жыл бұрын
Vielen Dank, dass ihr so einem wichtigen Thema Aufmerksamkeit gebt ❤
@pixelkoch9138
@pixelkoch9138 Жыл бұрын
Ein wirklich sehr gutes Video! Es ist so wichtig, dass dieses Thema mehr in die Köpfe von allen Menschen kommt, so oft werden Menschen mit Behinderung einfach vergessen. Auch die Leute die in diesem Video zu Rate gezogen wurden waren sehr kompetent und haben mega wichtige Dinge angesprochen. Für mich ist das ein Herzensthema und ich bin sehr froh dass @MrWissen2go dafür sorgt, dass das Thema ein Plattform bekommt. Danke dafür!
@obernerd2875
@obernerd2875 Жыл бұрын
Liebes Team von MisterWissen2Go, lieber Mirko Drotschmann, Generell finde ich eure Videos immer großartig und informativ, doch bei diesem hier möchte ich ein wenig wohlwollende Kritik anbringen. Auch wenn viele der Vorwürfe stimmen, finde ich, dass ihr den Unterschied zwischen den verschieden Arten von Werkstätten, sowie den zwischen Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen nicht wirklich thematisiert habt. Ich selbst habe damals meinen Zivildienst in einer Werkstatt für Menschen mit geistiger Behinderung absolviert und festgestellt, dass die einzelnen Werkstattgruppen ziemlich heterogen waren. Wir hatten dort Mitarbeiter/-innen, die sich ihrer Situation vollkommen bewusst waren (und demnach auch Chancen auf dem ersten Arbeitsmarkt hätten), und wiederum Andere, die dort fast ausschließlich eine Art Beschäftigungstherapie erfahren konnten; die meisten dort waren eher eine Art "Kinder in Erwachsenenkörpern" (etwas flapsig formuliert). Einen Arbeits-oder Produktionsdruck, wie er auf dem ersten Arbeitsmarkt existiert, gab es dort (fast) nicht, und die Werkstätten selbst wurden von einem Vorstand geleitet, dessen damaliger Vorsitzender selbst Vater eines Menschen mit geistiger Behinderung war. Allerdings gab es auch noch einen anderen Werkstattbetrieb bei uns im Ort, der eher profitorientiert war, und der in dem Ruf stand, seine Mitarbeiter/-innen nicht so moderat zu behandeln (dort wollte ich damals genau deshalb aus Prinzip nicht als Zivi arbeiten). Daher ist mir auch bewusst, dass nicht alle Werkstätten für Menschen mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen gleich sind; meiner Meinung nach müsste man wirklich unterscheiden, wie genau dort die einzelnen Arbeitsbedingungen sind, wie sozial das dortige Umfeld ist, und welche Mitarbeiter/-innen tatsächlich für den ersten Arbeitsmarkt geeignet wären (denn das wären, basierend auf meinen eigenen, rein subjektiver Erfahrungen, bei weitem nicht alle). Ich hoffe, dass ich euren an sich guten Beitrag damit ein wenig ergänzen konnte. Und noch einmal vielen Dank für eure Arbeit; ihr seid mit das beste, was in der deutschsprachigen KZfaq-Szene zu finden ist.
@karinaemelie1665
@karinaemelie1665 Жыл бұрын
Stimme überein mit Ihnen, Behindertenwerkstätten sind vielfältiger und arbeiten gut oder nicht gut. Ich war selbst Werkstattmit- arbeiterin vor längerer Zeit (bis 2007). Ich nahm an, dass sich wie sonst auch dort inzwischen einiges geändert hätte, zum Besseren. 🤷🏻‍♂️
@Ninjin92
@Ninjin92 Жыл бұрын
Ähm, es gibt auch Menschen mit psychischen/seelischen Behinderungen und auch Werkstätten für psychisch behinderte Menschen, danke, dass du uns vergisst. ;) als Ergänzung!
@Ninjin92
@Ninjin92 Жыл бұрын
@@karinaemelie1665 es gibt keine Kontrollen oder Qualitätssicherungen, das würde das ganze sicher verbessern und Standards verbessern. In Österreich gibt es so was wohl.
@MrWissen2go
@MrWissen2go Жыл бұрын
Danke für deine Nachricht und für das konstruktive Feedback!
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
Es gibt nicht nur Werkstätten für körperlich-geistig Behinderte, sondern seit rund 25 Jahren auch Werkstätten für psychisch Behinderte, deren Zahl in den vergangen Jahren immer weiter gestiegen ist. Der Leistungsdruck auf dem ersten Arbeitsmarkt ist ein Grund dafür, Drogenkonsum und Unfälle ein anderer. Oft werden körperlich Behinderte seit Jahren auch verstärkt in die Werkstätten für psychisch Behinderte integriert, wo sie auch nicht hingehören. Ich fände es auch gut, wenn dieses Thema einmal von den Medien richtig aufgegriffen und dargestellt würde. So wie es nicht den "Behinderten" gibt, so gibt es auch nicht die "Werkstatt".
@carocour5654
@carocour5654 Жыл бұрын
Im Rahmen meiner fachpraktischen Ausbildung war ich unter anderem in einer Wfbm für 3 Monate beschäftigt. Es gibt ein paar wenige, welche viel leisten können, aber die bedeutende Mehrheit kann kaum bis gar keine Arbeit leisten, da diese zu eingeschränkt sind, um die Aufgaben zu erfüllen. Ich hatte stets den Eindruck, dass wirklich jeder glücklich in der Werkstatt ist, weil eine Art einer großen Gemeinschaft besteht, jeder akzeptiert jeden, genauso wie er ist. Die Beschäftigten freuen sich regelrecht täglich zur Arbeit zu kommen, um mit ihren Freunden zusammen zu sein. Dennoch muss man zugeben, dass kaum einer, welcher mehr leisten kann, es jemals auf den ersten Arbeitsmarkt schafft, was wirklich sehr traurig ist, da es somit eine Art Endhaltestelle für diese Menschen ist.
@klug_d
@klug_d Жыл бұрын
ja genau, die weniger schwer behinderten Menschen werden da irgenwie reingezogen, obwohl sie viel mehr Potential hätten
@lucasstryjewski1811
@lucasstryjewski1811 Жыл бұрын
Hab ein fsj gemacht und kann es genau so bestätigen wie du geschrieben hast. Der größte Teil ist sehr zufrieden wo sie arbeiten. Wie du sagst diese Gemeinschaft, die Akzeptanz ist sehr wichtig für viele. Die meisten schaffen es durch die Einschränkung nicht das ist gar nicht möglich. Ich habe auch mit fitteren gesprochen und diese meinten sehr oft das sie wissen was sie hieran haben und ganz schlechte Erfahrungen gemacht haben als man zb ein Praktikum in der freien Marktwirtschaft gemacht hat.
@namenachname6364
@namenachname6364 Жыл бұрын
Ich kam nach der Hauptschule in ein Bildungswerk, weil ich keine Ausbildung bekommen habe(trotz Quali mit 2,5) mir wurde eine Ausbildung versprochen, aber es wurde nicht gesagt, dass es eine Ausbildung für Menschen mit Behinderung ist. "Fachpraktiker für Metallbau" hieß die Ausbildung. Meine Eltern hatten leider auch von nichts eine Ahnung. Auf jeden Fall habe ich es ein halbes Jahr später herausgefunden und die Ausbildung abgebrochen und eine neue angefangen, denn man lernt dort überhaupt nichts
@carocour5654
@carocour5654 Жыл бұрын
@@namenachname6364 das tut mir leid, aber das Bildungswerk ist auch nochmal separiert zu betrachten zur Wfbm, das sind zwei verschiedene Systeme. Aber ja, die Strukturen müssen sich insgesamt ändern.
@bene4989
@bene4989 Жыл бұрын
Meine Schwester ist geistig behindert und ich kann das, was du geschrieben hast, genau so unterschreiben.
@ninakober9198
@ninakober9198 Жыл бұрын
Ich bin 20 und musste auf Grund von borderline und komplexer ptbs mein Abi abbrechen. Danach war ich 2 Jahre arbeitsunfähig. Jetzt bin ich über die Wiedereingliederung in genau so einer Werkstatt. Für mich als Übergang hat es für 1,5 Monate super geklappt und hat Spaß gemacht. Mir ist in dieser Zeit aufgefallen dass es ein wirklich abgeschottetes Leben ist und nichts mit dem realen Arbeitsmarkt zu tun hat. Man wird dort definitiv nicht auf den Arbeitsmarkt vorbereitet eher im Gegenteil, man gewöhnt sich an die Zustände dort und wird selber „der Welt etwas fremd“. Ich finde in diesen Einrichtungen sollte mehr wert auf die Wiedereingliederung gelegt werden. Viele meiner Kollegen würden sehr gerne am normalen Arbeitsmarkt teilnehmen, bekommen aber keine Unterstützung sich darauf vorzubereiten oder die Möglichkeit zu „normalen“ Bedingungen zu arbeiten um auszuprobieren ob man es sich zutrauen würde. Ich bekomme übrigens ca. 0,30€ die Stunde. Für das Mittagessen müssen wir 2,00€ zahlen am Tag was ungefähr so viel ist wie man verdient. Unter diesem Bedingungen zu arbeiten finde ich fast schon erniedrigend. Es gibt mir das Gefühl weniger wert zu sein als gesunde Menschen und ich will mir gar nicht vorstellen wie sich Leute fühlen die über Jahre hinweg in solch einer Werkstatt arbeiten. Ich persönlich bin sehr sehr froh dass ich von Anfang an wusste dass ich nur wenige Monate dort arbeiten werde. Es hat mich sehr schockiert das sowas in Deutschland legal ist.
@wolfwinter2024
@wolfwinter2024 Жыл бұрын
So ging es mir auch, wegen psychischer Erkrankung da reingesteckt und jeder Perspektive beraubt, denn bei mir war nicht klar wie lange das so bleiben soll. Albtraum! Ich bin dann praktisch wegen Verweigerung wieder rausgeflogen. Ich war einfach nur schockiert und besser ging es mir mit alle dem kein Stück.
@anniestumpy9918
@anniestumpy9918 Жыл бұрын
0,30 € pro Stunde macht bei einer Vollzeitstelle ca. 50 Euro im Monat. Wovon hast du denn dann gelebt? Miete, Essen etc. das passt doch vorne und hinten nicht zusammen!
@falkbst6689
@falkbst6689 Ай бұрын
Wie war dann dein weiterer Weg? :)
@bohne4819
@bohne4819 Жыл бұрын
Hallo an alle, erstmal danke für dieses Thema. Ich selbst arbeite als Gruppenleiter im Berufsbildungsbereich einer WfbM. Unser oberstes Ziel ist die berufliche Integration. Vorrangig betreuen wir Menschen mit geistiger Behinderung, aber auch zunehmend psychisch erkrankte Menschen. 3 Monate Eingangsverfahren, 1 Jahr Grundkurs, 1 Jahr Aufbaukurs. In dieser Zeit passieren folgende Dinge: Diagnostik durch unseren psychologischen Dienst, Qualifizierungsseminar für den 1 Arbeitsmarkt, Kompetenzermittlung und Training bei der täglichen Arbeit, arbeitsbegleitende Maßnahmen (Sportangebote, Kreativkurse, Lese-Rechtschreibkurse...), persönliche Zukunftsplanung, und und und... Wir schreiben Förderpläne und gehen differenziert auf jeden unserer Teilnehmer ein. Nun, es ist einfach Fakt, dass nicht jeder Mensch auf dem 1 Arbeitsmarkt überleben kann, außer der Arbeitsmarkt passt sich an. Es sei auch gesagt das sehr viele Menschen von dem Arbeitsmarkt überfordert sind, schon mal den Versuch gestartet haben und kläglich gescheitert sind. Man vergisst bei dieser Debatte auch immer ganz gerne, dass es Menschen gibt die ihren geschützten Raum in der Werkstatt suchen und brauchen. Ganz ohne Leistungsdruck! Deshalb finde ich es eine Frechheit sich über andere zu stellen, mit der Forderung der Schließung aller Werkstätten. Ganz klar- das Lohnsystem ist veraltet und muss neu reformiert werden! Es kann nicht sein, dass man sich jährlich als Bittsteller geben muss um seine Grundsicherung zu erhalten. Fairer Lohn muss her! Aber mich nervt auch, wenn in dieser Diskussion immer wieder das Wort AUSBEUTUNG auftaucht. Das Bild von einem Behinderten Menschen, der Fließbandarbeit leistet und für einen Hungerlohn abgespeist wird ist einfach falsch. Ich würde sogar soweit gehen um zu behaupten dass das Arbeitspensum nur 50% einer WfbM ausmacht. Vielmehr ist es ein sozialer Raum in dem man viel mehr geboten bekommt als es auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt möglich wäre. Außerdem ist eine WfbM eine freie Entscheidung. Das wird auch ganz gerne vergessen. Mittlerweile sogar mit freier Werkstattwal.
@lisabrauer3888
@lisabrauer3888 Жыл бұрын
Wo ist die Warmstätte in der Sie arbeiten?
@kinx1764
@kinx1764 Жыл бұрын
Also bei uns in der Behinderten Werkstätt gibt's verschiedene Bereiche Küche,Produktion sind wohl am Anstrenigsten. Andere berieche sind da etwas lockerer etwas nervig wenn man sieht das andere alle 20-30min Pause machen bzw gefühlt nix arbeiten und trotzdem das gleiche Gehalt bekommen,es ist auf jeden Fall was anderes wenn man behindert ist und nicht so kann wie andere aber wenn man einfach nur faul ist soll man Zuhause bleiben 😵
@bohne4819
@bohne4819 Жыл бұрын
@@lisabrauer3888 Hallo Lisa, wir sind im Saarland. LG
@kinx1764
@kinx1764 Жыл бұрын
@Nutzer XYZ nicht DIH sondern Dich,lesse rechtschrieb Schwäche ist übrigens auch eine Behinderung. Und wie Hobby loss muss man sein für solche Kommentare 🤔
@tine9935
@tine9935 Жыл бұрын
Das hat Mirko ja auch gesagt aber ist ist trotzdem so das sobald man im Schulzeugnis einen Idiotenstempel hat dich am ersten Arbeitsmarkt keiner auch nur mit dem Arsch ansieht
@BrumbaerAlex7
@BrumbaerAlex7 Жыл бұрын
Lieber Mirco, ich möchte ein Veto zu deiner Aussage bei 8:33 einlegen, da es sehr wohl Betriebsräte gibt, sie heißen 'Werkstattrat' und vertreten uns Arbeitern. Ich selbst arbeite in einer Behindertenwerkstatt und bestätige, das bei uns viele Aufträge für große Firmen bearbeitet werden. Auf den ersten Arbeitsmarkt bekam ich in einem Bewerbungsgespräch 2007 von dem Chef zu hören "Ich bezahle lieber die Konventionalstrafe als mir so eine Fußfessel anlegen zu lassen." auf meine Frage, wieso er keine mit Behinderung einstellt.
@durtor8136
@durtor8136 Жыл бұрын
Ich denke das mit der Fußfessel bezieht er auf dem besonderen Kündigungsschutz von Menschen mit Behinderung. Würde man diesen abschaffen würden sich auch mehr Unternehmen trauen solche Menschen einzustellen. Und es wäre ein kleiner Schritt Richtung gleichbehandelung. Den auch Vorteile können Menschen Diskriminieren das darf man nie vergessen.
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
Das ist das eigentliche Problem. Diese Ausgleichsabgabe beträgt maximal 320 Euro. Das ist lächerlich! Diese Abgabe müsste so hoch sein, wie ein Arbeitsplatz in der WfMb mit allen Nebenkost wie Gruppenleiter, Verwaltungsaufwand ect. kostet. Vielleicht denken Arbeitgeber dann um.
@0815Snickersboy
@0815Snickersboy Жыл бұрын
@@durtor8136 Das ist in der Tat ein Problem. Jeden anderen Bewerber kann er ja zur not kündigen, wenn es nicht funktioniert. Einen Menschen mit Behinderung allerdings nicht. Das ist für viele Arbeitgeber einfach ein zu hohes Risiko jemanden nicht kündigen zu können. Das Problem sehe ich aber bei staatlichen Beamten allerdings ebenfalls. Den Beamten Kündigungsschutz sollte man auch überdenken.
@Julia-rn1pi
@Julia-rn1pi Жыл бұрын
Ja, aber ich glaube man kann den Werkstattrat nicht mit dem Betriebsrat gleichsetzen. Im schlimmsten Fall darf der Werkstattrat nämlich nur entscheiden welches Essen beim Sommerfest angeboten wird. Ein Betriebsrat hat mehr Macht und kann ganz andere Hebel ziehen.
