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Die Erbauung der idyllisch gelegenen Kirche zu Bippen ist nicht genau datierbar. Es gibt eine um 1100 entstandene Notiz, in der von der "ecclesiis [...] Bipeheim" die rede ist. Im Jahr 1490 wurde an diesen Grundbau der Kirche ein Chor angesetzt und die Kirche erhöht. Im Jahr 1560 wurde die Kirche evangelisch-lutherisch. Die ursprüngliche Orgel der Kirche war über dem Alter aufgesetzt und wurde 1696 erbaut. Man entschied sich, die Orgel auf die Westempore zu setzen. da wurde sie das letzte Mal von Detlef Kleuker im Jahr 1966 neugebaut. Das historische Orgelgehäuse von 1696 ist weiterhin über dem Alter zu finden.
In dem aus der Erbauungszeit der Kirche stammenden Kirche hängt heute ein sehr schmuckes vierstimmiges Geläut. Um die Geschichte der Glocken ist nicht viel bekannt. Was man weiß, ist, dass bis zum zweiten Weltkreig mindestens zwei Glocken von Herbert von Bippen aus dem Jahr 1526 sowie eine weitere Glocke existiert haben. Diese wurde mit der kleinen Glocke von 1526 abgegeben, und nur die kleine Glocke kam zurück. So existierten bis ins Jahr 1957 nur die beiden von Bippen-Glocken. In besagtem Jahr wurden zwei neue Glocken von der Glockengießerei RIncker in Sinn gegossen. Diese ergänzen das Geläut in einer charmanten Weise, da sie zum einen die beiden alten Glocken miteinander verbinden, aber der Tonsprung zwischen der e' und der a' die große Glocke mit ihrem schönen Klangbild hervorhebt. Insgesamt ist dieses Geläut ein sehr schönes Klangerlebnis, was sich sehr gut sehen lassen kann!
Glockendaten:
Glocke 1:
Ton: e' +8
Durchmesser: 1.220 mm
Gewicht: 1.000 kg
Gießer: Herbert von Bippen
Gussjahr: 1526
Glocke 2:
a' +6
940 mm
480 kg
Rincker / Sinn
1957
Glocke 3:
h' + +3
840 mm
340 kg
Rincker / Sinn
1957
Glocke 4:
d'' +5
700 mm
200 kg
Herbert von Bippen
1526
Motiv: Eigenständig
Quellen: A. Philipp, Kirchengemeindelexikon
Vielen Dank an die Gemeinde für die Aufnahmegenehmigung sowie an Andreas für die Organisation und an Aaron fürs mitkommen!
Aufnahmedatum: