Das geile am RMV ist vor allen Dingen, das man nachts nicht mehr aus der Stadt ins Umland kommt. Während in der Stadt alle 15Min die Buse fahren, auch nachts, muss man sich als Dorfkind entscheiden ob man um 1 heimfährt, oder dann um 5 wieder… dazwischen fährt nichts und dann kam im Kino immer die reißerische Werbung „Sei vernünftig, fahr mit den Öffis zur Party“

Das 9 Euro Ticket hatte ich mir ohne nachzudenken direkt für alle 3 Monate gekauft, letzten Endes aber nur in 2 Monaten genutzt. Aber alleine die Möglichkeit, spontan irgendwo in einen Bus einsteigen zu können ohne mir irgendeinen Kopf machen zu müssen, war es mir Wert. 30 Euro hätte ich mir wahrscheinlich auch noch einfach so gegönnt. Aber 50 ist einfach zu hoch. Da bleibe ich lieber beim Dienstwagen und ärgere mich mit Parkplatzsuche.

Jedesmal wenn er gratis sagt bekommt ein Bahnvorstand ein bösen Schluckauf 😅

Die werden nicht von 49 auf 60 gehen, sondern, die haben die gleichen Berater wie LEGO. Die erhöhen direkt auf 100. 😁

Ich denke nächstes Jahr um die Zeit wird das Ding 70€ kosten und am Ende der aktuellen Legislaturperiode wird man sich hinstellen und sagen, dass das Ticket leider gescheitert ist. Mit Ansage und ich bin davon überzeugt: man will, dass es scheitert.

Hier in Luxemburg ist der öffentliche Nahverkehr gratis. Und tatsächlich wird es auch benutzt.. Die Infrastruktur und die Taktung sind das Problem. Das Land hat die Größe eines Schuhkartons und trotzdem gibt es wichtige Verkehrsverbindungen, die ewig und ein Tag brauchen, dreimal umsteigen, einmal frühstücken, 8 Zeitungen lesen und SCHON ist man da. Die Idee ist nicht das Problem, sondern die Konzeptlosigkeit. Wenn die Leute sagen: "Toll! Gratis-Transport!", dann aber die Hälfte nachrechnet und feststellt: "Bitte? Statt einer Stunde Autofahrt 4 Stunden Bus? Ich hab' Familie, Ihr Dumpfbacken!", stellt man fest, dass trotz schönster Bemühungen von intellektuell herausgeforderten Politikern der Straßenverkehr nicht abnimmt. Ich wäre dafür, dass Politiker erst über öffentlichen Transport reden dürfen, nachdem sie ihn ein Jahr lang täglich benutzt haben. Wenn ihnen dann keine Ideen kommen, dann nie mehr 😄

So lange sich an Zuverlässigkeit, Sauberkeit, Sicherheit und Fahrtakt nichts am ÖPNV ändert, wird er keine Alternative für mich sein.

Mein Nachbar fährt seit 25 Jahren jeden Werktag morgens um 5 Uhr mit dem Auto los und fährt eine Stunde zur Arbeit. Nachmittags wieder eine Stunde zurück. Mit dem 49 Euro Ticket hat er sich jetzt ein Klapprad gekauft, fährt morgens um 5 mit dem Rad zum Bahnhof, dann mit der Bahn in die andere Stadt und von dort mit dem Klapprad dann zur Arbeitsstelle. Finde ich absolut genial und bin sehr stolz auf ihn.

Hier in den Kommentaren wird ja hauptsächlich über den Preis diskutiert, ob er zu hoch ist oder nicht. Allerdings ist das meiner Meinung nach nicht der Hauptpunkt. Es geht um den Service, den man für welchen Preis auch immer bekommt. Anbindung, Takt, Zuverlässigkeit. Bus und Bahn müssen überall hin fahren in akzeptablen Abständen (nicht dreimal pro Tag oder in Großstädten einmal die Stunde und aucg nachts) und man muss sich drauf verlassen können, dass man auch ans Ziel kommt und zwar möglichst pünktlich. Und bevor wieder kommt "Wer soll das bezahlen, wo kommen die ganzen Mitarbeiter her" etc, in anderen Ländern klappt es auch deutlich besser. Da mal nachfragen, was die anders machen und entsprechend umsetzen. Wenn das funktioniert, würde ich behaupten, dass fast alle die es sich leisten können, ein solches Universalticket kaufen und dann kann man über den Preis reden. Aber was bringt einem ein Preis, wenn gar keine Bahn fährt oder dreimal so lange wie das Auto braucht? Heutzutage geht es den meisten um die Zeit, koste es was es wolle.

Meine Eltern (Inzwischen in Rente) haben es sich gekauft und fahren ganz viel Zug und sind begeistert. Sie lieben es auch das sie’s nicht aktiv verlängern müssen. Klasse angebot für sie.

Beim 9-Euro-Ticket bin ich tatsächlich auf die Öffentlichen umgestiegen. Da war meine Schmerzgrenze unterschritten, wo ich Verspätungen/Ausfälle/längere Wegezeiten/nervige Fahrgäste welche laut Musik hören oder telefonieren gegenüber Auto etc. einfach hingenommen habe. Selbst Kollegen, wo aus dem Limburger Raum in den Frankfurter Raum pendeln, haben hier das Auto überwiegend stehen gelassen. Wenn ich aber 49 Euro zahle, dann ist das für mich schon knapper. Da fange ich an zu zählen, ob ich das bei der Anzahl der Arbeitstage im folgenden Monat wirklich möchte. Wenn die den Preis vom Deutschland-Ticket dann vielleicht noch erhöhen würden, dann bin ich tendenziell immer weiter beim Auto. Ich wohne auch im Raum Frankfurt/Main. Mit jedem Umsteigen hier, steigt das Risiko, dass man irgendwo "hängen" bleibt und einfach keine sinnvolle Option mehr hat - außer ein Taxi nehmen. Auf dem Weg zur Arbeit, ist es halt mein Problem, wenn der RMV mich irgendwo "stehen" lässt. Nicht jeder arbeitet nur tagsüber, wo gefühlt alle 10 Minuten eine alternative Verbindung kommt.

Ich bin sehr erleichtert über die Einführung des 49€-Tickets. Bei uns im südlichen Rhein-Neckar-Kreis konnte ich mit dem sogenannten Rhein-Neckar-Ticket lediglich 2 Stationen mit der S-Bahn weiter in Richtung Süden fahren. Dann begann nämlich das Gebiet des KVV´s. Nun kann ich auch nach Frankfurt fahren, worüber ich sehr froh bin. Von Mannheim aus klappt das in einer guten Stunde.

Es geht nicht nur um den Bahnverkehr. Die Angebote des ÖPNV in den ländlichen Regionen ist absolut desaströs.

