Sehr gut erklärt.😊 Herzlichen Dank! Liebe Grüße Rudolf

Ganz toll dass ihr als Firma so schnell dran seid. Bei den meisten Elektrikern/Haustechnikern wird das Thema einfach ignoriert.

Danke für die Infos. Denke ich habe jetzt alle Teile gesehen und viele andere Videos zum 14a. Da unsere Anlage nächste Woche im Keller installiert werden soll, konnte ich aus all den YT-Videos nur einen Tip zur technischen Umsetzung extrahieren: Koppelrelais mit harter Verdrahtung. Jetzt dachte ich so, in meinem elektrotechnischen Grundwissen "Relais können doch nur ein oder ausschalten, aber nicht drosseln". Man will ja die WallBox auf 4,2kW drosseln und nicht komplett abschalten. Dann kam mir die Idee. Man setzt das Koppelrelais nur auf 2 Phasen, dann bleibt 1 Phase aktiv und dadurch fließen ja nur max. 4,2kW. Habe dem Solateur dies mitgeteilt aber noch keine Rückmeldung erhalten. Unser go-e charger soll wohl eine zweiadrige Schnittstelle zur Drosselung haben, aber es ist nicht möglich solch ein Kabel nachträglich zu verlegen (Tiefbau 30 m Gehweg). Was soll ich jetzt machen? Kann der Netzbetreiber die Anlage stilllegen, falls eine Drosselung nicht möglich ist? Vor allem zeigt das Video, dass wir nicht zur alten WallBox zurückkehren können, da durch den Verbau von Speicher und PV-Anlage die in 2023 installierten Geräte auch nach 14a geführt würden. Da hat uns der Gesetzgeber ein richtig faules Ei ins Nest gelegt. Selbst der örtliche Netzbetreiber konnte mir keine Auskünfte zur technischen Umsetzung geben.

Ich finds stark das das kommt! Sinnvolles tun und dafür entlohnt werden klingt spitze bin gespannt wie es bei uns konkret umgesetzt wird. Wbox und Speicher warten schon und die wp kommt wenn die Therme 20 🎉 wird 😊

Die pauschale Netzentgelderstattung gilt nicht pro steuerbarer Verbrauchseinrichtung, sondern pro Zähler an der eine SteuVE hängt. Ob da eine oder mehrere SteuVE dran hängen spielt keine Rolle für die pauschale Erstattung nach Modell 1

Von wegen trocken, das war extrem gut gemacht und ich habe schon Appetit auf mehr 👍. Um es konkret zu machen, ich will das haben. Am besten schon morgen 🤓.

Die Liste, die bei 11:57 genannt wird, wo kann man die finden? Danke

Sehr interessant :) Mich betrifft es erstmal nicht, alle Verbraucher sind bereits installiert. Modul 3 klingt schon spannend wenn es wie geschrieben mit einem Zähler auskommt weil einfach der Haushaltstrom mit berücksichtig wird. Ein eAuto kann in der Regel in NT Zeiten laden, wie Wärmepumpe läuft da auch. Den Verbrauch der Wärmepumpe zu HT Zeiten kann man ggf. mit dem Absenkbetrieb einschränken. In Kombination mit dynamischen Stromtarifen oder HT/NT Tarifen sicher eine gute Option um netzdienliches zu fördern und zu belohnen. Für die Wärmepumpe reicht ggf. ein Software-Update, ein Netzwerkkabel ist eh verbunden.

sehr interessantes Video, vielen Dank. Ich hatte vor, meine WP, die dieses Jahr eingebaut wird, an meinen Hauszähler zu hängen und dann alles mit Tibberstrom zu betreiben. Also vorhanden PV, Akku und WP am gleichen Zähler. Frage mich, ob das dann auch noch möglich ist oder die SteuerVE an einem eigenen Zähler hängen müssen....🤔