@Sarah-fb6pe
@Sarah-fb6pe Жыл бұрын
@@durtor8136 oder man lässt einfach den besonderen Kündigungsschutz weg?!
@sgt_wolferine7107
@sgt_wolferine7107 Жыл бұрын
ich selbst arbeite seit zehn Jahren in einer Werkstatt und muss sagen ja die Bezahlung ist nicht sonderlich gut. Denn muss man aber die Vorteile einer Beschäftigung in einer Werkstatt entgehalten wie : unkündbar aus betrieblichen Gründen kaum bis keinen Leistungdruck Arbeitsbegleitende Maßnahmen ( wie Sportaktivitäten etc ) wären der Arbeitszeiten und man wird weiter bezahlt Viele Gesprächsangebote auch wären der Arbeitszeit, bei diesen Gespräch ist es auch egal wie lange sie dauern. das sind nur einige Vorteile die man als Werkstattbeschäftiger genießt, die gerne unter den Tisch fallen gelassen werden damit ess schlimmer wirkt als ist. Außerdem haben Werkstätten einen Betriebsrat den sogenannten Werkstattrat dessen Befugnisse seit Jahren stetig wachsen. Falls bei Team von Mister Wissen to go das insteresse besteht mal mit jemanden zu reden der in einer Werkstatt arbeitet und dort auch im Betriebstrat melde ich mich gerne freiwillig. Den ess müssen alle Karten auf den Tisch und nicht nur die Kritik auch wenn sie zum teil berechtigt ist.
@sonjaschnurre8143
@sonjaschnurre8143 Жыл бұрын
kritische leute(die sich fuer die interessen erwerbsunfaehiger einsetzen) die wagen die vorgaben der geschaeftsfuehrung anzuzweifeln schaffen es nicht in den werkstattrat oder wenn doch, werden sie ignoriert
@insanusrex7445
@insanusrex7445 Жыл бұрын
Also zumindestens bei uns war der Werkstattrat eine Beschäftigungstherapie für engagierte. Und spätestens Nachdem mir eine Sozialarbeiterin das Wort im Mund verdreht hat glaube ich nicht dadran das der Rat besonders ernstgenommen wird.
@sgt_wolferine7107
@sgt_wolferine7107 Жыл бұрын
@@insanusrex7445 das kommt auch auf die Werkstatt und die dort leitenden Personen an, wenn das gute Leute sind nehme sie dieses Gremium ernst. Bei Arschlöcher in der Leistungsebene ist das leider nicht der Fall, dazu wächst aber auch die Macht des Werkstattrats von Jahr zu Jahr
@sonjaschnurre8143
@sonjaschnurre8143 Жыл бұрын
aber nein. bitte inkognito. a la wallraff.
@dermoblierteherr4707
@dermoblierteherr4707 Жыл бұрын
@@sonjaschnurre8143 Moment, der Werkstatteat wird doch nicht von der Geschäftsführung bestimmt, sondern von den Beschäftigten gewählt. Wieso "schafft" man es dann als kritische Person nicht in den WR?
@MelissaAllisson
@MelissaAllisson Жыл бұрын
Danke für dieses Video! Das ist so wichtig. Als behinderte Person werde ich immer blöd angeguckt, wenn ich sage, dass ich niemals in einer WfbM arbeiten möchte. Leider ist vielen nicht bekannt, was da los ist.
@toastbrot714
@toastbrot714 Жыл бұрын
Und was soll da los sein? Dort werden Schwerbehinderte Menschen unterstützt, damit sie am Arbeitsleben teilhaben können. Das ist ja kein Zwang, sie können auch wahlweise daheim bleiben.
@ente2041
@ente2041 Жыл бұрын
Lieber Mirko, danke für das Video! Was mir aber gefehlt hat, ist, dass du auf den besonderen Kündigungsschutz für Schwerbehinderte eingehst, der meines Wissens nach Arbeitgeber erheblich abschreckt, Behinderte einzustellen.
@kolli7150
@kolli7150 Жыл бұрын
Das Video war leider an vielen Stellen zu oberflächlich.
@Chris3121996
@Chris3121996 Жыл бұрын
Das Thema Geld ist tatsächlich ein Problem. Ich werde zum Bittsteller obwohl ich richtig arbeite. (Auch wenn ich nur auf 144 Std aufgrund unserer Werkszeiten komme) Meine Tätigkeiten sind derzeit von Schreiner Handwerk Natur. Ansonsten muss ich aber sagen, das die Förderung meiner Stärken sehr wohl statt findet. Darüber hinaus helfe ich in der Stadtbibliothek bei uns aus, da unsere Werkstatt in Kooperation mit der Stadt diese Arbeit übernimmt. (Wodurch meine Arbeitszeiten ähnlich dem ersten Arbeitsmarkt variieren) Zumal ich durch den Zusammenzug mit meiner Partnerin weitere Rechte an Gelder entzogen bekomme, da sie einen normal bezahlten Beruf ausübt. Dann müssen wir mit kaum mehr als wenn wir allein wohnen würden zu zweit auskommen. Das empfinde ich als ungerecht. Denn wir beide gehen arbeiten, aber meine Arbeit ist nicht mal wie schon im Video erwähnt Mindestlohn wert. Dabei arbeite ich an Maschinen wie z. B. Zug- Kap- & Gehrungssäge selbstständig und produziere Waren vollständig selbst aus Holz & betreue die Stadtbücherei bzw. verleihe Bücher. Die Tätigkeiten mache ich zwar gerne, aber Arbeit allein hilft mir nicht mich finanziell zu beteiligen sondern ein angemessener Lohn.
@edu-ld9zx
@edu-ld9zx Жыл бұрын
Alles Gute dir
@marthacecille591
@marthacecille591 Жыл бұрын
Was du beschreibt ist ein gutes Beispiel. So wie ich deine Beschreibungen einschätze würdest du schon auf dem 1. Arbeitsmarkt eine Stelle finden, die zu deinen Fähigkeiten und Interessen passt, aber wo findet man die? Welcher Arbeitgeber gibt eine Chance, wenn man von einer WfbM kommt und das so im Lebenslauf stehen hat. Das sind immer nur Glücksfälle und das ist sehr schade. Inklusion ist eine Bereicherung für alle, ich habe viel von meinen Kollegen mit Handicap gelernt und ich freue mich unendlich, dass sich die Erzieherin unserer Kinder (sie wurde mit stark verkürzten Armen geboren) durchgesetzt hat und nun ganz normal arbeiten kann. Es ist für meine Kinder eine unglaubliche Bereicherung und gleichzeitig ist es für sie ja völlig normal von ihr betreut zu werden. Sie sehen keinen unterschied und wachsen so auf, das finde ich fantastisch.
@BlondeQtie
@BlondeQtie Жыл бұрын
dasselbe problem haben hartz 4 fälle auch. bedarfsgemeinschaft nennt man das.
@Chris3121996
@Chris3121996 Жыл бұрын
@@BlondeQtie Das ist mir auch bewusst, du hast das Kind jetzt nur beim Namen genannt.
@jesterjoker3021
@jesterjoker3021 Жыл бұрын
Ich arbeite selber in einer ( Werkstatt ) und sowas für 1.50 Euro in der Stunde Ausbeutung ich meine viele von uns können viel werden abgestempelt vorallem müssen mehr Rechte für Menschen mit behinderung her
@benny8487
@benny8487 Жыл бұрын
Welche rechte haben menschen mit Behinderungen denn nicht
@Kramer202
@Kramer202 Жыл бұрын
@InDividendsWeTrust Bald leben wir alle in Armut
@franzheinz4757
@franzheinz4757 Жыл бұрын
@@Kramer202 hör auf zu meckern und übernehme Verantwortung!!!! Verlierer
@benny8487
@benny8487 Жыл бұрын
@InDividendsWeTrust Man hat kein Recht auf einen Job und die Grundsicherung auf die alle das Recht haben bekommen behinderte Menschen doch auch
@Kramer202
@Kramer202 Жыл бұрын
@@franzheinz4757 Höchste Steuer weltweit und sollen uns nur mit dem Waschlappen waschen wie ein Drittel Welt Land ? Bananen Republik
@franziskaberghaus8899
@franziskaberghaus8899 Жыл бұрын
Ich habe mal an einer Förderschule gearbeitet und mir wurde gesagt, dass jeder Schüler einen Platz in der Werkstatt hat wenn die Schule abgeschlossen ist. Viele der Schüler konnten schreiben, lesen, rechnen und haben fast alle Aufgaben selbständig bearbeitet. Ich finde es traurig, dass auch denen keine Chance gegeben wird auf dem 1. Arbeitsmarkt zu arbeiten oder eine Ausbildung zu machen. Ein paar wären in der Lage eine Ausbildung zu machen. Sie bräuchten dann vielleicht eine Art Schulbegleiter.
@mightyfishman
@mightyfishman Жыл бұрын
Vielen Dank für dieses Video. Für jemanden der keinerlei Berührungspunkte mit dieser Thematik hat, etwas KOMPLETT Neues. Es hört sich für mich so an, als wären wir hier schon fast auf einem Niveau moderner Sklavenarbeit. Unbegreiflich was bei uns heutzutage alles möglich ist und einfach so toleriert wird...
@lucaskluck390
@lucaskluck390 Жыл бұрын
Ich habe es in der Behindertenwerkstatt selbst erlebt. Durch meine Behinderung hätte ich save auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten können. Das hat die Werkstatt aber aktiv verhindert! Und von dem Geld was man da bekommt als selbstständige Person mit einem eigenen Haushalt leben zu können ist pure Utopie! Ich bin froh dass ich da weg bin! Ich suche mir jetzt selbständig was was mir wirklich Spaß macht und wo ich voll aufgehen kann. Behindertenwerkstätte sind moderne Ausbeutungsfabriken!
@sonjaschnurre8143
@sonjaschnurre8143 Жыл бұрын
daher werkstaetten abschaffen.
@contreposicion
@contreposicion Жыл бұрын
Nicht nur die behindertenwerkstätten sind das... im kapitalismus wird lohnarbeit ausgenutzt um kapital zu erzeugen.
@Iris_Noir
@Iris_Noir Жыл бұрын
Hey, hast du schon was gefunden?
Жыл бұрын
@@sonjaschnurre8143 man sollte zumindest mal die Vorstände und dafür zuständige Ministerien/Bezirksregierungen „ausräumen“ - wie in Sri Lanka, oder Indien. Nicht jeder hält sich dort an geltendes Bundesrecht.
@NicoleSchroder-ci7kv
@NicoleSchroder-ci7kv 8 ай бұрын
Bist du denn schon fündig geworden? Es ist nämlich gar nicht so einfach, eine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden, wenn man schon in so einer Werkstatt gearbeitet hat. Ich selbst habe von 1992 bis 1995 eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk absolviert. Ich war viele Jahre arbeitssuchend, weil Arbeitgeber auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt solche Menschen, die in einem Berufsbildungswerk ausgebildet worden sind oder viele Jahre in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet haben oder zur Sonderschule gegangen sind, nicht gerne einstellen. Ich höre das immer wieder. Ich habe es bis 2015 viele Jahre versucht, einen für mich passenden Arbeitsplatz zu finden. Ich bin immer nur solange eingestellt worden, wie es Fördergelder für meine Beschäftigung gab und dann hat man schnell wieder zugesehen, mich loszuwerden. In Hannover gibt es eine Firma, die soziale Dienste für behinderte Menschen anbietet. Fahrdienst, ambulante Pflege, den familienentlastenden Dienst. Da habe ich gearbeitet. Die Kollegen waren ALLE super. Es gab sogar welche, die sich aus Solidarität woanders beworben haben, weil es denen unangenehm war, wie man mit mir und anderen beeinträchtigten Kollegen umgegangen ist. Sie bieten Menschen mit Beeinträchtigungen zwar verschiedene soziale Dienste an, stellen sie aber nur ein, weil sie Zuschüsse bekommen und behandeln manche wie den letzten Dreck. Die Erfahrungen habe ich sehr häufig gemacht und sie haben psychisch ziemlich zugesetzt. Beeinträchtigte Menschen, die zur Sonderschule gegangen sind, in Berufsbildungswerken ausgebildet worden sind, zumindest noch bis vor ca. 15 Jahren, haben es bis auf ganz wenige, die es eventuell geschafft haben, sehr schwer. Es ist die Gesellschaft. So lange es in vielen Köpfen nicht klick macht, wird sich nichts ändern. Ich wünsche dir, dass du deinen Platz gefunden hast und du da immer noch mit Freude hin gehst. Ich kenne welche, die es versucht haben, es aber doch nicht geschafft haben. Die mussten einen komplett neuen Antrag bei der Rentenversicherung stellen, damit zurück in den geschützten Rahmen einer Werkstatt für behinderte Menschen kamen. Die haben die gleichen Erfahrungen gemacht, wie ich.
@immerda4244
@immerda4244 Жыл бұрын
Hallo, ich habe gerade mein freiwilliges soziales Jahr in einer solchen Werkstatt absolviert, ich habe also einen gewissen Einblick in die Thematik erhalten. Zum einen denke ich ist das Thema so schwierig zu diskutieren weil sehr wenige Menschen Mal Kontakt zu einem Mensch mit Behinderung hatten. Zum anderen kann man sich das auch nicht wie eine homogene Gruppe vorstellen. Durch die Behinderungen (dieses Wort beschreibt die Menschen auch sehr falsch) hat jeder einzelne ein so unglaublich individuelles "Fähigkeitsprofil" dass man nicht sagen kann okay wir haben hier ein Job Angebot und dann teilt man da jemanden zu. In meiner WfbM gab es einen extra Bereich (Berufsbildungsbereich) dort konnten sich Menschen eintragen, oder wurden gezielt gefragt oder aber wurden von ihren Betreuern (Eltern oder Sozialarbeiter) dort eingetragen. Die Mitarbeiter dort (also ein Mitarbeiter der Werkstatt ohne Behinderung) kennen jeden eigentlich ganz gut und suchen dann über eine Jobbörse nach einer möglichen Arbeitsstelle, die haben da so ihre Kontakte. naja auf jeden Fall machen die Leute dann dort ein Praktikum, vorausgesetzt sie werden genommen. Und dann ist der Prozess im Prinzip wie bei jedem anderen. Ich sehe mit der Vermittlung in den Arbeitsmarkt folgende Probleme: oft war es nicht so dass die Werkstatt den Mitarbeiter unbedingt behalten wollte. Sondern dass die Firmen es abgelehnt haben, meist weil die Menschen "nicht effizient zu integrieren seien". Von meiner Werkstatt jedenfalls muss ich sagen dass sich die Angestellten unglaublich bemüht haben die Menschen in ihren Interessen zu fördern. so ist auch die beamtendeutsche Formulierung aber es passt sehr gut. nun ein weiterer Punkt und das ist der wichtigste: Die Menschen sind wie gesagt unfassbar individuell und ich kann nur jedem empfehlen geht Mal in so eine Einrichtung oder ein Wohnheim oder was auch immer und schaut es euch zwei Wochen an. aber zurück zum Thema durch diese Individualität habe ich in meiner Zeit dort völlig unterschiedliche Reaktionen erlebt. Zum einen solche die einfach glücklich sind, einfach fasziniert davon jeden Morgen zu kommen, begrüßt zu werden etc. Aber auch solche die eben "überqualifiziert" sind aber keinen Beruf finden. und zumindest in meiner Werkstatt lag das tatsächlich nicht an der Werkstatt. Es gibt tatsächlich viel was ich hier Beschreiben müsste um Euch ein gutes Bild zu geben. Aber mein Fazit ist dass das größte Problem (bei der Berufssuche!) in den Firmen, in der Gesellschaft sitzt. Behinderungen sind so ein komisches Thema für viele, sie wissen nicht wie sie mit den Menschen umgehen sollen und da ist es natürlich einfacher das komplett abzublocken. Ich denke Berührungsängste sind ein großes Problem, deswegen wie gesagt macht es Mal zwei Wochen. Oft hängt es einfach am Geld, bsp würden die Menschen alle Bus fahren , anstatt abgeschottet zum Teil mit Taxen zu kommen, bräuchte man jemanden der zur Aufsicht mit fährt. Eine Idee wäre auch wenn es einen Tag der offenen Tür gebe zudem diese Menschen auch explizit eingeladen sind, aber da ergibt sich das selbe Problem, es ist nicht verpflichtend für die Eltern oder Sozialarbeiter oder die Menschen selbst sich das dann anzusehen und das was ich aus den Wohnheimen mitbekommen habe stellt auch das Personal Problem in den Raum. Das Personal ist so schön meilenweit überlastet wie sollen die noch zum Tag der offenen Tür mit einzelnen Leuten fahren.