Hab letzte Woche wieder eine Reportage über die japanische Eisenbahn gesehen. Maximal 30 Sekunden Abweichung vom Fahrplan werden da toleriert. Nein, nicht nur beim Shinkansen, sondern auch bei den Schmalspur-Bimmelbahnen, die dort das Hauptnetz für den ÖN bilden. Und Dreck und Gestank in den Bahnen - ne, das gibt‘s nicht. Aber die Fahrkarten sind auch NICHT billig (was nix kostet ist nämlich den Menschen auch nix wert. Schade, aber das zeigt sich immer wieder.).Bei solchen traumhaften Zuständen wie in Japan würden die Kunden der DB von alleine kommen. Beim aktuellen Katastrophenzustand der DB dagegen werden sogar die hardcore-Eisenbahnfans vergrault.

Ich habe vorher 120 bezahlt und war nur auf den Rhein Neckar Raum beschränkt. Jetzt 49 für ganz Deutschland ist schon besser! Wobei Nahverkehrsfahren eine Qual sein kann...😂

Wer kann sich dieses Deutschlandticket eigentlich leisten? Oder wen spricht es an? Im Endeffekt ist es ein verbilligtes Jobticket. Nichts anderes. Die, die Zeit haben, können es sich eigentlich nicht leisten. Und die, die keine Zeit haben, können es zwar sich leisten, die haben aber auch ein Auto und fahren in der Freizeit damit herum. Es wird Zeit, dass es für Bedürftige billiger wird. Ein sehr gute und interessanter Beitrag. Danke. Es wird sowieso generell darüber weniger gesprochen.

Ein kleine Anekdote von jemand der heute von Berlin bis in die Nähe von Köln gefahren ist. Mit dem Auto wäre ich 6 Stunden (+ Staus) unterwegs gewesen. Mit dem Ice circa gleich lang, aber kostet dann je nach Zeit auch ohne Feiertag über 200€ für eine Strecke. Also hab ich mal das Deutschlandticket ausprobiert und war über 13 Stunden unterwegs. Dabei so spaßige Sachen wie Züge in der 750 Leute in 4/5 Waggongs gequetscht waren, weil die restlichen in Reperatur gewesen waren und natürlich Verspätungen durch Fehler bei den Signalen oder Stau druch einbahnige Gleise. Das kann man mal machen, wenn man den Tag frei hat ( und am besten noch Freunde an der Seite). Aber für regelmäßige Treffen ist das keine wirkliche Möglichkeit. Da muss noch viel passieren für die Verkehrwende. Und damit meine ich nicht eine Steigerung der Preise. ^^

Bei uns auf dem Lande haben sie den Bustakt sogar noch weiter reduziert, seit der Einführung des 9€ bzw. 49€ Tickets. Man braucht es gar nicht mehr zu Versuchen am Wochenende in die nächst größere Stadt zu fahren. Im Schnitt verlierst aufgrund des neuen 2-4h Taktes noch mehr Zeit wenn du den Bus verpasst.

Die Politik muss einfach wieder dahin kommen, dass Verkehr eine öffentliche Aufgabe ist, die keine Gewinne bringen muss (und kann) und sich da indirekt durch Steuern und Abgaben finanziert. Leider hängt man aber immer noch der Illusion nach, dass da irgendeine monetäre Rendite rumkommen muss und dann wird das System natürlich immer aufgeblasener, obwohl es eigentlich nicht funktioniert. Ein kostengünstiger Pauschalpreis für Alle und Alles würde tatsächlich schon dafür sorgen, dass zumindest diese Denkweise durchbrochen wird und man könnte dann auch die Energie auf die wichtigen Dinge lenken, anstatt sich ständig neue Preismodelle und tricks ausdenken zu müssen...

Dass das Ticket jemals günstiger wird, sehe ich nicht, das würde mich massiv überraschen.

Wenn man das abundzu nutzt, ist es klar zu teuer, aber wenn du jeden Tag ne Stunde Bahn färst ist es nen extrem gutes Angebot.

Also ich bin auch vom Deutschlandticket überzeugt. Ist so schon deutlich preiswerter als vorher eine normale Abokarte für meine Stadt einzeln und da ich es als Jobticket über meine Firma habe zahle ich nur 34,50 € dafür. Effektiv sogar noch weniger, da der Preis mir direkt vom Lohn abgezogen wird spare ich sogar noch die Lohnsteuer auf den Betrag. Und alle möglichen Zusatzoptionen wie Bikesharing, Carsharing oder Personen- und Fahrradmitnahme sind monatlich zubuchbar wer das braucht. Und ja auch da ists ein Abo aber monatlich kündbar. Ich finds Top.

Seit ich das 49€ Ticket habe, nutze ich mein Auto kaum noch.

Bei 49€ muss ich nicht mal drüber nachdenken ob sich das rechnet. Waren die letzen 10 Jahre jeweils 50-90€ an Einzeltickets pro Monat, Jahresabo um nur zur Arbeit zukommen ca. 90€ und damit ich auch in die Nürnberger Innenstadt fahren kann 120€. Von daher war das bislang immer eine super Motivation einfach das Rad zu nehmen (3km in die Innenstadt, 13km zur Arbeit). Jetzt muss die Motivation "willst Du 25 Minuten in der vollen Tram/ im Bus sitzen oder 35 Minuten Sport machen" reichen. 😂

Ich pendle seit einem Jahr mit der Bahn auf die Arbeit und ich bin einer von denen die im Hinter Taunus wohnen und muss dir was das Auto angeht widersprechen. Ich arbeite in Preungesheim, das sind 55 KM pro strecke und ca 400€ Spritkosten im Monat. Die Monatskarte für den RMV kostet 250€ da sind 49€ echt super und sehr große Ersparnisse. Zudem fahre ich sehr grün da meine Bahn seit neustem mit Wasserstoff fährt den Rest fahre ich mit dem Rad. Für Leute die Regelmäßig pendeln und eine Monatskarte haben ist es eine Ersparnis für gelegenheits Fahrer eher nicht.

Etwas dick aufgetragen. Mein Straßenbahn-Jobticket ist auch ein Dauerabo, genauso wie meine Miete, der Stromabschlag und die zwei Online-Zeitungen. Was ist daran "Falle"? Warum sollte ich jeden Monat zigmal belästigt werden wollen mit der Frage, ob ich weiter Interesse habe? Darum will ich mich gar nicht kümmern müssen. Wenn was ist melde ich mich schon von allein, also laufen lassen bitte. Das D-Ticket ist ganz einfach: Wer sich bei KZfaq an/abmelden kann oder bei McD den Autoschaltertest besteht, der schafft auch das DT = Buchen und kündigen: Klick, klick, klick, Bestellung fertig. Klick, klick, klick, Kündigung fertig. Oder laufen lassen. Der aktuelle Tagespreis zu 1,63 EUR für eine deutschlandweit gültige Netzkarte ist lächerlich wenig. Ärmere Mitbürger bekommen noch weit günstigere Sozialtickets für ihre Regionen. Einen ÖPNV bis in den letzten Landeswinkel, die kleinsten Dörfer wird es nie geben können. Dazu auch noch in attraktiven Takten von 4 bis 24 Uhr? Das kannste auch gerne mal solo-diskutieren: Wir zersiedeln unser Land hoffnungslos! Warum tun wir das? Jedes Dorf hat gestreut nochmal seine kleinen Neubaugebiete. Wo kein Bus durch oder nah dran vorbei passt. Aber Hauptsache autogerecht. Wir versauen uns unsere letzte wilde Natur. Und wo noch ein Platz frei ist, da pflanzen wir eine neues Logistikgewerbe hin = noch eine Wildwiese platt gemacht. Wo können bei uns noch Wildtiere größer als eine Feldmaus leben? Alles was größer ist findet auf totgespritzten Feldern entweder kaum noch Nahrung oder wird zu hunderttausenden von Autoreifen tot gefahren. Wir fordern von anderen Ländern den Schutz wilder Lebensräume und der letzten Urwälder. Was tun wir denn selber? Leben wir wie in Südamerika oder Südostasien in riesigen Hochhäusern? Nein, wir wollen unsere Einfamilienhäuser mit Garage oder maximal 6 Etagen hoch. Also müssen wir in die Breite, in die Fläche gehen. Und da ist dann kein Platz mehr für Natur - außer vielleicht in Mäck-Pomm. Und einen starken ÖPNV kannste da auch vergessen.

Ich bin quasi ganzjährig auf dem Rad unterwegs und hätte mir wohl niemals eine Abo-Monatskarte für ~70€ zugelegt. Durch die Kombination aus Jobticket + Deutschlandticket bin ich jedoch jetzt doch schwach geworden. Wenn ich im Monat drei 4er-Karten je 10€ verbrauchen würde innerhalb meiner Stadt, wäre ich somit schon besser dabei. Dazu kommt die Flexibilität in anderen Städten + RB/RE. Falls das Ticket im Preis steigt, dann würde ich wohl noch mal ganz genau nachrechnen und ggf. wieder auf normale Fahrscheine zurückgreifen.

Ich habe immer mal wieder überlegt, mir das 49€-Ticket zu holen. Es bringt mir aber leider nichts. Weil meine Arbeit einfach zu früh anfängt. Wie kann ich es wagen, um 6 Uhr auf der Arbeit sein zu wollen, wenn die erste Verbindung am Tag erst um halb sieben da ankommt?

Zuhause -> Arztpraxis Auto: 30 min, inkl. 5 min Fussweg Öffis: 2 Std. 20 min, inkl. 20 min Fussweg, inkl. 35 min Wartezeiten (falls kein Bus oder keine Bahn ausfällt / Verspätung hat)

Ich lebe in Barcelona. Hier wurde das "Young Ticket" (frei Übersetzt) vom Alter her von max. 25 auf max. 35 Jahre angehoben. Damit zahle ich 40€ für drei Monate und kann damit jeden ÖPNV in Katalonien nutzen. Wenn die drei Monate um sind lade ich die Karte wieder auf, d.h. ich bin ebenso nicht an ein Abo gebunden. Brauche ich das Ticket nicht, zahle ich nicht. Für den Alltag absolut ausreichend. Ich frage mich beim Deutschlandticket, wie viele Leute tatsächlich Abedeckung für ganz Deutschland benötigen.

Nach fünf Sekunden schon der erste Stuss. Das Abo ist kein Zeichen von "Ich glaube, mein Produkt taugt nicht", sondern ein Zeichen von "ich krieg das sonst mit den Millionen Buchungen nicht hin." Ich hab dann noch weitere sieben Minuten zugehört, und dann ging's einfach nicht mehr. Da waren Gedanken drin, mit denen man eine Minute füllen könnte; zwei, wenn wir großzügig sind, und er labert sieben Minuten. Dann verzichte ich auf die anderen beiden Gedanken, die da vielleicht noch kommen. Und nein, 50 Euro sind nicht zuviel.

Du sprichst mir so aus der Seele. Ich selbst wohne im Vordertaunus und ohne Auto geht zwar theoretisch schon, es kostet aber Unmengen an Zeit. Ich brauche zu meiner Arbeit, welche sich ebenfalls im Speckgürtel Frankfurt befindet, mit dem Auto 20 Minuten von Tür zu Tür. Mit der Bahn bin ich bei der aktuellen Zuverlässigkeit der Bahn um die 2 Stunden mit Fußweg. Weil ich genau diesen Umweg fahren muss, den du so schön skizziert hast. Erstmal schön nach Frankfurt rein, dabei wäre eine direkte Busverbindung die schnellste und einfachste Lösung für dieses Problem. Und es gibt Beispiele, die zeigen, dass es gehen kann, siehe die Expresslinien. Es bräuchte aber mehr dafür. Das Deutschlandticket ist ein guter Anfang, wenn sie den Preis aber anheben, werde ich es mir definitiv nicht kaufen. Ich kann das Auto nicht abstoßen und um das Ticket aus solidarischen Gründen zu kaufen, ist es mir im Moment viel zu teuer. Das kann ich aktuell nicht leisten.

Ich erinnere mich an den Versuch, um 22:10 Uhr von Mannheim Hbf nach Oberursel zu kommen. Um 1:15 Uhr war ich im Hotel. Mit dem Auto wäre es nur eine Stunde gewesen.

Ich habe mir das Ticket als Jobticket geholt. Mit Arbeitgeberzuschuss nur noch 16,50€. Das ist ein DEAL.

Mit ÖPNV zur Arbeit ist ok wenn Mann nicht mehr pünktlich sein muss

Ich glaub, Bahnen haben statt einer Windschutzscheibe einen Fernseher eingebaut und der ist mit einem Regensensor ausgestattet. Sobald ein Regentropfen auf die Bahn fällt, werden die Filme "2012", "Armageddon", "Day After Tomorrow" und die Til Schweiger-Filmreihe abgespielt. Kein Wunder, warum sich kein Zugführer mehr ordentlich fahren traut.

Ich frage immer, wie ich denn vier Getränkekisten oder wahlweise Pizza Sucuk in den Öffentlichen transportiert bekomme.

Deutschland hat unter allen Ländern die höchste Steuern- und Abgabenlast. Die Leistungen, die unser Staat dafür anbietet, sind unterirdisch. Ich glaube auch nicht das mehr Geld den ÖPNV unter dem jetzigen System besser wird. Ich würde die Bahn selbst wenn sie nichts kosten würde, nicht nutzen. Ich kann mich auf diesen Verkehrsträger in Deutschland einfach nicht verlassen.

Das tolle am 9 Euro Ticket war, dass ich nicht 15€ Zahlen muss, um von Frankfurt auf den Feldberg und zurück zu kommen

Wenn ÖPNV ohne Förderungen nicht funktioniert, liegt es daran das er entscheidende Nachteile für die Nutzer gegenüber Individualverkehr mit sich bringt. Wäre das nicht so, würde auch ohne staatliche Almosen (die keine sind) jeder freiwillig die ÖPNV-Angebote nutzen. Anstatt alles zu verschenken, wäre die richtige Maßnahme, die Angebote attraktiver zu gestalten. Nur so werden mehr Kunden generiert und gleichzeitig die Kosten halbwegs gerecht verteilt.

Mir ist das 50€ Ding auch zu teuer. Aber habe das Glück, dass ich in Berlin das S(ozial)-Ticket kaufen kann für 9€. Aus Berlin raus fahre ich eh nicht. Wozu auch. Hab das Geld nicht für^^ Und wenn ich zur Familie will, dann buche ich frühzeitig IC/ICE und komme mit 40-60€ hin und zurück (manchmal sogar inkl. 1.Klasse). Das 50€ Ticket würde mir in meiner dörflichen Heimat auch überhaupt nichts bringen, da es nur sehr wenig und schlechte ÖPNV Möglichkeiten gibt. Wenn ich einen Führerschein hätte, würde ich definitiv eher das Auto benutzen um die Familie zu besuchen und dort flexibel unterwegs sein zu können. In der Stadt brauche ich es definitiv nicht. Und in Berlin schieß ich mir lieber selber ins Bein als einen Führerschein zu machen. 😂😂 Leute haben 0 Chill.

Is ein richtiger Schritt in die richtige Richtung, alle anderen Abos vorher viel teurer

In Kiel soll dein Gratismodell kommen. Jeder Bürger kann dann kostenfrei den ÖPNV nutzen. Der Haken ist nur das jeder Bürger etwa 20€ im Monat zahlen muss, ob er es nutzt oder nicht.

Mein Arbeitgeber wird uns das Deutschlandticket kostenlos zur Verfügung stellen. Vor dem Deutschlandticket wollte unser Arbeitgeber keinen einzigen Cent des ÖPNV-Tickets bezuschussen, aber anscheinend bietet das Deutschlandticket Anreize hierfür. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele Arbeitnehmer das Ticket ebenfalls kostenlos oder deutlich reduziert von ihrem Arbeitgeber zur Verfügung gestellt bekommen. Das darf man bei dieser ganzen Diskussion nicht außen vor lassen.

Man bräuchte ein kleineres Ticket was eingeschränkt sein kann, aber eben den generellen Vorteil bringt. Meinetwegen eines was ne Woche gilt. Der größte Vorteil für mich ist das es deutschlandweit gilt. Ich habe diese Woche eine Radtour mit an und Abreise Bahn geplant, das ist der Horror. Da wühlt man sich durch endlose Bedingungen nur weil man über die Grenzen eines Verkehrsverbundes fährt und jeder Verbund andere Bedingungen hat

Hier bei meinem örtlichen Verkehsbetrieb kann man sich das Ticket an jedem Tage des Monats (auch für den aktuellen Monat gültig) kaufen und auch zu jeder Zeit kündigen, falls man sich nicht sicher ist, ob man es nächsten Monat brauchen wird. Mittlerweile habe ich ein Studententicket, aber ich fand diesen Vorteil immer sehr nennenswert.

Gibt nix besseres als die Taunus Bahn bei 30 grad Außentemperatur 💁‍♂️

Hab mir heute morgen erst eins Gekauft. Ich wollte am Samstag nach Frankfurt fahren (um ein gewisses kleines Lädchen zu besuchen😁). Das hätte 44 € gekostet. Und für 5 Euro mehr kann ich noch den Rest des Monats Bus oder Zug fahren, wenns mal regnet. Sonst fahr ich mit dem Rad. Und jetzt, wo es so warm ist wird es sicher demnächst wieder gewittern, dann hab ich die Kosten wieder drin. Und im Winter, wenn ich normal immer mit dem Bus bzw. Zug fahre, hat das normale Monatsticket schon 66 € oder so gekostet. Das wurde auch über die Jahre immer teurer. Und ich konnte damit nur innerhalb der Stadt fahren. Da ist das Deutschlandticket immer noch besser.

Du sagst also 0 Kosten * 80 Millionen Bürger = 0 Geld für die Infrastruktur und HR? Yeah, das ist Logik! 🎉

Ich finde das ist ohnehin eine Milcmädchen Rechnung. Ich habe bis 2015 in einer Großstadt in NRW gelebt, und bin ende 2015 in richtung Süden (RLP) umgezogen, in eine Kleinstadt, mit knapp 21.000 einwohnern. Man könnte es eher Ländlich bezeichnen, allerdings ist es bei mir wohl ähnlich wie bei dir, denn ich kann ebenfalls alles was wichtig ist, zu fuß erreichen. Die weiteste Strecke die ich zu Fuß habe, ist ca. 30 minuten zum Industriegebiet -> (Kaufland, Kik, DM, Rossmann, Fressnapf) Man kann tatsächlich sehr gut ohne Auto. Weiterer Vorteil, Arbeit keine 20 minuten, ebenfalls gut erreichbar. Dafür hat es allerdings einen haken.. Das Kaff in dem ich lebe, hat z.b. weder Saturn, MediaMarkt oder sonstige Elektro butzen. Hier muss man schon in die nächst größere Stadt fahren, oder auch ins benachbarte Ba-Wü um zu Elektronik läden zu kommen. Insofern bleibt hier häufig nichts anderes übrig, als größtenteils dem "Onlinehandel" zurückzugriefen, weil man einfach nicht die chance hat. Und wenn man kein Auto hat, ist das sowieso doof. Der Vorteil ist aber auch, ich brauche für den Hauptteil den ÖPNV nicht, zumal er ohnehin viel zu teuer ist. Du bist hier z.b. innerorts mit 2,20 € dabei, egal ob du nur 1 haltestelle fährst, oder 3. In meiner Heimat in NRW wird für 3 Haltestellen (Kurzstrecke) 1,90 € fällig (Aktuell!) - 2015 hast du für Kurzstrecke 1,60 € bezahlt. Hingegen war 2015 in dem Kaff wo ich lebe, das Ticket für 1,70 €. Ich wollte eigentlich auf was anderes hinaus. Ein Thema, was ich selbst recht lustig finde, zumal es mich früher ja auch betroffen hat. In Großstädte hast du nunmal den "Vorteil" das Busse, Straßenbahnen, S-Bahn, U-Bahn etc. alle 10 minuten fahren. An besonderen Knotenpunkten, auch POI (Point of Interest) teilweise, je nach Linien sogar im 3-5 minuten takt, weilweise noch eher. Hier, wo ich lebe, fahren die Busse wenn du "Glück" hast, früh morgens wegen schüler (schule) 2-3 stück die stunde, und dann hast du bis vormittag erstmal lange nichts, oder es fährt nur 1x in der stunde etwas. Unsere S-Bahnen z.b. fahren nur, und ausschließlich 1x in der Stunde, und verbinden RLP und Ba-Wü. Es dürften gerne mehr fahrten angeboten werden, aber das problem ist, wir haben hier zu wenig leute, und ich weiss das es genug leute gibt, die das Ticket auch gerne nutzen würden, aber 1. es ist einfach zu teuer, und 2. habe ich mehr den eindruck, das wir Kleinstädtler, oder auch leute, die auf dem Lande leben, es den großen mehr oder weniger "mit"-Finanzieren, und das ist etwas, das merkt man besonders, wenn man "am arsch der welt" ist, und mal "eben" - also "Spontan" .... funktioniert nicht. Beim 9 € Ticket bin ich fast überall hingefahren, da hat es auch unglaublich spaß gemacht. Aber mit dem 49 € Ticket.. tut mir leid, aber das haut hinten und vorne nicht hin, zumal es wieder massive "Benachteiligungen" hat, sprich, die jenigen die Neg. Schufa haben, gucken in die Röhre, auch wenn sie die 50,00 € hätten, sie werden ausgeschlossen. Und das ist auch absolut unfair.

Ich habe jetzt ein halbe Jahr versucht ohne Auto auszukommen. Es war ein totaler Alptraum. Heute kaufe ich ein neues Auto. Gerade die Bahn schafft es mit schöner Regelmäßigkeit immer wieder mich im Stich zu lassen. Ich könnte z.B. mit der Bahn zur Arbeit fahren. Ich wohne direkt neben der bahn und mein Arbeitsplatz liegt genau neben der Bahn. Haltestelllen/Bahnhöfe sind auch vorhanden. Leider fährt der Zug nur einmal die Stunde und auch nur vielleicht. Damit kann ich nicht arbeiten, ich habe Termine die ich einhalten muß. Oder von Kiel nach Hamburg: von vier Fahrten ging nur auf einer überhaupt nicht schief, dafür auf einer aber gleich vier komplett unterschiedliche Dinge und ich brauchte am Ende ca 4 Stunden. Kiel nach Bad Segeberg (22 km) aber es fährt kein Zug weil irgendwo ein Gleis geklaut wurde und natürlich gibt es nur das eine. Einzig mögliche Verbindung über Neumünster, Bad Oldesloe und Lübeck. (Man führt quasi in einem großen Bogen Spiralförmig um Bad Segeberg drum herum) Ein normaler Linienbuss war deutlich schneller. fährt aber auch nur zweimal am Tag. Das waren jetzt nur die Fahrten die theoretisch mit der Bahn möglich sind. zudem fahre ich sehr oft an Orte wo einfach noch nie ein Zug Hingefahren ist. Ich wohne in Schleswig Holstein, das ist wie der Taunus, nur weniger Hügel, weniger Städte und bessere Luft. Ohne Auto ist man da wie auf einer einsamen Insel ausgesetzt und ich habe den direkten Vergleich. Fazit: Es ist total egal wie viel das Ticket kostet wenn kein Zug fährt.

Haha, bei uns fährt einmal am Tag ein Bus in die nächste Stadt. Wenn ich bei uns auf dem Land, ca. ~50km nach Hamburg, mit dem Fahrrad schneller bin als mit dem ÖPNV, läuft doch alles.

bin mal von Hamburg nach Buxtehude mit der S-Bahn gefahren, weil ich mir ein Auto für jemanden angeschaut habe bei einem Händler um dort hin zukommen musste ich einen Bus nehmen, der kam in glaub ich paar mal, dann nicht mehr es war dann irgendwann 14 Uhr und der nächste Bus kam um 16 Uhr in der Nähe zur Busstation gab es eine Imbissbude ich hab dann irgendwann den Entschluss gefasst und bin von diesem gesagten Ort mehrere Kilometer zu Fuß nach Hause gelaufen, es wahr machbar, ist halt nur ziemlich weit zurück nach Hamburg

Ja,frag ich mich auch, das mit dem Abo, ich will ja ne Fahrkarte und kein Bausparvertrag! Ging beim 9 Öre-Ticket ja auch ohne...

Wenn es so umgesetz werden sollte, wie beschrieben, würde es nur zu massiven Ungerechtigkeiten führen. Bürger aus ländlichen Gebieten (und davon gibt es reichlich) würden über Steuern und Abgaben dazu genötigt, für alle Städter den gratis ÖPNV mit zu finanzieren. Und das obwohl auf dem Land *kein* nennenswerter ÖPNV vorhanden ist. Das ist nicht in Ordnung - wer es nutzen will soll auch dafür angemessen bezahlen.Einzige Ausnahme wären bei mir Personen, die aus Gesundheitlichen Gründen kein eigenes Einkommen generieren können.

Wohne aufm Dorf im MTK und mache so gut wie alles nur noch mit dem Lastenrad. Kinder in die 8 Km entfernte Kita, einkaufen im Supermarkt oder beim Bauern, Wochenendausflüge in die nähere Umgebung usw. Fahre fast ausschließlich in Wald und Feld, weniger Autos, weniger Menschen, bessere Luft, herrlich! Geht also auch ohne Auto UND ohne Bahn.

Ich finde das Ticket super. Habe vorher 110€ pro Monat gezahlt und der Arbeitgeber hat 50% subventioniert. Dafür konnte ich in einem bestimmten Gebiet fahren. Unter der Woche ab 19 Uhr eine weitere Person mitnehmen und am Wochenende/Feiertage bis zu 4 Personen zusätzlich. Das habe ich dann nicht nur für den täglichen Arbeitsweg genutzt, sondern auch exzessiv am Wochenende zum Wandern, Einkaufen, Städtetrips in der Region. Mit dem Deutschlandticket ist jetzt mein feuchter Traum wahr geworden. Ich kann Deutschlandweit ohne nachdenken zu müssen, alles fahren und nutzen. Ich muss nur die Verbindung kennen. Kein Ticketkauf mehr. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch Nerven. Meiner Meinung nach könnte es auch noch mehr kosten. Wäre bei 100€ immer noch dabei und es würde die menschen herausfiltern, die zu viel zeit haben und dann immer nur die Öffis verstopfen. Das hat mich beim 9€ Ticket so gestört. Abends auf dem Rückweg war die Bahn immer brechend voll, weil jeder Hinz und Kunz meinte, Urlaub machen zu können, anstatt mal das Ticket zu nutzen, um beim Arbeitsamt vorbeizuschauen oder zu einem Bewerbungsgespräch zu fahren. Das hat man schon daran gemerkt, dass morgens die Bahn so leer wie immer war, da ja nur die Menschen mit Arbeit so früh unterwegs sind, während die anderen erstmal ausschlafen.

1)Beispiel Hamburg...gleiche Strecke Auto 30min ÖPNV 1h25min eine Strecke und noch nichtmal ins Umland. 2) Zur Arbeit 2-3Tage in der Woche kommt Morgens kein Bus..oder verspätet..manchmal auch 3 hintereinander nicht. 3) Ticket in die Stadt für 2Personen hin und zurück 12,90€...Parkhaus 8-9€.... Hier könnte das Deutschlandticket Punkten. Wir sind aber Beruflich aufs Auto angewiesen. Also Auto eh da. ÖPNV Kostenlos...dann gerne. Aber bei den Preisen...

Solange vom Staat ein Wettbewerb auf der Schiene gewollt ist und es zig verschiedene Betreiber gibt, wird die Bahn niemals kostenlos werden. Dazu wäre eine Verstaatlichung nötig.

Also hier in der Kleinstadt (ca. 50k Einwohner) kannst das vergessen. Gibt eine Straßenbahn mit vier Stationen in der Innenstadt sowie ein paar Busse (fährt alles so 1-2 mal die Stunde an guten Tagen), aber jeder der nicht gehbehindert ist ist zu fuß schneller da wo er hin will. Einkaufen, Arzt, Industriegebiet oder auch nur in die Innenstadt zu kommen ist ohne Auto quasi nicht möglich. Gibt nen Bahnhof der aber auch vom RE nur so selten und auf umwegen angefahren wird dass es für mich eine Zeitersparnis von über ner Stunde pro Tag ist mit dem Auto zu pendeln statt mit dem Zug. Benzin kostet zwar mehr aber spart eindeutig Zeit und Nerven.

Deutsche Autolobby: *lautes Räuspern*

Es kommt darauf an, wie man das Deutschlandticket nutzen will bzw. soll! Wenn ich es Deutschlandübergreifend nutzen will, mag es nicht zu teuer sein, obwohl ich ein ICE-Ticket Frankfurt Zürich auch schon einmal für 30 Euro bekommen hätte. Aber wie oft kommt das vor, das ich mal ausserhalb des RMV-Gebiet kommen will? Nächstes Jahr vielleicht einmal im Monat. Dieses Jahr bin ich durch meine Chili angebunden. Wo es vielleicht Sinn machen könnte ist eine Strecke, die ich im Mai oder Juni 2019 mal benutzt hatte. Ich hatte 2019 eine Doppelstättetour von Frankfurt Flughafen nach Straßburg, von Straßburg nach Luxemburg (Stadt) und zurück über Trier mit Umsteigen nach Koblenz und dann Frankfurt Hauptbahnhof gemacht. So eine Fahrt von Frankfurt über Koblenz und Trier nch Luxemburg ist gar nicht so schlecht, und Luxemburg hat einiges zu bieten: Die Kasematten, eine Stadt mit viel Skulpturen, ein Kunstmuseum, ein unterirdischer Tunnel der zwei Teile der Luxemburgischen Sparkasse verbindet, in dem Kunst ausgestellt wird, und sicher noch viel mehr.

Lieber Held, ich wohne am Lindenbaum in Eschersheim und fahre jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit in der Nähe vom Willy Brandt-Platz. Tageskarte wurde auf 6,65 Euro erhöht. Macht bei durchschnittlich 20 Arbeitstagen 133 Euronen (Monatskarte wäre nur unwesentlich billiger). Mit dem Deutschlandticket spare ich im Monat also ca. 84,- Euro oder 1008,- Euro im Jahr. Damit sind schon mal Weihnachtsgeschenke für Mutter, Freundin und Patenkind gut bezahlt. Eine einfache Fahrt mit der Regionalbahn, um die alten Eltern in Osthessen zu besuchen, hat früher ca. 38,- Euro gekosten...nur die Hinfahrt. Das ist jetzt definitiv öfter drin. Für mich lohnt sich das Deutschlandticket definitiv (auch wenn ich mit der App anfangs etwas Probleme hatte).

Wir sind, eine Familie mit zwei kleinen Kita Kindern, in eine Gemeinde nahe einer größeren Stadt in NRW, 20 Minuten mit dem Auto von Ortsschild zu Ortsschild ca. . Einmal in der Stunde fährt ein Schnellbus nach Münster, was ungefähr so schnell geht, wie mit dem Auto. Nicht toll, aber ok. Es gibt keinen Drogerie Markt im Ort, nur Netto und Edeka. Vier Kilometer weiter, im nächsten Ort gibt es das alles, aber auch nur ein Bus in der Stunde und um 20 Uhr fährt da der letzte zurück. Ansonsten sind direkte Nachbarorte (3 bis 15 km Entfernung) nur sehr schlecht oder nicht mit den öffentlichen zu erreichen. Und wenn der Hinweg klappt, scheitert es oft an Rückweg. Unsere Kinder gehen in die Kita im Nachbarort, ca. 3km weit weg, dazwischen nur Felder. Eigentlich fährt hier morgens ein kleiner Bus, kurz vor 8, aber nicht in den Schulferien, das muss man an Vortrag einen taxibus bestellen. Duke man diesen Bus verpasst haben (oder der Bus einfach weitergefahren sein), fährt um kurz vor 9 ein Taxibus (außer in den Schulferien), der aber eine Stunde vorher angemeldet werden muss, mit andern Worten, keine Kita für die Kinder an diesem Tag. Sollte man es hin geschafft haben muss man eine Stunde auf den Bus zurück warten, wenn man Glück hat holt er dann auch hier im Ort (er fährt auf jeden Fall durch), ob er hier halten muss oder nicht, darüber herrscht Unstimmigkeit beim Busfahrer und auch in der Zentrale der Firma, die diese Strecke bedient. Ganz ganze läuft so gut, dass eine Mitfahrer Bank aufgestellt wurde (diese haben wir aber kürzlich erst entdeckt, kannte sonst auch keiner, den wir kennen). Das Ende vom Lied: wir haben jetzt ein Auto.

Boah, das Schlimme ist ja, dass es "Deutschlandticket" heißt weil die Verteuerung ja quasi schon angekündigt wurde. Ich habs zu seinem aktuellen Preis, ich liebe den Gedanken, einfach einzusteigen wenn ich Bock habe ohne mir groß Gedanken zu machen. Man könnte es staffeln, ein Ticket fürs Bundesland, ein Ticket fürs gesamte Land und ich denke, das ganze wäre erledigt. Ist aber auch krass, wie viele Verkehrsunternehmen gibt. Allein im Saarland, holy...

Ab un zu mal ein Mietwagen hat mir gefallen. Bei uns ist man fürs Wochenende mal ebend zwischen 250 und 300 Euro los ( pluss 200€ Kaution die man dann ja wieder bekommt ) . Da leg ich 100€ drauf ( ohne Kaution ) und habe mein eigenes Auto ein ganzes Jahr .

50€ statt 160€ pro Monat ist definitiv ein Deal, wenn man pendelt. Das Abo ist mit zwei Klicks gekündigt, wenn man will 🤷

Ich zahle Jahreskarte für Straßenbahn im Monat 59 Euro im Monat und kann nur in der Stadt damit fahren. Jetzt zahle ich 49 Euro, also 10 Euro weniger und kann im ganz Deutschland fahren. Für mich rechnet sich also das Deutschland Ticket. Ich meine, klar, in Zukunft betrachtet hast du Recht. Momentan bin ich halt nur froh 10 Euro für mehr Inhalt zu bezahlen 😉

Ich frage mich auch, wo die ganzen Fahrer, Zugführer, Mechaniker und Fahrdienstleiter herkommen sollen? Gleisarbeiter usw....?

In Hamburg ist Bus fahren praktisch kostenlos, keiner kontrolliert und man kann in der Mitte oder am Ende des Busses einsteigen.

Würde gern auch mit dem bus fahren, brauch aber dann zur arbeit 45 min mit 1x umsteigen mit dem bus. statt 10-15 min mit dem Auto. Wohne auf dem Land.

Wie kann man das denn kündigen? Online mit ein paar klicks oder per brief und post

Ich radl viel in Ffm. Längere Strecken gehen oft auch mit Rad in der Bahn. Dafür fehlen aber größere Radabstellbereiche. Ffm hat auch an Ärmere gedacht, es gibt ein 9 Uhr Ticket für 17 eur und 24h fahren für 21 eur im Jahresticket.

Keine Ringe haben wir in Hannover auch. Also immer schön über die Mitte. In die Richtung geht's auch noch, aber von der Mitte weg: Katastrophe!

Ne Danke! Ich hoffe nicht, das noch mehrere Millionen dazu kommen. Ich will entspannt zur Arbeit kommen und nicht in bunten, überfüllten Zügen und Bussen reisen.

Ich nutze das D-Ticket auch außerhalb von meinem Verkehrsverbund (H3NV). Im Vergleich zu meiner bisherigen Monatskarte (75,00 €) ist das eine Ersparnis und muss mir auch keine Gedanken mehr machen, welches Ticket (Einzelfahrschein oder Tageskarte) ich für Fahrten außerhalb des Gültigkeitsbereichs meiner Monatskarte benötige. Das Ticket werde ich genauso wie das 9,00 €-Ticket für Fernreisen wie zB. nach Berlin nutzen.

Held du bist der erste KZfaqr dem ich regelmäßig und seit langem folge, ich habe jetzt angefangen ander KZfaqrInnen zu folgen - das erste das ich mir gedacht habe - warum machen die keine One-Take-Videos?!? die werden doch dadurch unglaubwürdig - in der Zwischenzeit ist mir klar geworden dass geschnittene Videos in der KZfaq-Welt normal sind und die OneTakeVideos die Ausnahme sind - umso erstaunlicher finde ich die Qualität deiner Videos und ich folge ich dir umso lieber - ich wurde durch dich und deine Videos ungeheuerlich verwöhnt - inhaltlich stimme ich dir sehr sehr oft zu und du sprichst mir sooooo oft aus der Seele auch mit diesem Video wieder

Bin jetzt 5 Tage mit dem Zug gefahren. Sorry kannst du vergessen, 35 Minuten mit dem Auto und 75 Minuten mit dem Zug/Bus. Zug Kamm von 10 mal, 8 mal zu spät, alleine in 5 Tagen kam ich auf 6 Stunden Verspätung. Und ich wohne auch in einer Großstadt und könnte sogar 3 verschiedene Bahnen nehmen. ÖPNV geht nur bis 3 km, alles darüber ist schon kritisch

Für meine Stadt (Zone B 90€/Monat - nur für die Stadt!) ist das Deutschland Ticket einfach ein HAMMER GEILER Deal. Abomodel muss nicht sein, finde ich aber auch nicht schlimm.

Ich wohne aufm Land. Hab mir jetzt für eine weitere Reise das Deutschland Ticket geholt und halt sofort wieder gekündigt. Das hat mir was gebracht. Aber aufm Land in Schichtarbeit kannst du ohne Auto zum Hagebau trampen um dir nen Strick zu kaufen 😉

Thomas der Held am Freitag Abend wird zu Thomas die Lokomotive.😅

35 Euro wäre tatsächlich genau der Preis, ab dem ich dabei wäre 😊

Das ist tatsächlich ein großes Problem. Unsere Stadt hat sich aber vor einziger Zeit auch nen Hammer geleistet. Hat sich zu viele E-Busse gleichzeitig angeschafft und muss jetzt Linien ausdünnen um an Fahrten zu sparen.... Ja, jetzt haben wir weniger Verbindungen aber E-Busse... Leute die von A nach B zu jenen Zeiten müssen nehmen jetzt? Richtig, wieder das Auto^^ Die E-Busse haben viel bewirkt....Bringt unheimlich viel für die Umwelt und verbessert den ÖPNV.... Man fragt sich da wirklich, ob die überhaupt wissen was sie tun...

Zu teuer? Ein Pendler, der vorher gut und gerne 200€ pro Monat für sein reguläres RMV-Abo von der Bergstraße nach Frankfurt in die Arbeit gezahlt hat, braucht jetzt nur noch 49€ pro Monat löhnen. Sprich: er hat 150€ vom Netto mehr pro Monat für die Familie und die Fahrt in den Urlaub ist auch schon dabei. Endlich hat man mal eine echte Entlastung für die arbeitende Bevölkerung geschaffen - also für die vielen fleißigen Hände, die den Karren finanziell ziehen, weil sie die halbe Zeit (die Arbeitgeberbeiträge nicht vergessen) für die Sozialsysteme arbeiten. Natürlich können nicht alle das Angebot nutzen, natürlich ist es nichts für Gelegenheitsfahrer. Aber muss jedes Angebot des Staates für alle einen Vorteil bringen? Kindergeld bringt auch Kinderlosen und Rentnern nichts - ist es deswegen schlecht? Wer aber Geld einsparen will, der wird sich eventuell wundern, dass der DB-Navigator bei der Suche von Tür zu Tür doch so manch eine brauchbare Verbindung ausgibt.

München hat leider auch keine Ringverbindungen und ein ständig geblockte Stammstrecke. Bin froh das och jetzt Homeoffice hab. 🙄

Sehr cool

Es ist ein Abo, damit der Durchschnittspendler nicht vergisst zu verlängern.

Die Gruselzeil 😂

5 köpfige Familie ausm Taunus hier... 250€ im Monat für alle und der Bus fährt einmal die Stunde hört sich nicht nach nem Deal an. Viel Spaß beim Lebensmitteln kaifen🎉

Ö wie fahren die Besucher und Touristen dan Bahn wen es keine ticket Automaten mehr gibt? Die Utopie brauchen eine Nationalisierung des gesamten scheinen Netzwerkes ( den man kann nicht regionale und nationale Gesellschaften dabei haben ) und das trifft dan wahrscheinlich auf EU Rechtsproblem das diesen ganzen Wahnsinn damals angestoßen hat die Bundesbahn in AG Firma zu wandeln und vom Netz to trennen.