Der Haushaltsstrom ist nicht von der Dimmung betroffen. Die intelligenten Stromzähler im Stromkasten messen den Bedarf und melden den an den Versorger. Kommt eine "früher Rundsteuersignal" geht das direkt an die Wallbox. Kabel müssen da eigentlich nicht gezogen werden. Ich bin mir auch nich sicher, dass die 4,2 kW nicht jedem Verbraucher zur Verfügung stehen. Das Bedeutet E-Auto bekommt 4,2KW und die WP bekommt 4,2 KW. Aber eben keine 11 und der Heizstab bleibt auch aus zu dem Zeitpunkt. Nebenbei Duschen zwar viele am Morgen, es macht bei ausreichend Speicher trotzdem Sinn das warme Wasser netzdienlich im Mittag nachzuheizen. Wärmer = höherer Wirkungsgrad und wahrscheinlich PV. Hier der Text der B-NETZA: "Dabei muss eine Mindestleistung immer zur Verfügung stehen, so dass Wärmepumpen betrieben und Elektroautos weiter geladen werden können. Die Netzbetreiber dürfen dabei den Bezug für die Dauer der konkreten Überlastung auf bis zu 4,2 kW senken. Damit können Wärmepumpen weiter betrieben und E-Autos in aller Regel in zwei Stunden für 50 Kilometer Strecke nachgeladen werden. Der reguläre Haushaltsstrom ist davon nicht betroffen. Die besonderen Anforderungen von Großwärmepumpen werden berücksichtigt."

Danke für die geilen Grundlagen _ meine SWP (Nine S1155-6 PC) muss bei NAT -8,2°C in Köln lediglich 3,4kW erzeugen und braucht dafür max. 1,050kW Strom. Der Heizstab ist komplett blockiert und wird von mir nur manuell freigegeben, wenn der Kompressor der SWP die Grätsche macht. Da würden bei 3,4kW Bedarf und 4,2kW Grenze auch bei Drosselung der Strom immer reichen. - Die Nibe ist für solche von außen möglichen Reduzierungen vorbereitet. Als E-Ing (früher >30 Jahre im Kraftwerksbereich, E- und Leittechnik, tätig) in Rente sollte ich es hinbekommen, entsprechend Kabel zu ziehen und die WP entspechend zu parametrieren. Kann ich dann trotzdem die Reduzierung der Netzentgelte beanspruchen ?? Mercie für eine Antwort

Reicht es den wenn der Endkunde versichert das er niemals den Heizstab benutzen wird (somit immer unter 4,2KW Einzellast kommt), um die 4.2kw nicht zu überschreiten oder schaut der NB nur ob die Anlage das theoretisch kann und zwingt diech diese (ob es geht oder nicht) zu dimmen?

Hallo, vielen Dank für dieses Video. Es werden nur noch Wärmepumpen mit SG-Ready gefördert. Ist das gleichbedeutend mit einer steuerbaren Verbrauchseinheit nach §14a EnWG? Konkret geht es bei mir um eine Multisplitklimaanlage zum Heizen und Kühlen, sowie um eine Warmwasserwärmepumpe. Beide sind SG-Ready. Die Multisplitklimaanlage kann die Leistung reduzieren. Beide könnten von der PV-Anlage bei Überschuss angesteuert werden, sofern die PV-Anlage dazu im Stande wäre.

Interessant, ich habe am 1. März die Vaillant 55/6 bekommen. Mein Heizungsbauer legte das Bus-Kabel in die Hauptverteilung, der Netzbetreiber sagte auf Anfrage für die 55er und 75er wäre das nicht nötig. Der Heizstab zähle nicht mit und die Nennleistung der WP wäre unter den 4,2 kW. Eine Wallbox und Speicher habe ich schon länger. Mir soll es recht sein...

deshalb eine Wärmepumpe mit max. 4,2 kW elektrische Anschlussleistung kaufen. Dann reicht es mit einem Leistungsrelais / Schütz den Heizstab zu sperren, der sowieso fast nie zugeschaltet wird. Ich arbeite bei einem VNB. Dieses Jahr werden bei uns ca. 100 Smart Meter Gateways eingebaut bei Kunden mit Zähler Wechsel und über 6000 kWh Verbrauch pro Jahr.

Das Thema finde ich nicht furchtbar trocken, sondern eher extrem relevant und interessant. Dadurch wird das Stromnetz endlich digitalisiert und von der Verbrauchsseite her steuerbar, was die bestehenden Netze entlastet und den VNBs vorerst deren massiven Ausbau erspart. Für den Endkunden bedeutet das zwar etwas mehr Aufwand und eine Einschränkung, diese ist aber gering, wird vergütet und letztendlich das Netz stabilisiert, was allen zugute kommt.

Die Sbve sind klar definiert und wer einen ordentlichen Elektriker verwendet hat sollte entsprechende Steuerkabel haben. Die Grundvorschriften gibt's schon ueber 50 Jahre.

Wie ist es z.b. mit einem Krankenhaus? Geht im Juni in Betrieb wurde aber vor mehr als 5 Jahren geplant. Oder sind die bei sowas raus?

Super, vom Zähler zu allen steuerbaren Verbrauchern wieder Leitungen ziehen... auch bei Nachrüstung. Ich glaub wir bleiben stehen in der Energiewende ☹️🤔🧐 - viel zu teuer, da noch was nachträglich regelbar zu machen.

Ergänzung: Smart Meter kriegt auch jede(r) mit mehr als 7 kWp installierter PV-Leistung.

Weder die intelligenten Messsysteme, noch die Steuerboxen sind aktuell ausreichend am Markt verfügbar, um Verbrauchseinrichtungen intelligent steuern (dimmen) zu können. Der Gesetzgeber hat es sich hier einfach gemacht und nicht abgewartet, bis diese Geräte verfügbar sind, sondern einfach eine Übergangsfrist eingeführt. Dazu muss man wissen, dass die intelligenten Messeinrichtungen schon seit mehr als 10 Jahren nächstes Jahr eingeführt werden sollen. Die Hürden an die Datensicherheit sind aber so hoch, dass die Geräte immer wieder überarbeitet werden mussten. Zuletzt scheiterte es daran, dass es keine drei Hersteller gab, die das können. Wollen wir hoffen, dass es bei der Steuerbox nicht ebensolche Probleme gibt. Dieses Jahr sollen die Geräte endlich verfügbar sein, habe ich gehört. 😂 Natürlich aber nicht in der erforderlichen Stückzahl, weil heute bei jeder Anmeldung eine SteuVE angemeldet wird. Die Steuerboxen werden verschiedene Bussysteme beherrschen und potenzialfreie Kontakte haben, mit denen dann gesteuert werden kann. Es braucht also mindestens ein Datenkabel vom Zählerschrank zur SteuVE. Ich könnte mir vorstellen, dass es in vielen Fällen an diesem Kabel scheitern wird, weil sich Niemand dieses Kabel legen lassen will, wenn der Stromanschluss für die SteuVE schon liegt und alles wieder schön verputzt ist. Ich glaube, die Installateure wissen das auch noch nicht so genau, wie das dann funktionieren wird. Ich hatte jedenfalls dieses Jahr noch keine Anfrage nach §14a auf dem Tisch. Ich bearbeite sowas bei unserem VNB. Verbessert mich, wenn ich was falsches sage, aber das intelligente Messsystem kostet auch mehr als ein normaler EHZ, so dass die Einsparung durch die gesparten Netzentgelte auch ein Stück kleiner ausfällt, wenn man die Kosten nicht eh am Bein hat, weil man mehr als 6000 kWh im Jahr verbraucht. Auch dann wird das intelligente Messsystem erst turnusmäßig getauscht werden. Hat man also erst letztes Jahr einen neuen EHZ bekommen, dauert das noch 7 Jahre, bis man das intelligente Messsystem bekäme, wenn nicht vorher der VNB glaubt, jetzt steuern zu müssen.