@lucasstryjewski1811
@lucasstryjewski1811 Жыл бұрын
Hey ich habe mir deinen Text durchgelesen und kann 1 zu 1 zustimmen was du gesagt hast. Habe selber ein FSJ gemacht und in der Werkstatt war/ist es genauso. Es gibt super viele „fitte“ Leute die es auch probiert haben über ein Praktikum (über Job Coaching) in die freie Marktwirtschaft zu kommen und der allergrößte Teil ist wieder zurückgekommen und mit nicht guten Erfahrungen was Akzeptanz angeht.. Es ist eben super schwierig wie du auch schon geschrieben hast da jeder individuell ist und ich kann nur von der Werkstatt sagen das die meisten auch super zufrieden sind und es schätzen dort zu arbeiten. (Übrigens hat diese Werkstatt auch einen Werkstattrat wo sie ihre Interessen vertreten)
@katrinlangensiepen6486
@katrinlangensiepen6486 Жыл бұрын
Die Frage ist: möchte man selbst unter solchen Bedingungen arbeiten.So lange das System so bleibt, haben wir in Deutschland immer eine Exitstrategie. Wir müssen nichts ändern, es gibt ja die WfbM
@ganseblumchen6525
@ganseblumchen6525 Жыл бұрын
Ich habe kein FSJ dort gemacht, aber mich Mal mit einem dortigen Chef unterhalten und mir die Werkstatt zeigen lassen. Die Erfahrung, die du hier wiedergibst, stimmt voll mit dem überein, was ich dort erleben durfte.
@katrinlangensiepen6486
@katrinlangensiepen6486 Жыл бұрын
Die WfbM laden immer ein, die Werkstätten zu besuchen. Dann bekommt man eine offizielle Tour gezeigt. Auch behinderte Menschen dürfen dabei sein.Da bekommt man dann die offizielle Version von allem gezeigt. Die inoffizielle kommt dann später, wenn die Geschäftsführung nicht mehr zuhört. Frage an diejenigen,die mal ein FsJ o.ä. gemacht haben: habt ihr Freunde mit Behinderung, Kolleg*innen, Vorgesetzte, Nachbar*innen mit Behinderung? Warum nicht? oder nur selten, kaum.....Weil sie in Sonderwelten leben. Hauptsache Glücklich? Hauptsache versorgt? Das reicht im 21. Jahrhundert nicht mehr ;)
@eligerus2622
@eligerus2622 Жыл бұрын
Ich habe als ungelernte Hilfskraft dieses Jahr im Sozialdienst einer WfMB gearbeitet und musste mich dafür in meinem sozialen Umfeld häufig rechtfertigen, weil die Ausbeutung dort so schlimm sei etc. Aber: Wir haben viel zu wenig ausgebildete Sozialarbeiter/ Sozialpädagogen in Deutschland und wer zu den wirklich guten Sozialarbeitern gehört verdient im Management von privaten Sozialunterkünften, bei Ämtern etc. schnell deutlich besser als in einer Werkstatt. Die Arbeit hat mir persönlich viel Freude bereitet, weil die benötigte Flexibilität und Kreativität eine schnelle Lernkurve mit sich bringt. Der allergrößte Teil der Beschäftigten war bei uns zufrieden oder wollte nach Jahrzehnten einfach mal die Abteilung wechseln. Diesen Pausenhof-Spirit gibt es in regulären Arbeitsmarkt auch nicht und die Arbeitsbegleitenden-Maßnahmen (AGs) gibt es vielleicht noch in abgespeckter Version bei Behörden, großen Unternehmen oder hippen Start-Ups, aber eben nicht bei als Drogerie-Bäckerei-Angestellter.
@felixbraun4244
@felixbraun4244 Жыл бұрын
Tolles Video zu einem unglaublich wichtigen Thema was leider sehr wenig Präsent im öffentlichen Diskurs findet. Mirko du bist eine echte Institution!
@andiwankenobi9147
@andiwankenobi9147 Жыл бұрын
Was für eine Maschine Lukas ist. Größten Respekt an der Stelle. Wenn dir alle sagen du packst das nicht trotzdem den Glauben daran nicht zu verlieren ist etwas was nur ganz ganz wenigen Menschen gelingt. Geiler Typ!
@luckyluke995
@luckyluke995 Жыл бұрын
Ich war selst mal mehrere Wochen in einer dieser Werkstätten. Einer ist sogar in dieser Zeit auf den normalen Arbeitsmarkt gewechselt. Es gibt sicherlich noch mehr Menschen, die dort in den normalen Arbeitsmarkt wechseln könnten. Nur gab es auch welche, die mittlerweile so behindert waren, dass sie selbst einfachste Tätigkeiten eigentlich nicht mehr geschafft haben. Trotzdem wurden diese weiter angestellt und im Glauben gelassen, sie würden arbeiten. Ich denke das ist durchaus auch wichtig, dass diese Menschen weiterhin ein sinnerfülltes Leben sehen. Abschaffen wäre meiner Meinung nach falsch, reformieren und mehr Möglichkeiten zum Wechsel schaffen aber dringend notwenig.
@OneKoppers
@OneKoppers Жыл бұрын
Hallo hier kommt meine Meinung zu dem Thema: Ich bin Luca, 15 und mein Bruder ist mehrfach schwerbehindert. Seit nun 2 Jahren darf er nicht mehr zur Schule und arbeitet nun in einer Behindertenwerkstatt. Die Kritik Punkte stimmen doch für meinen Bruder ist es die einzige Chance aus dem Haus zu kommen. Er hat so eine Struktur im Tag die auch für ihn sehr wichtig ist. Er kann zwar nicht Arbeiten und muss betreut werden trotzdem macht es ihm Spaß auch mal unter anderen Menschen als der Familie zu sein. Er bekommt zwar keinen Lohn, im Gegenteil wir müssen dafür zahlen doch das ist es Wert. Ich bin mir sicher das Behindertenwerkstätte sehr umstritten sind doch komplett schließen würde ich sie auf keinen Fall. Eher sollte versucht werden Behinderte mit Potenzial weiter zu Bilden beziehungsweise auf den Arbeitsmarkt zu bringen. Für meinen Bruder ist die Werkstatt denn noch eine tolle Sache, doch das ist sie für ihn und nicht für alle. Mein Bruder kann nämlich nicht arbeiten und so geht es bestimmt anderen behinderten Menschen auch die in diesen Werkstätten sind. Verbessert muss einfach nur die Weiterführung so wie die Individuelle Förderung und auch einfach mehr offenheit der Gesellschaft zu behinderten Mitbürger*innen.
@katrinlangensiepen6486
@katrinlangensiepen6486 Жыл бұрын
Gab es die ,,Leistungsfähigen" Menschen in WfbM nicht, gäbe es auch keine WfbM mehr. So ist's. Die WfbM ist ein Wirtschaftsunternehmen, das muss überleben. Leistungsdruck ist an der Tagesordnung. Tagesstruktur kann man auch auf anderen Wegen erhalten: dafür brauch ich kein gut ausgeklügeltes Hilfesystem.
@Sketchblopp
@Sketchblopp Жыл бұрын
@@katrinlangensiepen6486 Und vor allem keins, wo die Arbeit nicht entlohnt wird. Ob jemand sich an seiner Arbeitststelle wohlfühlt, ist für die Bezahlung auf dem ersten Arbeitsmarkt doch auch völlig wumpe. Der Chef in einem Unternehmen für Marketing oder in einer Schreinerei kürzt dir doch auch nicht das Gehalt, sobald dir die Arbeit Spaß macht oder du deine Kollegen magst. Warum soll das dann bei einer WfbM anders sein? Routine reinbekommen und Beschäftigung haben schön und gut, aber nicht ohne entsprechende Entlohnung dafür, besonders, wenn von den von dir gefertigten Produkten andere Firmen stinkreich werden. Eine Behinderung zu haben verpflichtet einen nicht dazu, künftig alles ehrenamtlich zu machen.
@leutnant1010
@leutnant1010 Жыл бұрын
❤️ Alles Liebe für deinen Bruder, dich und deine Familie. Ich verstehe deine Sichtweise sehr gut und respektiere sie. Dennoch, denke ich, könnte man ein noch besseres System ausarbeiten für alle unsere Mitmenschen (ja auch für die, die nicht physisch/psychisch eingeschränkt sind oder als "behindert" in irgendeiner Form gelten). Eine Struktur erschaffen, sodass Menschen wie dein Bruder und viele andere nicht nur quasi sondern tatsächlich ins Gesellschaftsbild miteinbezogen werden.
@gamer98er70
@gamer98er70 Жыл бұрын
ja diese meinung bin ich auch das das werkstätte und förderschule sich auch mehr öffnen muss und zwar für alle wenn wir das nicht ändert komme wir nie voran.
@karinliebtschokolade8157
@karinliebtschokolade8157 Жыл бұрын
Danke fürs Erzählen, Luca. Für eine gute Beteuung zu bezahlen, in der sich Dein Bruder wohlfühlt, finde ich in Ordnung. Ich finde Werkstätten in Ordnung. Und ich finde es in Ordnung, wenn Menschen, mit deren Arbeit Umsatz gemacht wird, wenigstens den Mindestlohn bekommen. Das wäre alles unter einem Dach möglich.
@kefo025
@kefo025 Жыл бұрын
Ich arbeite selbst nebenberuflich in einer Behindertenwerkstatt und übernehme dort in der Nachmittagsschicht die Arbeit, welche in der Vormittagsschicht von den Menschen mit Behinderung übernommen wird. Und wie oft habe ich selbst schon gedacht, dass das eigentlich fast (!) moderner Sklaverei ähnelt. Die Arbeit ist extrem monoton, man macht stundenlang die gleiche Bewegung, hat kaum Pausen und wird dann nichtmal mit dem Mindestlohn bezahlt. Das ist Arbeit, die kein Mensch dieser Welt freiwillig machen würde. Und diese Menschen haben quasi keine andere Wahl. Das ist echt traurig.
@michael7820
@michael7820 Жыл бұрын
Echt cool, dass du über das Thema sprichst.
@incelbegabung3684
@incelbegabung3684 Жыл бұрын
Ich habe selbst eine Behinderung und arbeite in einer Holzwerkstadt seit 7 Jahren und finde das meistens toll. Klar ist der Lohn geringer. Aber dort habe ich Freunde mit dennen ich gerne Arbeite und fühle mich geschätzt. Das Geld ist nicht das wichtigste für mich. Der fehlende Betrag für die Wohnung zum Beispiel bezahlt das Jobcenter Wenn ich die Arbeit nicht hätte, müsste ich sinnlos daheim sitzen und mich langweilen. Das abschaffen solcher Firmen die das Anbieten wäre falsch
@Lila_Laune_Baer
@Lila_Laune_Baer Жыл бұрын
Genau, so sehe ich das auch. Was man überdenken sollte, ob man Förderungen für Behinderte entwickelt und auch die Entlohnung demensprechend anpasst. Jedoch, liegt das Problem bestimmt wie immer am Geld, was wir ja nicht haben. Dennoch, wird uns ja immer gezeigt, dass Geld da ist. Dann bitte auch für änderungsbedürftige Umstände und nicht nur für gewinnorientierte Firmen. Ich hoffe, dass diese Umstände eine öffentliche Diskussion entfachen und man so Druck für Veränderungen aufbauen kann. Es ist nicht das erste Mal, dass das Thema öffentlich angesprochen wird, aber es nimmt kaum einer Kenntnis davon.
@Ninjin92
@Ninjin92 Жыл бұрын
Wieso? Ich langeweile mich nicht, es gibt Hobbys, Ehrenamt oder was auch immer. Da ist jeder Mensch eben anders. Würde nie in einer Behinderten Werkstatt arbeiten wollen. Nicht für den Hungerlohn, wir brauchen Inklusion.
@leadaea8504
@leadaea8504 Жыл бұрын
Bis du einen Partner hast der dann die Miete für dich mittragen muss weil du nur dieses Knopf einen Klicker als Lohn bekommst. Oder du Sanktionen bekommst wenn du nicht mehr so willst wie das Amt. Ich fände zumindest eine angemessene Bezahlung fair. Mit 200 Euro kann man sich in der 'echten' Welt grade so ein Zelt kaufen.
@user-yz6ue5ol2p
@user-yz6ue5ol2p Жыл бұрын
@@leadaea8504 In einer WfbM gibt es ein Entlohnungssystem. Der Gruppenleiter ist für dieses verantwortlich, da er das am Besten beurteilen kann. Dies wird von der Werkstattleitung abgesegnet, oder anders beurteilt. Wer 200 Euro erhält, der leistet wenig Arbeit, ist sozial schwer händelbar, oder ist neu in der Werkstatt. Das Entlohnungssystem wird jedes Jahr an die Leistung wie auch an die anderen Beurteilungsfaktoren angepasst. 400 bis 500 Euro dürften die meisten verdienen, die alle Faktoren erfüllen. Dazu zählen unter anderem auch das soziale Verhalten der Gruppe gegenüber, die Leistungsfähigkeit, selbstständiges Arbeiten, Arbeitsmotivation, etc.
@leadaea8504
@leadaea8504 Жыл бұрын
@@user-yz6ue5ol2p das wird dann aber angerechnet außer bei Frührente
@stormtrooper3104
@stormtrooper3104 Жыл бұрын
Ich hätte mir gewünscht, dass ihr noch auf Tagesförderstätten eingeht. Meist ein essentieller Bestandteil einer WfbM, der sich den besonders beeinträchtigten Menschen annimmt. Hier sieht man z.B. gut, dass die Werkstatt auch viel mehr ein Ort der Förderung, Beschäftigung und sozialen Teilhabe ist, als ein reiner "zweiter Arbeitsmarkt". Trotzdem gibt es natürlich Probleme in diesem System, die anzusprechen wichtig ist.
@coluccicarlo244
@coluccicarlo244 Жыл бұрын
Endlich macht ihr ein Video dazu es ist so verdammt wichtig!
@offenunehrlich
@offenunehrlich Жыл бұрын
Danke, dass du dieses Thema nochmal ausführlicher behandelst mit deinem Video! Die Kritik an Behindertenwerkstätten ist ja in der letzten Zeit insgesamt lauter geworden. Das ist ein super wichtiges Thema, das auch extrem komplex ist. Wir können nur hoffen, dass sich an der Situation sehr bald etwas ändert und - politisch wie gesellschaftlich - ein Umdenken stattfindet. 🙏​
@TerribleStormer
@TerribleStormer Жыл бұрын
Ich hätte mir gerne noch einen internationalen Vergleich gewünscht, wie das zB in anderen EU Ländern gemacht wird.
@mathiassen446
@mathiassen446 Жыл бұрын
Ich habe eine seltene und nicht therapierbare Lese-Rechtschreibschwäche und vor 12 Jahren wurde mir gesagt das ich nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt überlebe. Ich habe mich totzdem dagegen entschieden und mich Schritt für Schritt, mit Hilfe meiner Familie, den Ärzten und dem Arbeitsamt, durchgekämpft und habe vor ein paar Tagen bei renomierten Arbeitgeber meinen Festvertrag unterschrieben. Deswegen bin ich für eine Reduzierung der Werkstätten da es auch Leute gibt die es wirklich nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt schaffen, aber Mindestlohn muss trotzdem sein da es auch Lebenszeit ist.
@mikemiller9393
@mikemiller9393 Жыл бұрын
@Tim Onk Nicht grundsätzlich. In Emden bspw. sind die Werkstätten Teil der Zuliefererkette für VW. Warum sollte ein Großkonzern hier keinen Mindestlohn zahlen? VW-Mitarbeiter*innen bekommen ein Vielfaches.
@brainlessteddy
@brainlessteddy Жыл бұрын
@Tim Onk Die Großunternehmen sollten einfach mehr zahlen müssen um in solch einer Werkstatt produzieren zu lassen. Und außerdem muss eine Lösung gefunden werden denn es ist schlicht Diskriminierung Behinderten wenig bis keine Arbeitnehmerrechte zu geben. Sind ja nicht ohne Grund n Sozialstaat.
@frankberend8515
@frankberend8515 Жыл бұрын
@@mikemiller9393 Mag sein, aber für VW ist es ihr soziales Engagement. Ob es bei Mindestlohn, den es dann zu bezahlen gilt, dieser Zulieferer überleben würde sei dahingestellt. Es schaffen noch nicht mal schlecht bzw. nicht qualifizierte Ausländer in den 1. Arbeitsmarkt. Und da will man hier behaupten, dass kognitiv eingeschränkte Leute eine Chance hätten im 1. Arbeitsmarkt zu überleben.