Ich würde vorschlagen, wir schaffen das Deutschland ticket ab und jede Fahrt kostet Pauschal 100€ - Man bekommt dann 5€ Rabatt pro 1kg Paket und Warensack den man mitnimmt. Da kann der Thomas 10 Pakete für die Nachbarschaft mitnehmen und einen großen Kartoffelsack für den örtlichen Edeka/Rewe/.... Nachdem er am Schweizer Platz ausgetsiegen ist, verteilt er kurz die Sachen in seiner Nachbarschaft - zu Fuß - gehen mag er ja. Vorteil: Er fährt umsonst und wir sind gleichzeitig noch diesen ganzen Paketzulieferer losgeworden.

Gibt nur wenige Anbieter wo du nur anteilig die Deutschlandkarte bezahlst. Wo anders muss man nen Monat früher kündigen, da ist der 10. Doch human. Wir haben in Frankfurt auch Querverbindungen.

ringverbindungen sind basis sagst du bei 4:20 ca., ich nutze mein leben lang öpnv und muss leider sagen, ich habe sowas noch nie gesehen. vermisse es aber extrem, weil es halt einfach logisch und erforderlich ist. tatsächlich denke ich erstmal das du auf einem hohen level der beschwerde bist, den städte mit U Bahn haben in der regel noch den besten ÖPNV

Ich finde es schade das viele bereits bei der Schufa-Abfrage von der Vergünstigung ausgeschlossen werden. Dabei benötigen auch diese Bürger unterstützung. Gruß

... war die Bahn mal Volkseigentum ? und warum ist die Bahn jetzt privat ? und was haben wir Bürger von dier Bahnprivatisierung?

Ich find's echt schwierig, dass immer mit den Menschen argumentiert wird die nicht in der Stadt wohnen und dass die ja nicht vom Deutschland Ticket profitieren. Ja stimmt, aber 2021 (neuere Statistik liegt mir nicht vor) haben über 20. Mio. Menschen in Städten mit mehr als 200.000 Einwohnern gewohnt. Das ist Viertel unserer Bevölkerung, die unmittelbar von günstigen ÖPNV Tickets profitieren kann und als jemand, der in einer Stadt mit unter 200.000 Einwohnern wohnt, kann ich sagen, auch in kleineren Städten kann es guten ÖPNV geben. Und "die Menschen auf dem Land" profitieren natürlich mittelbar auch, wenn die "Städter" ihre Autos stehen lassen, weil die Straßen dann frei sind, wenn man von seinem "Landsitz" zur Arbeit oder zum Einkaufen in die Stadt kommt. Also klar es wäre wünschenswert, wenn die ländlichen Regionen besser angebunden sind, aber günstiger ÖPNV kann auch ohne neue Strecken schon viel nützliches bewirken. In dem Zusammenhang sind 49€ natürlich zu teuer. es müsste mindestens eine Vergünstigung für bestimmte Gruppen (Sozialhilfeempfänger, Azubis, Schüler, Rentner...) geben

Es lohnt sich hauptsächlich für Städter, die Ländler haben davon wenig. Wenn ich mit dem Auto nach Ffm fahre, dauert das rund 45min, mit dem ÖPNV rund 2h (einfache Strecke), kann sich jeder ausrechnen, welche immensen Zeitverluste damit verbunden sind. Gerade im Sommer sind überfüllte Bahnen toll... Mit Arbeitszeiten etc. ist man leider nicht so flexibel und wenn ich mir die diversen Umstände anschaue, die ich als Pendler erdulden müsste, bezahle ich lieber das Auto. Zumal hier die Busse aus dem ländlichen Raum oft nur stündlich oder schlechter fahren und die zeitliche Bindung des ÖPNV mit Terminen oft nicht vereinbar ist. Aber auch hierbei muss man beachten, dass gilt nur, wenn alles pünktlich ist und die Anschlüsse erreicht werden können, was in 2/3 Fällen nicht der Fall ist, wodurch absurde Wartezeiten die Reisezeit nochmals verlängern. Auch für 9€ lohnt sich der Umstieg für Ländler oft nicht, solange die Infrastruktur nicht ausgebaut wird, bleiben die Autos oder werden mehr. Vollkommen zurecht wie ich finde und absolut verständlich. Eine Zeitlang bin ich bis zum Bahnhof gependelt und dann mit dem ÖPNV gefahren aber die Parkplätze werden immer weniger, die Autos größer oder Parkplätze kosten viel mehr (Jahr für Jahr), als die Parkplätze in der Stadt selbst... Dann die dauernde Verspätung oder die Ausfälle diverser Züge... dabei ist das in die Stadt fahren (auch Ffm) doch entspannter als der Parkplatzkrieg am BHF und die Dauerprobleme mit der Bahn. Spart Zeit, Nerven und auch Geld. Und mal ehrlich, der Steueraspekt den die Grünen gerne benennen, mit dem ÖPNV ist die Absatzsumme auf 4.500€ im Jahr beschränkt, mit dem Auto nicht, da kann man auch 15.000€ (nur ein Beispiel) absetzen und es würde sich auswirken... So viel zum Thema. Klare Begünstigung für das Auto. Wer mir das nicht glaubt, §9 Abs.1 Nr.4 S.1-3 EStG :P

Ich habe ein Klapp E Bike und war damit von Aachen sogar bei dir letzte Woche! Ich finde das Ticket genial! Endlich kann ich einfach wann ich will zu meiner freundin und zu dir nach Frankfurt! Das war so nervig immer musste sie Fahren oder ich mit dem den Karren :O Und so geht halt einfach rein in Zug: Klapp E Bike Mitnehmen und ab nach Irgendwo! Hol mir jetzt auch ein Hundi (nicht damit gekoppelt) aber er wird sich bestimmt auch freuen fen ganzen tag Draussen zu sein, statg in so ner kleinen Blech Murmel. Und ich fahre schon Mercedes E Klasse AMG eigentlich… bequemer geht kaum…

Im Herzen vom Spessart ist man ohne Auto relativ aufgeschmissen. Es gibt zwar halbwegs gute Öffis, aber man braucht halt auch viel Geduld. Und wenn man für eine Strecke mit dem Auto 20 Minuten braucht, dann kann man mit dem Bus mal locker ne Stunde rechnen. Ist halt alles doch recht ländlich.Die Öffis in Städten wie Würzburg oder Frankfurt sind da echt ein Traum. Wenn man eine Straba verpasst hat, kommt in ein paar Minuten die nächste. Aber wenn ich sehe wie voll da hin und wieder manche Strabas sind, dann laufe ich doch lieber in Würzburg zu meinem Ziel.

ein anfang mit 50 € ist gemacht. jetzt muss noch schritt für schritt der öpnv aufm land ausgebaut werden. das man mehr rad benutzen kann.