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Weiter geht es mit unserem zweiten Teil des Rapfen-Webinars: In diesem Kapitel verrät Euch unser Raubfischexperte Stephan Gockel, wo Ihr überhaupt Rapfen im Fluss und im See fangen könnt. Was macht ein Rapfen-Hotspot aus? Wo sind die Rapfen im Sommer zu finden, wo im Winter?
++++ Wissenswertes zur Spotsuche zum Rapfenangeln ++++
Rapfen sind Gewohnheitstiere und in ihrem Revierverhalten recht berechenbar. Eine anglerisch relevante Gewohnheit dieser räuberischen Weißfische ist es, dass sie oft immer wieder die gleichen Wege auf der Jagd nach Kleinfischen absuchen.
Sind diese Jagdrouten erst einmal lokalisiert, haben wir leichtes Spiel. An Stellen, wo besonders viel Strömung herrscht, wo sich ständig Kleinfische aufhalten, auf überströmten Steinpackungen oder an Schleusen-Ausläufen: Rapfen sind wenig wählerisch, was ihre Pirschpfade unter Wasser angeht, solange dort eine Aussicht auf Beute besteht.
Eindeutig bevorzugt werden jedoch Stellen, wo sie ihre Beute in die Enge treiben oder vor eine „Wand“ drücken können: dicht am Ufer, auf Sandbänken in seichtem Wasser, an Steinpackungen und Spundwänden oder im chaotisch wirbelnden Wasser unterhalb von Schleusen und Einleitern.
Dabei stößt der Rapfen zumeist blitzschnell von unten oder von der Seite in die Kleinfische und versucht, in der entstehenden Panik ein Fischchen zu greifen. So manchen Kleinfisch schleudert es dabei meterhoch durch die Luft. Genau an solchen Stellen, wo Rapfen regelmäßig auftauchen und Beute machen, muss unser Köder hin, immer und immer wieder.
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