@jan-lukas
@jan-lukas Жыл бұрын
@Tim Onk jetzt gerade ja offensichtlich nicht, sonst gäbe es kein Problem über das im Video gesprochen werden muss
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
Mein Cousin hat auch eine Lese- und Rechtschreibschwäche. Er ist Polizist geworden. Es gibt also keinen Grund, warum jemand wegen einer einzigen "Schwäche" nicht erwerbsfähig sein sollte.
@Wurminator96
@Wurminator96 Жыл бұрын
Mein Dad arbeitet in einer Behindertenwerkstatt und sagt selber, dass von den Beschäftigten dort (über 100 Leute) nur eine Hand voll in der Lage wären, am ersten Arbeitsmarkt beschäftigt zu werden. Er wäre der Letzte, der einen Beschäftigten daran hindern würde. Es gab auch in der Vergangenheit immer wieder Versuche, Beschäftigte in den 1. Arbeitsmarkt zu integrieren. Bspw. beim Supermarkt einräumen, beim Becker oder als Art Hausmeistergehilfe. Die Versuche sind alle gescheitert, weil die neuen Arbeitskollegen in der Regel nicht vernünftig mit den Behinderten umgehen können und / diesen zu viel abverlangen. Um einen Betreuer mitzuschicken fehlen die finanziellen Mittel. Werkstätten geben Menschen mit Behinderungen einen geregelten Tagesablauf und verhindert, dass diese zu Hause verwarlosen. Und zum Thema Mindestlohn: wenn man alle Gelder mit einbezieht also Lohn, Grundsicherung, Wohngeld, ggf. Erwerbsunfähigkeitsrente etc kommen die Beschäftigten ungefähr auf ein Vollzeit Mindestlohngehalt. Abschließend noch eine letzte Sache. Für viele Probleme bei diesem Thema gibt es noch zu viele Dinge, die einfach nicht ausreichend geregelt sind. Beispiel: ein Beschäftigter der EU-Rente bezieht und wieder arbeiten geht hat dann keimen Anspruch mehr auf EU Rente. Was aber, wenn die Einarbeitung nicht funktioniert und er/sie wieder in einer Werkstatt arbeiten soll? Bekommt er dann sofort weiter seine Rente bezahlt oder stellt sich die Versicherung dann quer? Für solche Probleme gibt es stand jetzt immer noch keine klaren Regeln und Gesetze. Der Gesetzgeber schafft einfach noch nicht die richtigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Inklusion.
@margotidaguerbuez7361
@margotidaguerbuez7361 Жыл бұрын
Mieber Dario, bestimmt können nicht alle Menschen mit Behinderung auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten, aber sie arbeiten auch fast 8 Stunden täglich. Dafpr bekommen sie ca. 200,00 Euro monatlich. Grundsucherung ist ein besseres Wort für Harz4. Sie dürfen nicht mehr wie 5000.00 Euro sparen. Ein Mindestlohn würde die Lebensumstände von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen bestimmt verbessern.
@danmarusan2878
@danmarusan2878 Жыл бұрын
Den Teil mit den neuen Kollegen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich war in einem Praktikum, das 4 Wochen gehen sollte und an dessen Ende ein Ausbildungsplatz auf mich gewartet hätte. Große Firma im Schichtbetrieb, die beiden Kollegen, mit denen ich während des Praktikums und später in der Ausbildung arbeiten sollte, sowie die Schichtleiter, die ich in dieser Zeit kennen lernen durfte, waren sehr freundlich, entspannt und geduldig. Kurz: ein Träumchen. In den ersten Tagen war ich in einem anderen Bereich der Firma und durfte mit einer Kollegin arbeiten, die eine ziemliche Kratzbürste gewesen ist. Bei Fehlern, die eigentlich Kinderkram waren, hat sie reagiert als hätte ich teures Betriebseigentum zerstört und irgendwann genervt in die andere Richtung geguckt, wenn ich nur in der Nähe war. Dann noch ein Anschiss, weil ich schon eine halbe Stunde vor Arbeitsbeginn im Gebäude war. Die hatte ich gefressen wie ein Stück Schmierseife. Die beiden Kollegen, mit denen ich eigentlich arbeiten sollte, waren echt toll, sehr geduldig und wirklich darauf aus mir beim erreichen meines Ziels zu helfen. War eine echt gute Zusammenarbeit. Als einer der beiden eine Woche krank geschrieben war und der andere Kollege(Azubi) Berufsschule hatte, durfte ich mit der Vertretung zusammen arbeiten. Ein Hektiker, Choleriker UND Perfektionist, von dem ich schon nach noch nicht mal einer Minute mit "WAS IST!?" angegeschissen wurde, weil ich guten Morgen gesagt habe, dann flucht und kreischt der Typ den ganzen Tag rum: F... dich Telefon! Stimmt der Lieferschein schon wieder nicht?! Ich hab keine Zeit! Soll ich das jetzt auch noch machen! Ich muss heute pünktlich Feierabend machen! Ich krieg die Krise! Das ist doch zum kotzen! Dann scheucht mich der Kerl rum als wär ich beim Bund und bei jedem Fehler: Was ist los mit dir?! Das ist doch nicht dein Ernst! So schwer ist das doch gar nicht! Nach 5 Minuten hatte mich dieser Mensch schon fast soweit getrieben, dass ich ihn am liebsten verprügelt hätte. Trotzdem hab ich 1 1/2 Arbeitstage mit dem Babbsack durchgehalten. Als ich gemerkt habe dass der Typ nicht nur beratungsresistent ist, sondern auch noch einen Dreck darauf gibt was der Schichtleiter ihm sagt(der ihm sogar noch gesagt hat dass er sowas mit mir nicht machen soll), hab ich von selbst die Reißleine gezogen und das Praktikum beendet. Wenn sowas schon im Praktikum passiert, hat sich die Frage nach einem Ausbildungsplatz erledigt.
@Barnabas030
@Barnabas030 Жыл бұрын
Super wichtiges Thema toll das du dich auch um augenscheinlich kleinere Themen kümmerst 👍👍
@wh0syourdanny
@wh0syourdanny Жыл бұрын
Danke Mirko, dass du für die Unsichtbaren dieser Gesellschaft sprichst!
@lausymaus9856
@lausymaus9856 Жыл бұрын
Ist unsichtbarkeit auch eine häufige Behinderung?
@durindor3281
@durindor3281 Жыл бұрын
@@lausymaus9856 Ist schwer zu sagen, die betroffenen sieht man ja nicht..
@wh0syourdanny
@wh0syourdanny Жыл бұрын
@@lausymaus9856 bei einem ernsten Thema noch auf Likefang zu gehen, mit einem dummen Witz auf Kosten der Betroffenen - Respekt 👏🏾
@durtor8136
@durtor8136 Жыл бұрын
@@durindor3281 ich sehe ständig Behinderte. Von Dienstbeginn bis Dienstende.
@durindor3281
@durindor3281 Жыл бұрын
@@durtor8136 Okay?
@zadas5486
@zadas5486 Жыл бұрын
Hallo Ich finde es gut dass es Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigung gibt. Weil ich selber in einer Werkstatt bin Ich bin leider sehr körperlich eingeschränkt und Und hab versucht auf den Ersten Arbeitsmarkt Eine Ausbildung zu machen. Nur wegen meinen körperlichen Problem. Wurde mir gesagt Dass ich nicht für den ersten Arbeitsmarkt geeignet bin und das ich In einer Werkstatt Besser aufgehoben bin. Ich fühle mich sehr in der Werkstatt gut Aufgehoben und Geschützt Meine Meinung zum ersten Arbeitsmarkt Viele Leute wie ich Würden dort Gnadenlos Untergehen Darum brauchen wir so ein Ort wie die Werkstätten !!!!! Und Sorry Für meine Rechtschreibung …..
@Ninjin92
@Ninjin92 Жыл бұрын
Dann ist doch aber der 1. Arbeitsmarkt und die Menschen das Problem, was ich seit Jahren ebenfalls anpranger, nicht wir Menschen mit Behinderung sind das Problem, sondern die ableistische Gesellschaft. Mich freut es aber, dass du dich da gut aufgehoben fühlst. Bin mir aber sicher, dass du auch auf dem 1. Arbeitsmarkt mit den richtigen Rahmenbedingungen und Unterstützung es schaffen würdest. :D
@zadas5486
@zadas5486 Жыл бұрын
@@Ninjin92 Vielen lieben Dank für deine Nachricht Auch wenn’s einen Zugeschnitten Platz für mich im ersten Arbeitsmarkt geben würde Könnte ich leider nicht anfangen Weil Ich wegen Den Rauswurf Aus dem ersten Arbeitsmarkt ein Trauma Entwickelt habe. Es hat mich so fertig gemacht und Musste in Psychologische Behandlung……… Ich freu mich über jede Person die mit Einschränkungen die auf ersten Arbeitsplatz hat Es wird immer die eine Gruppe geben. Wo die Werkstätten der einzige Platz ist Wie bei mir… Wo wir uns sicher und geborgen fühlen PS Ich liebe auch Cosplay 😅😍
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
Der erste Arbeitsmarkt ist in der Tat ein hartes Pflaster. Gerade sensible und körperlich nicht voll leistungsfähige Menschen gehen da wirklich unter.
@The.Rockman81
@The.Rockman81 Жыл бұрын
@@angelikaweine4458 Und werden ausgebeutet.
@sonjaschnurre8143
@sonjaschnurre8143 Жыл бұрын
der "1.Arbeitsmarkt" ist divers. es ist zu differenzieren. beispielsweise ist ein job in einer behindertenwerkstatt als sozialarbeiter fuer inklusion, also praktika suchen und vertraege mit dem budget fuer arbeit abzuschliessen fuer klienten sehr stressfrei und von den arbeitsvolumina her fuer jeden rehabilitanden der werkstatt gut zu schaffen.
@PurpleCabalos
@PurpleCabalos Жыл бұрын
Ich arbeite auch seit ein paar Jahren in einer WfbM. Durch meinen Autismus habe ich es auf dem 1. Arbeitsmarkt nicht geschafft. Die Arbeit selbst war oft weniger das Problem, aber die Menschen dort. Es wird einfach nicht verstanden wenn man nicht alles gleich versteht und die Menschen sind auch anders. In der WfbM habe ich zum ersten mal Freunde gefunden. Mich stört am 1. Arbeitsmarkt die fehlende Toleranz auch gegenüber Menschen die jetzt keine Behinderung haben, die haben es auch schon echt schwer dort, halten das körperlich und psychisch aber scheinbar länger aus. Ich bin meist garnicht erst übernommen worden, musste mich jahrelang von einem Praktikum ins nächste quälen oder von einer Maßnahme in die nächste. Ich finde die WfbMs wichtig, weil ich sonst keine Chance hätte irgendwie Geld zu verdienen. Das einzige was mich an dem System hier aber ärgert ist eben das mit der Grundsicherung. Ich finde das uns da mehr zustehen sollte. Wir arbeiten ja auch, ich erlebe es selten das die Leute nicht zur Arbeit kommen und ständig fehlen, oder keine Lust haben. Die gibt es auch aber die sind eher selten. Da wir genauso wie andere auch pünktlich sind und pflichtbewusst und auch 8 Stunden Leistung erbringen müssen, finde ich haben wir etwas besseres als nur Grundsicherung verdient. Wir sollten auch mindestens 1500€ oder mehr. Durch die Grundsicherung wird uns vorgeschrieben wie und wo wir wohnen, weil das Amt nicht bereit ist jede Wohnung zu bezahlen, und das wird mit dem Druck auf dem Wohnungsmarkt immer schwerer. Die Grundsicherung besteht aus ca 500€ + dem was die Miete kostet. Aber oft kostet die Miete mehr, und wohnt man mit den Eltern, bekommt man nichtmal die ganze Miete sondern es wird geteilt, so nach dem Motto den Rest können ja die Eltern bezahlen. Bei einem richtigen Gehalt bekommt man doch auch das komplette Geld nach Steuerabzügen und Versicherung, da wird einem doch auch nicht ein Teil vorenthalten nur weil man nicht alleine wohnt...Vieles was sich Leute mit einem Gehalt von 1500-2000€ und mehr leisten können, wie zB ein eigenes Auto oder sowas wie ein gescheites ÖpnV Ticket können wir uns garnicht leisten. Ich finde und fordere das Leute wie wir die in WfbMs arbeiten von der Politik in ein eigenes System kommen und nicht wie Leute behandelt werden die zuhause sitzen und garnicht arbeiten. Wir sind auch systemrelevant weil wir Dinge herstellen die jeder im Supermarkt kaufen kann. Ohne uns würden die Firmen diese Arbeiten im Ausland machen lassen. Die Politik schafft es nicht am 1. Arbeitsmarkt etwas so zu ändern das wir als respektable Mitarbeiter angesehen werden, also müssen sie dafür sorgen das wir immerhin als respektable Hilfskräfte der Wirtschaft in Deutschland angesehen werden. Alles andere verstößt gegen Menschenrechte. Im Moment sehe ich nicht viel Inklusion. Ich darf weder etwas durch Minijobs oder so hinzuverdienen (das wäre illegal) noch darf ich selbst entscheiden wie ich mit meinem Geld haushalte und wie ich wohne. Das geht garnicht!
@Carolineconnected
@Carolineconnected Жыл бұрын
Es fängt doch schon damit an, dass man als Person im Rollstuhl keinen Ausbildungsplatz nach fünfjährigem Psychologiestudium bekommt, da die Institute z.B. in NRW alle nicht barrierefrei sind.
@niclasbrdck
@niclasbrdck Жыл бұрын
vielen dank für dieses informative video! ich bin selber als krankenpfleger unterwegs und einige meiner patienten arbeiten in den werkstätten und erzählen wirklich tagtäglich, wie unzufrieden sie dort sind, wie wenig sie verdienen oder dass sie sich eben nicht wertig genug fühlen. die thematik war mir schon länger ein dorn im auge und so kann ja eventuell mehr bewusstsein für das thema geschaffen werden.
@namelessking9068
@namelessking9068 Жыл бұрын
was würdest du ändern?
@niclasbrdck
@niclasbrdck Жыл бұрын
@@namelessking9068 naja wie schon im video erwähnt sollte mehr gefördert werden, statt die menschen dort einfach “billig malochen” zu lassen und sie als eingeschränkte wesen zu sehen, die nur drei handgriffe draufhaben. diese menschen können ziemlich viel, nur muss man eben auch ihr potential fördern und sie anschließend aus diesem hamsterrad befreien.
@yogannivanowitsch2727
@yogannivanowitsch2727 Жыл бұрын
Habe zwei Behinderte Geschwister.. die Werkstätte meiner Schwester war übersät von irren Betreuern die null Prozent emphatisch sind .
@GeniusMX
@GeniusMX Жыл бұрын
@@niclasbrdck All diese Dinge wären möglich gewesen, als Deutschland noch ein Wirtschaftsstandort war. Diese Zeiten sind vorbei, da momentan eine Deindustrialisierung stattfindet und Firmen schließen oder abwandern. Das Sozialsystem ist am Limit und steht kurz vor dem Zusammenbruch, wie viele andere Dinge auch z. B.unsere Energieversorgung. Ich arbeite in der KV und die Zahlen sind echt schlimm. Auch die Sparkasse berichtet, daß bereits 40 % ihrer Kunden die Rechnungen nicht mehr zahlen können. Es wäre schön, wenn sowas möglich wäre, ich befürchte allerdings, daß es in 1- 2 Jahren selbst die Werkstätten nicht mehr geben wird, da bei einem Zusammenbruch des Sozialsystem auch keine Finanzierung der Werkstätten mehr möglich ist. Es kommen sehr schwere Zeiten auf uns zu, hoffen wir das beste.
@namelessking9068
@namelessking9068 Жыл бұрын
@@niclasbrdck ich denke nicht, das sie dort fest gehalten werden nur, haben die meisten von ihnen keine chance auf dem ersten arbeitsmarkt und wie stellst du dir förderung vor?
@piet9201
@piet9201 Жыл бұрын
Hallo und danke Mirko das du ein Video über dieses Thema machst Ich bin auch Behindert (kann seit meiner Geburt nicht laufen) Ich bin 17 Jahre alt und ja mir droht auch so ein Schicksal das werde ich wohl aber verhindern können Ich habe jetzt meinen Realschulabschluss mit 1,9 geschafft und so wie ich bis jetzt auf eine ganz normale Realschule gegangen bin werde ich nun zum neuen Schuljahr auf ein berufliches Gymnasium gehen und möchte dort mein Abitur machen und dann Politik oder Geschichte studieren. Und ja ich war halt schon zu zahlreichen Beratungen bei der Bundesargentur für Arbeit und mir wurde schon sehr oft der Gang in so eine Werkstatt angeboten ich und meine Eltern sträuben uns aber beständig dagegen und ich möchte und werde jetzt den oben beschriebenen Weg gehen
@MissMidnight
@MissMidnight Жыл бұрын
Viel Erfolg und alles Gute. Ich hoffe du kannst deine Wünsche umsetzen 💚
@piet9201
@piet9201 Жыл бұрын
@@MissMidnight vielen Dank
@nicoherrmann4406
@nicoherrmann4406 Жыл бұрын
Hallo Piet, ich habe zufällig dein Kommentar gelesen und kann nur sagen: Geh deinen eigenen Weg, lebe deine Träume und deine Vision - alles solange es dir im Herzen gut geht!!! Gehe nicht den einfachsten Weg der dir vorgegeben oder vorgeschrieben wird! Mach weiter so - ich wünsche dir alles Gute! Liebe Grüße, Nico
@piet9201
@piet9201 Жыл бұрын
@@nicoherrmann4406 Dankeschön und ja das werde ich tun
@jana731
@jana731 Жыл бұрын
Sind solche Werkstätten nicht eher für kognitiv eingeschränkte Menschen gedacht? Meine Eltern arbeiten beide in dem Bereich (sind Sozialpädagogen) und in den Werkstätten waren eigentlich nur kognitiv eingeschränkte und nicht körperlich eingeschränkte Menschen.
@Julia-rn1pi
@Julia-rn1pi Жыл бұрын
Erfahrungen aus der Praxis: Ich arbeite als HEP im Wohnbereich und habe oft mit Mitarbeiter*innen der WfbMs zu tun, begleite meine Klient*innen zu Arbeitsplatzgesprächen usw. Ich habe den Eindruck, dass die WfbMs ganz schön Kostendruck haben. Eine Teilzeitbeschäftigung der Menschen mit Behinderung wird nicht gerne gesehen. Dabei sind diese ja überhaupt nicht erwerbsfähig. Sollen aber trotzdem 38 Stunden die Woche in der Werkstatt verbringen, um überhaupt arbeiten zu dürfen. In den Produktionsbereichen (dort wo die weniger eingeschränkten Menschen arbeiten) ist es oft laut, es gibt einen schlechten Betreuungsschlüssel und auch die Mitbeschäftigen können anstrengend sein. Daher möchten viele meiner Klient*innen in Teilzeit arbeiten. Die Mitarbeiter*innen in der WfbM legen diesem Wunsch aber immer wieder große Steine in den Weg. Beschäftige, die auch was schaffen und gut produzieren bringen Geld und sollen daher Vollzeit arbeiten. Für 200€ im Monat. Auch die leistungsorientierte Bezahlung ist meiner Meinung ein Unding. Absolut menschenfeindlich und rückständige Pädagogik nach dem Leitsatz "Zuckerbrot und Peitsche". Trotzdem gibt es viele Menschen mit Behinderung, die ihren Arbeitsplatz sehr schätzen, vor allem die Kontakte die sie dort pflegen können. Auch sagen viele, dass sie sich in diesem "geschützten Raum" sehr wohl fühlen.
@wolfwinter2024
@wolfwinter2024 Жыл бұрын
Kann ich als Betroffener der mit WfbM Bekanntschaft gemacht hat bestätigen.
@namhuynh3090
@namhuynh3090 4 ай бұрын
diese leistungorientierte . Auch wenn jemanden da richtig akern tut kommt an ende nicht viel rum ich weiß das der top verdiener da von den clienten ca 380 € im monat kriegt. für 40 std die woche . Der durchschnitt lohn ist ca bei 150 €
@ralf-markusrhiel2708
@ralf-markusrhiel2708 Жыл бұрын
Ich arbeite mit und für schwerbehinderte (oder, wie ich sage: besondere) Menschen. Mein Unternehmen abeitet seit Jahren für mehrere WfbM als Fahrdienst. Die Arbeit dort können wir natürlich nicht beurteilen, aber es wurde auch die "Durchlässigkeit" zum ersten Arbeitsmarkt bemängelt. Da wir von Anfang an, stets alle Stellenausschreibungen bei der Agentur für Arbeit auch für Menschen mit Behinderung angeboten haben, konnten wir trotz vieler Hindernisse über die Jahre einige einstellen. Meine Kritik gilt der Agentur für Arbeit, die zwar eigene "Reha-Abteilungen" im Arbeitgeberservice eingerichtet hat, aber dennoch nicht zielführend arbeitet. In unserem Fall ist die Reha-Abteilung mit schwerbehinderten Menschen besetzt (was grundsätzlich eine nachvollziehbare Entscheidung ist). Diese sind aber sehr oft krank und damit ist die Abteilung die meiste Zeit unter-, oder gar nicht besetzt. Wenn dann alle da sind, ist Urlaub aufgelaufen, der entsprechend genommen werden soll. Tritt der seltene Fall ein, dass alle Mitarbeiter am Arbeitsplatz sind, liegen inzwischen so viele Vorgänge vor, dass Anfragen nach Eingang abgearbeitet werden. Das bedeutet, dass Anfragen enorm viel Zeit kosten und die Stellen, die man gut hätte mit einem Menschen mit Behinderung besetzen können, bereits mit einem Nicht-behinderten besetzt wurden. Wirtschaftlich arbeitende Unternehmen müssen schlicht arbeiten können (und dafür offene Stellen besetzen) und haben nicht (wie im öffentlichen Dienst üblich) alle Zeit der Welt. Hinzu kommt noch ein wirklich lächerliches, systemisches Problem der Agentur für Arbeit: man kann in der "Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit" als Arbeitgeber keine Stelle so einstellen, dass sie bei gleicher Eignung Bewerber mit Behinderung bevorzugen. Dies geht maximal im Lauftext und wird von niemandem gelesen. Möglich ist, eine Stelle ausschließlich für Menschen mit Behinderung auszuschreiben (was aus oben genannten Gründen dazu führt, dass sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die Stelle nicht besetzen wird), oder bei der Ausschreibung Menschen mit Behinderung auszuschließen. Schreibt man eine Stelle doppelt aus, um Menschen mit Behinderung eine Chance zu geben, kommt ein Anruf aus der Agentur für Arbeit und eine der beiden Ausschreibungen wird wieder gelöscht. Ich denke, dass es falsch wäre die WfbM abzuschaffen. Die Menschen, die ich kenne und in diesen Werkstätten arbeiten, wären mutmaßlich zum größten Teil im ersten Arbeitsmarkt nicht vermittelbar. Wie oben und von einigen anderen Kommentatoren hier auch benannt, gibt es sehr viele Hemmnisse Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt zu bringen. Sich bei der Kritik auf die WfBM zu konzentrieren finde ich falsch.
@zukatoakajeffbeatz406
@zukatoakajeffbeatz406 Жыл бұрын
Ich arbeite seit 16 Jahren in einer WfbM und ich mich ehrlich sagen das ich da nicht weg will. Das gute ist halt das man den Arbeitsbereich wechseln kann und was das Geld betrifft, dass ist aber nur meine Ansicht, sag ich mir ok ist zwar nicht viel aber dafür musst du dich nicht kaputt machen lassen. Auf dem 1 Arbeitsmarkt sieht es oft anders aus so meine Erfahrung.
@Zenro_zanro
@Zenro_zanro Жыл бұрын
Viel spass dich ausnutzen zu lassen:)
@selinaspetter5951
@selinaspetter5951 Жыл бұрын
@@Zenro_zanro Auf dem Ersten Arbeitsmarkt wird man auch genug ausgenutzt. Vielleicht nicht immer finanziell, dafür aber menschlich.
@Zenro_zanro
@Zenro_zanro Жыл бұрын
@@selinaspetter5951 Es kommt aber drauf an, wo man arbeitet oder?
@selinaspetter5951
@selinaspetter5951 Жыл бұрын
@@Zenro_zanro Das ist richtig. Aber das gleiche gilt auch für die Werkstätten. Nicht alle sind gleich. Das mit der Bezahlung stimmt, es ist echt wenig und könnte mehr sein. Aber es gibt Menschen, die es auf dem Ersten Arbeitsmarkt nicht schaffen. Jetzt alle Werkstätten für Behinderte Menschen schlecht zu machen, finde ich auch nicht richtig.
@zukatoakajeffbeatz406
@zukatoakajeffbeatz406 Жыл бұрын
@Tauhid_Tevhid ich war auch schon mal auf dem ersten Arbeitsmarkt. Nein danke Nie wieder.
@CraftingLucasHD
@CraftingLucasHD Жыл бұрын
Klares Nein zur Schließung, man muss das System verbessern und bei jedem einzelnen Menschen genau hinschauen was die beste Lösung für ihn ist. Behinderungen sind zu vielfältig um sie zu verallgemeinern, daher hilft nur jeden Menschen einzeln zu betrachten. In meiner Wohngruppe gibt es MmB, die auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten könnten, es gibt jedoch auch viele die es nicht können, da der Förderungsbedarf dort viel zu hoch ist. Menschen mit körperlicher Behinderung kann man zudem leichter integrieren als Menschen mit einer geistigen Behinderung.
@b.sensei3357
@b.sensei3357 Жыл бұрын
Ja sehe ich auch so man muss ganz klar differenzieren und nicht zu vergessen sind eben auch die FBBs in der Werkstatt also die Förder und Betreuungsbereiche die es vielen Eltern mit meist Geistig behinderten Kindern ermöglichen wenigstens halbtags Arbeiten zu gehen da ihre Angehörigen versorgt sind!!
@wildedpony
@wildedpony Жыл бұрын
Gut formuliert
@jan-lukas
@jan-lukas Жыл бұрын
Die meisten Menschen mit REIN körperlicher Behinderung können große Teile der Schreibtischarbeit genau so gut erledigen wie alle anderen, solange die Räumlichkeiten für diese ausgestattet sind (Aufzüge/Rampen (und zwar nicht zu steile!) für Rollstuhlfahrer z. B.). Selbst manche Sportarten haben Wege gefunden körperlich behinderte zu inkludieren, warum gibt es also häufig keine Aufzüge an normalen Schulen, wodurch rollstuhlfahrer u. ä. dort zur Schule gehen könnten
@wildedpony
@wildedpony Жыл бұрын
@@jan-lukas solche Menschen arbeit da ja auch über Haupt nicht
@user-yz6ue5ol2p
@user-yz6ue5ol2p Жыл бұрын
@@jan-lukas Nur Körperbehinderte wirst du dort nicht antreffen. Meist gehen psychische und geistige Störungen mit einher.
@kaitowaranyaphilippjonatha5793
@kaitowaranyaphilippjonatha5793 Жыл бұрын
Ich hab schon mit vielen angestellten in Wohnheimen und Werkstätten gesprochen und die wussten nicht mal, was erster und zweiter arbeitsmarkt ist.
@lukas2549
@lukas2549 Жыл бұрын
Ja, das ist nämlich das Problem. Die werden dumm gehalten und wissen nicht mal in was für eine Lage sie sich befinden
@Joshua-qv8yq
@Joshua-qv8yq Жыл бұрын
Das stimmt wirklich. Viele werden einfach über den Tisch gezogen und es wird dann noch alles schön geredet. Und weil die meisten von der Sonderschule kommen, haben die natürlich Ahnung von nichts, da einfach der Bildungsmangel zu groß ist auf diesen Schulen
@namenachname6364
@namenachname6364 Жыл бұрын
Sehe ich genau so. Ich sage jetzt einfach mal 90% kommen von der Sonderschule und auf solchen Schulen lernt man so gut wie nichts! Bildung und Selbstständigkeit = 0 Also daher haben die auch Ahnung von gar nichts und wissen nicht mal, dass sie über den Tisch gezogen werden.
@kaitowaranyaphilippjonatha5793
@kaitowaranyaphilippjonatha5793 Жыл бұрын
@@namenachname6364 die Betreuer wussten das aber auch nicht.
@namenachname6364
@namenachname6364 Жыл бұрын
@@kaitowaranyaphilippjonatha5793 als ob
@daskleinepiep3861
@daskleinepiep3861 Жыл бұрын
Wichtiges Thema! danke Mirko, dass du das mehr an die Öffentlichkeit bringst!
@MCN1212
@MCN1212 Жыл бұрын
Ich denke hier muss man klarer differenzieren. Arbeitnehmerrechte sind wichtig und ich fände es sehr gut, wenn man daran arbeiten würde. Die Werkstätten schließen wäre aber ein großer Fehler. Viele Menschen mit schweren Behinderungen finden in den Werkstätten einen Ort, an dem sie sich sinnvoll beschäftigen, austauschen und in vielen Fällen auch qualifiziert gepflegt werden können. Gerade für die stark Pflegebedürftigen ist es wichtig diese Orte der Interaktion und des Austauschs zu haben.
@Blueprintbaby
@Blueprintbaby Жыл бұрын
gibt es keine möglichkeiten auch mit nicht behinderten menschen zsm zu arbeiten meine schule ist eine inklusionsschule und es soll in zukunft auch immer weniger schulen geben mit nur auschließlich menschen mit behinderung was ich gut finde so gibt man auch kein raum für angst oder sonst was aber der übergang in die Arbeitswelt ist nicht gegeben
@V1k1ng90
@V1k1ng90 Жыл бұрын
@@Blueprintbaby Inklusion ist das Eine, bedürfnisorientiert fordern und fördern das Andere. Ja, es ist ein großer Schritt nach vorne, wenn man Menschen mit Beeinträchtigung zusammenbringt mit Menschen ohne größere Beeinträchtigung. In der Regel geht es aber da um die Inklusion der "Regelschüler" bzw. "normalen" Menschen, die dadurch lernen, hey, diese Menschen gehören auch zu unserer Gesellschaft und sind auch mit Beeinträchtigung etwas wert. Man muss aber jetzt auch bedürfnisorientiert schauen, zb. wenn da ein Autist ist, der absolut ausrastet, wenn er in einem Klassenraum mit 20 anderen lauten Kindern sitzt (Stichwort Reizüberflutung), dann muss man auf Inklusion sche***n und mit diesem Schüler eben Einzelunterricht, in einem separaten Raum oder im Zweifel auch zuhause in der Wohlfühlzone, machen. Und genauso gibt es eben auch Kinder und Erwachsene, die gar nicht das Bedürfnis haben Leistung zu bringen oder zu arbeiten, dazu kognitiv oder körperlich auch gar nicht fähig sind und bspw. lieber den ganzen Tag Memory oder "Mensch ärger dich nicht" spielen möchten. Natürlich ist es wichtig, jeden, der es auf dem 1. Arbeitsmarkt schaffen kann, dort auch hinzubringen, aber wir werden trotzdem weiterhin Förder(werk)stätten brauchen, für jene, die es nicht auf den 1. Arbeitsmarkt schaffen. Und fördern wie auch betreuen und pflegen ist Personalintensiv und damit auch teuer. Man könnte jetzt auch sagen, die Person, welche den ganzen Tag in der Werkstatt sitzt und "Mensch ärger dich nicht" spielt, bekommt Mindestlohn oder meinetwegen auch mehr, muss dafür aber etwaige Personalkosten für eine persönliche Assistenz/Pflegekraft selbst tragen - dann bleiben am Ende wahrscheinlich auch nicht mehr als die 200€ über, die es aktuell bei den WfB gibt, wenn überhaupt...
@ralfwirbelwind864
@ralfwirbelwind864 Жыл бұрын
geb ich dir vollkommen recht kafka, das dar aber nciht auf Kosten der Leistungsfähigen passieren,....
@user-yz6ue5ol2p
@user-yz6ue5ol2p Жыл бұрын
Dem kann ich als ehemaliger Gruppenleiter nur beipflichten.
@chrispy2271
@chrispy2271 Жыл бұрын
@@Blueprintbaby ich arbeite in einer wfbm und die hat verschiedene Zweigstellen. Eine von ihnen ist tatsächlich "gemischt"
@mistermizzel
@mistermizzel Жыл бұрын
Toller Beitrag! Ich bin selbst den Behindertenwerkstätten sehr kritisch gegenüber. Ich hab eine tolle und liebenswerte Schwester mit Trisomie 21 und kenne das Thema mit der schlechten Bezahlung sehr gut. Die ca. 200€ im Monat bei einer 40 Stunden Woche treffen es sehr gut. Das Argument der Betreuung wurde nur leider komplett außen vor gelassen. Meine Familie ist natürlich für faire Löhne und sind trotzdem froh, dass meine Schwester zu einem arbeiten kann und darf und eine Betreuung genießt. Für die eigene Versorgung reicht es trotzdem nicht. Ein Umdenken ist längst überfällig. Danke für das Ansprechen und stark machen für so eine wichtige Thematik! Das Wohl und Recht der schwächeren in unserer Gesellschaft sollte uns als erste Welt Land wirklich mehr am Herzen liegen! Danke!
@walz1986
@walz1986 Жыл бұрын
@Tim Onk Gerecht ist ein Lohn von dem man bei einer 40 h Woche gut leben kann. Es geht nicht um Luxus, aber eigene Wohnung, qualitativ gute Nahrung, Kleidung und Hygieneartikel sowie einzelne Geräte oder Aktionen zur sozialen Teilhabe und Spaß wie Fernseher/Computer, auch mal Kino usw. sollte drin sein. Und das geht nicht bei 200 € plus Sozialgeld (was etwa ALG2 entspricht). Also im Grund sollte Mindestlohn auch für Betreute in Werkstätten drinnen sein...
@noah2662
@noah2662 Жыл бұрын
Bekommt ihr auch noch zusätzlich Wohngeld ?
@walz1986
@walz1986 Жыл бұрын
@Tim Onk Wenn du lieber einen Urlaub auf Teneriffa machen willst, statt einen Computer zu kaufen, gerne... ist preislich wahrscheinlich in der gleichen Höhe. Und ganz ehrlich, rein logisch macht es keinen Sinn zu Arbeiten, wenn man nicht mindestens dafür Geld bekommt. Und es ist auch moralisch und gesellschaftlich absolut nicht verwerflich, genau das zu sagen. Wenn du jemanden haben willst der eine Dienstleistung für dich erledigt, bezahl ihn angemessen, wenn du dazu nicht bereit bist, mach es selbst...
@walz1986
@walz1986 Жыл бұрын
@Tim Onk Das was du beschreibst ist zuerst ein Hobby... Das dient der Beschäftigung. Und mit deinem Kindervergleich gehst du in Richtung Haushaltshilfe... Da machen die Kinder etwas für sich selbst um in einem angenehmeren Umfeld zu leben. Du willst doch nicht sagen, dass ein bestellter Gärtner doch bitte für 2 € Aufwandsentschädigung die Stunde arbeiten soll, und sich bitte schön bedanken soll immerhin wird er ja beschäftigt. Sorry aber so wird das nix. Wenn du wen anderes zu deinem alleinigen Vorteil arbeiten lässt, hasst du ihn angemessen zu bezahlen und an dem Gewinn zu beteiligen. Was du beschreibst ist neumoderne Sklaverei, und die findet man derzeit nicht nur in Werkstätten sondern auch in manchen Hipsterprojekten wie dem Kliemansland oder auch manche Angeboten an Künstler in der Richtung "Leistung gegen Reichweite"
@gefalleneElfe
@gefalleneElfe Жыл бұрын
glückwunsch hier ist dein ableismuskeks
@shemaine5499
@shemaine5499 3 ай бұрын
Sehr geehrtes Mrwissen2go Team, ich finde diesen Beitrag sehr gut, ich arbeite selbst in einer Wfbm im Bereich HSW. Mir gefällt es dort, habe nette Kollegen und Vorgesetzte. Ich habe es auch oft auf dem ersten Arbeitsmarkt versucht, bin jedoch von der Psyche her nicht für den ersten Arbeitsmarkt geschaffen. Bin eine von den ich sag mal weniger stark beeinträchtigten Menschen dort, ich bin gerne in der Wfbm, es macht mich glücklich dort zu arbeiten. Was mich hier sehr beeindruckt hat, ist wie gut ihr das alles recherchiert habt. #weiterso
@dreamingflurry2729
@dreamingflurry2729 Жыл бұрын
"Möchte ich so leben/wohnen?" - Diese Frage kann man bei so gut wie jedem Job stellen! Ich denke das über 50% mit ihrem Job unzufrieden sind und das meist zu Recht! Trotzdem machen die meisten ihren Job, weil ihnen oft wenig übrig bleibt und der Arbeitnehmer keine Lobby hat, vor allem auch seit die SPD unter Schröder aufgehört hat für ihre Klientel einzutreten und Verbesserungen zu fordern und stattdessen eine Union unter anderem Namen wurde, die auch nur noch Pro-Industrie ist und maximal mal hier ein Zuckerl, da ein Zuckerl, bringt um den Anschein zu wahren!
@schudder1623
@schudder1623 Жыл бұрын
dass ist absolut krank. Menschen, die im leben beschränkt sind, so ausnutzen! mir wird übel.
@burkanottere9692
@burkanottere9692 Жыл бұрын
Inwiefern werden sie denn ausgenutzt?
@schudder1623
@schudder1623 Жыл бұрын
@@burkanottere9692 als billige Arbeitskraft
@infernaloverkill4896
@infernaloverkill4896 Жыл бұрын
@@burkanottere9692 Weil man ihnen keinen vernünftigen Lohn bezahlt, von dem sie in Würde leben können.
@burkanottere9692
@burkanottere9692 Жыл бұрын
@@infernaloverkill4896 Sie können doch in dem "1. Arbeitsmarkt" arbeiten, daran hindert einen niemand. Dies hängt von der Qualifikation und der Behinderung ab. Dazu werden die MA der Werkstätten *betreut* und ebenso vom Staat subventioniert. Das heißt die Arbeit ist nicht lebensnotwendig und ein "Zubrot", wie auch Betreuung und ähnliches weiter. Dafür zahlen sie *kein* Geld, dies passiert auch während der Arbeit. Bei uns gibt es Behindertenwerkstätte, die auch z.B. Gartenarbeit machen. Diese sind um einiges *teurer* als Gärtner die nicht in diesen Werkstätten arbeiten. Schlussendlich falls man keine Beschäftigung findet, so kann man sich zusätzlich Selbständig machen und kriegt dort bei der Gründung *viele* Förderungen und Unterstützung (jede Person kann diese Hilfen bekommen). Also wenn sie wirklich den Mehrwert liefern, so können sie diesen auch bekommen! Du argumentierst rein emotional ohne dabei die ganze finanzielle und soziale Situation zu sehen....
@infernaloverkill4896
@infernaloverkill4896 Жыл бұрын
@@burkanottere9692 Hast du dir das Video überhaupt angesehen?
@maximilian_grassl_official2869
@maximilian_grassl_official2869 Жыл бұрын
Meine ganz eigene Meinung, da ich einige Jahre als Gesundheits- & Krankenpfleger in einer Behinderteneinrichtung gearbeitet habe. Natürlich werden die Menschen dort beschäftigt und bekommen eine Aufgabe, aber am Ende geht es einzig und allein darum dass sie billige Arbeitskräfte sind und damit ein Haufen Geld verdient wird. Lustige Tatsache, da ich vor 1 1/2 Jahren dort gekündigt habe. Vor 3 Wochen gab es in der Ortszeitung einen Bericht dass sich in besagter Einrichtung der komplette Vorstand mit den Einrichtungsgeldern bereichert hat. Aber was soll man sagen, wir leben in einer Zeit in der Korruption in höheren Ebenen und Politik völlig normal geworden ist... Danke für dein tolles Video!
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
In Duisburg hatte sich die Geschäftsführerin vor Jahren ein extra hohes Gehalt gegönnt. Als das bekannt wurde, musste sie ihren Stuhl räumen. In der Werkstatt, in der ich gearbeitet habe, kamen auf drei Mitarbeiter ein Angestellter. Während die Zahl Büroangestellten steigt, steigt auch die Schreibarbeit für die Gruppenleiter. Diese müssen aber diese Schreibarbeit irgendwie zwischen die Betreuung ihrer Mitarbeit kriegen. Das Ganze ist wie eine parallele Arbeitswelt, die auf Kosten der Behinderten lebt.
@edu-ld9zx
@edu-ld9zx Жыл бұрын
Alles Gute dir und deiner Familie
@janinasommer3733
@janinasommer3733 Жыл бұрын
Zumindest die Werkstätte selbst verdient damit nichts. Als gemeinnützige Einrichtungen dürfen sie das gar nicht.
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
@@janinasommer3733 Das ist richtig! Aber es gibt andere Möglichkeiten. In meiner alten Werkstatt saßen wir auf allen Holzstühlen die nur bis 80 kg zugelassen sind. Die meisten dieser Stühle ließen sich nicht mehr in der Höhe verstellen oder die Lehnen waren nicht mehr richtig fest. Da die Dinger nicht gerade bequem sind, habe ich mir eine Schleimbeutelentzündung in der Hüfte zugezogen. Andere Mitarbeiter habe Rücken- oder Nackenschmerzen bekommen, weil sie falsch sitzen. Dazu kommt, dass diese Holzflächen rutschig sind, die Position muss also ständig korrigiert werden. In meiner neuen Werkstatt sitzen die Mitarbeiter auf ergonomischen Stühlen die auf weit mehr Gewicht zugelassen sind. Bei diesen Stühlen gibt es verschiedene Oberflächen, die je nach Arbeitsbereich im Schalensystem ausgetauscht werden können. Der Unterschied beträgt etwa 300,00 Euro pro Stuhl. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dass erwirtschaftete Geld zu verwenden. Es kann in die Gesundheit der Mitarbeiter investiert werden oder auch in neue Angestellte, weil sich die Bürokratie immer mehr aufbaut. Viele Gruppenleiter verbringen mehr Zeit mit dem Ausfüllen von Formularen und dem Schreiben von Protokollen, als der Betreuen ihrer Mitarbeiter. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
@contreposicion
@contreposicion Жыл бұрын
Hi maximilian Bleib mal an der bereicherung durch arbeitskraft dran und geh nicht über zu korruption usw. Auch da wo es rechtlich io ist, werden die leute arm durch arbeit, und die fabrikbesitzer und börsianer immer reicher. Das muss man sich mal erklären. Zum einstieg empfehle ich einen vortrag von marxismus vorträge zum thema arbeit und reichtum. Liebe Grüße
@DrHutOfHandcraft
@DrHutOfHandcraft Жыл бұрын
Danke für diesen wichtigen Beitrag ❤️
@l.a.3680
@l.a.3680 Жыл бұрын
Berufsbedingt kenne ich viele die in einer WfbM tätig sind. Die WfbM wird vor allem von Menschen genutzt die auf dem ersten Arbeitsmarkt gar keine Chance hätten. Die würden ohne WfbM dann tatsächlich den ganzen Tag in ihrer Wohneinrichtung verbringen. Tatsächlich ist die Arbeit in einer WfbM freiwillig; Wer nicht in der WfbM arbeiten möchte braucht das auch nicht zu tun. Es gibt dafür keinerlei staatliche Repressalien oder Sanktionierungen wie es z.B. bei Hartz4 der Fall wäre. Die Gehälter sind winzig, keine Frage, aber es ist ein Bonus zu den Geldern die vom Kostenträger für Unterbringung, Verpflegung, Betreuung aufgewandt werden (diese Menschen erhalten vom Kostenträger Leistungen im mittlerem bis oberem 4-stelligem Bereich). Sicher ist viel Luft nach oben was Verbesserungen angeht. Aber die Menschen die auch statt in einer WfbM auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten könnten können auch einfach genau das tun. Es ist nicht so als gäbe es irgendein Gesetz das Menschen mit Behinderung zur Arbeit in der WfbM zwingen würde. Und für alle die nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten können ist die WfbM ein freiwilliges Angebot, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe selbst schon mehrere Menschen dabei begleitet ihren WfbM-Arbeitsplatz zu kündigen und auch schon einige die irgendwann wieder einsteigen wollen. Der Grundgedanke das das System verbessert werden sollte ist absolut richtig. Aber hier wird eine Personengruppe - und zwar die die größtenteils das Angebot der WfbM nutzt - komplett außer acht gelassen. Und das die Tatsache das WfbM-Teilnahme zu 100% freiwillig ist in dem Beitrag nicht mal erwähnt wurde irritiert mich, das hätte allein aus neutralitätsgründen schon erwähnt werden müssen.
@Tinebiene1969
@Tinebiene1969 Жыл бұрын
Vielen Dank für diesen Beitrag!
@heike6760
@heike6760 Жыл бұрын
Ich habe gerade gestern erst den positiven Bescheid von der DRV für das Eingangangstverfahren erhalten. Das heißt das ich in naher Zukunft in einer Werkstatt anfangen kann. Ich bin seit einigen Jahren zu Hause, erhalte eine volle Erwerbsminderungsrente und bis vor einigen Monaten habe ich für mich beruflich keine Perspektive gesehen. Aufgrund meiner psychischen Erkrankungen kann ich aktuell nicht auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten. Durch die Werkstatt erhalte ich jedoch die Möglichkeit wieder eine Struktur im Alltag zu bekommen, soziale Kontakte zu bekommen und es ist wenigstens keine komplett Sinnlose Tätigkeit. Ich habe mich bewusst dafür entschieden diesen Schritt zu gehen, denn für mich ist es die einzige Möglichkeit überhaupt wieder in die Gesellschaft und ins Arbeitsleben zu kommen. Mir ist bewusst das diese ganze System auch seine Schattenseiten hat, aber ich bin froh um die Chance die ich dadurch erhalte. Für mich ist es auch nicht schlimm dort nichts groß zu verdienen, ich bekomme auf jedenfall die Fahrtkosten erstattet und ansonsten sehe ich es für mich als eine Art Langzeittherapie an. Das es gerade auch für psychisch Kranke solche Möglichkeiten gibt finde ich erstmal gut.
@Stefan556
@Stefan556 Жыл бұрын
Wir müssen endlich wegkommen von Arbeit um jeden Preis oder der Protestantischen Arbeitsethik.. Ich bin für Abschaffung der Werkstätten, aber es muss Alternativen geben. Niemand sollte nur zu Hause hocken, weil es keine Angebote gibt. Aber es sollte auch niemand ausgebeutet werden. Und es muss nicht Arbeit um der Arbeit willen sein.
@narapantoglou6262
@narapantoglou6262 Жыл бұрын
Leider arbeitet meine Schwester auch in einer Werkstätte, obwohl sie zwei Jahrzehnte auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig war. Ihr wurde auf dem normalen Arbeitsmarkt alles schwer gemacht, sie wurde gemobbt, schikaniert, sexuell belästigt. Nun hofft sie auf eine baldige Rente und endlich Zeit und Ruhe für sich. Sie gehören auf jeden Fall abgeschafft, und auf dem ersten Arbeitsmarkt sollte diesen besonderen Menschen ein Begleiter zur Seite stehen und sich für sie jederzeit auch rechtlich einsetzen. Da wird zu wenig Hilfe angeboten. Ich wünsche allen Menschen mit geistiger und körperlichen Beeinträchtigungen alles Gute und viel Kraft.
@homeghost4938
@homeghost4938 Жыл бұрын
Ich bin seit knapp zwei Jahren im Berufsbildungsbereich einer WfBm. Bin körperlich und geistig relativ fit und könnte Theoretisch auf dem ersten Arbeitsmarkt arbeiten. Aber nur theoretisch denn psychisch bin ich nur gering belastbar. Ich käme mit dem Druck der auf dem ersten Arbeitsmarkt herrscht überhaupt nicht zurecht. Was sich sehr in Fehlzeiten ausdrücken würde und das zur Kündigung. In der Werkstatt in der ich bin fühle ich mich wohl. Auch wenn die Bezahlung besser sein könnte. Im Arbeitsbereich wird das Essensgeld von dem bisschen Lohn was man bekommt noch abgezogen. Ich finde es würde schon reichen wenn man ausreichend dafür entlohnt wird für das was man erarbeitet wäre schon ein Fortschritt. Und zwar nicht mit einem Mindestlohn sondern mit einem Basislohn. Denn auf dem ersten Arbeitsmarkt herrscht ein rauher Ton den nicht jeder gewachsen ist und denen ( wo ich mich auch zu zähle) tut ein geschützter Rahmen sehr gut.
@SELBLINK_in_your_area
@SELBLINK_in_your_area Жыл бұрын
Hallo Homeghost, ich habe dasselbe Problem. Mir sagen eher Tätigkeiten auf dem ersten Arbeitsmarkt als in einer WfbM zu, aber meine Belastbarkeit ist nicht so hoch und ich komme nur schwer mit Zeitdruck zurecht. Da ich sehr zuverlässig bin, käme es bei mir zwar zu keinen Fehlzeiten, aber viele Arbeiten würde ich vermutlich nicht in der dafür vorgesehenen Zeit schaffen. Gehe ich einfachen Tätigkeiten nach wie in meinem letzten Job, fühle ich mich jedoch intellektuell unterfordert.
@wolfwinter2024
@wolfwinter2024 Жыл бұрын
Dito. Psyche macht den Leistungsdruck nicht mit, und WfbM ist eine Beleidigung für meine Begabung und Befähigung. Ich bin ja kein Idiot, nur weil meine Seele beschädigt wurde.
@jennyblueberry8438
@jennyblueberry8438 Жыл бұрын
Meine Schwester hat 50% geistig und ich bin so froh das sie mit Hilfe eines Inklusionsprogramm eine Arbeit mit Mindestlohn in einen kleinen Kräuter Laden. Und sogar davor eine Ausbildung zu Schneiderin gemacht hat mit Gesellen Brief, natürlich auch mit Sonderpädagogischer Hilfe. Aber trotzdem das ist alles leider nicht selbstverständlich
@marcelhahnlein6300
@marcelhahnlein6300 Жыл бұрын
Hallo zusammen Ich lebe in der Schweiz wo ich ähnliche Probleme sehe. Ich gehöre zu den stärkeren Mitarbeitern und fühlte mich ständig unterfordert was sich trotz Äusserungen und anbringen von Ideen nicht änderte. Ich blieb weil man mir immer wieder sagte das ich eine externe Tagesstruktur brauche bis ich in meiner Not fast vor den Zug gegangen wäre. Zum Glück setzte einen Gegenmechanismus ein und ich beschloss das ich leben möchte und habe endlich geckündigt. Ich halte wenig davon die Werkstätten zu schliessen aber ich halte viel davon das sie ihre Ziele in ihren Leitbildern ernst nehmen. Das Menschen gefördert werden und das die Lebensqualität steigt. Das ernsthafte Weiterbildungen für Menschen mit Behinderungen angeboten werden mit Abschluss der von den Werkstätten annerkannt und bezahlt wird. Das unsere Wünsche nicht nur unter den Kosten betrachtet wird sondern auch als Gewinn für den Betrieb. Auch ist es wichtig das Vorgesetzte qualifiziert sind. Meine erste Vorgesetzte nach meiner Gärtnerausbildung war eine Pflegefachfrau die ein halbes Jahr vor meinem Arbeitsantritt einen Produktionsgarten von innen gesehen hatte. Meinen Lohn sollte der Qualifikation angemessen sein und die Arbeitsplätze sollen für Menschen wie mich auch ein höheres Anforderungsprofile haben. Nach meiner Ausbildung habe ich nur Arbeitsplätze im stil von Henry Ford ohne Fliessband gehabt.
@puleable
@puleable Жыл бұрын
Ich habe selbst 4 Jahre als Betreuerin in einer WfbM gearbeitet. Man darf dabei nicht vergessen das viele der dort beschäftigten tatsächlich ein absolutes Mindestmaß an Arbeit leisten. Beispielsweise eine autistin die Deckel auf Gläser geschraubt hat. Sie hat etwa 12 stck am Tag geschafft und ein Gehalt von ca 140 Euro bekommen... Auf dem ersten Arbeitsmarkt absolut unvorstellbar und tatsächlich auch innerhalb der Werkstatt sehr wenig Arbeitsleistung. Der Staat übernimmt aber für alle Menschen mit Behinderungen Wohnheim Plätze, also kostenloses wohnen in mindestens 16 Quadratmeter grossen Einzelzimmern, mit Gemeinschaftsräumen, Kleider und Lebensmittelgeld etc Sogar alle 2 Jahre eine Ferienfreizeit sowohl vom Wohnheim als auch von der WfBM Der junge Mann in dem Video scheint mir sehr fit zu sein,das sind aber die wenigsten in einer Werkstatt Selbst wenn diese Personen mehr verdienen würden hätten sie nicht mehr davon, da sie ansonsten für ihre Wohnung etc selbst aufkommen müssten.
@LyrikMaster
@LyrikMaster Жыл бұрын
Ich arbeite selbst seit 6 Jahren mit Menschen mit Behinderung. Jedoch in Österreich und nicht in den wie sie bei uns heißen geschützten Werkstätten, sondern in der Wohn- und Freizeitstruktur. Ich denke, dass die Intention gut ist aber nicht ideal umgesetzt. Aber es ist jedoch auch schwierig um zu setzen. Ein Problem ist, dass ein geförderter Arbeitsplatz am ersten Arbeitsmarkt definitiv günstiger für den Arbeitgeber ist aber gleichzeitig auch ein Mehraufwand. Zusätzlich haben natürlich nach wie vor viele die Angst, dass die zu verrichtenden Arbeiten dann mehr schlecht als Recht ausgeführt würden und sich manche gar nicht an das Thema herantrauen. Genauso wie es beim Thema Inklusion generell noch schwierig um zu setzen ist. Ich befürchte, es braucht vor allem auf Dauer ein Publik machen und in der Gesellschaft ankommen, damit die Inklusion in weiterer Folge auch so gelebt werden kann wie sie es werden sollte. Und ich befürchte das wird schon nich minimum dreißig weitere Jahre dauern. Solche Prozesse vollziehen sich leider nur schleichend über Generationen...
@fermintenava5911
@fermintenava5911 Жыл бұрын
Ich habe einen Behindertenausweis, mit Begründung "Depressionen, soziale Phobie. Ich habe mal eine Zeit lang überlegt, in einer solchen Werkstatt einen Bufdi zu machen oder zu arbeiten. Weil ich aber auch einen Bachelor habe und generell eher gut in Kopfarbeit bin, hat mir der Betreuer dort schon früh gesagt, dass er sich das nur schwer vorstellen kann. Jetzt arbeite ich im ersten Arbeitsmarkt, in einem Reisebüro hinter den Kulissen, und manchmal auch als Tourguide (so im Verhältnis 5:1, maximal). Ich halte das für eine gute Mischung aus Förderung und Herausforderung, ich hab ein gutes Teamklima und das Ganze wird mit Mindestlohn bezahlt. Ich will Behinderte auf keinen Fall in die Arbeitslosigkeit stürzen, aber ich will sie auch nicht in eine Sonderwelt verfrachten. Aufstiegsmöglichkeiten müssen gegeben werden, und ich denke da sind vor allem Arbeitgeber*innen und ihre Teams (und Kund*innen) gefragt, ein bisschen offener für diese andere Welt zu sein. Es muss keine Welt ohne Grenzen, aber ein Grenzstreifen an sich ist größtenteils barrierefrei. Also im Großen und Ganzen: Ja, ich bin für eine Reform.
@vornamenachname9144
@vornamenachname9144 Жыл бұрын
Ich kann dir Informatik empfehlen, wenn logisches Denken deine Stärke ist und du direkten Kontakt mit anderen Menschen meiden möchtest.
@leadaea8504
@leadaea8504 Жыл бұрын
So eine Frechheit, freut mich für dich dass du es geschafft hast. Menschen mit psychischen Problemen sollten Therapie machen dürfen und nicht abgestellt werden. Was man dort auch ist abgestellt und nicht inkludiert.
@hegodamask5890
@hegodamask5890 Жыл бұрын
Ich habe versucht wegen depressionen und ängstlich vermeidender persönlichkeitsstörung einen ausweis zu bekommen.Ist vom drecks gesundheitsamt abgelehnt worden weil es angeblich keine Behinderung ist.Die entscheiden da so wie es denen gefällt
@alenajulso7142
@alenajulso7142 Жыл бұрын
Danke Danke Danke! Ich bin so froh das dieses Thema mal in die Öffentlichkeit gerückt wird 🙏
@gabbafreekil5237
@gabbafreekil5237 Жыл бұрын
Ich habe nun 2 Jahre als FSJ´ler in solch einer Einrichtung gearbeitet. Ich persönlich finde, es ist an sich eine super Sache. Die Menschen dort können am Arbeitsleben teilnehmen und werden gefordert, was gut für die persönliche Entwicklung ist, sie fühlen sich wichtig und freuen sich auch sehr, dort hin gehen zu können. Sie bekommen gut zu essen, sie werden betreut, sie erhalten Angebote z.B dürfen sie lernen etwas zu schweißen oder allgemein der Umgang mit Maschinen oder Werkzeug. Sie erhalten auch Angebote zur Selbstverteidung, wie man sich auf dem Verkehr als Fußgänger Verhalten soll etc. Darüber hinaus entlastet es die Betreuer in den Wohnhäusern enorm und lasst mich euch sagen, da läuft es in ein paar Einrichtungen echt nicht so rund. So fallen allerdings 7-8 Stunden vom Tag weg. Und natürlich werden sie auch für die Tätigkeiten entlohnt, allerdings seit Corona wurde ihnen das Gehalt gekürzt, was ich auch sehr frech finde. Das geringe Gehalt wurde ja hier auch angesprochen. Während Corona hatte die Werkstatt 3 Monate zu, und die Klienten erzählten mir, es wäre für sie sehr langweilig gewesen und waren froh, wieder kommen zu dürfen. Eine Abschaffung dieser Werkstätten würde mal wieder mehr Probleme verursachen, als es lösen würde. Aber es gibt ganz klar Punkte, die verbessert werden können.
@rosiweigel8942
@rosiweigel8942 Жыл бұрын
In welcher Werkstatt warst du bzw. von welchem Träger war die Werkstatt?
@gabbafreekil5237
@gabbafreekil5237 Жыл бұрын
@@rosiweigel8942 Ich war in der Lebenswerkstatt tätig. Träger ist glaube ich die Diakonie Württemberg
@rocksmo3384
@rocksmo3384 Жыл бұрын
Mein Bruder war lange in einer Behindertenwerkstatt und besonders für die Menschen mit Behinderung, die einigermaßen produktiv arbeiten können, ist es reine Ausbeutung für ein Taschengeld zu ackern. Jedoch ist ein solcher Job auch für die wichtig, die nie in den Arbeitsmarkt integriert würden und so einer echten Arbeit nachgehen können, was ansonsten niemals möglich wäre.
@Funaru
@Funaru Жыл бұрын
Ja, wenn es zu Stigmatisierung von eigentlich begabten Menschen führt, dann ist das sehr problematisch. Aber wie du schon sagst, was ist mit den Menschen, die auf dem 1. Arbeitsmarkt keine Chance hätten, weil Sie selbst für Mindestlohn-Jobs nicht ausreichend qualifiziert sind?
@jesterjoker3021
@jesterjoker3021 Жыл бұрын
Und genau deswegen braucht die Werkstatt ein besere Entgelt system
@TheAltair236
@TheAltair236 Жыл бұрын
Und Menschen die einem Job nachgehen können werden nicht gezwungen dort zu arbeiten sondern in der Regel dabei unterstützt einen Job in einer normalen Firma zu finden. Von Ausbeutung kann man nur dann sprechen wenn diese Einrichtungen daran verdienen würden. Die Realität sieht aber so aus dass diese Einrichtungen mit ihren mitarbeitern nicht Gewinnbringend arbeiten können und die Vergabe von Aufträgen an die durch große Firmen reiner goodwill ist.
@nithral4445
@nithral4445 Жыл бұрын
@@TheAltair236 Nicht immer.
@BlondeQtie
@BlondeQtie Жыл бұрын
wenn sie produktiv sind, können sie ja auch was anderes arbeiten, wie der gezeigte lukas in dem video. alternativ kann man auch die werkstatt wechseln oder weniger produktiv arbeiten und mehr quatschen, dafür wird man ja nicht gefeuert.
@Samatron9
@Samatron9 Жыл бұрын
Grundsätzlich bin ich dafür das bei den Werkstätten sich etwas ändert. Ich habe selbst in meiner Ausbildung in einer heilpädagogischen Gruppe gearbeitet und die Menschen über den Tag begleitet. In dieser Gruppe war jedoch niemand der auf dem ersten Arbeitsmarkt eine Chance hätte alle 11 Mitarbeitenden mussten den Tag über komplett versorgt werden. Arbeitsleistung hier leider nicht möglich. Bei Menschen die aber arbeiten können sollte die Werkstatt nicht im Weg stehen sondern aktiv helfen einen „normalen“ Job zu erhalten. Also bitte nicht die Werkstätten verteufeln. In einigen Fällen sind sie absolut sinnvoll.
@johnnycash9788
@johnnycash9788 Жыл бұрын
Ich habe in einer WFB gearbeitet. Die meisten Menschen dort leben auch im Wohnheim. Die Betreungskosten werden auch noch getragen. Ich finde, das passt.
@Lennard222
@Lennard222 Жыл бұрын
Entschuldigung, aber wenn ein Ziel nur zu 1% erfüllt wird ist das kein Teilerfolg mit Verbesserungspotential sondern ein totaler Fehlschlag.
@ankafrida1241
@ankafrida1241 Жыл бұрын
Ich habe selbst eine leichte Behinderung. Vor einem Jahr habe ich meine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk für Menschen mit Behinderung abgeschlossen. Das war auch kein erster Arbeitsmarkt. Und wegen meiner leichten Behinderung habe ich bis jetzt keine Arbeit gefunden! Ich will hier nicht jammern oder um Hilfe bitten, sondern nur erzählen, wie es sein kann!
@bastianbaumert3572
@bastianbaumert3572 Жыл бұрын
Es gibt einen gibt den cupmarkt quasi "Edeka" für Menschen mit Behinderung die hälfte des Personals hat eine körperliche/Pychische einschrenkung es gibt auch im Gastroberreich sowas probiere es da bzw im Einzelhandel. Werkstätten sollten nicht geschlossen werden, WFBs sind ja nicht nur Arbeitsplätze sondern auch lebensraum z.b von caritas werkstätten aus haben fitte leute die möglichkeit praktica in regulären Berufen zu machen b.z ikea hat eine eigene Gruppe leute die als Helfer eingesetzt werden, die Gesamtsituation sollte berücksichtigt werden ist jemand z.b Meachanisch Behindert und hat ein normales Bildungsnivau dann kann ein Bürojob ausgeübt werden.
@franzkissel1369
@franzkissel1369 Жыл бұрын
Als Sohn einer behinderten Menschentechtsaktivistin habe ich schon viel über dieses Thema gehört. Ich fände es super, wenn ihr auch ein Video zum Thema Förderschulen machem würdet, denn dort fangen die Probleme meistens schon an. Meine Mutter konnte zum Glück auf eine normale Schule gehen, weil ihr Vater Dorfarzt war. Sie ist Professorin und kennt durch ihr Engagement viele behinderte Personen die auf dem normalen Arbeitsmarkt arbeiten. Aber fast keiner davon war auf einer Förderschule. Ähnlich wie bei den Werkstätten, sind Förderschulen in Regel Sackgassen. Die Wahrscheinlichkeit, einmal einen normalen Beruf zu finden, und gesellschaftliche Teilhabe wahrnehmen zu können ist extrem gering, besonders im Vergleich zu behinderten Menschen, die eine normale Schule besuchen durften. Mein Rat an alle, die ein behindertes Kind haben, ist eine Abgrenzung des Kindes von der Mehrheitsgesellschaft zu vermeiden, und es in die normalen Kitas und Schulen zuschicken.
@BinGanzLieb
@BinGanzLieb Жыл бұрын
ich war auf einer Förderschule für hören und Kommunikation (Realschulabschluss und Abi) und habe einen master in elektrotechnik. das ist Quatsch was sie da schreiben, dass Förderschulen Sackgassen sind
@toastbrot714
@toastbrot714 Жыл бұрын
Gerade Kinder von Förderschulen integriere ich jedes Jahr in normale Betriebe. Die WfbM ist für viele eher ein Sprungbrett auf den allg. Arbeitsmarkt als eine Endstation.
@namenachname6364
@namenachname6364 Жыл бұрын
@@BinGanzLieb als Förderschule hast du sehr geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Ich habe es gerade noch so ins Handwerk geschafft. Ich wollte nie ins Handwerk, aber ich hatte keine große Auswahl. Meine Lehre hab ich abgeschlossen und danach habe ich eine neue Ausbildung mit Studium hinten dran angefangen. Das war aber nicht wegen meinen Förderschulabschluss möglich, sondern weil ich zuvor eine abgeschlossene Ausbildung hatte
@heartmusik5449
@heartmusik5449 Жыл бұрын
Ich kenne das so gut. Ich war an einer Förderschule die mir nichts gebracht hat. Die meinten auch immer das wir dumm sind. Fünf Jahre später studiere ich auf Lehramt Mathe und Deutsch...
@s.k.9515
@s.k.9515 Жыл бұрын
Ich bin schockiert! Ich kenne persönlich Menschen die in solchen Werstätten arbeiten, bzw. bis zum Tod gearbeitet haben. Und ich dachte, das wäre eben Endstation. Ich wusste nicht, dass eine Aufgabe ist auf den ersten Arbeitsmarkt vorzubereiten. Ich wusste aber schon, dass der Lohn dort eigentlich nicht als solcher bezeichnet werden kann. Es ist eher ein Taschengeld. Ist ja schön, dass wir mal wieder alle gleich sind, bis auf die Menschen die es nicht sind. Tolle Inklusion..😔 Aber wenn man selber nicht betroffen ist kann man es schön ausblenden.
@namenachname6364
@namenachname6364 Жыл бұрын
Ich habe trotz Hauptschulabschluss(mit Quali) keine Ausbildung bekommen. Also hat mich die Arbeitsargentur in ein Bildungswerk gesteckt und mir eine Ausbildung versprochen. Allerdings wurde mir verschwiegen, dass es eine Ausbildung für Menschen mit Behinderung war. Und Ja: Man wird viel zu wenig auf das richtige Arbeitsleben vorbereitet. Jetzt habe ich schon eine neue(richtige) Ausbildung und bereue keinen Tag, andem ich die alte Ausbildung bzw. Dödel-Maßnahme abgebrochen habe.
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
Die Berufsberater der Agentur für Arbeit machen sich das gern sehr einfach, weshalb in den letzten Jahren auch verstärkt junge Menschen in den Werkstätten für psychisch Behinderte landen.
@namenachname6364
@namenachname6364 Жыл бұрын
@@angelikaweine4458 Vielleicht hatte ich nur Pech, aber sowas ist doch das aller Letzte! Ich hatte unter diesem Video schon eine Diskussion mit jemandem, der das Gleiche erlebt hat. Da freut man sich, dass man doch noch eine Ausbildung bekommen hat, aber ein halbes Jahr später finde ich heraus, dass es eine Ausbildung für Menschen mit geistiger Behinderung ist. HALLO!? Sind Hauptschüler jetzt auch schon behindert? Da will man wenigstens arbeiten gehen(im Gegensatz zu manch anderen Personen) und dann wird man so sehr übers Ohr gehauen.
@d4rktranquility
@d4rktranquility Жыл бұрын
Ich vermute mal du meinst eine Fachpraktiker-Ausbildung? In der Regel werden diese so organisiert, dass man nach der Zwischenprüfung in den regulären Beruf wechseln kann. Als Ausbilder bevorzuge ich immer den vollen Beruf oder wenns nicht reicht, lieber ein anderer Beruf. Fachpraktikerberufe sind kein gutes Konzept, weil kein Arbeitgeber weiß was das sein soll...und man hat den Stempel weg... Alles Gute für deinen Weg, das klingt besser!
@angelikaweine4458
@angelikaweine4458 Жыл бұрын
@@namenachname6364 Das meine ich ja. Diese "Berufsberater" und "Arbeitsvermittler" sind zu großen Teil inkompetent und desinteressiert. Ihnen ist egal was aus dir wird, oder ob du dich in dem vermittelten Job wohlfühlst. Hauptsache, sie haben deine Akte von ihrem Schreibtisch. Ich habe auch erst die Hauptschule besucht. Dort wurden früher, ich weiß nicht wie das heute ist, die Jugendlichen mehr auf das praktische Leben vorbereitet. Es gab Werken, Textiles Gestalten, Hauswirtschaftsunterricht. Das ist eine gute Vorbereitung auf einen handwerklichen Beruf. Ich finde es unverantwortlich diese Schulform abschaffen zu wollen. Es kann doch nicht jeder Manager oder Professor werden. Irgendjemand muss doch noch Fahrräder reparieren, die Gartenanlagen pflegen, Obst und Gemüse anpflanzen, Rasen mähen, Gehwege pflastern, Möbel reparieren, Fassaden verputzen oder anstreichen, Toilettenspülungen reparieren oder neu installieren. Ich habe großen Respekt vor diesen Handwerkern, weil ich die meisten dieser Arbeiten nicht selbst machen könnte. Die Hauptschule hat ihre Berechtigung! Nicht weil die Schüler dümmer wären, sondern weil hier, heute hoffentlich auch noch, die praktischen Begabungen gefördert werden und auf das Berufsleben vorbereitet wird.
@edu-ld9zx
@edu-ld9zx Жыл бұрын
Toll alles Gute dir
@user-py4xv8vg6p
@user-py4xv8vg6p Жыл бұрын
Toller Beitrag! Könntest du auch mal ein Video über die Ausbeutung von osteuropäischen Arbeitern in Deutschland z.B. auf Baustellen oder in Schlachthöfen machen?
@MrDaBu
@MrDaBu Жыл бұрын
Ich verstehe einfach nicht, warum Menschen mit Behinderung keinen Anspruch auf Mindestlohn haben. Selbst wenn es auch Mal nur einfache Tätigkeiten sind, ist es dennoch eine Arbeit.
@kasestange2176
@kasestange2176 Жыл бұрын
Ganz einfach: Wir gönnen euch nicht!
@lukas2549
@lukas2549 Жыл бұрын
Wegen Ausbeutung was denn sonst?
@user-dh1mu4xv3n
@user-dh1mu4xv3n Жыл бұрын
Sehr wichtiges und ernstes Thema, welches VIEL zu wenig Beachtung bekommt. Damke für den wertvollen Beitrag. Deshalb gehört ihr zu den besten Kanälen, die KZfaq-Deutschland zu bieten hat.
@darknesssettlesin
@darknesssettlesin Жыл бұрын
Ich habe vor zwei Monaten meine Ausbildung an einem Berufsbildungswerk für behinderten Menschen zum Kaufmann für Büromanagement abgeschlossen. Ich habe sowohl die Berufsschule als auch das Prüfungsergebnis mit Gut bestanden sowie mit einem sehr guten Ausbildungszeugnis. Aufgrund einer Sprachbehinderung habe ich dennoch kaum Chance auf dem freien Arbeitsmarkt.
@phrapanja4353
@phrapanja4353 Жыл бұрын
Ist der Abschluss auch der gleiche, wie wenn man den Job normal lernt?
@darknesssettlesin
@darknesssettlesin Жыл бұрын
@@phrapanja4353 Ja, halt nur im geschützten Rahmen und nicht ganz so stressig wie im normalen Betrieb. Man nimmt an den normalen IHK-Prüfungen teil
@sashstylez7676
@sashstylez7676 Жыл бұрын
Ich habe ebenfalls in so einem Berufsbildungswerk meine Ausbildung gemacht und erfolgreich abgeschlossen. Auf dem freien Arbeitsmarkt habe ich dennoch nichts bekommen. wir können uns unter meinem alten Video gern mehr darüber unterhalten, wie das alles so lief und was alles an Erfahrungen mit Betreuern und Sozialdienst etc. vorhanden ist.
@ruepelmarkus394
@ruepelmarkus394 Жыл бұрын
Wenn man die Werkstätten entfernt verlieren die Menschen ihren Alltag, ihre Struktur und eine Arbeit. Verbesserung der Arbeitsverhältnisse und Löhne, JA. Aber eine komplette Schließung würde keine Vorteile erbringen.
@kevinwitt6644
@kevinwitt6644 Жыл бұрын
Danke für den Beitrag ! sehr wichtig und richtig
@jakobk.3836
@jakobk.3836 Жыл бұрын
Hallo Mirko, hallo Lukas, Ich bin gelernter Heilerziehungspfleger und arbeite momentan in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) als Gruppenleiter. Vielen Dank Mirko, dass du die Werkstätten thematisierst. Ich finde es auch super, dass Lukas die Fahne hoch hält und auf das Thema aufmerksam macht. Die Frage nach dem geringen Lohn war tatsächlich auch eine der ersten, die ich in meiner Ausbildung damals einem Lehrer gestellt habe, weil auch ich es absolut nicht verstehen konnte, weshalb die Menschen mit Behinderung (MmB) eine so geringe Vergütung für ihre Arbeit bekommen. Es ist richtig und wichtig, dass das oberstes Ziel der WfbMs ist, Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Solange jedoch in den Firmen selbst keine Bedingungen geschaffen werden, um solche angepassten Arbeitsplätze zu ermöglichen, wird sich in der Thematik nichts ändern, dafür können auch die Werkstätten nichts. Mein beruflicher Alltag zeigt mir, dass deutlich über 90% der bei uns arbeitenden MmB bei den aktuellen Gegebenheiten niemals in der Lage sein werden, in einem gewöhnlichen Job auf dem ersten Arbeitsmarkt tätig zu sein. Dies hat unterschiedliche Gründe. Um wenigstens einen zu nennen: die Produktivität ist zum teil extrem gering. Um dieser großen Mehrheit weiterhin eine Beschäftigung bieten zu können, sind meines Erachtens nach Werkstätten weiterhin unabdingbar. Für Menschen wie Lukas, die offensichtlich keine Betreuung benötigen, ist das Taschengeld, welches in den Werkstätten verdient wird Natur absolut unterirdisch. Die meisten benötigen diese Betreuung jedoch. Daraus eine Pauschalforderung für einen Mindestlohn zu machen, sehe ich jedoch ebenso kritisch, weil der Großteil der MmB in der WfbM eben nicht so fit und selbständig ist wie Lukas. Ich freue mich über konstruktive Kommentare und Kritik!
@karlkoch1959
@karlkoch1959 Жыл бұрын
Also nachdem ich die °Produktivität° von Leuten in Jobs wie bei McDonald's/Burger King kenne. Oder einige Promojobs ( mit Plakat auf den rücken Strasse hoch und runter laufen) kann ich mir nicht vorstellen dass 90% für diese Jobs nicht produktiv genug wären. Selbst in Rollstuhl und geistig nicht voll entwickelt.
@Zarotoshi
@Zarotoshi Жыл бұрын
Ich finde, man sollte je nach Beruf keinen Unterschied zwischen einer Behinderten und einer nicht behinderten Person machen. Ein Gutes Beispiel wäre z.b. Jemand der IT macht: Wann man beide gegenüberstellt, sind beide Personen in Ihren fähigkeiten identisch und man sollte keinen Unterschied machen.
@Marvel.Networld
@Marvel.Networld Жыл бұрын
Doch muss man weil sonst Behinderte kein Geld verdienen könnten , deswegen ist es wichtig das sie weniger verdienen um überhaupt was verkaufen zu können
@christianschnittert5305
@christianschnittert5305 Жыл бұрын
Wie kommst du auf die idee dass sie identisch sein müssen
@hildegardvonbingen9092
@hildegardvonbingen9092 Жыл бұрын
Kommt halt auf die Einschränkung an. Wenn man geistig behindert ist kann man nicht in der IT arbeiten. Wenn man im Rollstuhl sitzt aber nicht geistig behindert ist und seine Hände uneingeschränkt benutzen kann man auch in der IT arbeiten. Wenn man intelligent ist aber nicht so schnell tippen kann wird man zwangsweise weniger produktiv sein.
@misterx9785
@misterx9785 Жыл бұрын
Ich bin 25 und arbeite selber in einer Werkstatt und bekomme Grundsicherung, aber ich muss nicht davon leben weil ich noch bei meinen Eltern wohne. Mag ja sein das die Bezahlung mies ist das will ich auch gar nicht abstreiten, aber ich habe Tinnitus und Autismus und da schaffe ich das einfach nicht jeden Tag 8 Stunden 1. Arbeitsmarkt
@lucaborg04
@lucaborg04 Жыл бұрын
Was man meiner Meinung nach dazu sagen muss ist das es oft auch so ist das man eine Wohnung gestellt bekommt beispielsweise in Berufsbildungswerken.
@markomuller7327
@markomuller7327 Жыл бұрын
Ich bin Betroffener. Meiner Meinung nach sollte das Werkstattsystem offener gestaltet werden, den Leuten mehr Perspektiven nach außen geben. Aber auch gleichzeitig eine Möglichkeit bleiben, für Leute, die nichts anderes machen wollen. Vielleicht durch Berater von außen, die unabhängig und unbefangen einfach Menschen mit Behinderungen woanders hin vermitteln könnten?
@KotaroMochi
@KotaroMochi Жыл бұрын
Ach und... danke mirko das du dieses wichtige thema raum gibst. Es muss endlich puplik werden wieviel falsch läuft mit menschen die hilfe noch mehr nötiger haben und genau da ausgebeutet werden wo sie hilfe bekommen sollte. Es ist wirklich sehr traurig. Danke mirko und team für dieses video. Lg aus der schweiz
@kskfskdkdjddj4774
@kskfskdkdjddj4774 Жыл бұрын
Man kann die Werkstätten gar nicht schließen. Viele dieser Menschen kommt ohne eine Betreuung nicht klar. So sind z.b. 15 Personen in der Werkstatt und es gibt 2 Angestellte die sich darum kümmern. Bleiben alle 15 zu Hause, wird es auf die Familie abgewälzt oder man braucht 15 Betreuer. Das funktioniert so nicht. Es muss immer Sammelstellen geben. Gut man kann die Sammelpunkte beibehalten und eine Art Gemeinschaftshaus gründen. Spiele spielen, basteln, wandern etc. Das wäre wahrscheinlich schöner. Dann könnten alle Harz 4 beziehen und teilweise in Wohngruppen wohnen. Ein Recht auf volles Harz 4 hat jeder Mensch. Die Betriebe können sich nicht um alle kümmern. Es muss immer jemand dabei sein. Ich verstehe aber die Kritik. Ein schwieriges Thema. Es kann nicht sein, dass wenn jemand gut arbeitet 4 Euro die Stunde verdient. Ich meine aber auch, dass die Kosten in einer Werkstatt 2-3000 Euro pro Person betragen.
@Palum101
@Palum101 Жыл бұрын
Ein sehr interessantes Thema, könntet ihr auch über das Thema lernwerke eine solche reportage machen? Ein Familienmitglied ist dort seinem Jahr und erzählt meist negative Sachen, sie verdient immer noch kein Geld, obwohl es ab 18 quasi in Aussicht gestellt wurde und dir Behandlung im lernwerke von Mensch zu Mensch sei speziell.
@AndyRStone
@AndyRStone Жыл бұрын
Danke, dass ihr dieses wichtige Thema ansprecht. Es ist wichtig, dass es stärker in die Öffentlichkeit gerät. Wir bleiben oft übersehen, vergessen oder werden nicht ernst genommen.
@SakulTalks
@SakulTalks Жыл бұрын
Vielen Dank für das Video Mir hat es sehr gefreut bei das Projekt mit zu machen für die Aufklärung für Menschen mit Behinderung leider verdient man in die Werkstätte im Durchschnitt 200 € im Monat Viele würde jetzt sagen das ist ja fair Weil man viele Leistung nebenbei bekommt um die Umsetzung für ein Mindestlohn wär nicht möglich sage die Kritiker Aber ich bin der Meinung jeder der Vollzeit arbeiten geht sollte ein Mindestlohn verdient haben das wäre im Monat ungefähr 1300 € netto Daher kläre ich auch meine Kanäle darüber auf über die Missstände
@Funaru
@Funaru Жыл бұрын
Hi, mich würde interessieren, wie der Mindestohn finanziert werden soll. Weil die Werkstätten ja dann wahrscheinlich viel weniger oder gar keine Aufträge mehr bekämen, müsste das durch Steuergelder subventioniert werden, oder?
@SakulTalks
@SakulTalks Жыл бұрын
@@Funaru nicht unbedingt die Werkstätten sollte aber auf jeden Fall mehr Geld von die Unternehmen verlangen die dort in die Werkstatt herstellen lassen möchte aus meiner Erfahrung her es gibt auf jeden Fall Unternehmen die mehr Geld bezahlen würde Beispiel ich bin ja auch selbstständig ich bearbeite für andere Kunde Videos ganz am Anfang hab ich pro Video für 15 € Verkauf Mittlerweile hab ich meine Preise angepasst und ich hab mehr als genug Kunde die bereit sind zwischen 50-150 € zu bezahlen Also wirklich eine enorme Steigerung D.h. man findet auf jeden Fall immer unternehmen
@lebensweltenwanderer
@lebensweltenwanderer Жыл бұрын
Der Kanal und die Videos von Lukas sind echt gut & informativ!!!
@TheLund182
@TheLund182 Жыл бұрын
@@Funaru unterm Strich kommt es wahrscheinlich aufs gleiche raus, die Mitarbeiter fühlen sich nur besser wertgeschätzt
@Funaru
@Funaru Жыл бұрын
@@SakulTalks Ich weiß nicht, ob man das vergleichen kann. Videos produzieren ist eine ziemlich anspruchsvolle Tätigkeit, die nur wenige Leute gut können. Die Tätigkeiten in einer solchen Werkstatt sind einfach und können in Osteuropa oder Asien auch viel billiger als für den deutschen Mindestlohn erledigt werden.
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